Wer regelmäßig "Doctor Who" sieht, der weiß: Wer wegläuft, hat mehr vom Leben. Und auch die Bravo hat sich im letzten Jahr wieder daran erinnert, dass das eine legitime Strategie ist, um Probleme zu bewältigen. Und so kann ich euch heute die Geschichte "Runaway Jenny" präsentieren.
Manche von euch denken sich nun vielleicht: "Aber Klopfer, du seniles, aber sexy Stück, die Geschichte hattest du doch schon einmal für Premium-Mitglieder veröffentlicht!" Und tatsächlich habe ich wirklich schon einmal eine Geschichte dieses Namens gebloggt, aber keine Bange, die hier ist komplett neu und hat nur oberflächliche Ähnlichkeit mit der alten Story. (Allerdings ist der Grund fürs Weglaufen in der neuen Geschichte auch weniger nachvollziehbar. )
Die weibliche Hauptfigur in dieser Geschichte heißt - wenig überraschend - Jenny und ist 16 Jahre alt.
Es gibt auch noch einen Jungen, der allerdings erst später in Erscheinung tritt. Er heißt Kai, ist 17 Jahre alt und ein Krimineller. Er schändet fremdes Eigentum mit seinen Spraydosen UND er hört Hip-Hop. Aus dem kann ja nix werden.
Unsere Geschichte beginnt allerdings mit einer weiteren Person: der alleinerziehenden Mutter von Jenny. Und die hat beschlossen, sich doch mal kurz für die schulischen Leistungen ihrer Leibesfrucht zu interessieren.
Leider hat Jenny keine guten Nachrichten: Sie hat die Mathearbeit voll in den Sand gesetzt.
Nach so einem Kapitalversagen ist klar: Jenny ist strunzdumm. Allerdings sieht sie ja nicht so schlecht aus, also ist der Ausweg ebenfalls klar: Sie muss Pornostar werden. Ich bin sicher, als verantwortungsvolle Erziehungsberechtigte wird ihre Mutter das sogleich in die Wege leiten und Jenny mit einer Dildokollektion auf ihr Zimmer schicken, damit das Mädchen ihren Anus dehnt.
Die Alternative wäre, dass die Mutter austickt und ihre Tochter anschreit.
Nun wird Intelligenz zum großen Teil vererbt, der Rest wird durch die Umwelt bestimmt, also kann die Mutter sich selbst von der Schuld nicht freisprechen. Allerdings denkt die Mutter darüber gar nicht nach. Das ist schon aufschlussreich.
Dummerweise ist Jenny dann doch intelligent genug, sich nicht einfach nur von Mutti vollpampen zu lassen. Während sie sich auf ihr Zimmer verzieht, schickt ihre liebende Erzeugerin aber weitere Salven hinterher. Sehr erwachsen.
Auf ihrem Bett trifft Jenny die volle Wucht ihres Selbstmitleids.
Spontan beschließt sie, abzuhauen. Das löst zwar keines ihrer Probleme, sondern legt noch ein paar oben drauf, aber wir wissen ja, dass Jenny keine Geistesgröße ist.
Dennoch ist Jenny sich sicher, dass ihre Mutter das bereuen wird, nicht sie selbst.
Sie beschließt zunächst, bei einer Johanna unterzukommen.
Zu dumm: Für Johanna war im Bravo-Budget kein Platz.
Jetzt ist natürlich guter Rat teuer.
Inzwischen hat auch die Mutter mitbekommen, dass der letzte Mensch in ihrem Leben, der für sie so etwas wie Zuneigung empfand, sich aus dem Staub gemacht hat. Sie versucht, ihre Tochter telefonisch zu erreichen - doch Jenny geht einfach nicht ran. Wie diese Johanna!
Und schließlich macht Jenny sogar ihr Handy aus.
Jetzt läuft Jenny also ziellos durch die Stadt und landet schließlich dort, wo sie eben schon war und ihr Handy ausgeschaltet hat.
Nun sind Jenny aber echt die Optionen ausgegangen, und sie grübelt, was sie nun tun kann.
Ihre Verzweiflung strahlt so aus, dass ein junger Schwerverbrecher, der gerade in der Nähe Sachbeschädigung betreibt, das mitbekommt.
Noch hat der Ganove einen Funken Menschlichkeit im Leib und spricht Jenny an.
