Frag den Hasen

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#44442
Ich gebe die durchaus in vielen Punkten Recht. Die kriminalität und Arbeitslosigkeitsverteilung aber nur auf den IQ zu schieben, halte ich aber für wahnsinnig naiv.
Ob man einen job gut macht, bzw machen kann, liegt viel mehr an der Ausbildung, Motivation und Durchhaltevermögen als daran ob man einen IQ von 5 Punkten mehr oder weniger hat.
Dieses Video zeigt z.B. warum gerade in Amerika Schwarze oft eine deutlich schlechtere Bildung haben.
Die Differenzen im durchschnittlichen IQ sind viel zu gering um die krassen Untschiede am arbeitsmarkt zu erklären. Zumal die Bildungsunabhängigkeit von diesen Tests mehr als fraglich ist.
Ich sage nicht, dass die Arbeitgeber rassistisch einstellen, aber wenn ein rassistisches Sytem schon von Anfang an Minderheiten benachteiligt, dann ist es einfach wahrscheinlicher, dass Mitglieder dieser Minderheit nicht die richtigen Qualifikationen bekommen.
Ich glaube nicht, dass man durch Quoten mehr Frauen oder PoC einstellen sollte. Aber man kann durchaus daran arbeiten, dass es für sie gleich schwer und einfach ist, die nötigen Qualifikationen zu erlangen.
Ich schiebe die Kriminalität und die Arbeitslosigkeit natürlich nicht nur auf den IQ, da spielt noch jede Menge mehr rein. Die Neigung dazu, Regeln zu übertreten, ist z.B. nach aktuellem Wissen fast immer rein kulturell bedingt (bei Aggression sieht's anders aus). (Ich warne auch davor, meine Aussagen zu begreifen als "Mangelnde Intelligenz macht XYZ", da muss keine direkte Kausalität dahinterstecken, eventuell kann's z.B. auch sein, dass niedriger IQ und starke Impulsivität auf eine Ursache zurückgehen; es ist ja z.B. unüberschaubar, welche Gene alles einen Einfluss auf die Intelligenz haben.) Die Gangkultur und das Pflegen einer Opfermentalität ist sicherlich weitaus einflussreicher als der IQ, wenn es darum geht, wieso Schwarze solche Probleme haben. Alles auf Rassismus zu schieben, ist aber Quatsch - selbst amerikanische Schwarze schieben die Probleme von Schwarzen weniger auf Rassismus als demokratische Weiße in den USA.
Das Video mit der Schule überzeugt mich allerdings gar nicht. Die schlecht ausgestattete Schule hat vll. nicht so geile PCs, aber die bietet den Schülern doch trotzdem die Möglichkeit, sich zu bilden, gute Noten zu kriegen und einen Schulabschluss zu machen. Ist doch nicht so, als wenn das US-Bildungssystem Apple-Rechner als Voraussetzung für einen Highschool-Abschluss hätte. (Und Bibliotheken gibt's ja auch.)
Zudem: Die USA geben unheimlich viel Geld pro Schüler aus, auch und gerade in Ghetto-Schulen. Nur geht viel von der Kohle eben für Sicherheit und Reparaturen drauf, weil immer wieder Jugendliche austicken oder Einbrecher einsteigen.

Was den Anteil von Schwarzen, Asiaten und Weißen bei Google angeht, sollte man natürlich auch nicht einfach Rückschlüsse auf den normalen Arbeitsmarkt ziehen. Google ist (wie alle der großen Tech-Firmen) interessiert an Leuten, die intelligenzmäßig am extremen Ende der Skala sind. Da wird die Varianz zwischen Gruppen natürlich viel sichtbarer als bei normalen Feld-, Wald- und Wiesenjobs, wo man durchschnittlich intelligent sein muss und wo sich die meisten Leute (egal welcher Ethnie) tummeln.