Klopfers Blog


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In vielen alten Handschriften wird nicht die 666 als Zahl des Antichristen bezeichnet, sondern die 616. Und daher freut es mich, dass nunmehr 616 Exemplare von "Böses Hasi!" verkauft wurden. Zur Feier des Tages rufe ich die restlichen 82 Millionen Deutschen auf, auch jeweils eine Ausgabe des Buches zu kaufen. Und die Schweizer und Österreicher gleich dazu. Gerne auch die Luxemburger und die Liechtensteiner.

Außerdem möchte ich diesen Platz dafür verwenden, meinen Frust über Firefox 3 auszudrücken. Wie haben die es geschafft, aus dem guten Firefox 2 so eine Scheiße zu fabrizieren? Die Ladezeiten sind bei mir unverschämt lang (unter 2 Minuten geht gar nichts), die Reaktionszeiten ebenso, der Passwortmanager scheint neuerdings damit überfordert zu sein, für zwei verschiedene Seiten auf einer einzigen Domain mehrere Logindaten zu speichern, manche Webseiten haben nun die gleichen Anzeigefehler wie beim Betrachten mit dem Internet Explorer 7, und der Speicherbedarf ist immer noch eine Katastrophe. Bei den dicken Millionenbeträgen, die die Mozilla-Foundation so einfährt (Non-Profit? Ha!), hätten die sich ruhig ein paar Experten für Benutzerfreundlichkeit einkaufen können.

Es ist für mich nach so langer Zeit gar nicht leicht, bizarre Nachrichten zu finden. Schließlich sind gewisse Dussligkeiten (Ü-Eier-Verbotsvorschlag) schon durch sämtliche Massenmedien gezogen worden. Ich versuch's trotzdem mal.

Herzlichen Glückwunsch für Nils Olav aus Edinburgh. Er wurde vom norwegischen König zum Ritter ernannt, nachdem er bereits einen Ehrenrang als Colonel bei der norwegischen königlichen Garde bekleidete. Das Allerschönste: Nils Olav ist ein Pinguin, lebt im Zoo von Edinburgh und hat als Maskottchen der Garde schon mehrere Orden verdient. Außerdem existiert bereits eine Bronzestatue von ihm. Ein wahrhaft ehrenwerter Pinguin.

Dass die Preise für Spielkonsolen ziemlich gesalzen sind, kann wohl niemand bestreiten. Dennoch sollte man die Ausgabe nicht auf dem gleichen Weg umgehen wie ein junger, dicker Mann aus Missouri. Der spazierte in eine GameStop-Filiale rein, zeigte der Kassiererin eine Pistole und erklärte, dass seine Familie als Geisel gehalten wird und er eine Playstation 3 als "Lösegeld" bräuchte. Natürlich bekam er sie prompt und verschwand, allerdings nicht ohne der Kassiererin zu sagen, sie solle die Polizei rufen.

Der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland hat nun mehr Humor mit islamischem Inhalt gefordert, obwohl er weiß, dass Muslime oft bemerkenswert humorlos sind und sich leicht beleidigt fühlen. Inzwischen wurde auch der "Muslim Comedy Contest" im Internet gestartet. Ich würde ja ein paar dänische Karikaturen empfehlen.

Kleiner sinnloser Fakt: Unter Windows XP kann man keinen Ordner mit dem Namen "con" erstellen.


Okay, Myblog spinnt, also kommt der Blogeintrag hier hin. Wenn die Seite wieder funktioniert, schmeiß ich den Beitrag dort auch rein.

Ein Wetter zum Helden zeugen - blauer Himmel, strahlende Sonne, angenehme Temperaturen... Allerdings hab ich niemanden zum Zeugen von Helden.
Das Update ist in Arbeit, allerdings dauert es noch einige Zeit, weil ich dabei auch Neuland betrete und ich so einige Dinge selbst erst ausprobieren muss. Eigentlich müsste ich auch am Buch weiterschreiben... Momentan bin ich aber etwas muffig, weil ich vorhin noch per utorrent was mit 684 KByte/s heruntergeladen hab und nun die Download-Geschwindigkeit auf die Hälfte gefallen ist. (Jammern auf hohem Niveau, ich weiß. Und natürlich ist es total legal, sag ich einfach mal.)
Was es mit dem Test beim Eintrag im Aktuellen auf sich hat, sag ich mal noch nicht. Bisher ist jedenfalls noch nicht das eingetreten, worauf ich gewartet habe.

