Klopfers Blog


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Mich gibt's noch, und ich bin immer noch großartig.
Großartig sind auch Isabella und Larissa, die mir ein Osterpaket geschickt haben, welches erst nach meinem letzten Blogeintrag eintraf. Schon die Verpackung war beeindruckend - es war nämlich ein Hase drauf. ^__^
Nochmal ein Dankeschön geht auch an Grummeltier und Mauphistopheles, deren LTB-Paket ich ja letztes Mal schon erwähnt habe. ^^ Ich muss mich nachher mal ransetzen und meine LTB-Liste aktualisieren.

Ach ja: Weil die Post streikt, kann sich natürlich auch die Zustellung bestellter Bücher verzögern. Sorry, aber dafür kann ich nüscht.

Lidl hat nach dem Spionageskandal gestern große einseitige wink.gif Anzeigen geschaltet, in denen sie die Maßnahmen damit rechtfertigen, dass sie ja nur Diebstähle durch Mitarbeiter einschränken wollten und die privaten Informationen von den Sicherheitsdiensten ohne Anweisung gesammelt wurden. Aha. Nur doof, dass die netten Bemerkungen über Tätowierungen usw. immerhin über einen längeren Zeitraum gesammelt wurden und offenbar niemand bei Lidl sagte: "Lasst den Quatsch mal raus, das interessiert uns nicht." Und noch dussliger, dass in einem Protokoll z.B. ausdrücklich steht, dass Informationen zur Privatinsolvenz einer Mitarbeiterin gesammelt werden sollten.
Daher liest sich die Lidl-Anzeige gleich nochmal so lustig, besonders die Kurzfassung im unteren Teil der Seite:

Lidl-Fakten

Soll heißen: "Wir hatten ein Recht zu spionieren, wir beschäftigen zu viele Langfinger. Unglaublich gierige Langfinger (mit zwielichtigem Privatleben). Unerhört gefährliche Langfinger. Aber wir respektieren unsere Langfinger. Echt. Großes Indianerehrenwort. Wir behandeln sie halt nur so wie Langfinger, fairer geht's nicht."

Der Verbraucherschutzminister Seehofer forderte wegen des Skandals übrigens öffentlich ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz. Verdammt. Da ist schon jemand in der Bundesregierung und kann doch nur ohnmächtig fordern, anstatt das im Kabinett durchzudrücken. Ich habe vor Ewigkeiten im Politikunterricht mal gelernt, dass die Bundesregierung Gesetzesvorlagen zur Abstimmung einbringen kann. Das scheint sich inzwischen geändert zu haben, ich wüsste aber zu gern, wer das denn inzwischen darf.

Bald ist es soweit: In der Schweiz wird im Mai ein neuer Teilchenbeschleuniger in Betrieb genommen, der Kernphysikern erlauben soll, Zustände wie kurz nach dem Urknall nachzubilden und bisher unbekannte Teilchen zu entdecken. Allerdings will sich ein Mann dagegen wehren - und er ist Amerikaner, also der Meinung, dass sein Bezirksgericht irgendeinen Einfluss auf das Wissenschaftsprojekt in der Schweiz hätte. (Die Amis waren ja noch nie gut darin, etwas über den Rest der Welt zu wissen. Die meisten wissen nicht einmal, dass es den Rest der Welt gibt.) Walter Wagner befürchtet nämlich, dass kleine schwarze Löcher entstehen könnten, die die Erde verschlingen, oder dass besonders verrückte Teilchen die Materie um sich herum verändern und so nach und nach die Erde unbewohnbar machen. Physikalisch lässt sich keine seiner Theorien nachvollziehen, aber das juckt den angeblichen Kernphysiker nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn einige Boulevardsendungen und Schundblätter kurz vor dem Start des Projekts noch mal Panik verbreiten, indem sie diesem Irren Platz zum Verbreiten seines Unwissens bieten.

Ein 18jähriger Neuseeländer hat sich schuldig bekannt, 1,3 Millionen Computer mit einem Wurm infiziert zu haben, um ein Botnetz aufzubauen, mit dem Angriffe auf fremde Server ausgeführt wurden. In den Knast muss der Typ aber vermutlich nicht, weil er Asperger hat (ne schwache Form des Autismus). Ich fänd's nicht in Ordnung (und ich hab zwar vermutlich kein Asperger, aber viele Symptome treffen auf mich zu, ist also nicht so, als ob ich mich nicht in die Situation reinversetzen könnte). Asperger oder nicht, der Typ wusste, was er tut, und dafür sollte er bestraft werden. Bei der Gelegenheit möchte ich auch bekannt geben: Im Falle meiner Weltherrschaft werden Leute, die Botnetze erstellen, um damit Werbespam zu verbreiten, in ungeputzten Toiletten ersäuft.

Chinesische Sportler ändern ihre Dopinggewohnheiten. Um ihr Vaterland bei den olympischen Spielen nicht zu blamieren, sind nun auch für uns eher exotische Mittelchen wie Hirschpimmel, Schildkrötenblut und Engelwurzsaft verboten. Auch Leopardenknochen und Rhinozeroshörner sind nicht mehr erlaubt, was die Frage herausfordert, wie die Chinesen jetzt ihre Erektionsstörungen bekämpfen. (Lustiger Zufall übrigens: In anderen Teilen der Welt versucht man, durch das sportliche Töten von Tieren einen kleinen Penis zu kompensieren, in China macht man ihn mit den Leichen größer und härter. Angeblich.)

In der kanadischen Stadt Guelph hatte jemand offenbar andere Probleme mit seiner Männlichkeit. Der 28jährige Jarrett Loft sprach im Park (aus Neugier, wie er sagte) nämlich sieben Frauen an und bat sie, ihm mal kräftig in die Nüsse zu treten. Eine Frau war (angeblich) so verängstigt, dass sie das auch tat, worauf er sich bedankte und verschwand. Nun wurde der Klötenkönig zu 60 Tagen Haft verurteilt. Nach dem Absitzen der Gefängnisstrafe hat er aber noch zwei Jahre auf Bewährung zu erdulden, in denen er sich nicht frei und alleine bewegen darf und auch nicht ins Internet gehen kann. Ich verstehe es nicht so ganz. Wenn sich einer nackig macht im Park, raten einige Leute betroffenen Frauen, dem Typen in die Eier zu treten und wegzurennen. Und ihr bietet einer das quasi zur Übung an, ohne sich nackig zu machen, und kommt dafür in den Knast? Verrückte Welt.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Fluss, der durch Entenhausen fließt, heißt Gumpe. Entenhausen an der Gumpe - klingt doch großartig, ne?


Zufällig habe ich mal wieder Lust auf einen Blogeintrag, und zu Beginn möchte ich mein Selbstbewusstsein stärken und öffentlich verkünden, dass ich großartig bin.
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So, da wir das abgehakt haben, plaudere ich noch ein wenig rum, weil ihr euch nicht dagegen wehren könnt. Ich habe heute ein dickes Paket mit Disney-Comics bekommen! Vielen Dank, ich bin wahnsinnig gerührt und hab jetzt endlich wieder was zum schmökern. *_*
Momentan verbringe ich aber auch einige Zeit damit, Folgen der britischen Autosendung Top Gear runterzuladen und anzuschauen. Autosendung ist aber gar nicht mal ganz korrekt, denn eine normale Autosendung würde ich wohl nicht gucken. Top Gear besteht aus drei Moderatoren (Jeremy Clarkson, James May und Ex-"Brainiac" Richard Hammond), die mit Autos fahren, dabei Blödsinn machen und sich necken und streiten. Die Sendung hat durchaus informativen Charakter, aber die Unterhaltung steht im Vordergrund. Leider zeigt die BBC-Sendung auch, zu was öffentlich finanziertes Fernsehen fähig wäre, wenn sich die Sender nur was trauen. Die Sesselfurzer der ARD oder des ZDF hingegen sind dafür zu verkalkt.
In einer Episode von Top Gear gehen die drei Jungs auf einen Caravan-Urlaub (und haben gar nicht viel nettes darüber zu sagen). Jedenfalls wurden dabei Dinge gesagt, bei denen ich lachend durch das Zimmer kugelte, für die sie in Deutschland aber sofort gefeuert würden. Jeremy Clarkson zum Beispiel verglich den Campingplatz mit einem Konzentrationslager, und James May verteidigte die vielen Verbote mit dem Argument, dass sie ja nur zum Wohle aller wären und Kraft durch Freude bringen würden. In einer anderen Szene meinte James zu Jeremy, er solle doch abwaschen. "Du weißt ja, Arbeit macht frei." Herrlich. Die verdammte Political Correctness des deutschen Fernsehens kotzt mich dagegen an.

