Klopfers Blog

Kategorie: Lästereien

Nuff! Ich grüße das Volk. :hi:

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Eine Sache ist in der Serie positiv: Die Animation ist wirklich gut. Für die schlechten Punkte müsst ihr den Text lesen.

Im englischsprachigen Internet ist es (nach der Biografie von Prinz Harry und vor der Story über die verheiratete Polizistin, die mit Kollegen eine Orgie gefeiert hat) gerade ein großes Thema: die neue Animationsserie „Velma“ über den besagten Charakter aus der Scooby-Doo-Serie, wobei der Hund selbst gar nicht in der Serie auftaucht. Das ist wohl auch ein Glück für ihn. Ich habe mir die bisher veröffentlichten Episoden angeschaut, um meinen Senf dazuzugeben. Und ohne spoilern zu wollen: Ich habe nach der ersten Folge so eine Abscheu dagegen gehabt, die zweite anzuschauen, dass in der Zwischenzeit zwei weitere Folgen erschienen sind. Ich habe also durch meine Trödelei mein Leiden noch vergrößert. Ich Idiot. :rumms:

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Hab auf die Schnelle kein Bild gefunden, wo Mindy Kaling eine Brille trägt.

Die Produzentin und Sprecherin der Titelfigur ist Mindy Kaling, eine indischstämmige Schauspielerin und TV-Autorin. Warum das wichtig ist? Weil das erklärt, warum Velma plötzlich so dunkel ist: Sie sieht aus wie ihre Sprecherin. Auch Shaggy hat eine ähnliche Wandlung erfahren: Er ist jetzt schwarz und nennt sich auch nicht mehr Shaggy, sondern Norville. Daphne ist jetzt Asiatin, Fred durfte seine Hautfarbe behalten, aber das ist auch kein Segen. Die Serie soll erzählen, wie aus den vier Charakteren ein Team wurde, das rätselhaften Vorkommnissen auf den Grund geht.

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Norville macht nebenbei Livestreams mit Snack-Reviews.
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Ich vermute, dass es nicht ihre Naturhaarfarbe ist, ich glaube, rothaarige Asiaten sind selten.
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Fred in einer der wenigen Szenen, die ihn nicht ganz mies rüberkommen lassen.

Die Story: Velma ist Schülerin der Crystal Cove Highschool (wie auch Daphne, Norville und Fred). Velmas Mutter, eine Krimiautorin, ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden, seitdem löst Velma keine Rätsel mehr und hat gruselige Halluzinationen, wenn sie versucht, ein Geheimnis zu ergründen. Eines Tages fällt aus ihrem Spind in der Mädchen-Umkleide eine tote Schulkameradin, bei der das Gehirn entfernt wurde. Sie ist zunächst verdächtig, dann aber stellt sich (nach einer weiteren ermordeten Schülerin) heraus, dass Fred noch verdächtiger ist. Er wird verhaftet und als Mörder verurteilt, aber dann findet man eine weitere Leiche, wodurch Fred entlastet ist und freikommt. Doch es ist weiterhin unklar, wer die Mädchen wirklich umgebracht und ihre Gehirne entfernt hat. Nur eine Sache ist sicher: Der Mörder sucht sich nur die heißen Mädels. Deswegen wird Velma gebeten, eine Liste der fünf heißesten Schülerinnen der Highschool zu erstellen, damit diese Mädchen Polizeischutz bekommen können.

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Viele der Amerikaner, die auf die Serie reagiert haben, waren sehr verstört, dass die erste Folge nackte Schulmädchen zeigt. Die verstümmelte Leiche eines Schulmädchens war okay.
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Fred versucht, die Öffentlichkeit von seiner kindlichen Unschuld zu überzeugen.
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Velma findet, an der ganzen Situation ist eigentlich das Patriarchat schuld.

Ich habe versucht, die Inhaltsangabe dieser vier Folgen möglichst neutral und kurz zu formulieren, aber dabei könnte der Eindruck entstehen, dass die Serie ja eigentlich doch ganz spannend wäre. Mitnichten. Das erste Problem sind die Charaktere: Alle sind unausstehlich.

Das beginnt mit Velma. Sie ist ein narzisstisches Arschloch. Bei ihrem ersten Auftritt in der Serie prügelt sie Daphne mit einem Hockeyschläger, sie behandelt andere herablassend, die neue (und schwangere) Partnerin ihres Vaters wird von ihr als „Basic Bitch, die nicht weiß, wie man Hashtags benutzt“ beleidigt und als minderwertig angesehen, weil sie nur eine Kellnerin wäre (obwohl sie die Besitzerin des Lokals ist). Norville ist verknallt in sie, aber zu ihm ist sie regelrecht grausam. Sie motzt ihn an, weil er mit ihr zusammen die Mathehausaufgaben machen wollte, anstatt ihr einfach die Lösungen zu mailen. Als sie wieder eine Halluzination hat, gesteht Norville ihr seine Gefühle, um sie abzulenken, und sie lacht sich total kaputt darüber. In Kindertagen war Daphne Velmas beste Freundin, das ging dann auseinander, und es ist Velma, die mit fiesen Graffiti und dem öffentlichen Vorlesen von Daphnes Tagebuch versucht, sie zu erniedrigen. (Ab der zweiten Folge wird dann klar, dass die beiden zusätzlich auch lesbische Gefühle füreinander hegen, obwohl Velma zunächst auch auf Fred steht.)