Auch wenn es unglaublich klingt, die ältesten Witze stammen weder von Fips Asmussen noch von Otto Waalkes, und man findet sie bisher auch nicht in Dialogform bei German-Bash. Der älteste überlieferte Witz stammt von den Sumerern und ist etwa 3900 Jahre alt. Übersetzt lautet der Spruch etwa: "Was es seit Menschengedenken nie gab: Eine junge Frau, die nicht in den Schoß ihres Mannes gefurzt hat." Auf dem zweiten Platz ist ein 3600 Jahre alter Witz über den ägyptischen Pharao Snofru: "Wie unterhält man einen gelangweilten Pharao? Man schickt ein Schiff voller junger Frauen nur in Fischernetzen gekleidet den Nil herunter und drängt ihn dazu, einen Fisch zu fangen." Nun ja. Entweder waren die Ägypter nicht so anspruchsvoll, was Humor angeht, oder der Witz verliert enorm in der Übersetzung.

Ich habe ja mittlerweile fast keine Skrupel mehr, hemmungslos die Besucher der Seite um Geld anzubetteln. Allerdings fehlt mir anscheinend noch eine gehörige Portion Unverfrorenheit, die ich bei den Bettlern in Bangladesch lernen könnte. Dort haben am Wochenende 40 Bettler für die Einführung eines Mindestalmosens protestiert. Wenigstens einen Taka (etwas weniger als 1 Eurocent) sollte jeder spenden, sonst könnten die Bettler ihre Familien nicht mehr ernähren. Ich glaube, die sollten mal an dem Preis-/Leistungsverhältnis arbeiten. Für einen Cent sollte man schon etwas mehr erwarten können als ein zahnloses Lächeln von einem Krüppel.

Sobald eine Prominente ihren Nachwuchs geworfen hat, stellt man sich die bange Frage: Mit welchem Namen muss das Würmchen von nun an leben? Bob Geldof nannte eine seiner Töchter Fifi Trixibelle, eine andere Peaches Honeyblossom Michelle Charlotte Angel Vanessa, und die dritte ist mit Little Pixi auch nicht gerade gesegnet. Die Mutter der drei Kinder, Paula Yates, produzierte dann noch ein Balg mit Michael Hutchence von INXS und strafte diese Tochter mit den Namen Heavenly Hiraani Tiger Lily. Gwyneth Paltrow nannte ihr Mädchen Apple Blythe Allison, und dass Uwe Ochsenknecht seine Lendenfrüchte Jimi Blue, Wilson Gonzales und Cheyenne Savannah taufte, ist wohl ein Zeichen dafür, dass er vergessen hat, welchen Nachnamen die Kinder dazu tragen müssen. Jedoch haben nicht nur Prominente einen beschissenen Namensgeschmack (man denke an "Kjell"), selten können sich die Kinder aber dagegen wehren. Nicht aber so eine neunjährige Neuseeländerin, deren (vermutlich schwer drogensüchtige) Eltern ihr den tollen Namen "Talula does the Hula From Hawaii" gegeben haben und sie so zum Ziel des Spotts ihrer Klassenkameraden machten. Sie ging nun vor Gericht und darf sich nicht nur einen neuen Vornamen aussuchen, sondern bekommt auch gleich noch neue Eltern, denn die alten verloren nebenbei auch ihr Sorgerecht.

Es kam schon häufiger vor, dass ich mich über bescheuerte Lottogewinner ausgelassen habe, aber in dieser Woche hat sich jemand echt die Deppenkrone verdient: Peter Dushop aus Kanada. Der 24jährige gewann letzten August 3,6 Millionen Kanadische Dollar im Lotto. Und anstatt die Kohle gleich in Beschlag zu nehmen, packte der Vollidiot den Lottoschein in einen Safe, erzählte seiner Mutter von dem Gewinn (aber nicht seiner Freundin) und überlegte, wie sich sein Leben wohl ändern würde. Resultat seines Wartens: 100.000 Dollar entgangene Zinsen und ein fassungsloser Klopfer, der immer noch nicht begreifen kann, warum jemand Lotto spielt, wenn er sich doch nicht sicher ist, ob er den Jackpot wirklich brauchen könnte. Wie behämmert kann man sein? Und hätte er sich nicht selbst in den Arsch gebissen, wenn der Lottoschein irgendwie verloren gegangen wäre?

