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Daniel, der Zauberer

Vor seinem Schminkspiegel guckt sich Daniel versonnen die Spieluhr an, die Johnny dort gelassen hatte. Johnny läuft wieder einarmig mit dem Horn durch den Schnee, und Petra schreibt ihrem Daniel, dass Opa Winter jetzt auch Küblböck-Fan ist. Der schläfert sie jetzt übrigens am Abend immer ein, indem er sie mit plattem Gelaber über positive Energie vollseiert.

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Der Aufkleber sagte, die Püppchen wären anatomisch korrekt geformt...
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Warum auch immer das Mädchen so überaus luftig bekleidet ist, wenn ihr Opa im Zimmer ist...

Daniel ist aber nicht so glücklich, denn er hat kein Weihnachtsgeschenk bekommen. Johnny tadelt ihn für seinen Egoismus und weist ihn darauf hin, dass er Tom und Rike kein Weihnachtsgeschenk gegeben hat. (Daniel ist der Weihnachtsmann?) Daniel wendet ganz richtig ein, dass die Beiden ihn vor kurzem noch umbringen wollen, aber Johnny verweigert Daniel so lange die Zaubererwürde, bis Daniel seine Gitarre an die verhinderten Straftäter verschenkt.

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Schon wieder dieses haarige Tier.
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Arm anyone?
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Und so geschieht es. Ich kann schlecht beschreiben, was da passiert, und lasse die Bilder für sich sprechen. Allerdings wette ich darauf, dass es bei diesem Dreh ein Drogenbuffet am Set gab.

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Balthasar hat trotz seiner Verweigerung, an der Hinrichtung Daniels teilzunehmen, noch eine Rechnung mit Johnny offen. Natürlich kommt dabei auch der Arm zur Sprache, der je nach Gusto von Ulli Lommel mal fehlt und mal vorhanden ist. Johnny gibt aber da auch nur wieder eine doofe Antwort. Balthasar ist allerdings trotzdem auf einem emotionellen Hoch, denn Johnny müsste nun den Zauberstab an Daniel abgeben und verschwinden. Dass Daniel mit Zauberkräften irgendwas anfangen könnte (außer Wasser in Natursekt zu verwandeln), traut er ihm nicht zu.

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Meinungsverschiedenheiten zwischen Produktionsleiter und Regisseur wurden ganz zivilisiert gelöst.

Den Zauberstab findet Daniel unter dem Weihnachtsbaum, und Daniel weiß sofort: der Stab ist vom Einarmigen. Oma Küblböck fällt gleich ein, dass der einzige Einarmige, den sie kannte, der Opa von Daniel war. Verständlicherweise hat sie Daniel in den 18 Jahren seines Lebens nie ein Foto von Opa gezeigt, und so erkennt Daniel erst jetzt, dass Johnny alias Johannes sein verblichener Großvater ist. Die Oma kriegt einen Heulkrampf und teilt mit Daniel ihre übersinnlichen Erfahrungen, bevor sie ihrem Enkel noch einmal eintrichtert, den Zauberstab nur für gute Zwecke einzusetzen.

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Und wo kommen die Batterien rein?
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Mmh, lecker Kotze mit Wurst. :sabber:

Und Johnny stiefelt wieder mal durch den Wald, während im Hintergrund Konzertgejubel zu hören ist. Daniel pennt mit dem Zauberstab in der Hand, träumt von der Aufführung des Daniel-Kinofilms in Cannes, bis seine Alpträume (ihr wisst schon, Opa Winter auf brutal) ihn aufwecken.

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Was hat der Junge denn vor dem Einschlafen mit dem Stab gemacht?
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Wenn der Film wirklich im Ausland lief, sind wir wahrscheinlich nur ganz knapp an der Aufkündigung aller Friedensverträge mit Deutschland vorbeigeschrammt.

Er geht in die Kirche, betet, findet Johnnys Zylinder, und der Film endet mit ihm im Frack auf der Bühne, wie er ein Lied davon singt, dass sein Leben Magie ist. Und endlich ist der Abspann da. Ich hab mich noch nie so sehr auf einen Abspann gefreut (in dem übrigens auch der "Virgin Mary" gedankt wird). Dieser Film hat meine Lebenserwartung verkürzt, mir graue Haare beschert und in mir absolut ungesunden Hass auf eine bestimmte Person geschürt, die nie wieder mit ihren Werken in die Öffentlichkeit treten sollte: Ulli Lommel, der absolut beschissenste Filmemacher und Drehbuchschreiber Deutschlands.

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Einen Zaubertrick beherrscht Daniel vorzüglich: 78 Minuten lässt er wie 6 Stunden wirken.
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