Allerdings wundert mich das nicht, wenn ich von ausgemachten Weicheiern wie dem 23jährigen aus Göttingen höre, der wegen einer Maus nur in Schlüppern und mit Latschen aus seiner Wohnung flüchtete und die Polizei rief. Er traute sich nicht einmal in seine Wohnung zurück. Vor 65 Jahren zitterte die Welt noch vor den Deutschen, heut bekommt sie den Eindruck, dass wir vor Mäusen Angst hätten. Lächerlich. War doch schließlich keine Spinne.

Das britische Käseblatt "The Sun" berichtet, Ali Lohan, die kleine Schwester von Lindsay Lohan, hätte ihrer Schönheit operativ nachgeholfen, und das mit zarten vierzehn Jahren. Insbesondere ihre Lippen und ihre Haare sollen nicht mehr ganz natürlich sein. Als ich die Vorher-Nachher-Bilder gesehen hab, stellte sich bei mir allerdings keine Empörung ein. Ich möchte wetten, dass die Fotos nicht dieselbe Person zeigen. Das auf dem Nachher-Bild sieht eher aus wie Ashley Simpson. Das Kinn stimmt z.B. nicht überein. Würde mich nicht wundern, wenn sich die Sun dort kräftig verguckt hätte.

Die Medien meldeten aber in den letzten Tagen auch, dass der "fünfte Beatle" Neil Aspinall gestorben wäre. Der Knabe war der Manager der Pilzköpfe. Ich möchte jetzt seine Lebensleistung nicht mindern, aber wenn alle "fünften Beatles" tatsächlich Beatles gewesen wären, wäre die Gruppe eine Big Band. Neben Stuart Sutcliffe, Pete Best, George Martin, Brian Epstein, Tony Sheridan, Billy Preston und Jimmy Nicol ist Neil Aspinall der achte "fünfte Beatle". Liebe Journalisten: Lasst den Mist ganz bleiben oder einigt euch auf einen einzigen "fünften Beatle".
PS: Was braucht man für die Wiedervereinigung der Beatles? Eine Flinte und zwei Kugeln.

Flexibilität wird in den meisten Berufen verlangt, allerdings sollte man nicht immer die gleiche Flexibilität von den Leuten erwarten, die man bei der Ausübung seines Berufes trifft. Zumindest nicht, wenn man den schönen Beruf des Räubers ergriffen hat. Der 18jährige Ruben Zarate aus Chicago marschierte in einen Laden für Autoteile und verlangte pistolenschwingend die Herausgabe von Geld. Die Angestellten erklärten ihm jedoch, dass nur der Manager den Safe öffnen könnte, aber momentan nicht anwesend sei. Flexibel wie Ruben war, hinterließ er seine Telefonnummer und bat um Rückruf, sobald der Manager im Laden sei und den Safe öffnen könnte. Als er nach dem Rückruf wieder in den Laden kam, wartete jedoch nicht etwa Geld auf ihn, sondern eine Gruppe Polizeibeamter in Zivil. Bei der anschließenden Rangelei bekam er schießlich einen Schuss ins Bein. Flexibilität zahlt sich halt nicht immer aus.

Manche Tierversuche sind sinnvoll (insbesondere wenn es um Produkte für Tiere geht). Manche Experimente find ich aber ziemlich eklig. So zum Beispiel die Idee, Kühe mit Löchern auszustatten, durch die man ihnen beim Verdauen zusehen kann. Man kann aber auch reingreifen, um auch mal rumzumanschen. Würg. Nicht mit vollem Magen anklicken - Das ebenso

Kleiner sinnloser Fakt: Im zweiten Band der deutschen Ausgabe des Mangas Psychic Academy wird an einer Stelle ein Duell mit "Meister Klopfer" erwähnt. Das war ein Insiderwitz der Redakteurin des Mangas, die genau wusste, dass ich die Serie lese. biggrin.gif


Ich arbeite daran, den Besuchern von Klopfers Web zu Ostern etwas zu bieten, aber vorher ist noch Zeit für einen Blogeintrag mit viel verschiedenem Blödsinn. Während des Schreibens verköstige ich mich übrigens mit Haribo Goldhäschen. Süß.

Zunächst was WoW-typisches: Ich hab mal den Flughafen in der Nähe von Eisenschmiede/Ironforge besucht. In diversen Foren sind Leute ja ziemlich panisch, was Besuche in Gegenden angeht, die eigentlich unzugänglich sein sollen, da angeblich einige Spieler bereits gesperrt wurden, die an diesen Orten erwischt wurden. Na ja, ich war jedenfalls da, aber mich hat offenbar keiner gesehen.
Als letzte Woche Mittwoch der Wartungsintervall war, habe ich mir aber mal einen privaten Server installiert, weil ich schauen wollte, wie leicht das inzwischen geht. Außerdem wollte ich mir mal die Instanzen angucken, die ich als Einzelspieler sonst nie sehen kann. Sehr hübsch, wirklich. Allerdings würde mich interessieren, welche Möglichkeiten und Ausrüstungsgegenstände die GMs tatsächlich auf den richtigen Blizzard-Servern haben (ich schätze, ein "EpicWoW-Bag" existiert im richtigen Spiel nicht, und auch die Questreihen für GMs auf dem Privatserver betrachte ich eher mit Misstrauen).

Fast jeder dürfte mindestens einmal eine durchgehend groß geschriebene Mail eines Afrikaners bekommen haben, der anbietet, einem dreiundzwölfzig Fantastilliarden aufs Konto zu überweisen, damit die Kohle nicht zum Waffenkauf verwendet werden kann. Üblicherweise erwarten diese Typen dann, dass man einige tausend Euro (oder mehr) zahlt, angeblich um Anwaltskosten und Genehmigungen zu bezahlen, bis der Geldsegen kommt. Manche bekommen auch eine Einladung zu einem Treffen, welches im besten Falle mit einer Entführung inklusive Lösegeldforderung endet, im schlechtesten Falle mit reichlich endgültigem Totsein. Jedenfalls hat eine niederländische Firma, die E-Mail-Betrügereien untersucht, nach dem Studium der 392 schwersten Betrugsfälle mit je mehr als 190000 Euro Schaden festgestellt, dass gerade Akademiker und gut ausgebildete Personen zu den Opfern gehören. Die wichtigste Frage für mich: Wen überrascht das? Welcher Kerl mit Hauptschulabschluss hat mal eben über hunderttausend Euro flüssig, um sie irgendeinem Afrikaner aus Gier in den Rachen zu werfen? Dass akademische Titel und beruflicher Erfolg oft nichts mit Intelligenz zu tun haben, haben die meisten Leute schon herausgefunden, als sie ihre Chefs beobachtet haben.

Auch eher unbeteiligt, was Intelligenz angeht, waren zwei Jungs im Alter von 12 und 14 Jahren in Port St. Lucie, Florida. Die hatten nämlich die wundervolle Idee, einen kleinen Raubüberfall zu veranstalten. Gesagt, getan: Sie marschierten in das Gebäude, der eine Knabe tat so, als wenn er eine Pistole in der Jackentasche hätte, und sie verlangten Geld von der Frau hinter der Glasscheibe. Eine Prise Planung mehr hätte aber vermutlich verhindert, dass sie sich als Ziel ausgerechnet ein Polizeirevier aussuchten. Binnen kurzer Zeit waren die jungen Butch Cassidy und Sundance Kid von bewaffneten Polizisten umzingelt und dürfen sich nun auf eine Anklage wegen versuchtem bewaffneten Überfall gefasst machen. Ein Ziel haben sie aber erreicht: Sie sind nun berühmt. Allerdings weniger als erhofft, denn aufgrund ihres Alters bleiben ihre Namen geheim. Ätsch.