Abschließend möchte ich euch noch darum bitten, wie die Blöden über Guter Sex bei Amazon zu bestellen, denn der September wird für mich scheißteuer: Kalkofes Mattscheibe Vol. 4, Ein Käfig voller Helden Staffel 1, MacGyver Staffel 1 und Hey Dad! Staffel 1 kommen alle im gleichen Monat raus. *hmpf*

Kleiner sinnloser Fakt: Seit etwa 9700 Jahren hebt sich der Boden in Skandinavien, da dank des Abschmelzens des Inlandeises nach der letzten Eiszeit der Druck auf die Erdkruste abnahm. Heute liegt das Land etwa 300 Meter höher als damals, die momentane Anhebung beträgt etwa einen Zentimeter im Jahr.


Nur ein kleiner Eintrag, ich muss für eine Klausur lernen.
Um dafür etwas Energie zu tanken, wollte ich mir etwas Schokolade gönnen. Aber auf der Verpackung sah ich das.



Schogetten mit Gesicht

Was soll denn das? Wie soll man denn so ein Schokoladenstückchen ohne Gewissensbisse essen, wenn einem der Hersteller suggeriert, dass jede Schokoladenportion ein Gesicht hat und einen vertrauensvoll anlächelt, ganz in dem Glauben, dass man nicht mit einem herzhaften Biss die Zukunftsträume der Süßware zerstört. Guckt euch diese Augen an. Dieses Lächeln! Die Schokolade hat vielleicht Familie! Eine liebende Mutter. Oder vielleicht kleine Kinder, die abends auf ihren Papi warten, damit er sie knuddelt und ins Bettchen bringt. Aber er wird nicht kommen, weil er gefressen wurde... *schluchz* Man kommt sich wie ein Drecksack vor. Fehlte nur noch, dass Fleischer zu ihren Filets noch die Bilder der Schweine und Kühe beilegen, von denen das Fleisch stammt. Oder dass man selbst mit einem Bolzenschussgerät zu dem Paarhufer geleitet wird, um ihm höchstpersönlich in die Augen zu blicken, wenn man ihm den Todesschuss setzt. ... Ich muss jetzt erst mal etwas Schokolade essen, um mich aufzuheitern... *schnief*

Mit Unverständnis sehe ich auch die Berichterstattung über die Todesopfer bei diesem merkwürdigen Zugspitzlauf. Anscheinend versucht jeder nun, dem Veranstalter die Schuld aufzudrücken, als wenn er kleine, leichtgläubige Kindergartenkinder mit Schokolade (schnüff) auf den Gipfel gelockt hätte, keine Erwachsenen, die für sich selbst sorgen können (sollten). Wer mit T-Shirt und kurzen Turnhosen einen fast 3000 Meter hohen Gipfel besteigen will, und davon auch dann nicht ablässt, wenn es schon am Startpunkt regnet und gerade mal 15 Grad hat, dann hat er den Tod verdient. Es sollte nicht der Veranstalter den Leuten sagen müssen, dass es gefährlich ist, auf den Berg zu kraxeln, wenn man angezogen ist wie beim Mallorca-Urlaub. Die Teilnehmer haben den Darwin-Award verdient, sonst nichts.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Vatikan machte im letzten Jahr einen Verlust von 9,1 Millionen Euro. Die Hauptschuld gibt der Vatikan dem schwachen Dollar, da die Spenden der amerikanischen Katholiken in echtem Geld nicht mehr so viel wert waren.


