Klopfers Blog

Nuff! Ich grüße das Volk. 059.gif

Klopfers Kuriose Nachrichten

In letzter Zeit sind wieder mal so einige verrückte Dinge passiert, und damit ich die nicht vergesse, schreib ich sie hier lieber auf. Sicher habt ihr von einigen der Meldungen bereits selbst gehört, aber scheiß drauf, ist schließlich meine Seite. biggrin.gif

Zuerst muss ich natürlich die bekloppte Engländerin Jane Park hier verewigen, die 2013 mit 17 Jahren eine Million Pfund im Lotto gewann und jetzt die Lottogesellschaft verklagen wollte, weil der Gewinn ihr Leben so furchtbar gemacht hätte und man doch mindestens 18 sein sollte, um mitspielen zu dürfen. Nun glaube ich nicht, dass das eine Jahr mehr sie wirklich vor all dem bewahrt hätte, was sie jetzt so leichtfertig auf ihren Geldgewinn schiebt. Sie hat neue Möpse, aufgespritzte Lippen, zwei Eigentumswohnungen - aber sie jammert. Sie jammert, weil sie es inzwischen langweilig findet, in Designerläden zu shoppen. Sie jammert, weil sie Luxusurlaube auf Südseeinseln nicht so schön findet wie Pauschalurlaub in Spanien. Sie jammert, weil das Auto, was sie sich gekauft hat, sie nicht glücklich gemacht hat. Und sie jammert, weil sie nicht weiß, wie sie einen Freund finden soll, der nicht nur hinter ihrem Geld her ist. Der letzte Punkt ist der einzige, den ich verstehen kann, allerdings kann man sich auch fragen, ob das Misstrauen tatsächlich so gerechtfertigt ist und ob es nicht auch eine Rolle spielt, wie sie sich selbst präsentiert. Ich meine, bei Twitter nennt sie sich "Jane Sexual Park", dass das etwas zu oberflächlich und tussihaft auf Männer wirken dürfte, die Interesse an einer festen Beziehung haben, könnte sie sich ja auch denken.
Ihre größte Klage jedoch ist, dass all das Geld ihr keinen Lebenszweck gegeben hat, was man wohl kaum dem Gewinn an sich anrechnen kann; den Lebenszweck muss halt jeder selbst für sich finden.
Sie hat inzwischen die Klage zurückgezogen, aber ich frage mich auch, was das Gericht denn eigentlich hätte tun sollen, wenn sie gewonnen hätte? Ihr noch Schmerzensgeld zu geben, wäre wohl eine sehr grausame Vergrößerung ihres Leids gewesen. 33c4b951.gif (Übrigens hat sie ihren Gewinn noch nicht komplett verballert. Das überrascht mich eigentlich am meisten. angsthasi.gif )

Ein anderer möchte gerne Geld, und zwar ausgerechnet von Behörden, die seiner Meinung nach gar nicht rechtmäßig existieren: Ein Reichsbürger in Bremen möchte gerne 2000 Euro Sold im Monat haben, weil er sich als "Kriegsgefangener" auf "besetztem Gebiet" fühlt und daher wie ein Soldat der "Besatzungsarmee" zu behandeln sei. Nachdem das Versorgungsamt Bremen das ablehnte, ging der Mann vors Sozialgericht, wo dann von Seiten der Stadt auch argumentiert wurde, dass er seine Ansprüche dann doch eher an die Besatzungsmacht oder die Regierung zu richten hätte. Im Verfahren, das sich nun schon seit 2013 hinzieht, wurde Ende letzten Jahres vom Sozialgericht Bremen erklärt, dass man für solche Sachen gar nicht zuständig wäre und der Antragsteller Gerichtskosten von knapp 12.000 Euro zu zahlen hätte, wobei dem armen Kriegsgefangenen jetzt immerhin der Weg zum Verwaltungsgericht offensteht, also wieder ein Gericht der BRD GmbH. Der Mann hatte vor Jahren immerhin angekündigt, Strafanzeige beim "zuständigen Hauptmilitärstaatsanwalt in Moskau bzw. beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag" zu stellen, falls seine Menschenrechte hier weiterhin so schändlich ignoriert werden. facepalm.gif Ich weiß nicht mal, ob ihm eigentlich aufgefallen ist, dass er, um als Kriegsgefangener zu gelten, a) Soldat und b) gefangen sein müsste. kratz.gif Drauf wetten würde ich nicht.

In den Medienberichten wurde es meist anders dargestellt, aber wie in den Kommentaren erklärt wurde: Er muss keine Gerichtskosten von 12.000 Euro zahlen; der Streitwert wurde auf knapp 12.000 Euro festgelegt.