Die Polizei in Florida muss sich aber nicht nur um blöde Kinder kümmern. Sie musste auch einen Mann von der Straße holen, der in Fort Pierce splitternackt spazieren ging und sich dabei offenbar auch von Schulbussen nicht stören ließ. Er hatte allerdings auch eine sehr gute Begründung: Jesus hatte ihm diesen freizügigen Ausflug befohlen. Hach, der olle Jesus, immer wieder ein Scherzkeks vor dem Herrn.

Um mal von Florida wegzukommen: 41% der Japaner haben schon einmal ihr Handy mit in die Badewanne genommen. Ich hingegen würde gerne junge, knackige Japanerinnen mit in die Badewanne nehmen.

Die absurde Suche nach Götzenbildern sorgt nicht nur für heilige Käsestullen oder Pilgerreisen zu irgendwelchen Wandschränken, deren Astlöcher angeblich den Heiland bilden. In Indien haben sich fast 50 Leute die Netzhäute verbrannt, als sie auf der Suche nach der Jungfrau Maria im Himmel mitten in die Sonne schauten, diese wahnsinnigen Vollidioten. Für Leute, die an einen Gott glauben, sollte die Blindheit eigentlich ein guter Hinweis sein, dass man sich diese albernen Variationen des Rorschachtests (der mit den Tintenklecksen) verkneifen sollte. Bald ist Ostern, da darf man auf dem Boden nach Ostereiern und Schokohasen suchen. Die darf man dann aber gerne anbeten.

Bekanntmachung: Die Professorin Kathryn Trevenen von der Uni Ottawa ist eine humorlose Frustmuschi. Kein Wunder, sie hat nen Lehrstuhl für "Women's Studies", und nach meiner Erfahrung sind die meisten Frauen, die sich hauptsächlich mit Women's oder Gender Studies beschäftigen (Jungs machen das eh nicht), stark mit Minderwertigkeitskomplexen belegt und verstehen überhaupt keinen Spaß. Die besagte Professorin jedenfalls möchte eine Zeitung der Ingenieursstudenten abschaffen lassen, nachdem darin sexueller Humor verbreitet wurde, der nicht auf ihrer Wellenlänge liegt. Ich hab ein bissel was gelesen von dem Kram, der so in der Zeitung drin steht. Ich fand's jetzt nicht so wahnsinnig lustig, aber auch nicht grob daneben.
(Ich muss irgendwie an die eine Professorin an der HU Berlin denken, die zwar keinen Lehrstuhl über Gender Studies besetzt, aber eine Vorlesung über Literatur im Zeichen der Französischen Revolution fast zur Hälfte mit irgendwelchem belanglosen Scheiß über die Rolle der Frauen in der Revolution füllte.)
(Außerdem ist mir letztens aufgefallen, dass auf vielen Webseiten gar nicht mehr "Ingenieursstudenten" geschrieben wird, sondern "Ingenieur-Studenten". Merkwürdig.)
(Noch ein Witz, den ich dazu gelesen hab. "Wie viele Feministinnen braucht man, um eine Glühlampe auszuwechseln?" "DAS IST NICHT WITZIG!" Alternative Antwort: "Drei. Eine wechselt die Glühlampe, die Zweite beschwert sich, dass die Glühlampe ausgebeutet wurde, und die Dritte wünscht sich heimlich, sie wäre eine Glühlampe.")

Über die Frau, die zwei Jahre aufm Klo verbracht hat, sage ich übrigens nichts. Als ich mal beim Chinesen was Falsches gegessen hatte, ging's mir auch so.

Kleiner sinnloser Fakt: Napoleon war etwas größer als der Durchschnittsfranzose und vermutlich um die 1,67m lang. Der Spitzname "Petit Corporal" bezieht sich auf seine Herkunft und nicht auf seine Körpergröße. Außerdem wirkte er im Vergleich zu seinen Gardesoldaten kleiner, weil für die Garde nur besonders große Kerle ausgesucht wurden. Daher hat Napoleon sicher nicht unter dem sogenannten Napoleon-Komplex gelitten.


Der WWF hat geschrieben (der Verein mit dem Panda). Er möchte gerne eine Spende. Glücklicherweise nicht von mir, sondern von Christa Schmidt. X_x
Und das BoD-Magazin hat in seiner aktuellen Ausgabe einen Artikel über "Blooks" (furchtbare Wortschöpfung), Bücher mit Material aus dem Interweb, beispielsweise aus Blogs. Ratet mal, wessen Buch nicht erwähnt wird? Genau, meins. *grummel* Die Schweine.

Ihr kennt sicher Hugh Laurie, der Gregory House spielt. (Also ihr kennt ihn sicher nicht persönlich... aber falls doch, besorgt mir ein Autogramm.) Der hat vor vielen Jahren einen lustigen Roman geschrieben, "The Gunseller". Davon gab es auch eine deutsche Übersetzung, logischerweise mit dem Titel "Der Waffenhändler". Das Buch ist lange vergriffen, aber da nun "Dr. House" so unheimlich bekannt ist, hat man sich bei Heyne entschieden, das Buch neu herauszugeben (und dabei auch noch groß raufzuschreiben: "Hugh Laurie ist Dr. House!" -_-). Irgendjemand im Verlag hat aber vermutlich Chlorreiniger geschnupft und kam auf die Bombenidee, das Buch nicht mehr "Der Waffenhändler", sondern Bockmist zu nennen. Und weil zu Chlorreiniger ganz wunderbar eine Injektion mit Heroin und Entlaubungsmittel passt, hatte man auch den schönen Einfall, auf dem grünen Cover einen blauen Herrenschlüpfer abzubilden. Wenn ich Verlagsleiter wäre, und einer meiner Lakaien käme mit der Idee, ein Schimpfwort aus dem Repertoire eines Kindergartenkindes als Buchtitel für einen potenziellen Verkaufsschlager zu benutzen und dazu noch eine muffige Unterhose aufs Cover zu klatschen, würde ich ihn mit meinem Bürolocher bewusstlos schlagen und versuchen, ihn durch den Aktenvernichter meiner Sekretärin zu schieben. Hugh Laurie hatte vor einiger Zeit in einem Interview angedeutet, dass er gerne wieder ein Buch schreiben würde. Ich hoffe, man versucht dann bei der deutschen Ausgabe nicht, das Design auf eine Linie mit "Bockmist" zu bringen. Kennt man ja von Tommy Jaud: Nachdem der mit Vollidiot einen Bestseller hatte, muss auf jedem seiner Buchcover einer seine Mauken zeigen.

Britney Spears wird von einem Stalker verfolgt. Der Fan schreibt nicht nur Briefe, nein, er schickt auch Päckchen, die er offenbar nach Angelina Jolie und Brad Pitt benennt und mit Sexspielzeug füllt. Ich würde sagen, bei dem goldenen Händchen, welches Britney bei ihrer Partnerwahl wiederholt bewiesen hat, stehen die Chancen gut, dass der Stalker der Vater ihrer nächsten Brut wird.

Spiegel Online verbreitet in einem Artikel über ein Experiment bezüglich Asteroideneinschlägen mal wieder ziemlich große Panik. Um "Haaresbreite" wäre im Januar ein Brocken an der Erde vorbeigerast. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Kosmisch gesehen sind 539000 Kilometer tatsächlich wenig. Aber wer im Maßstab zur Erde meint, dass das haarscharf war, der schreit auch nach einem Krankenwagen, wenn ein Dreirad in 40 Metern Entfernung an ihm vorbeifährt.

Ich könnte jetzt noch mehr bizarre Nachrichten zusammensuchen. Allerdings hab ich jetzt eher Lust auf ein Nickerchen. Bis denn. ^^

Kleiner sinnloser Fakt: Prescott Bush, der Opa des derzeitigen amerikanischen Präsidenten George W. Bush, war 1933 an einer Verschwörung beteiligt, die die amerikanische Regierung mit einem Militärputsch stürzen und durch ein faschistisches Regime ersetzen sollte. Die Verschwörung flog auf, weil der Offizier der Marines, der als Leiter der Operation rekrutiert werden sollte, die Sache verpetzte.