Wunder über Wunder: BoD hat sich am 30. August doch noch bequemt, 13 Bücher zu verschicken. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechnet. Amazon hat offenbar aber die zwei Bücher, die es bekommen hat, gleich wieder weitergeschickt und keine auf Vorrat bestellt. Oder BoD wollte nicht alles auf einmal liefern. Keine Ahnung, ich verstehe diese Vereine alle nicht.
Ich selbst muss mich langsam wieder auf Klausuren vorbereiten. Und natürlich auch auf die Bürokratie rundherum, also die Anwesenheitsformulare, die vorher ausgefüllt werden müssen und die aus mir unbekannten Gründen unbedingt notwendig sind, um herauszufinden, ob ein Student in seiner Klausur genug weiß. Ich frage mich, wen ich für diese doofe Idee schlagen darf.

Richter sind oft zu milde, und wenn dann ein Unhold mit einem leichten Klaps auf den Hintern und zwanzig Sozialstunden belegt wird, die er auf einer Backe absitzt, ist die Gesellschaft oft gar nicht zufrieden. (Ich hatte mal von Jugendlichen geschrieben, die einen Hoppelhasen klauten und ihn anzündeten, und die Arschlöcher kamen trotz Vorstrafen mit Bewährung davon, anstatt ihnen die Wirbelsäulen zu brechen.) In den USA sind die Richter nicht solche Weicheier. Ein Kinderschänder wurde dort nun zu 4060 Jahren Gefängnis verurteilt, vierzigmal lebenslänglich. Theoretisch könnte er aber schon 3209 auf Bewährung freikommen, wenn er den Bewährungsausschuss davon überzeugt, dass er seine Lektion gelernt hat und das nicht noch mal macht, wenn er auf freien Fuß kommt. (Was nicht so schwierig sein dürfte. Vermutlich wird zur gleichen Zeit endlich Duke Nukem Forever veröffentlicht, und da hat er dann was anderes zu tun als kleine Mädels zu betatschen.) Ehrlich gesagt finde ich die Strafe aber schon etwas sehr überzogen - vierzigmal lebenslänglich für den sexuellen Missbrauch von drei Mädchen über den Zeitraum von zwei Jahren? Hätte einmal nicht gereicht? Und könnte einem Kinderschänder das vielleicht sagen, dass er lieber gleich fünf oder zehn kleine Mädchen ficken sollte statt nur drei, weil es irgendwo scheißegal ist, ob man zu 4000 Jahren oder zu 8000 Jahren verurteilt wird, zumal man als Kinderschänder im Knast vermutlich sowieso in den ersten vier Monaten umgelegt wird?

In Schweden kümmert man sich hingegen um ganz andere juristische Problemfragen, zum Beispiel was die Anwendung von Antidiskriminierungsregeln auf Kindergeburtstage angeht. Was abstrus klingt, ist auch so: Ein Achtjähriger schrieb für fast alle seine Klassenkameraden Einladungen zu seiner Geburtstagsfete, nur zwei Leute gingen leer aus. Eigentlich eine bemerkenswerte Leistung; ich schätze, den meisten von uns, die an ihre Grundschulzeit zurückdenken, fallen mehr als zwei damalige Klassenkameraden ein, die man ums Verrecken nicht auf seiner Party haben wollte. Die Schule jedenfalls hat eigene Antidiskriminierungsregeln, und in denen wird vorgeschrieben, dass das Verteilen von Geburtstagseinladungen auf dem Schulgelände nur erlaubt ist, wenn man die ganze Klasse einlädt. Also sammelte der Klassenlehrer alle Einladungen wieder ein, was der Vater des Geburtstagskinds so nicht akzeptieren wollte. Nun soll ein Justiz-Ombudsmann entscheiden. Ich frage mich, welche Knalltüte sich diese blöde Regel hat einfallen lassen. Wer möchte schon gezwungen werden, den Klassenarsch einzuladen, der einen immer auf dem Schulhof vermöbelt und das Essensgeld erpresst?