Kein noch so intensives Toleranztraining konnte die Zollbeamten am Washington Dulles Airport im US-Bundesstaat Virginia auf diese zwei Frauen mit Penis vorbereiten: Die beiden Mongolinnen hatten zusammen gleich knapp 6 Kilo Pimmel dabei. Allerdings waren sie auch nicht die ursprünglichen Besitzer der Genitalien: Es waren Pferdepimmel, die mit 13 Kilogramm anderem Pferdefleisch in Saftbehältern versteckt waren. Die Frauen gaben an, die Fury-Lümmel zu medizinischen Zwecken einführen (höhö) zu wollen. Damit hatten sie jedoch kein Glück: Ohne Zertifizierung darf kein Pferdefleisch in die USA eingeführt werden, die sich damit vor der Maul- und Klauenseuche schützen wollen. Somit wurden die Pferde nebst 3 Litern Yak-Milch beschlagnahmt und vernichtet. Immerhin durften die Frauen dann einreisen und wurden auch nicht angezeigt. Da sieht man mal, wie tolerant man dort gegenüber Einwanderern ist. greatjobplz.gif

Was haben uns Impfgegner nicht schon alles erzählt, welche Gefahren in den Impfungen lauern. Angeblich machen sie autistisch, verbreiten Krebs, natürlich sollte man auch die Gedankenkontrollchips nicht vergessen, die uns dabei implantiert werden - in den Augen von Impfgegnern ist die Pharmaindustrie ungefähr so, wie man sich Bösewichte in 80er-Jahre-Zeichentrickserien vorstellte: Grund- und ausnahmslos abscheulich, aber dabei noch Geld verdienend.
Eine "Heilpraktikerin" in der Schweiz warnt aber Eltern vor einer weiteren üblen Nebenwirkung von Impfungen: Kinder könnten deswegen anfangen zu masturbieren! 8c460310.gif Schockschwerenot, und bislang dachten wir nur, dass der Anblick von Kate Upton, Caprice, Ryan Gosling oder mir Kinder dazu verleiten würden! Und wir kennen ja auch alle die Nebenwirkungen der Selbstbefleckung: Rückenmarksschwund, Kurzsichtigkeit, Akne, Haare auf den Handrücken und Gehirnerweichung! lehrer.gif Da ist es schon besser, wenn man die Kinder lieber sterben lässt, als dass man sie impft und sie dann womöglich alle zu kleinen Wichsern werden. 014.gif

So, das war genug Schwachsinn für heute. ^^ Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei allen bedanken, die mir zum Geburtstag gratuliert und tw. sogar was geschenkt haben. Ich hab mich riesig gefreut! animaatjes-onion-51066.gif

Celepedia hat den Betrieb eingestellt. Vielen Dank und Alles Gute! Euer Celepedia-Team

Zum Abschluss muss ich aber noch mein Beileid für das Ableben der absolut behämmerten Klatsch-Website Celepedia zum Ausdruck bringen. Sie hätte mir noch viel Material zum Lästern bieten können, aber es hat nicht sollen sein. Der Axel-Springer-Verlag hat ihr wohl den Geldhahn zugedreht, weil sie eine Konkurrenz für den (langweiligeren) Bento-Klon Noizz gewesen wäre. Nach dem Tod von Durchblick.ch vor einigen Jahren heißt das aber für mich bloß, dass es wohl so eine Art Todeskuss ist, von mir wiederholt für Lästereien ausgewählt zu werden. Sorry. 1b38f9e2.gif

Mehr zu lesen:

Thumbnail

Spring forward, fall back XIV

Veröffentlicht am 25. März 2017 um 17:51 Uhr in der Kategorie "Meine Sicht der Welt"
Dieser Eintrag wurde bisher 16 Mal kommentiert.
Thumbnail

Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

Momratz
Kommentar melden Link zum Kommentar

XD Ich krach ab. Einführen. Höhö.

Ach die ärmste! Wenn ich ihr Leid stillen kann in dem ich ihr den rest Geld abnehme damit sie von der Stütze leben kann, ich tus es doch gerne.

0
Geschrieben am
mischka
Kommentar melden Link zum Kommentar

Küss die Bild!
Sofort!

Dieses Drecksblatt hat schon lange einen Todeskuss verdient!

0
Geschrieben am
(Geändert am 20. Februar 2017 um 15:47 Uhr)
Nova
Kommentar melden Link zum Kommentar

"Übrigens hat sie ihren Gewinn noch nicht komplett verballert. Das überrascht mich eigentlich am meisten." - kann ich direkt so zustimmen. Besonders verantwortungsbewusst geht sie damit ja auch nicht um.

0
Geschrieben am
schmiddi
Kommentar melden Link zum Kommentar

um als Kriegsgefangener zu gelten, a) Soldat und b) +++ sein müsste

Klopferchen, das stimmt jetzt aber nicht so ganz.
Der Begriff umfasst auch Personen, die keine Militärpersonen, aber für die Streitkräfte tätig sind (siehe Wikipedia)

0
Geschrieben am
Klopfer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Du hast recht, ich hätte den Satz viel komplizierter und uneindeutiger machen müssen, was einen zusätzlichen Absatz erfordert hätte, um zu erklären, warum es trotzdem nicht auf ihn zutrifft. rolleyes.gif
Nee, schon klar, was du sagen willst, aber ich denk, hier ist es nicht nötig.

