Howard the Duck
Am nächsten Tag stopft Beverly Howard in einen Plastiksack und fährt mit ihm zum Naturkundemuseum, weil sie dort einen Wissenschaftler kennt, von dem sie sich Hilfe dabei erhofft, Howard wieder nach Hause zu bringen. Der junge Mann hat aber eine gehörige Beule am Sender und versucht zunächst mit Howard wie mit einem Kleinkind zu kommunizieren, dann mit der Stimme von Donald Duck, bis er schließlich von Beverly gemaßregelt wird, die ihn belehrt, dass Howard genauso klug wie er ist. Howard ist gar nicht begeistert über diesen Vergleich, und ich finde ihn immer cooler. Nun will der Superwissenschaftler (namens Phil) aber erst mal herausfinden, ob Howard Superkräfte hat. Howard hat endlich die Faxen dicke und schickt sich an zu gehen. Phil bekniet Howard, ihn weiter untersuchen zu dürfen, weil er von einem Nobelpreis träumt, und erzählt jede Menge über die Evolution des Menschen – was Howard immerhin die Erkenntnis bringt, dass er von haarlosen Affen umgeben ist – und zieht Parallelen zu der Entwicklung intelligenten Lebens auf Howards Planeten.
Howard ist wenig beeindruckt, zumal Phil einen Anschiss von seinem Boss kassiert und so herauskommt, dass er am Museum gar nicht als Wissenschaftler arbeitet, sondern als Laborassistent (sprich: Hausmeister). Die Ente hat nun endgültig die Schnauze voll und marschiert aus dem Gebäude. Beverly bittet ihn um Verzeihung, aber Howard will einfach nur in Ruhe gelassen werden, und die Wege der beiden trennen sich im Streit. Er beschließt, sich einen Job zu suchen.
Auf dem Arbeitsamt wird Howard aber so empfangen, wie sich viele Arbeitslose empfangen fühlen. Bei ihm wird es noch schlimmer dadurch, dass er wie eine Ente aussieht und auch noch Kinderklamotten klauen musste. Die Furie vom Arbeitsamt hält ihn für einen Drückeberger, der mit seinem Aufzug nur Arbeitgeber abschrecken will, um weiterhin Stütze beziehen zu können, ohne dafür malochen zu müssen. Und da sie sich geschworen hat, jedem dieser Faulenzer einen Job aufzudrücken, landet Howard in einem Puff.
Nein, er ist nicht etwa Fickfleisch für Ornithophile, sondern eher so eine Art Mädchen für alles. (Moment, das ist auch nicht so günstig ausgedrückt.) Er latscht mit einem Wagen durch die Gegend und bietet den horizontal beschäftigen Leuten Gleitcreme, Handtücher und Kondome an. Dummerweise wurde er dem Hausmeister des Etablissements als Wasserexperte vermittelt, und so schmeißt der ihn kurzerhand in einen (besetzten) Whirlpool, um dort eine defekte Luftdüse auszutauschen. Nichtschwimmer Howard ist für so eine Behandlung natürlich viel zu stolz und sagt seinem Boss, dass er sich den Job mit Anlauf quer sonst wohin stecken kann.
Ohne Arbeitsplatz und ohne Bleibe zieht er durch die Straßen Clevelands. In einem Schaufenster eines Elektrogeschäfts sieht Howard einen Fernsehbericht über den Start der Entenjagdsaison, und ihm dämmert, dass die Erde echt ein gefährlicher Ort für Enten ist. In Panik läuft er weg und findet sich schließlich wieder in genau der Gasse wieder, in die sein Sturz aus dem Himmel führte.
Er sieht den Club, in dem Beverlys Band spielt, und beschließt spontan, sich den Auftritt anzusehen. Aus irgendeinem Grund wird er diesmal nicht rausgeschmissen. Ein trauriges Lied über einen Freund, von dem man nicht weiß, wo er ist, bricht Beverly aus Deprimiertheit ab, um dann lieber mit etwas Fetzigem loszurocken.
Howard hört zufällig ein Gespräch zwischen dem Clubmanager und Ginger, dem Manager der Band, mit, in dem Ginger damit prahlt, dass die Mädels nichts von ihrer Kohle sehen werden, bis Beverly mit ihm Ferkeleien treibt, am besten in der Nacht nach dem Konzert. Dieses lose Gerede mag Howard gar nicht, und so quatscht er Ginger schräg von der Seite an und verlangt die Gage der Mädchen. Natürlich will Ginger einer Ente gar nichts geben, und so muss Howard die Moneten aus ihm rausprügeln. Nach ein paar Spielereien mit einem Eispickel und der Drohung mit Weltraumtollwut gibt Ginger nicht nur die Kohle ab, sondern entlässt die Mädchen auch aus ihrem Vertrag.