Kai verzieht sich erst mal, aber macht sich weiterhin Gedanken um Jenny.
Jenny schnallt langsam, dass ihre Umgebung gerade nicht die beste für ein junges Mädchen ist. Folgerichtig beschließt sie, sich genau dort einen Platz zum Schlafen zu suchen.
Sie hat Glück: In einem Container hat sich offenbar jemand ein kleines Schlafzimmer eingerichtet, mit einer echten Matratze auf dem Boden. Luxus pur!
Immerhin geht ihr selbst noch durch den Kopf, dass sie nicht die ganze Nacht allein verbringen könnte.
Schließlich schläft sie dann doch ein - und wird nicht mal vom Schein einer Taschenlampe wach.
Besitzer der Taschenlampe ist ein tätowierter Muskelprotz, für den der Anblick des schlafenden Mädchens so was wie Geburtstag, Ostern und Weihnachten an einem Tag ist.
Er prüft gekonnt die Stoffqualität von Jennys Oberteil, während Jenny selbst davon träumt, ihrer Mutter auf ewig zu entsagen.
Der zupackende Mann hat sich jetzt dazu entschlossen, das Mädchen zur Liebe zu zwingen. (So hat die Bravo das mal formuliert. )
Jenny wacht allerdings bei dem zwangsliebevollen Würgegriff des Mannes auf, und dann stürmt auch noch Kai in die Kiste und motzt den Zwangsliebhaber an.
Wie so viele aus dem kriminellen Milieu hat auch Kai offenbar starke Probleme, seine Aggressionen im Zaum zu halten.
Das Krakeelen des Jugendlichen ist natürlich äußerst lustfeindlich für den älteren Herrn, der sich nun lieber verdrückt.
Freundlich verabschiedet sich der Mann.
Jetzt wissen wir ja schon, dass Jenny nicht die Hellste ist. Sie unterstreicht diesen Eindruck jetzt noch, denn Kai muss ihr erst mal erklären, was gerade passiert ist, obwohl sie ja dabei war.
Nachdem sich die Informationen langsam durch Jennys Synapsen gequetscht haben, ist sie unheimlich dankbar.
Machen wir mal kurz Pause und überlegen uns, was normale Menschen in dieser Situation tun würden. Wenn ich so ein Mädchen wie Jenny sehen würde, welches ganz offensichtlich hilflos ist und keinen Platz zum Schlafen hat und gerade auch noch um Haaresbreite einer Vergewaltigung entging, würde ich sie vermutlich erst mal zu mir nach Hause nehmen und sie eine Nacht bei mir schlafen lassen. Am nächsten Tag könnte man dann schauen, was das Mädchen eigentlich für ein Problem hat und wie man ihr helfen kann.
Kai ist kein normaler Mensch. Oder er hat selber kein Zuhause. Deswegen pennen beide im Container nebeneinander ein.
Immerhin: Am nächsten Morgen begleitet Kai Jenny tatsächlich zu ihrer Mutter.
Die Mutter würde gerne wissen, wo Jenny war, aber das behält die Tochter lieber für sich.
Nun entschuldigt sich auch die Mutter, und Kai weiß nicht, wann er lieber seine Klappe halten sollte.
Zum Glück nimmt Jennys Mutter das in ihrem Drogenrausch ganz locker.
Alle drei gehen ins Wohnzimmer, wo noch eine Überraschung enthüllt wird: Kai wäre ein Mathe-Ass und würde Jenny gerne Nachhilfe geben.
Die Mutter ist natürlich total entzückt, weil sie plötzlich wieder die Chance wittert, dass aus ihrer Tochter doch noch etwas werden könnte.
Schon am nächsten Nachmittag geht es los mit der Nachhilfe. Kai hat sicherlich Freigang aus dem Knast bekommen dafür.
Jenny ist schon mal begeistert von ihrem Nachhilfelehrer.
Schließlich hat Kai es zumindest geschafft, ihr den korrekten Gebrauch eines Taschenrechners beizubringen.
Die beiden sind grinseglücklich darüber, dass Jenny offenbar doch nicht nur Grütze im Kopf hat, und sie wird kokett.
Und so darf Kai Jenny endlich küssen - und das ist offenbar auch für ihn eine ganz neue Erfahrung.
Damit gibt es am Ende der Geschichte fast nur Verlierer.