Ich vermute, über mir wohnt jemand, der Pauke lernt. Und er hat gerade jetzt Zeit zum Üben. Es klingt, als wenn King Kong im Nebenzimmer schläft und sein Herzschlag durch die Wohnung donnert. Verdammt.

Christa Schmidt
Ich hatte (wenn ich mich recht erinnere) schon mal über die "lustigen" Erlebnisse mit der Post berichtet, als ich noch in Potsdam wohnte. Damals bekam ich nämlich immer die Post von Christa Schmidt (nicht verwandt, ne alte Frau, die zwei Stockwerke höher wohnte), während meine Post bei Christian Schneider landete. Christian Schneider ist dann ausgezogen, also bekam ich immerhin meine Post (UND die der alten Frau Schmidt -_- ). Jedenfalls: Einige Monate vor meinem Umzug ist Christa Schmidt plötzlich gestorben. Das hinderte diverse Werbewütige (Versicherungen, Kataloge, Lebkuchenversender) natürlich nicht, trotzdem Post an Christa Schmidt zu senden, die dann bei mir im Briefkasten landete.
Warum ich das schreibe? Ich hatte gehofft, mit dem Umzug wäre das ausgestanden. Aber nein: ICH BEKOMME WIEDER POST FÜR CHRISTA SCHMIDT! AAAAARGH! Ich find's schon scheiße, dass irgendwelche Firmen, von denen ich gar nichts kriegen will, meine neue Adresse irgendwie herausfinden. Aber dass ich jetzt noch von dem Werbemüll einer toten Frau verfolgt werde, die zufällig früher mal die gleiche Adresse hatte, ist echt zum Kotzen. (Und wie man am Foto rechts sehen kann: Die Post der KarstadtQuelle-Versicherung hätte ich in Potsdam gar nicht bekommen, weil die anders als viele andere Firmen die Wohnungsnummer draufgeschrieben haben. Und sie haben sie bei der mysteriösen Adressänderung nicht gelöscht, auch wenn sie jetzt keinen Sinn mehr macht. Ich bekomme jetzt also vermutlich noch mehr Post für die dahingeschiedene Christa als früher.)

Eine 16jährige Argentinierin hat nun Drillinge zur Welt gebracht. Der Papa hat sich davongemacht. Das Mädel hätte es wissen müssen: Sie brachte bereits einen inzwischen zweijährigen Sohn zur Welt, außerdem im letzten Jahr schon mal Drillinge. Die fruchtbare Maid wird lediglich von ihrer Mutter und den Behörden finanziell unterstützt. Eventuell sollte man dem jungen Mädchen mal beibringen, die Knie geschlossen zu halten und ihre Sexualität mit dem Mund oder ihrem Rektum auszuleben. VERDAMMTE SCHEISSE, KANNST DU MAL AUFHÖREN MIT DEM TROMMELN DA OBEN!? Ach verdammt, wo war ich? ... Ah ja, jedenfalls: Sieben Kinder sind nun echt genug für eine 16jährige.

Andere Länder, andere Sitten. Darauf pocht ein polnischer Bauarbeiter in Großbritannien, der beim Sex mit einem Staubsauger in einer Krankenhauskantine erwischt wurde. Er besteht nämlich darauf, den armen Hoover nicht zur Befriedigung seiner sexuellen Triebe benutzt zu haben. Vielmehr habe er nur seine Unterhose gesaugt, weil das in Polen gängige Praxis wäre. Ich stelle gerne mal die Frage für die Mitleser aus Polen (ich weiß, dass ihr da seid! ^^ ), auch wenn ich mir die Antwort schon denken kann (oder vielmehr erhoffe): Saugt man in Polen seine Schlüpfer? Und trägt man sie dabei?

Ich bin normalerweise ganz angetan von Angeboten an prominente Frauen, sich nackig auszupellen und davon Fotos zu machen. (Bin schließlich ein Kerl.) Aber nun gibt's ein Angebot, bei dem ich inständig hoffe, dass die betreffende Frau nicht einschlägt. Ein Unternehmer im Ruhestand bietet Hillary Clinton (ja, die gerade den Präsidentenkandidatschaftswahlkampf vergeigt) eine Million Dollar, wenn die sich nackig macht. Wäh. Ne 60jährige muss sich nicht unbedingt für die Öffentlichkeit ausziehen.

Woran merkt man, dass man seine Alte rauswerfen sollte? Antwort: Sie schreibt Briefe an eine Ratgeberkolumne, in denen sie erzählt, dass sie mit ihrem Ehemann keine Kinder haben will, weil sie Angst hat, die könnten hässlich werden, weil der Mann als Kind auch hässlich war und die Leute vielleicht erkennen könnten, dass ihre ersten beiden (wunderschönen) Kinder aus einer früheren Beziehung stammen. Wenn Dummheit tatsächlich was über die sexuellen Qualitäten aussagt, ist die Olle vermutlich ein Tier im Bett.

Auch ein 19jähriger aus Florida dürfte dann entsprechende Qualitäten aufweisen, denn zwischen seinen Ohren ist offenbar nur gähnende Leere. Justin MacGilfrey versuchte nämlich, einen kleinen Convenience Store auszurauben, indem er mit seinem Zeigefinger so tat, als wäre der eine Pistole. Soweit, so gut, aber man sollte dabei nicht vergessen, die Hand in die Tasche zu stecken, damit man nicht allzu bescheuert aussieht. Ratet mal, was Justin vergessen hat. Der Bengel behauptete später übrigens, dass ihn jemand zu dem versuchten Überfall gezwungen hätte. Ja klar, der hatte sicher auch einen Finger.

Zur allgemeinen Unterhaltung verlinke ich auch mal wieder auf ein paar Videos:
Wuschelmieze
Wo ist Darwin, wenn man ihn braucht?
Die Laserbeam-Armbanduhr mit verschwindenden Zeigern! (Kleingedrucktes: Achtung, das Verschwinden passiert in der Realität schneller, als man sehen kann.)

Kleiner sinnloser Fakt: 1712 gab es in Schweden nicht nur den 29. Februar, sondern auch einen 30. Februar anlässlich der Umstellung auf den Gregorianischen Kalender.


Zum Titel des Eintrags: Mich hat's irgendwie gewurmt, dass keine Newsseite diesen Gag als Überschrift gebracht hat, als über die gefeuerte Nightloft-Moderatorin berichtet wurde. Ich fand's mal wieder übertrieben. Jemand beleidigt einen als Pädophilen, und wird dafür lediglich beurlaubt. Aber wenn jemand "Arbeit macht frei" sagt, wird er dem Arbeitsmarkt wieder zugeführt (und hat halt frei). Irgendwie fehlt mir da die Verhältnismäßigkeit.
Nachtrag dazu: Klick mich!

Und wie zu jeder Staffel motzen die Jugendschutznazis über Dieter Bohlens Sprüche bei DSDS. Klar sagt er manchmal harte Sachen, aber er hat meistens absolut Recht, und nach vier Staffeln weiß ja nun wirklich jeder, worauf er sich einlässt. Und wenn ein Typ schon vor dem Singen hyperventiliert und von Bohlen sogar noch gefragt wird, ob er gleich kollabiert, kann man's später nicht auf die gemeinen Sprüche von Bohlen schieben, wenn der Typ dann wirklich zusammenbricht. Und ich kann auch (trotz aller Antipathie gegenüber Bohlens Musik) nicht mehr hören, dass Bohlen nicht singen kann. Ob er singen kann, ist in der Jury-Funktion absolut unerheblich. Ein Filmkritiker muss schließlich auch keine eigenen Filme drehen, um Filme kritisieren zu können (wäre schlimm für mich, dann müsste ich mit "Klopfer lästert" aufhören).