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Ein Running Gag ist, dass sich das ungeborene Baby ständig durch den Bauch der Freundin abzeichnet. Velmas Vater glaubt übrigens, dass seine Frau die Familie einfach sitzengelassen hat.
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Velma ist sauer, weil Norville nicht ihre Hausaufgaben macht.
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Eine von Velmas Halluzinationen.
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Daphne küsst Velma, um die Halluzination zu stoppen.

Mit Norville könnte man eigentlich Mitleid haben, aber mit seiner Besessenheit von Velma ist er einfach nur abschreckend. Er textet ihr dauernd, er ist bereit, eine Niere zu verkaufen, damit Velma an die Polizeiakte zum Verschwinden ihrer Mutter kommt, und gibt offen zu, sie damit erpressen zu wollen, damit sie mit ihm ausgeht – und als er das zwischen Velma und Daphne mitbekommt, ist er erst stinksauer, dann aber klammert er sich an Daphne und analysiert sie, damit er das an ihr nachahmen kann, was Velma mag, damit sie ihn auch so attraktiv findet. Und diesmal hat er nicht mal einen Hund, um zu zeigen, dass er doch liebenswerte Facetten besitzt oder Velma nicht total hörig ist, weil er nach Zuneigung lechzt wie Dagobert Duck nach Gold.

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"Wenn ich meine Niere verkaufe, muss Velma mit mir ausgehen!" Da ist gar nichts vom echten Shaggy zu spüren.
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Norville gibt erst auf, Daphne zu analysieren, als er merkt, dass Daphne Gefahr sucht und er das nicht imitieren kann, um Velma dazu zu bringen, auf ihn zu stehen.

Daphne ist sauer, weil Velma sich so von ihr abgekapselt hat, aber man muss auch sagen: Daphne ist oft wirklich eine Zicke. Sie legt sich körperlich mit anderen Mädchen an, schmeißt Velma um, als die nicht ihre Gefühle gestehen will, verkauft Drogen und will Velma dazu zwingen, das auch zu tun. (Sie braucht nämlich Geld, um nach ihren leiblichen Eltern zu suchen, denn sie wurde als ausgesetztes Baby im Wald entdeckt.)

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Das andere Mädchen war der Meinung, dass ausgiebige Nacktheit in Pilotepisoden gut ist.
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Wenn Daphne Drogen verkauft, verkleidet sie sich. Nicht, dass die Verkleidung wirklich überzeugend wäre...

Was man mit Fred gemacht hat, ist so ein extremer Fall von Charaktermord, dass man sich kaum vorstellen kann, wie er am Ende in das Team passen soll: Fred ist ein verwöhntes Kind reicher Eltern. Er ist so verwöhnt, dass er zu dumm ist, selbst Pancakes oder Steaks in mundgerechte Happen zu schneiden. Weil er ständig von Dienern und seinen Eltern umsorgt wird, hat er keine Pubertät durchgemacht und deswegen einen kleinen Schwanz. Ein Beispiel für seine Infantilität: Wenn er schmutzig ist, ruft er „Bathies!“, reckt seine Arme in die Luft und erwartet wie ein kleiner Junge, gewaschen zu werden. Außerdem ist er ein kleiner Rassist und neigt zu Jähzorn. Und die Serie gibt sich ständig Mühe zu betonen, dass er ein reicher weißer Typ mit kleinem Penis ist. Haha. Body Positivity ist total richtig und wichtig, aber haben wir schon erwähnt, dass er einen kleinen Penis hat? Knaller. Komischerweise steht Velma auf ihn – jedenfalls bis zum Ende der vierten Episode, als Fred schließlich Interesse an ihr hat (nachdem er ein feministisches Buch über innere Schönheit lesen musste), woraufhin er für Velma uninteressant wird.

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Velmas Vater soll Fred als Anwalt vertreten, und Fred droht ihm mit der ganzen Macht des Konzerns seiner Eltern, wenn sich der Herr Anwalt keine Mühe gibt.
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Als wenn Außerirdische seinen Körper übernommen hätten, aber von der Seele des ursprünglichen Freds ist nichts mehr übrig.
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Fred soll vor Gericht zeigen, dass er nicht mal weiß, wie man ein Steak schneidet. Nachdem er mit dem Besteck scheitert (er hält es falsch herum und versucht, mit den Griffen zu schneiden), versucht er es tatsächlich mit dem Teller.