Die Pornobranche muss noch etwas länger auf Jenny warten, Jennys Mutter hat weiterhin ein zusätzliches Maul zu stopfen, der freundliche Herr mit der Taschenlampe hat immer noch Druck auf den Eiern, Immobilienbesitzer müssen weiterhin Angst vor dem Terroristen Kai haben - nur Kai und Jenny haben Grund zur Freude, weil sie sich der Unzucht und der Sittenlosigkeit hingeben.
Welchen Eindruck habt ihr von der Geschichte? Könnt ihr Jennys Entscheidung zum Abhauen nachvollziehen? Was würdet ihr tun, wenn ihr ein Mädchen in so einer miesen Gegend finden würdet? Würdet ihr sie mit nach Hause nehmen? Wie viele Jahre Zuchthaus gönnt ihr Kai für das Sprayen? Und für die, die die andere "Runaway Jenny" kennen - wen versteht ihr eher? Und welchen der Jungs findet ihr besser?
Premium-Mitglieder konnten in dieser Woche bereits eine andere Foto-Lovestory aus der "Mädchen" von vor über 20 Jahren genießen, in der die Frage "Zu jung für die Liebe?" gestellt wird. Interessiert sich ein 18-Jähriger wirklich für die 14-jährige Schwester seines besten Freunds, oder will er vielleicht nur mal reinlunzen?
Ich hoffe, euch hat der Blogeintrag gefallen. Hinterlasst Kommentare und Herzchen, erzählt euren Freunden und Feinden von der Seite und guckt immer nach links und rechts, bevor ihr über die Straße geht. Bis dann!
Also, ich finde den Grund der Hausflucht in der anderen Geschichte eindeutig besser. Das war ja auch ein Grund ^^
Allerdings ging es in der anderen Geschichte dann vom Inhalt her den Bach runter, das einzigst realistische war, dass keine Putzkraft die Tankstellen Toilette sauber machen kommt...
Und den Typen fand ich in dieser Story besser, wahrscheinlich mag ich keine Typen die den Fick mich Pullover ihrer Mutter ausleihen
Den Grund für das Weglaufen verstehe ich in der anderen Geschichte auch besser. Was mich hier aber vor allem nervt ist die völlige Planlosigkeit. Das sie genervt von ihrer Mutter ist und weglaufen will - von mir aus. Aber sie hat sich ja offensichtlich keine Gedanken gemacht, wie es dann weitergehen soll. Selbst ihre Freundin, bei der sie übernachten will, kommt ihr ja anscheinend erst in den Sinn, als sie schon unterwegs ist.
Das der Kerl dann - nach der ziemlich rüden abfuhr auf seine recht höfliche frage - ca. 5h in dem Viertel rumhängt für den Fall das sie später noch Hilfe braucht finde ich auch etwas seltsam.
Apropos Seltsam: Die Mutter hat wohl auch einen Schlag. Das sie ihrer Tochter sowas an den Kopf wirft ist schon überzogen, aber ihre Reaktion darauf als diese wieder zurückkommt und irgendeinen Typen anschleppt finde ich nicht gerade glaubwürdig.
Keine verschmierte Schminke? Die Story taugt nichts, dass weiß ich jetzt schon.
Graffiti und HipHop, hasst aber Gewalt gegen Frauen. Ich glaube der hört gar kein HipHop oder versteht kein einzigen Liedtext.
*Ohrwurm* "slap your bitch, slap your bitch, ...!"
Bild 2:
Mutter nimmt Drogen!
So ganz zwischen den Zeilen ... Runway mit Lily Rader fand ich interessanter.
Zu Bild 54:
So abwegig klingt dies gar nicht. Wenn man einen ganzen Zug, oder eine Hausfassade zusprayen möchte, muss man schon wissen wie viel Spraydosen man für so viel Quadratmeter brauch.
So ganz zwischen den Zeilen ... Runway mit Lily Rader fand ich interessanter.
Das war der erste Film mit ihr, den ich gesehen hab.