Wo ich grad auf Spiegel Online verlinkt habe: Was hätten die wohl gemacht, wenn Microsoft nicht Yahoo kaufen wollte? Zunächst natürlich nicht das dusslige "Microhoo" bis zur Vergasung benutzt. Und die Schreiberlinge hätten wohl viel mehr Freizeit gehabt, denn SPON hat die Seite mit nicht weniger als 10 Artikeln vollgemüllt, von denen die meisten gar keinen Informationsgehalt hatten, der über "die Fusion könnte klappen, wird aber schwer, allerdings hat MS ja genug Geld, und Google wird sich warm anziehen müssen, aber es könnte auch schiefgehen, und dann würde Google sich freuen" hinausging. Dass SPON sowieso ein Problem hat, haben wir ja schon gemerkt, als sie Lady Bitch Ray einen Text über Jugendgewalt haben schreiben lassen. Mensch, liebe Spiegel-Leute, ich schreib gern was für euch, aber da müsst ihr einfach nur fragen, anstatt euch so zu erniedrigen.

Wer vor Gericht landet, der tut vielleicht ganz gut daran, sich eine Ausrede zuzulegen. Zum Beispiel so eine wie die von Ernest Simmons, der in Florida wegen versuchten Mordes vor Gericht stand, weil er zwei Deputies elf Mal mit zwei verschiedenen Waffen angeschossen hatte. Seine Begründung für den unglücklichen Kugelhagel: Es war nur ein Versehen, ein abgefahrener Unfall. Unerklärlicherweise glaubte ihm keiner, und er wurde schuldig gesprochen. Vermutlich weil er schwarz ist. Seine Erklärung war ja nun wirklich sensationell plausibel.

Botschafter haben offenbar viel zu viel Freizeit, zumindest die mexikanischen (gut, gibt ja auch nicht viele Mexikaner hier). Die Plattenfirma von Mallorca-Krawalltüte Mickie Krause hat einen empörten Brief des mexikanischen Botschafters bekommen, der sich vom neuen Lied "Finger im Po, Mexiko" offenbar schwer beleidigt fühlte. Ich bin gespannt, wann Disney gegen den Abzählreim über die ums Rathaus laufende Minnie Maus einschreitet.

Der Murmeltiertag ist seit dem Film mit Bill Murray weltbekannt. Heute war es wieder soweit, und Punxsutawney Phil hat weitere sechs Wochen Winter vorhergesehen. Dummerweise sind die meisten seiner Murmeltierkollegen nicht seiner Meinung: Nur West Indies Wilbur glaubt an einen langen Winter, Balzac Billy, Jimmy the Groundhog, Sir Walter Wally, Wiarton Willie, General Beauregard Lee, Malverne Mel, Shubenacadie Sam und Staten Island Chuck plädieren für einen frühen Ausbruch des Frühlings. Tja, sind halt auch nur dicke, doofe Hörnchen.

Kleiner sinnloser Fakt: "Und täglich grüßt das Murmeltier" wurde nicht in Punxsutawney gefilmt, sondern in Woodstock, Illinois. Bis heute wird am 2. Februar den Dreharbeiten gedacht, inzwischen besitzt man sogar ein eigenes Murmeltier (Woodstock Willie) und macht seine eigenen Vorhersagen.


Dieser Eintrag wird von einem kranken Klopfer geschrieben. Seid nachsichtig. Eigentlich wollte ich heut nen Stapel Bücher an Besteller rausschicken, aber irgendwie hätte ich kein gutes Gefühl dabei, mit akutem Schnupfen die Bücher zu signieren und neben schönen Worten und einem schmucken Stempelabdruck auch noch meine Bazillen zu versenden.

Ihr erinnert euch bestimmt nicht mehr an diesen Teleshop-Typen, der behauptete, sein PC wäre in drei Jahren immer noch aktuell, ganz anders als ein teurer PC. Ratet mal: Den gibt's immer noch. Ich glaub, es war im RTL-Shop, wo er nachts zusammen mit einem anderen Typen versuchte, ein Notebook zu verkaufen. Und dabei wagte er wieder den Blick in die Kristallkugel: "Wenn Sie dieses Notebook kaufen, haben Sie in zwei Jahren immer noch das schnellste Notebook in der Nachbarschaft!" Ob sein Arbeitgeber von diesen Aussagen auch so begeistert ist?

Aber bei QVC (glaub ich) habe ich gestern auch eine Schrulle gesehen, die irgendein Putzmittel verkaufte und darüber sagte, es wäre "lebensmittelunbedenklich", wenn man Töpfe und Grills damit säubert. Ich denke, wir verstehen alle, was sie damit sagen wollte. Nichtsdestotrotz sprach sie: "Lebensmittelunbedenklich? Sie denken sich jetzt sicher: 'Was ist das denn nun wieder für ein Fremdwort?'" Ja, genau. Das Wort Lebensmittel ist sowas von fremd, es wird an Fremdartigkeit nur noch von dem kaum bekannten Fremdwort "unbedenklich" übertroffen. Und dann auch noch diese für das Deutsche absolut unübliche Praxis, Wörter zusammenzusetzen. Manchmal muss ich weinen, wenn ich daran denke, dass solche Leute tatsächlich für ihr blödes Gequatsche bezahlt werden.

Viele Leute mögen Asiatinnen und kaufen sie sich gern aus dem Katalog für Hausputz und Fellatio. Allerdings ist das wohl kaum ein Grund für Frauen anderer ethnischer Herkunft, sich mit aller Macht auf asiatisch zu trimmen. Ein brasilianisches Model geht besonders extreme Wege: Sie will sich Nylonfäden in die Augenlider implantieren lassen, um japanischer auszusehen. Damit will sie an der Spitze ihrer Sambagruppe den 100 Jahrestag japanischer Einwanderung in Brasilien feiern. Angela Bismarchi hat bereits 42 Schönheitsoperationen hinter sich, außerdem ist sie bereits zum zweiten Mal mit einem plastischen Chirurgen verheiratet. Hoffentlich geht sie nicht den Weg der Jocelyn Wildenstein.

Wer im Arbeitsleben steht, der kennt die Angst vor Entlassungen. Dennoch sollte man nicht gleich seine Handyfabrik beim ersten Auftauchen von Entlassungsgerüchten anzünden. Vielleicht ist alles nur ein Missverständnis (allerdings nicht bei Handyfabriken...). Eine Angestellte aus Jacksonville in Florida hat diese Lektion sehr teuer gelernt. Sie arbeitete in einem Architekturbüro und las eines Tages eine Anzeige mit einem Berufsprofil, welches verdächtig nach ihrem eigenen aussah. Prompt war sie davon überzeugt, kurz vor der Kündigung zu stehen. Um sich für die bevorstehende Entlassung zu rächen, schlich sie sich an einem Sonntag ins Büro und löschte dort sämtliche Dokumente der letzten sieben Jahre. Geschätzter Wert: 2,5 Millionen Dollar. Nach ihrer Verhaftung stellte sich heraus, dass sie gar nicht gefeuert werden sollte. Die Anzeige sollte lediglich eine freie Stelle im Geschäft der Ehefrau des Chefs füllen. Aber auch der Chef hat gelernt: Von nun an werden wohl regelmäßig Backups gemacht.

Woah... Wenn man vom Teufel spricht: Eben hat meine Mutter das Licht angeknipst, und nach einem kurzen Knall einer Glühlampe hat's die Sicherung rausgehauen. Zum Glück hatte ich den Eintrag gespeichert. Und wenn ich mir die kaputte Glühlampe so angucke, hatte ich auch noch Glück, dass es nur das Innenleben zerbröselt hat und es keine Glassplitter auf mich regnete. O_o

Internationale Spezialitätenrestaurants feiern ja generell seit vielen Jahren Erfolge, lediglich der afrikanische Kontinent ist in dieser Hinsicht zumindest in Deutschland bisher kaum vertreten. In Großbritannien ist das anders. Allerdings dürften einige Londoner Restaurants in den nächsten Wochen leichte Probleme mit dem Nachschub haben. Der britische Zoll hat nämlich den Schmuggel von 340 Kilogramm kopfloser Rattenleichen unterbunden, die an diese Fresstempel gehen sollten. Um den Geschmack der Tierchen zu verbessern, waren sie sogar geräuchert worden, allerdings mögen die britischen Behörden ungekühltes und illegal eingeführtes Rattenfleisch nicht, weil sie Angst vor eingeschleppten Krankheiten haben. Ich bleib dann doch lieber bei Bratwürsten. Und ich will NICHT hören, was da alles drin ist.