0
Geschrieben am
(Geändert am 20. Februar 2017 um 19:44 Uhr)
qwzt
Kommentar melden Link zum Kommentar

Immer wieder schön diese Schwachsinnsnachrichten zu sehen biggrin.gif

Erstaunlich auf was für Ideen die Leute so kommen...

0
Geschrieben am
Proxy Voter
Kommentar melden Link zum Kommentar

Reichsbürger sind schon eine witzige Sache...

Nur mal kurz zum juristischen:

Das Verfahren zieht sich nicht seit drei Jahren hin, es handelt sich wohl um zwei Verfahren, eventuell aber angestrengt vom selben Reichsbürger. Das eine vor dem SG Oldenburg und dann dem LSG Niedersachen-Bremen, das zweite vor dem SG Bremen.

Da das SG Bremen offensichtlich unzuständig ist, würde es mich auch wundern, wenn sich da ein Verfahren so lange hinzieht. Entsprechend ist die Klage auch nicht abgewiesen worden, vielmehr hat sich das SG für sachlich unzuständig erklärt und die Sache von Amts wegen an die Verwaltungsgerichtsbarkeit verwiesen.

Woher die LTO das mit den Kosten hat, weiß ich nicht, im Verweisungsbeschluss steht das, wie zu erwarten, nicht. Jedenfalls muss der Mann natürlich nicht 12.00,00 € Gerichtskosten zahlen, sondern der Streitwert, also der Wert des Verfahrens, auf dem die Gerichtskosten beruhen, wurde auf ca. 12.000,00 € festgelegt. Wie hoch die Gerichtskosten bei Verweisung sind, kann ich aus dem Stand nicht sagen, bei einem unterliegenden Urteil wären es jedenfalls "nur" 801,00 € plus ggf. jeweils 1.820,70 € für den eigenen und den Gegneranwalt, soweit denn ein solcher vorhanden war.

0
Geschrieben am
Praeriebaer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Zu Beginn des 2. Weltkriegs befanden sich mehrere Deutsche Männer in den USA. Die USA konnten und wollten sie nicht an Deutschland übergeben, also quartierten sie sie in immer neuen Lagern mit Bruchbuden ein. Es waren Zivilisten, aber die USA hat sie als Kriegsgefangene angesehen und finanziell ausgestattet. In dieser Gruppe fanden sich ausschließlich Topausgebildete Inginieure, Handwerker etc, sodass sie sich von dem Geld immer wieder richtig was aufbauen und die umliegende Bevölkerung für sich gewinnen konnten.

0
Geschrieben am
Leo Hammer
Kommentar melden Link zum Kommentar

Letztenendlich ist es egal, ob es jetzt 800 oder 12.000€ gerichtskosten sind, er wird sie eh nich zahlen, versuchen über die Malta Masche Milliarden € zu fordern und letztendlich Bekanntschaft mit ein paar "netten" Herren des SEK machen und er wird sich natürlich wehren und dabei kräftig einen auf die Rübe bekommen.

0
Geschrieben am
Badeente
Kommentar melden Link zum Kommentar

Hui, die Maltamasche ist ja fies!
Grade nachgesehen auf Wikipedia...
Aber ich bin mal gespannt, wie sich das mit dem Menschgerl entwickelt.
Andererseits könnte er sich auch bei der Lottogewinnerin melden.... sie will ihr Geld nicht, er nur das....alle gewinnen! ^.^

0
Geschrieben am
Bammy
Kommentar melden Link zum Kommentar

O.O Irgendwie geht die Welt an mir winkend vorbei und ich bemerke es nicht mal mehr.
Auch wenn du geschrieben hast, dass man alles bereits kennt: Nope!

Sehr unterhaltsam aber biggrin.gif

0
Geschrieben am
Der Admiral
Kommentar melden Link zum Kommentar

@ Klopfer

Nur mal ein Hinweis für Dich, weil Du ihn gerne immer wieder erwähnst: Pastewka

0
Geschrieben am
(Geändert am 21. Februar 2017 um 19:35 Uhr)
Xaerdys
Kommentar melden Link zum Kommentar

Du, Oberhase. Der "Kriegsgefangene" muss nicht 12.000 € Gerichtskosten zahlen, sondern Gerichtskosten >aus einem< Streitwert von 11731 Euro und das sind knapp 801 Euro Gerichtsgebühren.

0
Geschrieben am
Xaerdys
Kommentar melden Link zum Kommentar

@Proxy Voter: Du warst schneller als ich. Sorry. Alles richtig. 154218d4.gif

@Klopfer: Wie Proxy gesagt hat! amen.gif

animaatjes-onion-09769.gif

0
Geschrieben am


Freiwillige Angabe

Smilies + Codes

Hinweis: Es muss Javascript im Browser aktiviert sein, um nicht vom Spamfilter zensiert zu werden.