Parias
Parias Gast
Schon recht erbärmlich wenn die Bravo nicht mal ihre eigene Geschichtsideen richtig recyclen können -___-
Gibt es eine Dämlichkeitsolympiade für die die Bravo fleißig trainiert? Ich weiß, Jugendliche sind manchmal nicht die Hellsten, aber so dämlich hab ich bisher kein Teen getroffen. Vielleicht liegt es auch daran, dass die Teenies, die ich begegnet bin auch so intelligente Dinge machen wie Mangas lesen und Games daddeln - eigendlich recht simple Tätigkeiten, aber Jenny würde wohl beim Versuch einen Manga zu lesen bei der rechts-nach-links-Lesen scheitern und sich wundern warum der arme Mario bei Feindkonktak stirbt.
Mich würde es interessieren, ob und wie die Storys mit den strunzedämlichen Progatonisten bei den jungen Lesern ankommen. Will die Zielgruppe wirklich so ein Bullshit lesen, oder laufen die Foto-Love-Story bei denen unter ferner liefen?
Ich glaub schon, dass die Fotolovestorys den Lesern wichtig sind, aber ich bin auch davon überzeugt, dass sie sich nicht beschweren würden, wenn sie nicht ganz so strunzdumm wären.
Apropos dämlich, wäre jemand daran interessiert, nächste Woche die FLS "Der SWAG-Unterricht" zu lesen?
Ich will euch ja nicht verunsichern aber es gibt noch zwei weitere alte Bravo-Fotolovestorys mit den gleichen Titel- aber immerhin unterscheiden sich durch Numierierung: "Runaway Jenny 1 &2".
Ich bin auch interessiert an der Sache mit dem Swag
Vorweg: diese Geschichte finde ich so unschlüssig und bescheuert, dass ich keine Worte finde.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass das Thema Weglaufen einige Jugendliche beschäftigt. In dieser Zeit kommen ja bei einigen viele Konflikte mit den Eltern auf. Also mit 14-16 hatte ich schon öfter Stress mit meinen Eltern und ich habe mich ungeliebt gefühlt. Heute weiß ich gar nicht mehr, worum es da ging. Schlecht in der Schule war ich jedenfalls nie sehr selten
@Klopfer: Ich melde hiermit auch mal interesse an der SWAG-Geschichte an.
@Atlantis: Das heißt die Bravo kriegt es nicht mal gebacken den Protagonisten andere Namen zu geben wenn sie eine Geschichte nochmal verwenden? Oder geht es da um die gleiche Jenny?
@gwzt: ja, es handelt sich um ne Fortsetzung, wie Klopfer oben mit Bild demonstriert hat hat aber soweit ich weiß weder mit dieser, noch mit der Jenny in der Premiumstory was zu tun. Deswegen fand ich es ja so beknackt das der gleiche Name gleich bei 4 Bravo Storys benutzt wird
@Klopfer: deine beiden gleichnahmigen Storys sind doch auch aus Bravo bzw Bravo Girl, oder?
Die Klassenarbeit ist falsch. Wenn man das Bild vergrößert, sieht man als Datum den 21.05.2017. Das war ein Sonntag.
Der Streit war um 15:30. Jenny war um kurz vor 19 Uhr bei Johanna. Und da ist sie nicht auf die Idee gekommen, in der Zwischenzeit mal anzurufen?
Die Mutter ist auch irgendwie schräg. Ich habe noch nie jemand gesehen, der die Augen soweit aufmacht.
@Atlantis: Ja, die sind auch aus der Bravo. Ich hatte bei der Liebe zu dem Namen schon vermutet, dass es vielleicht ein Lied mit dem Titel "Runaway Jenny" gibt, welches in der Redaktion wahnsinnig beliebt ist, aber mir noch nie zu Ohren gekommen ist.
@simcity: Du solltest zur Kripo gehen.
Proxy Voter
Proxy Voter Gast
Ich möchte anmerken , das Mutter und Tochter vielleicht noch viel verplanter sind, als es den Anschein hat.
Wie von Klopfer bereits angemerkt, erscheint es merkwürdig, dass die Tochter in der arbeit zwar viel geschrieben hat, aber trotzdem eine Sechs bekam.
Laut der Angabe in der Einleitung der Geschichte ist sie aber bereits 16. Es erscheint daher durchaus plausibel, dass sich bereits in der gymnasialen Oberstufe befindet. Dort wird aber nicht mehr an das bis dahin übliche Notensystem von 1 Uhr bis 6 Uhr genutzt, stattdessen werden Punkte von 0 bis 15 vergeben. 6 Punkte auf dieser Skala entspreche da bei der Note glatt ausreichend. Dies erscheint auch angesichts der bereits erwähnten Tatsache, dass sie ja offensichtlich einiges geschrieben hat, deutlich wahrscheinlicher. Zudem hat die Lehrerin auf die Klausur nur die Ziffer 6 geschrieben, nicht aber die Note in ausgeschriebener Form.