Solarenergie ist toll. Für Solarparks sollte man ganze Wälder abholzen. Ist schließlich für die Umwelt. Dummer Vorschlag? Stimmt, aber in Kalifornien nicht. In San Jose soll ein Ehepaar dazu gezwungen werden, Bäume in ihrem Garten abzuholzen, die Schatten auf die Solarpanele des Nachbarn werfen. Die Bäume wurden zwischen 1997 und 1999 gepflanzt, der Nachbar installierte seine Solaranlage im Jahr 2001. Trotzdem sollen die Bäume verlieren, denn ein obskures Gesetz fordert den Tod aller nach 1979 gepflanzten Bäume, die mit ihren Schatten zu bestimmten Tageszeiten mehr als 10 Prozent von Solarpanelen verdecken. Das Pärchen geht seit Jahren gerichtlich gegen die Anordnung vor und hofft, dass das Gesetz irgendwann gekippt wird. Auch Wale brauchen Bäume! (Ich wette, keiner weiß, woher dieser Spruch kommt...)

Kleiner sinnloser Fakt: Der Berliner Funkturm steht auf Porzellan.

PS: Gerade wurde bei den Sat.1-News eine als Bericht getarnte Schleichwerbung für ein Lied über Eisbärenmädchen Flocke gebracht. Widerlich. Gut hat mir gefallen, dass die Nachrichtensprecherin selbst eine deutliche Abscheu zum Ausdruck brachte und sich die Ohren zuhielt. Wäre nur schön gewesen, wenn die Redaktion sich geweigert hätte, den Mist überhaupt zu bringen.


Heute hat meine Mutter Geburtstag, dummerweise konnte ich ihr nur ein kleines Geschenk besorgen. Bestellt mal mehr Bücher, Jungs und Mädels! wink.gif (Und bezahlt sie auch... *hüstel* )
Heute war aber auch Kopfschmerztag, und am Nachmittag auch "Unwohlsein im Magen"-Tag. Gesundheitlich geht's mit mir also langsam zu Ende, hab ich das Gefühl. Passend dazu auch das Bild rechts.

Heute war der erste Tag der Wahlen zum Studierendenparlament der HU-Berlin. Die Linken des SDS (Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband) scheinen aber besondere Vorstellungen vom Einfluss des StuPas der ältesten Berliner Uni zu haben. Auf ihren Wahlplakaten, die sie bei uns im Institut überall hingeklebt haben, werden z.B. die Abwicklung der Bundeswehr und ein Ende des Sozialabbaus als ihre Ziele verkündet. Donnerwetter. Ich wusste nicht, dass unser Verteidigungsminister Jung regelmäßig beim Berliner Studentenparlament anfragt, ob er die Bundeswehr behalten darf. Und auch die Diskussion im Kabinett kann ich mir schwer vorstellen, bei der Arbeits- und Sozialminister Scholz eine Rentensenkung anregt und dann gesagt bekommt: "Nee, tut uns Leid, Olaf, aber die Linken im Studentenparlament wollen das nicht." - "Oh, okay, dann geht's natürlich nicht." Ich denke, wenn man sich im universitären Umfeld politisch betätigen will, sollte man sich doch vom Anspruch verabschieden, gleich die Welt ändern zu wollen, und lieber kleinere, realistischere Brötchen backen. Ich würde jedenfalls auch keinen deutschen Bürgermeister wählen, der den Kampf gegen die Korruption im Kongo auf seine Fahnen geschrieben hat.

Nokia tut was für die deutsche CO2-Bilanz und macht seine deutsche Handyfabrik dicht, weil die Leute in Osteuropa viel billiger arbeiten und so. Ich hab mich ja besonders über die Leute im Heise-Forum amüsiert, die nun einen Boykott von Nokia-Produkten fordern. Herrlich - bestrafen wir den Handyhersteller, der seine Produktion aus Deutschland abzieht, indem wir nur noch Handys von den Firmen kaufen, die noch nie in Deutschland produziert haben. Das nenne ich mal Logik. Ich benutze nun seit 2006 kein Nokia-Handy mehr, weil ich ja ein Smartphone chinesischer Herkunft habe (und dafür auch einiges bezahlen musste), aber ich hab den Kauf ja auch nicht von der Firmenpolitik abhängig gemacht.

Die Trockenheit in Kalifornien bringt so einiges ans Licht. In erster Linie Autos, die vor Jahren in Seen versenkt wurden und nun aufgrund sinkender Wasserstände wieder zum Vorschein kommen. Der See Oroville hat nun 15 Fahrzeuge und ein Boot preis gegeben, 7 Autos sind als gestohlen gemeldet. Manche Autos können wohl mit vertretbarem Aufwand nicht mehr aus dem Schlamm befreit werden. Ich frage mich aber, wie viele Leute ihre Autos absichtlich im See versenkt haben und sie dann als gestohlen meldeten, um die Versicherung zu bescheißen. wink.gif

Bei Big Brother regt man sich offenbar auf, weil einer der Inhaftierten einen Kinder-Sexwitz gemacht hat (ich kenn da auch sooo gute! biggrin.gif ), in Großbritannien passt man die Realität wohl nach und nach an solche Witze an. Dort ist ein Mädchen offenbar schon mit drei Jahren in die Pubertät gekommen, rasierte sich mit fünf Jahren die Beine und terrorisiert seine Umwelt offenbar nun als Neunjährige mit Wutanfällen. Mir tut das Mädchen ja Leid. Wenn's Abi macht, wird es extreme Schwierigkeiten mit den Wechseljahren haben.

Weil's grad passt: Unterstützt halbnackte Schüler(innen)! Die Leute von Jugendschutz.net gucken aber lieber weg, sonst ärgern sie sich schwarz, weil sie da nicht motzen dürfen.

Der Film "Keinohrhasen" mit Til Schweiger ist momentan ja Anlass zu Diskussionen, weil die FSK-Freigabe ab 6 Jahren erteilt wurde, obwohl Wörter wie "ficken" und "blasen" darin vorkommen. (Herrlich übrigens im Bild-Artikel das Zitat: "Mein Sohn (12) und meine Tochter (9) wollten am Ende erklärt haben, was 'einen blasen' bedeutet." Mit 12 sollte man eigentlich schon eine gewisse Idee haben, was 'blasen' sein könnte, zumindest wenn man nicht in einem Kuhkaff aufwächst.) Mich hat eher die FSK-Freigabe eines ganz anderen Films erstaunt. "Frauenarzt Dr. Prätorius" von Curt Goetz ist 1950 erschienen und wird auch immer mal wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt (ein recht amüsanter, geruhsamer Streifen). Ich hab den Film auf DVD als Geburtstagsgeschenk für meine Mutter gekauft und war sehr erstaunt über die Freigabe ab 16 Jahren - dabei kommt nicht mal das Wort "ficken" vor. Dafür (für die 50er Jahre provokante) Themen wie Abtreibungen, Todesstrafe und die "Mikrobe der menschlichen Dummheit". Wenn's ne FSK-Freigabe gibt, die dringend geändert werden sollte, dann wohl die.

Kleiner sinnloser Fakt: China umfasst geographisch zwar fünf Zeitzonen, offiziell und praktisch wird aber nur eine Zeitzone benutzt. Daher ist uns in Mitteleuropa jede Stadt in China und Taiwan unabhängig von ihrer Lage sieben Stunden voraus (sechs Stunden, wenn wir Sommerzeit haben).