Damit ist schon eine der wichtigsten Grundlagen für eine gute Show total vergeigt worden, und wenn man sich in Erinnerung ruft, wie die Charaktere in den vorherigen Scooby-Doo-Shows waren, wirken die Gerüchte gar nicht so abwegig, dass Mindy Kaling eigentlich eine komplett eigenständige Show machen wollte, aber die Warner-Bros/HBO-Bosse kein Vertrauen darin hatten, dass die erfolgreich sein könnte, und deswegen verlangten, das Konzept an ein bekanntes Franchise zu tackern. Dummerweise funktioniert die Sendung immer noch nicht, und das liegt nicht nur an den Charakteren, sondern auch am Humor.

Gleich ganz am Anfang erklärt Velma, dass dies ihre (also Velmas) Ursprungsgeschichte wäre und das was Besonderes wäre, weil solche Geschichten ja sonst meistens von gutaussehenden, großen Männern handeln, die noch mehr Macht kriegen, und wenn es um Frauen geht, dann nur darum, wie sie verrückt wurden. (Entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man dann erfährt, dass sie heftige Halluzinationen kriegt, bei denen sie sich panisch auf dem Boden wälzt, aber das scheint den Machern gar nicht aufgefallen zu sein.) In der nächsten Szene sind Daphne und ihre Clique nackt in der Dusche der Schul-Umkleidekabine und Daphne stößt eine Diskussion darüber an, wieso Pilotfolgen immer überaus viel Nacktheit zeigen. Kurze Zeit später beim Zanken schauen sich Daphne und ein anderes Mädel in die Augen, und ein drittes Mädchen bemerkt, dass wenn das hier eine Fernsehsendung wäre, es ganz schön heiß wäre, wenn die beiden sich jetzt küssen würden. Als Velma wenige Minuten später verhaftet und von den lesbischen Adoptiveltern von Daphne verhört wird, beschwert sie sich, dass lesbische Polizistinnen doch gut sein sollten beim Lösen von Kriminalfällen, schließlich wäre das das einzige positive Klischee, das Cop-Shows verbreiteten. Als sie später bei Norville im Auto fährt, erwähnt er nebenbei, dass er Drogen hasst, und guckt dabei lange direkt den Zuschauer an, eine Anspielung darauf, dass Shaggy in der Popkultur so oft als Kiffer eingeordnet wird. Auf die Idee, Velma mit einem großen Gefallen zu erpressen, damit sie mit ihm ausgeht, kommt er, weil es in Fernsehsendungen so funktioniert.

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"Wenn das eine Fernsehshow wäre, wäre es total heiß, wenn ihr euch küssen würdet!" Total normaler Dialog, klar.
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Ich weiß übrigens nicht, welche lesbischen Polizistinnen aus Cop-Shows Velma meint. Cagney & Lacey waren keine Lesben, Rizzoli & Isles meines Wissens auch nicht... Irgendwelche Ideen?

Kurz gesagt: Der Meta-Humor wird so dick aufgetragen, dass er schon in den Kilometa-Bereich geht. Ich hab normalerweise nichts gegen Meta-Humor, aber er sollte eine zusätzliche Würze sein, nicht die Hauptmahlzeit. Bei „Velma“ hat man den Eindruck, dass ganze Szenen nur deswegen existieren, um so einen Kommentar abzulassen, und die sowieso schon ziemlich spärliche Story wird dann auch für den Zuschauer nicht spannender und die Charaktere noch unausstehlicher. Die Autoren scheinen nicht viel drauf zu haben, zumal sehr oft Sachen einfach gesagt werden, anstatt sie zu zeigen, was gerade bei einer animierten Show nicht mal sachliche Gründe außerhalb mangelnder Kompetenz der Autoren hätte. Allerdings scheint man die eigentliche Story sowieso eher als Nebensächlichkeit zu behandeln. Nicht, dass die alten Scooby-Doo-Shows ausgefeilte Geschichten erzählt hätten, aber wenigstens wurden die damals nicht komplett vergessen, weil man unbedingt zeigen wollte, wie sich Daphne und Velma im Schulsport prügeln.

Ist die Show „woke“, wie so viele beklagen? Ja, aber auf eine sehr seltsame Weise, die sich manchmal ins Gegenteil verkehrt. Es gibt immer wieder böse Bemerkungen über das Patriarchat und Weiße (gerne verpackt in diesen Meta-Humor), zusätzlich wirkt Velma meist wie ein Musterbeispiel für herablassenden Feminismus. Abgesehen von Freds Eltern sind alle Elternpaare gemischt: Daphnes lesbische Adoptiveltern sind schwarz und weiß, Velmas Vater ist schwarz, aber seine aktuelle Freundin nur leicht angedunkelt (keine Ahnung, was sie ethnisch sein soll), Norville ist schwarz, aber sein Vater ist weiß. Auch die Schülerschaft selbst ist unrealistisch bunt.