Meines Erachtens erscheint es daher deutliche wahrscheinlicher, dass sie in der Klausur, die den ganzen Streit ausgelöst hat, überhaupt keine sechs sondern nur eine 4 bekommen hat. Dies ist zwar immer noch nicht glänzend, würde aber selbst für das Bestehen des Abiturs noch ausreichen.
Es wäre dabei bezeichnend für diese Art von Geschichten, wenn sowohl Mutter als auch Tochter diesen ganze Streit für nichts angefangen haben, da sie einfach nicht in der Lage waren, das Benotungssystem zu verstehen
@Proxy Voter: Das stimmt so nicht.
1) Es ist zwar korrekt, dass man in der gymnasialen Oberstufe zwischen 0 und 15 Punkten erhält, diese entsprechen aber den Noten zwischen 1 und 6 mit Plus und Minus.
Es gilt also i.A.:
15 Punkte = 1+
14 Punkte = 1
13 Punkte = 1-
12 Punkte = 2+
11 Punkte = 2
10 Punkte = 2-
9 Punkte = 3+
8 Punkte = 3
7 Punkte = 3-
6 Punkte = 4+
5 Punkte = 4
4 Punkte = 4-
3 Punkte = 5+
2 Punkte = 5
1 Punkt = 5-
0 Punkte = 6
2) Wenn man sagt, man hat "eine" 6, meint man damit die Note (btw: Wie oben sichtbar, wären 6 Punkte eine 4+, keine glatte 4!).
Davon ab: Bei der allerersten Klausur, die ich habe schreiben lassen, habe ich die Noten noch ausgeschrieben. Ab da, habe ich mir gedacht, dass es doch recht sinnlos ist, sich dafür die Finger blutig zu schreiben, und nun schreibe ich nur noch Ziffern! Geht schneller und ich sehe keinen Erkenntnisgewinn oder anderweitigen Nutzen, wenn ich die Note ausschreibe. Alle Schüler wissen, dass eine 1 z.B. sehr gut entspricht, etc.
Edit: Wobei für eine 6 da sehr, sehr wenig rot ist. Es kommt schon vor, dass eine Arbeit mit 6 bewertet wird, und zwar auch dann, wenn der Schüler oder die Schülerin sich Mühe gegeben hat, aber dann ist auf dem Blatt mehr rot als blau zu sehen!
Proxy Voter
Proxy Voter Gast
Ja, ja, ihr habt ja Recht, es war weit hergeholt und unwahrscheinlich. Aber ich fand die Vorstellung zu witzig, dass neben all dem anderen Schwachsinn bereits der ursprüngliche Auslöser falsch verstanden worden wäre.
PS: Bei uns in der Oberstufe in NRW (lang, erschreckend lang ist es her) wurde immer der Punktwert genannt und daneben die Note ausgeschrieben, z.B. "10 Punkte - noch gut"
Ich bin Lehrer in NRW und das ist keine Regel. Ich bin da wie gesagt zu faul für. Unter der Arbeit steht dann z.b. 2- wie viele Punkte das sind kann sich der Schüler selbst ausrechnen, wenn er das nicht hin bekommt, hat er höchstwahrscheinlich eine 6 in Mathe.
Kurze Frage
Es wurde hier erwähnt, das sie in der gymnasialen Oberstufe wäre und die 6 keine Note sondern die Punkte angibt. In der Geschichte wird aber weder erwähnt in welcher Klasse sie ist, noch welche Schulart sie besucht.
Mit 16 sind die allermeisten Leute in der 10. Klasse. (Nicht alle, ich weiß. Ich war da auch schon in der 11., aber bei den meisten ist das so.)
Bei uns standen ab der Oberstufe immer nur die Punkte unter den arbeiten und zwar in diesem Format:
10 P., 6 P., etc.
In Anbetracht dessen, wie sich sich in dieser Geschichte verhält, ist das recht wahrscheinlich und somit sinkt die Chance weiter, dass sie sich bereits in der Oberstufe befindet.