Apropos Einladen: Ich werde auf dem Weg zwischen Bahnhof und Uni immer wieder von paarweise auftretenden Nervensägen zu Bibelseminaren eingeladen, wobei ich den Verdacht habe, dass es nicht um kritische Bibellektüre geht, sondern um den Versuch einer christlichen Randsekte, leichtgläubige Menschen anzulocken. Mittlerweile habe ich einen Blick für diese Leute entwickelt, deren Leben offenbar nicht mehr Inhalt haben, als Jesus auf Knien zu Diensten zu sein, seine Wünsche zu befriedigen und seinen warmen Segen auf dem Gesicht zu spüren. Ich versuche ihnen auf den Weg zu gehen, aber dummerweise verhindert der Straßenverkehr oft, dass ich in Deckung springen kann. In anderen Religionen beschäftigt man sich wohl lieber mit sich selbst, um die Erleuchtung zu erfahren. So interpretiere ich jedenfalls das Verhalten eines buddhistischen Mönches in Taiwan, der sich genüsslich einen wegschrubbte, als er ein Museum besuchte und den weiblichen Tourguide vor sich sah. Die Polizei nahm ihn zunächst fest, ließ ihn dann aber wieder gehen. Anscheinend wollte der Mönch dann doch noch eine neue Bewusstseinsebene erreichen, indem er im Bus unter den Augen eines weiblichen Fahrgastes wieder anfing, fünf gegen Willi zu spielen. Das führte dann aber zu einer neuen Festnahme durch die offenbar nicht so spirituell aufgeschlossene Polizei und schließlich zur Verurteilung zu 80 Tagen Haft. Ich denke, im Gefängnis hat er viel Zeit zu... meditieren.

Selbstbefriedigung ist auch eine besonders tolle Beschäftigung, wenn man am Arsch der Welt wohnt, zum Beispiel in Dickson, Tennessee. Dort scheint wirklich überhaupt nichts zu passieren, weswegen der Dickson Herald seine Seiten mit so spannenden Meldungen füllt wie der Reise von drei Teenagern aus dem Nachbarort McEwen zur Eröffnung eines Burger-King-Restaurants in Dickson. Allerdings beinhaltet der Artikel trotz der oberflächlich banalen Begebenheit doch recht tragische Einsichten.
Punkt 1: Das Leben von drei 16-17-jährigen Jungs in McEwen ist so armselig, dass sie sich als selbsternannte Burger-King-Fans eine "große" Autotour zur Wiedereröffnung eines BK-Restaurants vornehmen.
Punkt 2: Sie tauchen um 5 Uhr morgens auf, fünf Stunden vor Eröffnung, weil sie die Öffnungszeit falsch mitbekommen haben.
Punkt 3: Sie warten tatsächlich die fünf Stunden mit Campingstühlen vor dem Fresstempel bis zur Eröffnung. Und nochmal: Sie wohnen nur 15 Kilometer entfernt und haben ein Auto.
Und last but not least Punkt 4, der die drei Jungs in den Augen der gesamten Weltbevölkerung endgültig zu Vollspacken macht: Sie bitten die BK-Angestellten tatsächlich immer, die Whopper zu zerteilen, weil sie ihnen sonst zu groß sind. (Ich bin ja selten in BK-Restaurants, aber zumindest bei McDonald's habe ich noch nie Messer gesehen. Gäbe es bei diesen Fastfood-Ketten dafür überhaupt Verwendung? Also abgesehen von der unwahrscheinlichen Situation, dass drei Weicheier kommen, die ihren Burger nicht schaffen?)

Kleiner sinnloser Fakt: Der Bugatti Veyron, Prestigeprojekt des Volkswagen-Konzerns und mit 1001 PS ein wahres Kraftpaket von Sportwagen, kostet in Deutschland etwa 1,3 Millionen Euro. Die tatsächlichen Baukosten für ein Auto betragen aber geschätzte 6 Millionen Euro. Wohl auch deshalb wird es von dem Auto nur 300 Exemplare geben.


Die Nominierten für die Grimme-Online-Awards stehen fest. Bin wieder nicht dabei, Mist. biggrin.gif

Eine Berliner Muslimin hat in einer Kartoffel ein christliches Kreuz gefunden. Einige sagen, es wäre ein Zeichen, andere halten es für Pilz- oder Bakterienbefall. Ich möchte ja nicht bösartig erscheinen, aber wäre es für den christlichen Gott nicht etwas albern, ein Zeichen in so etwas banalem wie einer Kartoffel zu verstecken? (Und eine Nachbarin hat das Gammelwasser, in der die Knolle schwamm, auch noch getrunken, igitt.)

id Software hat mit der Arbeit an Doom IV begonnen. Mann, das wird spannend, mal wieder durch irgendwelche Gänge latschen und Monster killen, wow. o_o Irgendwie muss ich an einen Comicstrip von Penny Arcade denken, bei dem sie sich über Doom 3 lustig machten. "Doom 3 sieht wirklich toll aus!" "Ja, ich kann's kaum erwarten, bis jemand ein Spiel daraus macht."