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In dieser Szene fragt Norville, wieso Fred Brenda umbringen sollte. Velma: "Warum sollte er nicht? Wenn ich ein reicher weißer Typ wäre, würde ich jeden umbringen, nur um damit durchzukommen." Velma ist eine Psychopathin. Eine dumme Psychopathin.
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Daphnes Adoptiveltern.
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Norvilles Vater ist der Schulpsychologe und wird von den Schülern überhaupt nicht respektiert. Muss dieses weiße Privileg sein.
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So eine ethnische Mischung findet man nicht mal bei der UN-Vollversammlung.

Und trotzdem vergleicht sich Velma an einer Stelle mit Comedians vor #MeToo, es wird auf den Widerspruch zwischen „Jede Frau soll sich frei entfalten dürfen“ und Slutshaming durch neidische Geschlechtsgenossinnen hingewiesen, und als in einer Szene Fred versucht, sich als unschuldiges Kind darzustellen, um den Mordverdacht loszuwerden, regnet es und ein paar seiner künstlichen Wimpern werden über seine Oberlippe gespült, worauf ein Zuschauer ruft: „Er sieht aus wie Hitler! Und diesmal nicht nur, weil wir jeden mit Hitler vergleichen!“, was eine Selbstreflexion wäre, die man selten in den Kreisen bemerkt, die an der Speerspitze der „woken“ Bewegung stehen.

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Selbst für eine Animationsserie ist das eher bedingt glaubwürdig.
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Könnte auch Charlie Chaplin als Anton Hynkel sein.

Im Endeffekt sorgt das dafür, dass Leute auf der rechten Seite kritisieren, dass die Show zu „woke“ wäre, während die Leute auf der linken Seite die Show kritisieren, weil sie eine rechte Parodie auf die neulinken Überzeugungen wäre und diese lächerlich machen würde. Allerdings ist auch ziemlich egal, auf welcher Seite man steht, es gibt genug andere Kritikpunkte, um die Serie zu verreißen.

Obwohl so ziemlich jeder die Serie hasst, hat HBO schon angekündigt, dass es eine zweite Staffel geben wird. Im Netz hieß es dann, dass die Hatewatcher daran schuld wären, weil sie mit ihrem Verhalten für brillante Abrufzahlen bei HBO gesorgt hätten. Das glaube ich nicht. Ich denke, dass die zweite Staffel schon vor dem Start der Serie ausgemacht war, denn niemand wäre so dumm zu glauben, dass all die Leute, die die ersten Folgen der Serie nur aus morbider Neugier mit wachsender Abscheu geguckt haben, auch noch bei der nächsten Staffel dabei wären. (Außerdem dürften viele Leute die Serienfolgen nicht legal geguckt haben, sondern über illegale Streaming- und Torrentwebsites an die Episoden gekommen sein.)

Habt ihr schon was von der Serie mitbekommen? Wenn ja, wie gefällt sie euch? Wenn nicht, hättet ihr jetzt total Bock, die zu sehen? Was haltet ihr von den alten Scooby-Doo-Serien? Fandet ihr Scrappy-Doo auch so nervig? Und wie sind eigentlich diese Kinofilme gewesen? (Die hatte ich nie gesehen.) Schreibt’s in die Kommentare! :herdamit:

Bis dann! :bye:

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Zeitformvollendet

Veröffentlicht am 26. Juni 2009 um 1:40 Uhr in der Kategorie "Lästereien"
Dieser Eintrag wurde bisher 31 Mal kommentiert.
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Wie kann man Klopfers Web unterstützen?

Text veröffentlicht im
Klopfer erzählt, wie man helfen kann, Klopfers Web zu erhalten und besser zu machen - sowohl ohne als auch mit Geldeinsatz. [mehr]

ZRUF
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Irgendeine masochistische Ader will sich hier selbst davon überzeugen, dass es wirklich so mies ist. Aber am Ende sag' ich lieber... ne lass mal.

Ich habe die alten Scooby Doo Serien geliebt. Ein steter Begleiter meiner Kindheit und Jugend. Auch Scrappy hab' ich damals gemocht. *steinigt mich ruhig*

Die Filme habe ich aber auch nie gesehen.

1
Geschrieben am
kptduplo
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Ich konnte mit Scooby Doo ehrlich gesagt noch nie etwas anfangen. Das gezeigte widert mich aber vollkommen an.

Ich könnte schon kotzen wenn bereits existierende Figuren plötzlich farbig oder statt männlich plötzlich weiblich werden werden weil das gerade so hip ist. Wer der Meinung ist dass es zu wenige farbige oder weibliche Figuren gibt, soll hat neue erschaffen und nicht bestehende umwandeln. Der Faktor an queeren und farbigen Inhalten lässt mich dann nur noch schreiend davon laufen. Da versucht jemand mit dem Vorschlaghammer seine Agenda durchzuprügeln. Widerlich!