Der Umzug ist ja nun zwei Monate her. Damals haben wir einen Schrank gekauft, den wir zusammenbauen mussten. Der Schrank sollte zwei Türen mit Glasscheiben haben. Beim damaligen Zusammenbau gab es Probleme, weil die Scheiben fehlten und zwei linke Türen geliefert worden waren. Okay, reklamiert. Irgendwann kam ein großes Paket, in dem laut Aufkleber eine Tür und zwei Scheiben drin sein sollten. Tatsächlich waren zwei Türen und eine Scheibe drin. Gut, wieder reklamiert. Nach Weihnachten kam dann ein Paket mit der fehlenden Scheibe, allerdings hatten wir im Feiertagsstress kaum Gelegenheit, einmal reinzuschauen, ob das denn stimmte. Vor ein paar Tagen wollte ich dann die Schranktüren endlich zusammenbauen. Ich hab schön die Holzteile zusammengezimmert, Löcher vorgebohrt, die Scharniere festgeschraubt - ich war richtig stolz auf meine handwerklichen Fähigkeiten. *hüstel* Dann die erste Scheibe rausgeholt, die zweite Scheibe rausgeholt... Moment... kann das richtig sein, wenn die Scheiben zweier eigentlich nur spiegelverkehrten Türen einen Höhenunterschied von über 5 Zentimetern haben? Ein weiterer Blick bestätigte dann, dass eine der Scheiben gar nicht zu dem Schrank gehörte. *seufz*

Falls es übrigens jemand wissen will: Ich gucke "Ich bin ein Star, holt mich hier raus". Ich find's lustig und auch recht spannend, anders als Big Brother oder so ein Mist. Und die Kommentare von Sonja und Dirk sind toll, so. Unterschichtenfernsehen juchhe! biggrin.gif (Ich weiß nicht, ob wieder einer der Kandiaten Hoden fressen muss, aber ich würde zumindest nicht ablehnen, wenn Lisa Bund meine sanft leckte.)

Die britische Regierung hat eine Petition abgelehnt, in der darum gebeten wurde, die Haltung von Elefanten als Haustiere zu erlauben. Die Initiative ging von einem 12jährigen aus und betonte, wie viel gerade Kinder über Elefanten lernen könnten, wenn sie diese als Haustiere halten dürften. Trotz der 655 gesammelten Stimmen meint die britische Regierung, dass Elefanten nicht artgerecht in Privathäusern gehalten werden könnten und darüber hinaus gefährlich wären. Ich bin gespannt, wie viele Eltern schon in gespannter Erwartung Elefanten besorgt haben und sie nun im Tierheim abgeben müssen. Spielverderber.

Die Eltern der vermissten Madeleine McCann sind schockiert, schockiert, sage ich, weil eine englische Doppelgängeragentur nach Doubles für Maddie sucht. Klar, kann ja auch nicht angehen, dass man aus diesem Vermisstenfall Profit schlägt. Der Anlass für diese Suche ist übrigens, dass die McCanns über eine Verfilmung verhandeln und nebenbei auch ein Buch veröffentlichen wollen. Ich zitiere mal Jesus, denn schöner kann man's wohl nicht sagen: "Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?"

Apropos Jesus: In England regt sich eine christliche Gruppe über eine Jesus-Statue in einer Ausstellung in Gateshead auf, weil der Heiland dort mit einer enormen Erektion dargestellt wird. Und damit meine ich eine Runke von epischen Ausmaßen. (Bild in der Quelle) Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen. Da wird endlich mal ein konkreter Grund zum Anbeten gezeigt. "Jesus Christus, Sohn Gottes, König der Juden, der gute Hirte und Träger der großen Fleischlanze" - das klingt doch nach etwas.

Die oberste Merkelin hat zur Mäßigung aufgerufen. Also die SPD, die mit der Kritik gegen den ziemlich angebräunten Roland Koch ungeahnte Chuzpe bewiesen hat. Die Leute in der eigenen Partei würde die Merkel nie zur Mäßigung aufrufen, weil sie Schiss hat, dass diese ihr dann das Messer ins Kreuz rammen und sie absetzen. Jedenfalls war ich besonders beeindruckt davon, dass der Struck auf Anfrage nach Entschuldigung nur meinte: "Die CDU kann mich mal." Ich hätte nie gedacht, dass jemand in der SPD nochmal seine verdammten Eier entdeckt. Leider befürchte ich, dass man am Ende doch wieder einknickt, so wie immer.

Kleine Anmerkung zu den "Terrorwarnungen" in Berlin: Ignoriert die einfach. Kennen wir doch von den Bombendrohungen aus der Schulzeit. Vermutlich will jemand einfach am Montag nicht zur Sitzung ins Justizministerium. Ach ja, der nächste Journalist, der die Phrase "Deutschland ist im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus" benutzt, sollte öffentlich ausgepeitscht werden. Gebt euch wenigstens Mühe beim Schreiben und reiht nicht einfach abgedroschene Wortgruppen aneinander.

Kleiner sinnloser Fakt: Der sonnennächste Stern ist Proxima Centauri in etwa 4,2 Lichtjahren Entfernung. Allerdings wird der kleine Stern Gliese 710 in etwa 1,4 Millionen Jahren in nur 1,1 Lichtjahren Entfernung an der Sonne vorbeifliegen und dabei die Oortsche Wolke durchqueren, die als Quelle vieler unserer Kometen gilt. Momentan ist Gliese 710 noch 63 Lichtjahre entfernt.


Wie im letzten Jahr widme ich wieder einige Stunden der Zusammenstellung eines Jahresrückblicks, weil das jeder Idiot macht und man sich wenig selbst ausdenken muss. Andererseits weiß ich gar nicht, ob ich mich überhaupt erinnern will.

Januar 2007
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Das neue Jahr begann ich pünktlich um Mitternacht mit einem Blogeintrag, in dem ich die Todesstrafe für das Jahr 2007 in Aussicht stelle, wenn es nicht besser wird als 2006. Ich hab die Hinrichtung auf den 31. Dezember gelegt, etwa Mitternacht. Du bist dran, Scheißjahr. Na, wie schmeckt dir das!?
Ich bekam am Jahresanfang so einige Lustige Taschenbücher geschickt, und ich bin immer noch ganz begeistert davon. Und im Januar begann auch die Tradition der sinnlosen Fakten in den Blogeinträgen.
Die Nazikontroverse begann 2007 nicht erst mit Eva Herman: Im Januar stritt man sich, ob man eine Komödie über Hitler machen dürfte, weil "Mein Führer" mit Helge Schneider gerade in die Kinos kam. Außerdem vermeldete man einige geglückte Hinrichtungsimitationen von Kindern, nachdem diese noch im Vorjahr gezeigt bekamen, wie man Saddam Hussein aufhängt. Da sage noch mal einer, dass man aus dem Fernsehen nichts lernen könnte. Und nicht zuletzt sorgte Kyrill dafür, dass die Bahn schon mal den Stillstand üben konnte.

Februar 2007
Update am: 5. Februar
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Im Februar wollte anscheinend fast jeder Kerl der Papa von Anna Nicole Smith' Baby sein, natürlich nur aus Zuneigung zur (verstorbenen) Mutter und dem (armen) Kind und nicht des Geldes wegen. Anwalt Howard Stern, Fotograf Larry Birkhead, Vielleicht-Mörder O.J. Simpson, Bodyguard Alexander Denk... Alles Leute, die höchstpersönlich in dem engen Zeitrahmen ihren Samen in der drallen Blondine abgeladen haben wollen. Gefrorenes Sperma ihres toten Ölmilliardärs wurde relativ schnell ausgeschlossen, auch der bahamaische Einwanderungsminister Shane Gibson war recht schnell aus dem Rennen, Prinz Frédéric von Anhalt war dagegen sogar bereit, seinen zeugenden Anspruch vor Gericht zu verteidigen, nachdem ihn ein amerikanischer Moderator als Spinner bezeichnete. Hat natürlich nicht geklappt, Larry Birkhead hat den Jackpot gewonnen. Ich hoffe nur, dass die arme Dannie Lynn Smith nie erfährt, was für ein würdeloses Theater um sie gemacht wurde.

März 2007
Update am: 17. März
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Im März erlebte ein kleiner Eisbär den Höhepunkt seiner Popularität und wurde hemmungslos vermarktet. Selbst gegen angeblich von ihm eingesungene Lieder konnte Knut nicht rechtlich vorgehen, was ich dem Berliner Zoo noch heute negativ anrechne. Inzwischen ist der Eisbär ja viel größer und viel dreckiger, was seine Popularität wohl ein bisschen eingeschränkt hat, obwohl man sich ja denken konnte, dass er nicht dauernd so klein und knuddelig bleibt. Ich kann übrigens stolz darauf verweisen, dass ich Eisbären schon vor Knut gut fand und seit Ewigkeiten Plüscheisbären besitze.

