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#1350 von Klopfer

In der "Handwerkskunst"-Reihe vom SWR wird diesmal gezeigt, wie ein Meister seines Fachs von Hand eine Kofferraumklappe für einen Mercedes 300 SL fertigt. Faszinierend, wie viel Sorgfalt und Präzision er in seine Arbeit steckt. Ich hoffe, dass dieses Wissen, wie man so etwas macht, nicht so bald ausstirbt.

Link: [https://www.youtube.com/watch?v=bKnQrehOatE]
3 Punkt(e) bei 3 Reaktion(en)
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Klopfer
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Aus der gleichen Reihe, gefilmt in der gleichen Werkstatt: Oldtimer - Wie man den Innenraum ausstattet

1
Geschrieben am
ZRUF
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Schon beeindruckend die Arbeit. Hätte ich ehrlich gesagt auch Spaß dran gehabt. An Oldtimern rumschrauben war auch immer ein kleiner Traum von mir.
Aber irgendwie war am Ende die IT naheliegender.

1
Geschrieben am
Gast
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@ZRUF, und vielleicht einträglicher? Zukunftsfähiger?

Ein Freund von mir wollte in seiner Jugend gerne Schauspieler werden, sein Vater nahm ihn beiseite und sagte "Junge, ein mittelmäßiger Schauspieler wohnt in Absteigen und hat nie genügend Geld um satt zu werden. Ein mittelmäßiger Banker hat ein eigenes Haus und kann eine Familie ernähren." Der Freund hat dann BWL studiert, aber ich habe nicht weiter verfolgt, ob er ein mittelmäßiger Banker geworden ist.

Aber so negativ wollte ich das gar nicht darstellen, da ist schon eine Liebe zum Detail und eine hohe Handwerkskunst erkennbar. Aber einige Berufe sterben leider einfach aus.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Aktuell könnte dieser Beruf vielleicht sogar einträglicher sein als einer in der IT. Es gibt nicht viele, die so was können, und die Leute mit solchen Oldtimern haben tiefe Taschen, die lassen gerne was springen für Qualitätsarbeit. IT hingegen: Amazon schmeißt raus, Twitter schmeißt raus, Google schmeißt raus, Meta schmeißt raus... Da wird der Arbeitsmarkt gerade mit Tausenden IT-lern geflutet.

1
Geschrieben am
(Geändert am 23. März 2023 um 23:13 Uhr)
ZRUF
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@Gast

Zukunftsfähiger? Naja, es werden immer weniger, die das machen. Auf der anderen Seite stehen Oldtimer extrem hoch im Kurs. Ich glaube die Arbeit geht einem da so schnell nicht aus. Ob's das in 100 Jahren noch gibt ist dann eine andere Frage. Aber das wäre dann deutlich nach meiner Verrentung (und auch nach meinem Ableben).

Einträglicher? Kommt drauf an, würde ich sagen. Klar verdiene ich recht gut, aber auch in Handwerksberufen kann man heutzutage extrem gut verdienen. Vor allem, wenn du einen Meisterbrief hast und dich selbstständig gemacht hast. Ein Steuerberater meinte Mal zu mir, dass seine wirklichen Großverdiener die Handwerker sind.

Die Leute, die Google etc. gerade rausschmeißen betreffen mich dafür wieder weniger, weil ich mehr in der Infrastruktur / im Support hocke und nicht bei den Developern. Tatsächlich ist es so, dass ich fast jede Woche via LinkedIn oder Xing kontaktiert werde, ob ich nicht Interesse hätte zu wechseln. Nur in aller Regel sind die Anfragen für mich nicht interessant. Wenn man bedenkt, dass ja händeringend nach IT-Personal gesucht wird - die Menge an Anfragen macht das ja selbst für mich deutlich - und manche Unternehmen noch immer denken, dass sie jemanden mit langer Berufserfahrung zu dem Gehalt von einem Berufseinsteiger bekommen könnten.

0
Geschrieben am
Gast
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Ja, das ist der Punkt, Du musst Dich als Handwerker selbsständig machen. Aber auch als Freelancer in der IT kannst Du ordentlich Geld machen. Wenn man richtig Geld machen will, führt ja an der Selbstständigkeit kaum ein Weg vorbei. Als Angestellter bekommt man ja nie mehr Lohn als man Geld reinholt, sondern immer etwas weniger (und dann noch Steuern und Abgaben abziehen), alles andere wäre nicht wirtschaftlich.