3
Geschrieben am
Parias
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Scrappy-Doo war scheisse. Er war dieser typischer nerviger, besserwisserischer Neffe, der plötzlich dabei ist und alles besser kann/weiß/mutiger ist und und und, ohne das man ihn danach gefragt hat.

Das Problem mit Scrappy-Doo ist nach meiner Meinung, er fühlt sich wie ein Fremdkörper an, der versuchte sich in den Vordergrund und die anderen Charaktere in dem Hintergrund zu drängen.

Solche Charaktere nerven den Zuschauer einfach nur.


Aber was ich so von Velma mitgekriegt habe, würde ich nicht mal Scooby-Doo's nervigen Neffen in diese grausige Serie wünschen. Da hat selbst der nicht verdient.

Vorallem: Velma soll zum Scooby-Doo Universum gehören, aber hat nicht die Seele und Herz dieses Universum. Dabei ist das Wechseln der Ethnien nicht das Schlimmste, sondern dass sie die Charaktere vergewaltigt, verstümmelt und verblutend liegengelassen haben.

Warum muss Freddy ein verblödeter Richie Rich mit nen Schuss Unselbständigkeit sein?

Warum hat Shaggy weder sein Wuschelkopf, noch sein Namen behalten?

Warum ist Daphme so eine Bitch?

Warum ist Velma so eine Bitch?

Und bei all dieser Unsympathie, Bitchigkeit und Fremdschämmomente soll ich es den Machern abkaufen, dass diese Vier minus einer deutschen Dogge zu best Buddies zusammenfinden und gemeinsam auf Gespensterjagd gehen?!
Klar, und ich ziehe den Hut mit nen Hammer auf.

Eine Frage hätte ich aber: Warum wurden den Opfer ihre Gehirne geklaut? War das ein Racheakt, oder steckt mehr dahinter?

Ich könnte schon kotzen wenn bereits existierende Figuren plötzlich farbig oder statt männlich plötzlich weiblich werden werden weil das gerade so hip ist.


Das kann tatsächlich funktionieren.
Bei Voltron the legendary Defender haben sie aus den grünen Piloten Pidge ein Mädchen gemacht und es funktionierte, was auch daran lag, dass sie den ursprünglichen Charakter (Technikfreak, Nerd) beibehalten haben und sie nicht in den Vordergrund gedrängt haben.

Prinzessin Allura wurde zwar äußerlich wie charakterlich verändert, aber es war auch nachvollziehbarer:

Durch den dunklen Teint und ihre spitzen Ohren hob sie als Alien von ihren menschlichen Kameraden ab. Auch dass sie resolut und badass drauf war macht sie als Thronerbin und zukünftige Anführerin glaubwürdiger als ihr verträumter Gegenpart von der Ursprungserie. Hey, wir reden von einer Prinzessin, die die letzte Überlebende ihrer Dynsastie ist, nur wurde sie versteckt gehalten und eher betüddelt als das man sie als Thronfolgerin mit entsprechenden Skills auf ihre Aufgabe vorbereitet hätte. Da bin ich den Macher von der neuen Serie dankbar, dass sie Allura entkernt und aus ihr eine starke Anführerin, die auch Ärsche treten kann, gemacht haben.

Nur gelingt diese Sanierung nicht allem, eher wenige.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Eine Frage hätte ich aber: Warum wurden den Opfer ihre Gehirne geklaut? War das ein Racheakt, oder steckt mehr dahinter?

Ich schätze, das gehört zu dem Rätsel, das am Ende der Staffel aufgelöst wird. Aber zunächst war das der Aufhänger für einen Witz, weil Velma ruft: "Sie hat kein Gehirn!", und alle gucken sie tadelnd an, und sie beschwört, dass sie das nicht so meint, aber das Mädel wirklich kein Gehirn mehr hat.

0
Geschrieben am
Parias
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Ich schätze, das gehört zu dem Rätsel, das am Ende der Staffel aufgelöst wird. Aber zunächst war das der Aufhänger für einen Witz, weil Velma ruft: "Sie hat kein Gehirn!", und alle gucken sie tadelnd an, und sie beschwört, dass sie das nicht so meint, aber das Mädel wirklich kein Gehirn mehr hat.


Und so wie ich es sehe wird das wohl total nebensächlich wenn überhaupt aufgeklärt werden, weil die politische Botschaft ist schließlich wichtiger als die Auflösung:tozey:

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ich hab mir das nicht angetan, nachdem ich von mehreren Leuten (inklusive Kritikern auf Youtube, denen ich aber mehr vertraue als denen, die sich offiziell als Filmkritiker bezeichnen) gehört hab dass die Serie absolut grausam ist. Und nichtmal nur wegen den massiven Änderungen der Charaktere (sowohl optisch als auch charakterlich). Auch dass Scooby komplett fehlt nicht.
Das sind wohl alles Punkte die nur noch oben draufkommen.