Übrigens macht jemand tatsächlich ein Spiel mit Stripstange für die Wii. Ich freu mich schon auf die Videos davon bei Youporn Youtube.

Ich könnte jetzt noch mehr schreiben. Mach ich aber nicht. biggrin.gif

Kleiner sinnloser Fakt: Der zweite Vorname des früheren US-Präsidenten Harry Truman war der Buchstabe S. Seine Eltern konnten sich nicht einigen, ob sie ihrem Sprössling den Namen des Großvaters väterlicherseits oder mütterlicherseits geben sollten. Da beide Namen mit S beginnen (Salomon und Shippe), ließ man als Kompromiss das S eintragen. Harry selbst setzte hinter das S immer einen Punkt, wenn er unterschrieb.


Guten Abend.
Von meinem Buch sind inzwischen 532 Exemplare verkauft worden. Stapelte man diese Bücher übereinander, würde der Stapel vermutlich umfallen. Wenn nicht, wäre er über elf Meter hoch. Wie auch immer: Bei mir liegen noch zwölf Stück.
Die Abstimmung über den nächsten "Klopfer lästert"-Film wurde gestern für einige Stunden unterbrochen, weil das Umfragesystem von 1&1 offenbar nicht mehr als 992 Stimmen verdauen kann. Man bedenke, dass das Hosting-Paket, mit dem Klopfers Web läuft, eigentlich für geschäftliche Zwecke gedacht ist. Ist es so unwahrscheinlich, dass auch Umfragen kleinerer Unternehmen über tausend Stimmen umfassen können? Meine selbstprogrammierte Lösung scheint jedenfalls ein wenig robuster zu laufen und macht auch mehrfache Stimmabgaben ein wenig schwieriger. In Zukunft wird's sicher häufiger solche Umfragen geben, das System dafür steht ja jetzt.

In Hamburg kloppten sich Nazis und Linke, das Ausmaß der Gewalt überraschte auch die Polizei, die vermutlich diverse Tode verhindert hat. Besonders von den Nazis sei "nackte Gewalt" ausgegangen, sagte der Einsatzleiter der Hamburger Polizei. Und was macht der bayerische Ministerpräsident, das dumme Backpfeifengesicht? Er fordert ein entschiedeneres Vorgehen gegen linke Gewalttäter. Rechte Schläger sind für ihn dagegen offenbar in Ordnung.

Viele Journalisten beklagen sich oft, dass die von ihren Redakteuren gewählten Überschriften mit den Artikeln gar nichts zu tun haben. Bei Spiegel Online scheint's auch so zu sein, zumindest nach dem Artikel über den billigen MacClone zu urteilen. Titel: "Mac-Klon röhrt und klappert" Textauszug: "Über ein womöglich klapperndes Gehäuse oder ähnliche Baufehler beschwerte sich keiner der Tester. Lediglich das vehemente Lüftergeräusch machte allen zu schaffen." Da hätte man vielleicht noch mal drüberlesen sollen. (Allerdings schießen die Spiegel-Redakteure in den "Netzwelt"-Artikeln relativ häufig ganz schön dicke Böcke.)

Gerüchteweise soll Britney Spears im letzten Jahr ganze 61 Millionen Dollar verpulvert haben. Ich hab das mal eben durchgerechnet: Wenn man annimmt, dass auch Britney acht Stunden pro Tag schläft und kein Geld ausgeben kann, schmeißt sie in jeder wachen Stunde über 10000 Dollar aus dem Fenster raus. Und wir sind uns einig, dass sie das nicht für Unterwäsche ausgibt.

