Lotto-Pech mal ganz anders. Außerdem: Pferdepimmel
Nuff! Ich grüße das Volk.
In letzter Zeit sind wieder mal so einige verrückte Dinge passiert, und damit ich die nicht vergesse, schreib ich sie hier lieber auf. Sicher habt ihr von einigen der Meldungen bereits selbst gehört, aber scheiß drauf, ist schließlich meine Seite.
Zuerst muss ich natürlich die bekloppte Engländerin Jane Park hier verewigen, die 2013 mit 17 Jahren eine Million Pfund im Lotto gewann und jetzt die Lottogesellschaft verklagen wollte, weil der Gewinn ihr Leben so furchtbar gemacht hätte und man doch mindestens 18 sein sollte, um mitspielen zu dürfen. Nun glaube ich nicht, dass das eine Jahr mehr sie wirklich vor all dem bewahrt hätte, was sie jetzt so leichtfertig auf ihren Geldgewinn schiebt. Sie hat neue Möpse, aufgespritzte Lippen, zwei Eigentumswohnungen - aber sie jammert. Sie jammert, weil sie es inzwischen langweilig findet, in Designerläden zu shoppen. Sie jammert, weil sie Luxusurlaube auf Südseeinseln nicht so schön findet wie Pauschalurlaub in Spanien. Sie jammert, weil das Auto, was sie sich gekauft hat, sie nicht glücklich gemacht hat. Und sie jammert, weil sie nicht weiß, wie sie einen Freund finden soll, der nicht nur hinter ihrem Geld her ist. Der letzte Punkt ist der einzige, den ich verstehen kann, allerdings kann man sich auch fragen, ob das Misstrauen tatsächlich so gerechtfertigt ist und ob es nicht auch eine Rolle spielt, wie sie sich selbst präsentiert. Ich meine, bei Twitter nennt sie sich "Jane Sexual Park", dass das etwas zu oberflächlich und tussihaft auf Männer wirken dürfte, die Interesse an einer festen Beziehung haben, könnte sie sich ja auch denken.
Ihre größte Klage jedoch ist, dass all das Geld ihr keinen Lebenszweck gegeben hat, was man wohl kaum dem Gewinn an sich anrechnen kann; den Lebenszweck muss halt jeder selbst für sich finden.
Sie hat inzwischen die Klage zurückgezogen, aber ich frage mich auch, was das Gericht denn eigentlich hätte tun sollen, wenn sie gewonnen hätte? Ihr noch Schmerzensgeld zu geben, wäre wohl eine sehr grausame Vergrößerung ihres Leids gewesen. (Übrigens hat sie ihren Gewinn noch nicht komplett verballert. Das überrascht mich eigentlich am meisten. )
Ein anderer möchte gerne Geld, und zwar ausgerechnet von Behörden, die seiner Meinung nach gar nicht rechtmäßig existieren: Ein Reichsbürger in Bremen möchte gerne 2000 Euro Sold im Monat haben, weil er sich als "Kriegsgefangener" auf "besetztem Gebiet" fühlt und daher wie ein Soldat der "Besatzungsarmee" zu behandeln sei. Nachdem das Versorgungsamt Bremen das ablehnte, ging der Mann vors Sozialgericht, wo dann von Seiten der Stadt auch argumentiert wurde, dass er seine Ansprüche dann doch eher an die Besatzungsmacht oder die Regierung zu richten hätte. Im Verfahren, das sich nun schon seit 2013 hinzieht, wurde Ende letzten Jahres vom Sozialgericht Bremen erklärt, dass man für solche Sachen gar nicht zuständig wäre und der Antragsteller Gerichtskosten von knapp 12.000 Euro zu zahlen hätte, wobei dem armen Kriegsgefangenen jetzt immerhin der Weg zum Verwaltungsgericht offensteht, also wieder ein Gericht der BRD GmbH. Der Mann hatte vor Jahren immerhin angekündigt, Strafanzeige beim "zuständigen Hauptmilitärstaatsanwalt in Moskau bzw. beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag" zu stellen, falls seine Menschenrechte hier weiterhin so schändlich ignoriert werden. Ich weiß nicht mal, ob ihm eigentlich aufgefallen ist, dass er, um als Kriegsgefangener zu gelten, a) Soldat und b) gefangen sein müsste. Drauf wetten würde ich nicht.