Aber generell ist die Show einfach schlecht geschrieben. Charaktere sind unlustig, unsympathisch und die Story macht wenig Sinn im Großen und Ganzen. Das sind auch die Punkte, die einem am Meisten aufstoßen. Man kann über manche Änderungen hinwegsehen, wenn die Serie wenigstens gut ist. Ist sie aber nicht. Ist für mich auch wirklich unverständlich warum dauernd komplett unsympathische Figuren für Serien geschrieben werden. Da haben wir mehr als genug Beispiele allein in 2022, da braucht man nichtmal weiter zurückgehen. Ja, es wird dann über die Serie geredet, aber wirklich sehen will sie ja niemand. Sprich: Geld kommt nicht wirklich rein, im Vergleich zu dem was man machen könnte. Warum so Dinger nach wie vor produziert und ausgestrahlt werden ist für mich unverständlich. Müsste doch jeder vorher schon sehen dass das ein Problem ist.

Interessanterweise sind sich hier scheinbar alle einig, selbst die Kritikerscore auf gewissen Seiten ist nicht sehr rosig, was ja oft der Fall ist, auch wenn der Großteil der Zuschauer die Serie absolut nicht mögen (und sogar aus guten Gründen nicht mögen).
Deshalb traue ich denen nicht mehr, oder geb nix auf deren Kritiken weil die ganz offensichtlich nicht mehr neutral oder objektiv Dinge betrachten. Aber in dem Fall überaschenderweise sind auch die der Meinung: das ist nicht gut.

0
Geschrieben am
the_verTigO
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Ich hab Scooby Doo nie gesehen, deshalb weiß ich es nicht...
Aber war das auch früher schon derart nicht kindgerecht?

Das ist ja von vorne bis hinten ein Autounfall.
Da ist ja nicht eine einzige gute Sache dran zu finden.

0
Geschrieben am
Klopfer
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Das war eine normale Kinderserie. Die Gang ist mit ihrem Van irgendwo angekommen, zufällig gibt es irgendeinen Spuk, der die Leute terrorisiert oder dafür sorgt, dass ein bestimmter Ort nicht betreten werden darf, die Scooby-Gang trennt sich und sucht nach Spuren, dann gibt's oft noch eine wilde Verfolgungsjagd, bei der die Teenager vor dem Geist oder den Geistern flüchten, gespickt mit Gags, und am Ende werden der Geist oder die Geister durch irgendeine Falle gefesselt und Fred nimmt ihnen die Maske ab und enthüllt, dass das z.B. der Bürgermeister und der Polizeichef waren, die unter dem gruseligen Ort eine Goldader entdeckt haben oder so etwas.

Und jetzt bei Velma haben wir gleich am Anfang vögelnde Kakerlaken, damit vollkommen klar wird, dass es ein Cartoon für Erwachsene ist.

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1
Geschrieben am
(Geändert am 27. Januar 2023 um 9:10 Uhr)
Parias
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@Rakshiir

Warum so Dinger nach wie vor produziert und ausgestrahlt werden ist für mich unverständlich. Müsste doch jeder vorher schon sehen dass das ein Problem ist.


Gerade das ist ja das Problem: SIE SEHEN DAS NICHT!
Das Caps Lock soll kein Schrei darstellen, sondern die Situation verdeutlichen.

Sie sehen das nicht weil sie es nicht sehen wollen. Sie stecken sich die Finger in die Ohren und singen "Lalala, ich hör euch nicht." Und so kriegen sie auch nicht wenn die Schelle kommt und ihnen Backenfutter gibt.

Dann wird erstmal wegen der Schelle rumgeheult und ins Meer des Selbstmitleids begeben, anstatt mal darüber nachzudenken warum die Schelle kam.

Und so kommt es dass der Scheiss eine Fortsetzung erhält. Geld scheint vorhanden zu sein.

Früher hatte man noch über die Schelle (Kritik) nachgedacht, heute ist das wohl eine vergessene Kunst.

@Klopfer

Vögelne Kakerlagen. Warum müssen Zeichentrickserien für Erwachsene immer cringe sein?
Das hat mich schon bei Drawn Together genervt.

Da haben die Japaner mit ihren Animes es besser drauf. Goblin Slayer zB ist harter Stoff ohne das es cringe ist.

2
Geschrieben am
Stone
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Also ich mag den Parody-Porn. Ist eigentlich mein Lieblingserwachsenenfilm. :D

0
Geschrieben am
Parias
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@Stone: Meinst Du Velma oder Drawn Together?