April 2007
Update am: 29. April
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Im April hatte ich nach langer Zeit mal wieder meine Geburtsstadt Frankfurt (Oder) besucht und durfte mit ansehen, wie ein ganzes Stadtviertel nach und nach abgerissen wurde, weil seit der Wende die Einwohnerzahlen der Stadt um ein Viertel zurückgingen. Der Wohnblock, in dem ich früher lebte, war im April schon dicht gemacht, mit Gittern an den unteren Fenstern, damit keiner reinkommt, und generell extrem trostlos. Mittlerweile ist er komplett abgerissen, was meinen ältesten Bruder mit Trauer erfüllte, da er doch dort eine goldene Tafel anbringen wollte, sobald er Bundeskanzler wird (was natürlich nicht klappt, weil wer braucht schon einen Bundeskanzler, wenn ich König bin?).

Mai 2007
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Mark Medlock gewann DSDS, und Dieter und er begannen eine homoerotische Beziehung oder so. Jedenfalls könnte man drauf kommen, so verliebt wie die beiden voneinander reden. Das größte Wunder für mich war allerdings, wie jemand mit über 30 Jahren noch so naiv sein kann wie Mark, ohne vollends verzweifelt über den Zustand der Welt zu sein. Da rechne ich es Dieter Bohlen durchaus hoch an, dass er sich größte Mühe gibt zu verhindern, dass Mark jetzt leichtsinnig die Kohle rausschmeißt, die er verdient. Vielleicht sollte RTL ihm noch eine Finanzberater-Sendung geben, direkt vor "Raus aus den Schulden". Gewonnen hatte in dem Monat übrigens auch Nicolas Sarkozy, der im Wahlkampf auch noch fleißig auf eheliche Harmonie machte. Diese Lüge war aber nicht der einzige Haken, denn die Franzosen merken allmählich, dass Sarkozy seine ganzen Versprechen aus finanziellen Gründen gar nicht erfüllen kann, was dem vormaligen Innenminister durchaus bekannt gewesen sein dürfte. In Deutschland hingegen klagte Atze Schröder wild durch die Gegend, um die Nennung seines Realnamens zu unterbinden (der eigentlich an sich schon vorzüglich geeignet wäre für eine Comedy-Karriere). Ich find's ja ein wenig feige von ihm, dass er für seine schlechten Witze nicht einmal mit dem Namen einstehen will. Nimm dir ein Beispiel an Klaus Hipp, Hubertus!

Juni 2007
Update am: 9. Juni
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Das Update in diesem Monat war mein liebstes im ganzen Jahr, besonders wegen der extralangen Kolumne mit den sieben Regeln des Reichtums, die sogar eine eigene Domain bekam und in erweiterter Form auch ins Buch kam. Der Text ist meiner Meinung nach einer meiner besten, auch wenn das vermutlich nicht alle denken. Neben dieser Kolumne gab's aber sowieso sehr viel Inhalt im Update, auch die Lästerei über den Matrix-Film, der so einige böse Reaktionen hervor rief. Manche hätten es lieber gesehen, wenn ich Teil 2 oder 3 auseinander genommen hätte, aber das hätte inhaltlich wenig Sinn ergeben. Im gleichen Monat begann auch Her(r)man(n) Goller mit seinen tollen Mails, in denen er mir sonstwelche Verbrechen unterstellte und eine Zensur von so ziemlich allem auf der Seite forderte. Meine Antwort darauf war eine veränderte Startseite und irgendwann blanke Ignoranz. Den Besucherzahlen meines Blogs hat das aber ganz gut getan.

Juli 2007
Update am: 16. Juli
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In dem Monat passierte nicht viel. Das ZDF kündigte an, Dieter Thomas Heck sowie Marianne und Michael in die Wüste zu schicken, der letzte Harry-Potter-Roman kam in die Läden (Darf ich inzwischen verraten, dass dort jeder Hauptcharakter von Hagrid umgebracht wird, der irre geworden ist, weil ihn Hermine zurückgewiesen hat?), ich habe mir einen neuen Drucker gekauft und RTL2 hat eine neue Big-Brother-Staffel angekündigt, die demnächst starten soll. Persönlich war der Monat (so wie die folgenden) stark von der Arbeit am Buch geprägt.

August 2007
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Am Anfang des Monats schrieb ich noch hypothetisch im Blog davon, wie viele Umzugskartons ich beim nächsten Umzug brauchen würde. Ich hätte nicht geahnt, wie schnell daraus Realität werden würde dank der Trennung meiner Eltern im weiteren Verlauf des Monats. Ich war zu dem Zeitpunkt übrigens beim Forentreffen in Hamburg. Der Rest Deutschlands hatte im August eher mit der Angst vor den ersten Eisenbahnerstreiks zu tun, und die S-Bahnen in Hamburg und Berlin wurden schon mal stillgelegt. Unglaublich, wie lange wir uns nun schon mit diesem Thema herumärgern.

September 2007
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Ich hab weiter an meinem Buch gearbeitet und diverse Minister kündigten an, am liebsten alle umbringen zu wollen, die eventuell Terroristen sind oder in ihrer Gewalt stecken könnten. Ansonsten war nix.

Oktober 2007
Update am: 5. Oktober
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Im Oktober habe ich endlich mein Buch fertig gestellt und in Druck gegeben, und etwa in der Mitte des Monats konnte man "Böses Hasi!" bereits bei mir bestellen. Kerner hat Eva Herman aus seiner Sendung geschmissen. Und J.K. Rowling hat enthüllt, dass Dumbledore schwul war, obwohl ich (wenn ich schon was über die Sexualität von HP-Charakteren erfahren könnte) lieber was über Hermine gehört hätte. Ansonsten gab's die ersten Umzugsvorbereitungen, noch in sanftem Optimismus darüber, wie problemlos sich die Verlegung des Lebensmittelpunktes gestalten würde.

November 2007
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Der Umzug. Unheimlich viele Kisten, extrem schwere Möbel, Muskelkater, der für eine ganze Stadt gereicht hätte... Ja, doch, war anstrengend. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, war die Arbeitsverweigerung der Telekom, die den Umzugsauftrag nicht bearbeitete, weswegen ich ab dem 9. November keinen Internetzugang mehr hatte. Am selben Tag schickte Jugendschutz.net übrigens seinen bekloppten Brief ab. Blöde Moralfaschisten. Am 30. November hatte ich zumindest in der Uni Gelegenheit, ins Netz zu kommen. Der Rest Deutschlands hatte Probleme mit dem Bahnnetz, denn die Lokführer haben wieder mal gestreikt.

Dezember 2007
Update am: 26. Dezember
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Die Odyssee in Sachen Internet habe ich ja in der "Telefonterror"-Kolumne schon angedeutet, aber es war in Wirklichkeit überhaupt nicht lustig. Nach der Kündigung ging's zu einem neuen Anbieter, und an dem Tag, als der Anschluss eingerichtet wurde, hätte ich am liebsten hemmungslosen Geschlechtsverkehr mit dem Kabelmodem gehabt. Weihnachten selbst wurde eher bescheiden, da zu viel Geld für umzugsbedingte Ausgaben drauf ging. Ich habe aber ein zusätzliches Geschenk von einigen fleißigen Gästebuchschreibern bekommen, worüber ich mich unheimlich gefreut habe. Das bringt immerhin die Jahresbilanz auf zwei gute Sachen: Mein Buch und das Geschenk. Der Rest... hm, nicht so prall. Noch so ein Jahr, und ich bin reif für den Sarg.

Gesamtbilanz 2007
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Die Besucherzahlen der Seite stimmen nicht mit dem Besucherzähler überein, da dieser nicht die Besucher im Forum registriert (und zunächst auch die Besucher des Gästebuchs nicht zählte).

Kleiner sinnloser Fakt: Ronald McDonald heißt in Japan Donald McDonald, weil der Name für Japaner leichter auszusprechen ist.