Aktuell ist das Umfeld für Handwerker gut, aber die Frage ist ja, wie viele Handwerksbetriebe laufen nicht so gut? Also wie ist das Verhältnis? Man kann mit einem Restaurant auch viel Geld machen, aber viele machen in den ersten zwei Jahren auch wieder zu. Ist so ein Survival of the fittest Bias. Ist ja bei Start-Ups nicht anders.

Dass die dringend Leute brauchen, aber nicht bezahlen wollen ist allerdings ein Unding zur Zeit. Ich werde auch angeschrieben, nicht so häufig, eher einmal im Monat, und da sidn auch lustige Sachen dabei, aber dann schaut man aufs Gehalt und ich sage immer, wenn man wechselt, sollte man sich nicht verschlechtern...

0
Geschrieben am
ZRUF
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Du hast sicherlich Recht. In der Selbstständigkeit muss man ja auch anders für die Rente vorsorgen, den unbezahlten Urlaub in die Kalkulation mit einrechnen etc.
Da muss man entsprechend auch deutlich mehr verlangen, damit man nicht irgendwann am Ende als der Dumme dasteht.

Und, was das Gehalt angeht bin ich da auch inzwischen meist so frei, gleich bei meiner ersten Antwort nach dem Gehaltsrahmen zu fragen oder zu sagen, unter dem Betrag ergibt das für mich null Sinn. Und oft genug kommen dann so sagen, wo ich nichtmal 2/3 von meinem jetzigen Gehalt bekommen würde. Manchmal sogar eher nur die Hälfte...

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Geschrieben am
mischka
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@ZRUF: Meine Frau (arbeitet im öffentlichen Dienst) hat in Ihrem Lebenslauf stehen, dass ihr Ehemann Informatiklehrer ist.

Irgendein Personaler hat ihren Lebenslauf durchgesehen weil sie eine Beförderung bekommen hat. Diese Dame hat dann meine Frau nach meiner Nummer gefragt und mich angerufen, weil sie dringend ITler brauchen. Ich suche gerade nichts neues, aber da die Dame für meine Frau noch wichtig werden könnte, habe ich ihr bis zu Ende zugehört.

Jedenfalls kamen wir dann auch mal auf ein mögliches Gehalt zu sprechen und sie bot mir ganze 2.459,58€ an. Da konnte ich dann aber nicht mehr an mich halten und musste ein wenig kichern. Jedenfalls hat sie ihr Angebot aufgebessert und mir dann 2.683,81€ angeboten und wenn ich gut bin, kann ich mich ja auch nach oben befördern lassen... Das ist schon ne Weile her und die haben die Stellen immer noch nicht besetzen können (warum?!? Man weiß es nicht).

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Geschrieben am
(Geändert am 24. März 2023 um 13:47 Uhr)
ZRUF
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Also ein Jahresgehalt von um die 30k für einen ITler ist Mal jenseits von gut und böse.
Dafür fangen noch nichtmal Leute direkt nach der Ausbildung an.
Oder anders, da habe ich vor 15 Jahren trotz vergeigtem Studium schon mehr bekommen...

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Geschrieben am
Gast
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Eigentlich müsste man sich als selbständiger ITler mit selbstständigen HAndwerkern zusammentun, ich sehe öfters mal, dass die Probleme mit der Buchhaltung haben. Ich hatte schon einige hier im HAus, muss ja immer mal was gemacht werden, aber manchen fällt das Rechnen schwer, die machen eine tolle Arbeit, aber wenn die ihren MAterialbedarf kalkulieren, also entweder hab en sie massiv über oder müpssen dne Lehrling schnell schicken, im nächsten Baumarkt noch was nachkaufen. Das muss doch nicht sein, da könnte man denen mit maßgeschneiderten Apps schnell weiterhelfen und wenn man dann überlegt, wie Du sagst, die müssen ja auch für die Rente was beiseite legen, das kriegen die doch auch nicht gescheit berechnet, da sind die irgendwelchen windigen Anlageberatern ausgeliefert. Da könnte man ein all-in-one Paket schnüren für dne ganzen Betrieb, Buchhaltung, Materialverwaltung (inkl. einer Übersicht, was noch im Lager ist), Altervorsorge, Versicherungen... ich denke die nehmen so viel, weil sie an anderer Stelle auch einiges verlieren, was nicht nötig wäre.

Oder man tut m´sich mit einem Steuerberater zusammen, an dem kommen die Handwerker ja nicht vorbei.

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Geschrieben am

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