1
Geschrieben am
Kalle Knallcop
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Also ich hab Scooby Doo in relativ neutraler Erinnerung. Als Kind hat es mir gefallen, weil es mein Niveau angesprochen hat. Als heranwachsender hab ich es ab und zu nochmal geschaut, weil ich Daphne heiß fand. Darum war aber auch der erste Kinofilm für mich unten durch, weil sie ausgerechnet Sarah Michelle Gellar :brech: für Daphne gecastet haben.

Widersprecht mir, aber wahrscheinlich ist das anvisierte Zielpublikum aus der "Lückengneration", welche die Originalserie nur als eine von vielen in den 00er Jahren kennen gelernt hat, wo bereits dass ganze Setting aus den 70/80/90ern als veraltet wahrgenommen wurde. Wer sie noch als eine bessere von vielleicht 12 Serien gesehen hat, hat wahrscheinlich einen ganz anderen Bezug als wer schon von Kleinauf ein Überangebot an Cartoons, Trickfilmen und Animeserien erlebt hat. Und wenn bereits Mutti und Vati davon schwärmten, muss irgendeine Antihaltung dazu aufgebaut werden. Sieh auch Winnie the Pooh: Blood and Honey.

Was ich hier und anderswo gelesen habe macht die Serie für mich nicht attraktiv, weil die Charaktere selbst ohne den woken Gendermischmasch keine Sypmpatien ausstrahlen. Wenn ich mir "miese" Charaktere als Helden anschauen will, kommt Helluva Boss viel besser rüber.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ich glaub das Hauptproblem was die Serie hat ist dass sie wenig Sinn macht in sich. Die Story ect, was ich gehört habe ist dass sie teilweise Handlungsstränge einfach vergessen, nicht beachten, oder Figuren etwas was sie selbst sagen ne Folge später nicht mehr wissen oder im Kopf haben?
Hilft dann auch nicht wenn praktisch jede Figur unsympathisch ist. Vor Allem wenn die Hauptfigur der Serie eben das Problem mit am Meisten verkörpert.

Wenn man dann halt noch die Änderungen sieht, die schwierig sind. Eine Figur komplett weglässt und eine inklusive Namen ändert, also praktisch gesehen zwei Figuren gestrichen und eine neue Figur reingesetzt.

Du bekommst so keine alten Fans, weil die eben die alten Figuren sehen wollen, und entweder sin die nicht da oder eben komplett verändert worden (mindestens in Sachen charakterzüge). Und für neue Fans? Is ne Serie auch schwierig wenn die Figuren so schlecht geschrieben sind und die Story auch nich wirklich unterhaltsam ist oder Sinn macht.

0
Geschrieben am
mischka
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im Kopf haben
Höhö, in der Serie scheint es ein weit verbreitetes Problem zu sein, dass einige nichts im Kopf haben.

Jaja, ist ja ok, ich verzieh mich jetzt mit meinem kindischen Humor...

3
Geschrieben am
Parias
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Höhö, in der Serie scheint es ein weit verbreitetes Problem zu sein, dass einige nichts im Kopf haben.


Ich kapiere auch nicht warum alle Velma böse anschauen wegen den Spruch. Ja, ich weiß, es soll doppeldeutig gemeint sein, aber hier wird das Timing meilenweit daneben gehauen; Wenn ich in der Situation wäre wo der Leiche eindeutig das Gehirn fehlt, dann würde ich eher entsetzt denken "Scheiße! Die hat recht! Ihr Gehirn wurde entfernt" und nicht " 'ey, diss die Frau nicht!"

Die Story ect, was ich gehört habe ist dass sie teilweise Handlungsstränge einfach vergessen, nicht beachten


Also passiert genau das was ich mir schon dachte das es passiert. Die Morde sind nichts weiter als Baiting. Das habe ich schon immer gehasst wenn etwas angeschnitten wurde, aber es nie zur Auflösung kam. Ich dachte, diese Zeit wäre längst vorbei.


Höhö, in der Serie scheint es ein weit verbreitetes Problem zu sein, dass einige nichts im Kopf haben.

Jaja, ist ja ok, ich verzieh mich jetzt mit meinem kindischen Humor...


Warum glaube ich, dass in Deinen Satz mehr Humor steckt als in der ganzen Serie?
Gerade dieser Humor (Doppeldeutigkeit) soll ja anscheinend die Serie beinhalten, nur haben sie es tatsächlich geschafft es zu vermasseln.
Woran liegt das wohl? Vielleicht weil sie sich zusehr auf woke Themen konzentriert haben?

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Ich glaub was den Humor angeht, liegts in erster Linie daran dass sie auf bestimmte Personengruppen zielen und schiessen, und denken das is witzig.
Sprich: was sie dachten was witzig ist, empfinden wohl sehr viele nicht als witzig sondern nur als nervig, oder sogar Doppelmoral weil man auf bestimmten Leuten rumhackt.