Die USA sind spätestens seit dem 11. September 2001 berüchtigt für ihre sinnfreien Maßnahmen für die Sicherheit in der Luftfahrt. So gibt es eine No-Fly-Liste mit Namen von Terrorverdächtigen oder Leuten, deren Nase den US-Behörden einfach nicht gefällt, nebst Variationen von Schreibweisen. Das sorgt an den Flughäfen für viel Aufregung, sei es, weil ein fünfjähriges Kind einen Namen auf der Liste hat, sei es, weil selbst Sky-Marshals, die an Bord verdeckt für Sicherheit sorgen sollen, gelegentlich nicht an Bord dürfen, weil aus irgendeinem Grund auch ihr Name auf der Liste steht. Übrigens sind auch die Attentäter vom 11. September 2001 auf der Liste, obwohl sie schon lange tot sind. Und der Präsident Boliviens findet sich auch dort.
Und selbst Nelson Mandela steht auf der Terrorliste. Auch alle anderen ANC-Mitglieder müssen für die Einreise in die USA betteln, darunter auch die jetzige Außenministerin Südafrikas. Man sollte denken, es wäre kein großer Akt, diese Namen von der Liste zu streichen. Aber nein, das muss erst einmal offiziell beschlossen werden, und auch in der Politik mahlen die Mühlen der Bürokratie langsam.

Dafür bekommen US-Flugreisende andere Freiheiten. Sie dürfen nun methanolbasierte Brennstoffzellen nebst zwei kleinen Nachfülltanks mit an Bord nehmen, um damit ihre Elektrospielzeuge zu betreiben. Die Technologie gibt's noch gar nicht für die Allgemeinheit, aber immerhin ist man darauf vorbereitet. Methanol ist nicht nur giftig, sondern auch brennbar. Darüber macht man sich im amerikanischen Verkehrsministerium aber keine Sorgen, schließlich werden ja Feuerzeuge und Streichhölzer bei der Sicherheitskontrolle eingezogen, nicht wahr? ... Äh... nein, denn seit August 2007 ist es in den USA wieder erlaubt, Feuerzeuge an Bord eines Flugzeugs zu nehmen. Also ist es in Ordnung, brennbaren Alkohol und Feuerzeuge mit an Bord zu nehmen. Aber mehr als eine Pfütze Wasser, Shampoo, Zahnpasta oder Duschgel ist immer noch verboten. Inzwischen glaube ich, man kann Hirntod ganz gut per Ferndiagnose feststellen.

Muss ich eigentlich noch was zu Merkel sagen, auf die 200 Haussklaven der Musikindustrie mehr Einfluss haben als 34443 Kläger gegen die Vorratsdatenspeicherung?
Was Raubkopien von Musikstücken angeht, lass ich besser mal Dieter Bohlen zu Wort kommen:

Kleiner sinnloser Fakt: Erst um 1960 setzte sich in der Wissenschaft die Ansicht durch, dass sich die Kontinente bewegen und eine Plattentektonik existiert.


Schöner Tag, nicht wahr? Die Sonne schien, es war recht warm... Gut, die Wärme sorgte dafür, dass manche Leute noch reifer rochen als sonst schon. Aber ich versuche mir davon die Laune nicht verderben zu lassen.
Keiner der im letzten Eintrag genannten Pornotitel wurde bei TV-Total erwähnt, aber ich gebe zu, dass die meisten Titel dort recht amüsant waren. Bei Amazon war das Buch zwischendurch schon ausverkauft, von meinem sind bei Amazon dagegen dauernd zwischen einem und fünf Stück auf Lager (das wechselt irgendwie alle paar Stunden). Ich habe kürzlich überschlagen, dass von ca. 37 Millionen Haushalten in Deutschland knapp 37 Millionen noch kein Exemplar von "Böses Hasi!" besitzen. Wenn die alle das Buch über den Buchhandel bestellen würden, könnte ich von den Erlösen sicher ein paar Tage leben. Und wenn sie über mich bestellen, eventuell noch ein paar Tage länger.