Proxy Voter
Proxy Voter Gast
Wenn man ehrlich ist, erscheint schon die Annahme, dass sie auf dem Gymnasium ist, weit hergeholt...
Ich muss dazu allerdings mal anmerken, dass eine 6 in Mathe durchaus im Bereich des Möglichen liegt, wie ich aus meiner eigenen Schulzeit weiß. Da war es dann auch nicht nur eine bei mir, wie ich das Mathe-Abi durchgestanden hab ist mir dann auch ein Rätsel. Liegt aber gegebenenfalls auch am bayerischen Schulsystem, welches mit Berlin nur rudimentär vergleichbar ist
Irgendwie hat die Story weder so richtig schlechte Dinge über die ich mich amüsieren kann, oder positive Punkte die man anmerken kann.
Einfach nur n Haufen an Klischee, gepaart mit Zufällen die so nicht passieren und dem Happy End das einfach unwahrscheinlich ist... einfach nur meh.
Auf der Klassenarbeit sieht man Polynomdivision, etwas, dass nur in der gymnasialen Oberstufe behandelt wird.
Proxy Voter
Proxy Voter Gast
Ich bitte dich, wenn wir hier schon dabei sind, die Geschichte maßlos über zu interpretieren, dann hält einen doch so etwas nicht auf!
Erscheint es nicht viel wahrscheinlicher, dass die Protagonistin nicht auf in dem Gymnasium war Komma Polynomdivision in daher nicht daran kommen sollte und dürfte, ein gewissenloser Lehrer das aber trotzdem in der Klausur abgefragt hat? Dies wäre eine weitere genauso furiose wie zutiefst unwahrscheinliche Wendung: die schlechte Leistung der Protagonistin war völlig unverschuldet, der Streit zwischen ihr und ihrer Mutter daher unnötig und der wahre Schuldige, der Lehrer, kommt ungeschoren davon!
Und dabei haben wir noch gar nicht den Abschnitt mit dem Vergewaltiger begonnen zu analysieren! Ich mein, der Typ sieht aus, als ob er den Kai mit gebrochenen Händen seine Zähne aufsammeln lassen könnte. Und haut dann einfach ab mit dem Wahnsinnssatz: "Die Kleine hat Glück, dass du gekommen bist." Welcher Triebtäter würde ERNSTHAFT so von dannen ziehen?
Was ist das überhaupt für ein "offener" Container samt Möbelausstattung? In der realen Welt wäre das ja wohl ein Luxusquartier für Obdachlose und dementsprechend verteidigt - da würde die Dumpfnuss nicht mal nen Fuss reinsetzen können ;-)
Ja so ne Scheiße, es gibt Wörter, die benutzt man höchstens 1 - 2x im Jahr, und vergisst jedes Mal wie man es schreibt. Und wenn selbst Dr. Google sagt, "ja ja, das gibt es!", kommt so was dabei raus.
Es gibt einen Grund warum der Penner vor Kai flieht. Kai ist ein bekannter Karatemeister. Der Typ mit der Glatze weiß das und verduftet wieder. Besser wäre vielleicht ihn festzuhalten und die Polizei zu rufen. Als Kai ihn mit der Faust bedroht soll er ihn anscheinend festhalten. Seine Hand liegt aber nur auf der Schulter von Glatze.
Tobinator
Tobinator Gast
Müsste die Sprechblase von Kai in Bild 28 nicht lauten:
"Wolle Dose kaufen?"
Außerdem sieht sein Schnurrbart in der Hälfte der Bilder aus wie "pubes from a dog hooker".
Die Story macht halt vorne und hinten GAR KEINEN SINN. Warum kennt Jenny denn echt nur einen Menschen bei dem sie unter kommne kann ?
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein Mädchen mit solch gepflegten Killer Fingernägeln sich freiwillig in die nähe einer rumliegenden Matratze bewegen würde.
Naja wieder mal eine diabolische Kombination von schlechtem Schauspiel und schlechtem Storybook ...
Diese Darstellung der versuchten Vergewaltigung ist so mit das Unsensibelste, was die Bravo je in diese Richtung produziert hat, glaube ich. o0 Das zieht die Thematik so derartig ins Lächerliche, wie ich gar nicht geglaubt hätte, dass man es, ohne es drauf anzulegen (in dubio pro reo), kann.
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Gast
"Das passiert, wenn man schlecht in Mathe ist."
Ha!