In den Medienberichten wurde es meist anders dargestellt, aber wie in den Kommentaren erklärt wurde: Er muss keine Gerichtskosten von 12.000 Euro zahlen; der Streitwert wurde auf knapp 12.000 Euro festgelegt.
Kein noch so intensives Toleranztraining konnte die Zollbeamten am Washington Dulles Airport im US-Bundesstaat Virginia auf diese zwei Frauen mit Penis vorbereiten: Die beiden Mongolinnen hatten zusammen gleich knapp 6 Kilo Pimmel dabei. Allerdings waren sie auch nicht die ursprünglichen Besitzer der Genitalien: Es waren Pferdepimmel, die mit 13 Kilogramm anderem Pferdefleisch in Saftbehältern versteckt waren. Die Frauen gaben an, die Fury-Lümmel zu medizinischen Zwecken einführen (höhö) zu wollen. Damit hatten sie jedoch kein Glück: Ohne Zertifizierung darf kein Pferdefleisch in die USA eingeführt werden, die sich damit vor der Maul- und Klauenseuche schützen wollen. Somit wurden die Pferde nebst 3 Litern Yak-Milch beschlagnahmt und vernichtet. Immerhin durften die Frauen dann einreisen und wurden auch nicht angezeigt. Da sieht man mal, wie tolerant man dort gegenüber Einwanderern ist.
Was haben uns Impfgegner nicht schon alles erzählt, welche Gefahren in den Impfungen lauern. Angeblich machen sie autistisch, verbreiten Krebs, natürlich sollte man auch die Gedankenkontrollchips nicht vergessen, die uns dabei implantiert werden - in den Augen von Impfgegnern ist die Pharmaindustrie ungefähr so, wie man sich Bösewichte in 80er-Jahre-Zeichentrickserien vorstellte: Grund- und ausnahmslos abscheulich, aber dabei noch Geld verdienend.
Eine "Heilpraktikerin" in der Schweiz warnt aber Eltern vor einer weiteren üblen Nebenwirkung von Impfungen: Kinder könnten deswegen anfangen zu masturbieren! Schockschwerenot, und bislang dachten wir nur, dass der Anblick von Kate Upton, Caprice, Ryan Gosling oder mir Kinder dazu verleiten würden! Und wir kennen ja auch alle die Nebenwirkungen der Selbstbefleckung: Rückenmarksschwund, Kurzsichtigkeit, Akne, Haare auf den Handrücken und Gehirnerweichung! Da ist es schon besser, wenn man die Kinder lieber sterben lässt, als dass man sie impft und sie dann womöglich alle zu kleinen Wichsern werden.
So, das war genug Schwachsinn für heute. ^^ Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei allen bedanken, die mir zum Geburtstag gratuliert und tw. sogar was geschenkt haben. Ich hab mich riesig gefreut!
Zum Abschluss muss ich aber noch mein Beileid für das Ableben der absolut behämmerten Klatsch-Website Celepedia zum Ausdruck bringen. Sie hätte mir noch viel Material zum Lästern bieten können, aber es hat nicht sollen sein. Der Axel-Springer-Verlag hat ihr wohl den Geldhahn zugedreht, weil sie eine Konkurrenz für den (langweiligeren) Bento-Klon Noizz gewesen wäre. Nach dem Tod von Durchblick.ch vor einigen Jahren heißt das aber für mich bloß, dass es wohl so eine Art Todeskuss ist, von mir wiederholt für Lästereien ausgewählt zu werden. Sorry.
Gast
XD Ich krach ab. Einführen. Höhö.
Ach die ärmste! Wenn ich ihr Leid stillen kann in dem ich ihr den rest Geld abnehme damit sie von der Stütze leben kann, ich tus es doch gerne.