1
Geschrieben am
Klopfer
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Was ich über Mindy Kaling gehört habe, lässt mich vermuten, dass sie so ein Narzisst wie Trump ist: davon überzeugt, dass eigentlich jeder sie mögen müsste, und kann sich gar nicht vorstellen, dass andere diesen Humor eher als schuftig empfinden. (Erinnert mich auch an so einige andere Komikerinnen, die offenbar glauben, man müsste nur gemein sein, um als komisch zu gelten. In Deutschland haben wir da z.B. Désirée Nick.)

0
Geschrieben am
Gast
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Naja, wenn man gegen alle gemein ist, kann das ja vielleicht noch klappen, aber eher nicht. Eigentlich sind die Komiker die größten, die es schaffen, dass wir über sie lachen und nicht über andere, also die sich selbst weder zu wichtig noch zu ernst nehmen (oder ihre Rolle/Kunstfigur).

0
Geschrieben am
Klopfer
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Ich glaube, es ist auch wichtig, dass die Gemeinheit nie Selbstzweck ist, wenn sie als Humor funktionieren soll. Das Ziel muss es verdienen. Wenn der Charakter einfach zu allen mies ist, ist es halt keine Aussage mehr über die anderen, sondern über den Charakter selbst, und es ist keine schmeichelhafte Aussage.

0
Geschrieben am
Stone
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@Parias

Nö, ich mein die Porno Parody, die du auf einschlägigen Seiten findest. ;)

0
Geschrieben am
Rakshiir
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@Klopfer
Wenn man sich die Serie ansieht, scheint es wohl so zu sein dass Velma selbst eben absolut ein self-insert von Mindy Kaling ist.
Sie ist unfassbar unsympathisch, alles muss sich um sie drehen, alle anderen sind egal. Hab Videos von Kritikern auf Youtube gesehen die da szenen zeigen wo ich mir echt denke: jede halbwegs intelligente Person würde sehen dass der charakter fürchterlich ist. Aber scheinbar hatte keine die Eier ihr zu sagen dass das Müll ist. Und HBO bringt es auchnoch raus. Is schon wahnsinn

0
Geschrieben am
Gast
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Ich glaube, es ist auch wichtig, dass die Gemeinheit nie Selbstzweck ist, wenn sie als Humor funktionieren soll. Das Ziel muss es verdienen. Wenn der Charakter einfach zu allen mies ist, ist es halt keine Aussage mehr über die anderen, sondern über den Charakter selbst, und es ist keine schmeichelhafte Aussage.


Das wäre so in der Tradition des Narren, der sich über den Herrscher lustig macht, über jemand mächtigeren kann man sich lustig machen, weil sich hier die Rollen umkehren und der Ohnmächtige auch ml über den Mächtigen triumphiert, auch wenn es nur im Humor ist. Sich auf Kosten der Schwächeren lustig machen ist ziemlich unlustig.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Humor geht ja eigentlich immer auf Kosten von irgendwem.
Man muss halt wie du sagst vorsichtig sein auf wen man zielt und wie man es macht.
Hier scheint es eben in der Serie mehr so zu sein dass sie gern auf Leuten rumhacken wo sie denken dass etwas ist, was aber von anderen garnicht wahrgenommen wird. Und schon fällt so ein "Witz" schnell flach wenn er nicht mehr wie ein Witz wirkt, sondern nur wie jemand der über andere sich auslässt weil er denkt, dass etwas da ist, was vielleicht garnicht existiert

0
Geschrieben am
Klopfer
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Wie erwartet: Eine dritte Staffel von Velma wird's nicht geben.
Da ich glaube, dass die zweite Staffel schon beschlossen war, bevor die Serie überhaupt startete und daher eher nicht wegen des übergroßen Erfolges der ersten Staffel bestellt wurde, dürfte das eine erwartbare Konsequenz der anfänglichen Kritik und anschließenden Apathie der potenziellen Zuschauer gegenüber der Serie sein.

0
Geschrieben am
ZRUF
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Kein großer Verlust, würde ich Mal sagen.

0
Geschrieben am
Rakshiir
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Denke das ist ein ähnliches Thema wie bei Rings of Power. Bei dem wie die Serie laut Zuschauerzahlen schon in Staffel 1 massiv Zuschauer verloren hat hätte kein normales Unternehmen eine zweite Staffel freigegeben, die war ja irrsinnig teuer.
Sah man ja auch an Acolyte, das Ding wurde direkt gekillt bei Kosten zu Zuschauerzahlen.
Wundert einen aber auch wirklich wenig wenn man bedenkt dass die 3 genannten einfach nicht gut geschrieben waren, und teilweise auch vorhandenes mit Füßen treten.
Velma is das Beispiel wo nicht nur mehrere Charaktere visuell verändert wurden (was in meinen Augen nicht ok ist, egal in welche Richtung), sondern die einfach nicht dieselben Figuren waren.
Bei Rings of Power und the Acolyte wird das ja noch wilder wenn man in Richtung etablierte Dinge in den Universen schaut.

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