Ich hatte glaube ich mal irgendwo erwähnt, dass ich gerne ne dufte Videokamera hätte, um mich medial auch mal so auszuprobieren. Allerdings gebe ich mein Geld nicht dafür aus und spare lieber für Notzeiten. In Washington DC geht man mit Geld etwas anders um. Dort hatte man bereits vor drei Jahren für zehn Millionen Dollar drei Straßenbahnen in Tschechien gekauft. Diese stehen aber immer noch in Europa, denn in der amerikanischen Hauptstadt gibt es bisher weder Gleise noch Haltestellen für Straßenbahnen. Es existiert auch noch kein Zeitplan für den Bau einer Strecke. Eigentlich sollte ich jetzt einen Spruch über die blöden Amis ablassen, allerdings gibt's solche Experten im Verschwenden von Steuergeldern auch zu Hauf in Deutschland. *seufz*

Für manche Leute wird der Umgang mit Geld aber auch irgendwann zuviel, und sie suchen sich eine andere Erfüllung. Ein britischer Banker mit einem Jahreseinkommen von knapp 100 000 Euro im Jahr gab seinen Beruf auf, um sich endlich seinen Traum zu erfüllen: Tischler werden. (Andere wünschen sich, Holzfäller zu werden, aber gut...) Leider war der Traum nicht ganz so einfach umzusetzen wie gedacht: Der gute Mann entwickelte nämlich eine Holzallergie. Zum Glück hat er herausgefunden, dass er immerhin walisisches Eichenholz verträgt und muss daher nicht wieder zurück ins Bankgeschäft. Ist es nicht schön, hier auch mal von einem Happy End zu lesen?

Vielleicht ist es aber auch ganz gut, wenn Leute nicht viel Geld haben, weil sie es nicht für Blödsinn ausgeben können. Mit Blödsinn meine ich zum Beispiel eine Uhr, die nicht die Uhrzeit anzeigt, sondern nur, ob es Tag oder Nacht ist. Und das für lumpige 300 000 US-Dollar, und teilweise gemacht aus Titanic-Stahl. Zum Glück gab es diesen Blödsinn nicht lange - die Uhr war innerhalb von zwei Tagen ausverkauft. Ich frage mich, ob es irgendwann eine billige Uhr für Studenten geben wird, die anzeigt, ob grad das Sommer- oder das Wintersemester ist.

Andere sparen nur, wo sie nur können. In Missouri steht ein 44jähriger vor Gericht, der ein ganz besonderes Sparpotenzial entdeckt hatte. Er hatte bei Wal-Mart seine Augen auf einen LCD-Fernseher geworfen, konnte sich aber nicht dazu durchringen, das Gerät für über 500 Dollar zu kaufen. Also tauschte er den Artikelcode am Gerät mit dem einer Wasserflasche für 3,16 Dollar aus. An der Kasse passierte allerdings das Unmögliche: Man mochte nicht so ganz an den Schnäppchenpreis für ein Stück Hochtechnologie glauben und holte die Polizei.
(Bei dieser Gelegenheit möchte ich drauf hinweisen: Falls ihr in einem Laden falsch ausgezeichnete Ware findet, ist der Händler anders als viele glauben nicht dazu verpflichtet, sie euch zu diesem Preis zu verkaufen.)

Vergessen wir jetzt aber mal die Geldgeschichten: Hollywood verfilmt den Dragonball-Manga (nichts Neues), Son Goku wird dabei von dem nutzlosen Sohn aus Krieg der Welten gespielt (auch nichts Neues). Nun hat der Regisseur aber verraten, dass im offenbar schon geplanten zweiten Teil Son Goku sterben wird, oh mein Gott! Moment... eigentlich ist auch gar das nichts Neues. Falls wer Dragonball nicht kennt: Son Goku (die Hauptfigur) stirbt im Laufe der Serie mehrmals, kommt in den Himmel und trainiert Martial Arts bei Gott (das gibt bestimmt Ärger im amerikanischen Bible Belt), um den jeweiligen Endgegner des Storybogens richtig vermöbeln zu können. Es wäre also eine größere Überraschung, wenn er im nächsten Film gar nicht sterben würde. Ich freue mich jedenfalls schon auf die Verfilmung. Der wird bestimmt ein Fall für Klopfer lästert.

Ich wünschte, ich könnte über Amy Winehouse lästern. Aber nein, kann ich nicht. Diese Kreatur macht mir Angst.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Spielautomat "Space Invaders" sorgte 1978 für eine Knappheit von 100-Yen-Münzen in Japan, weswegen eigens neue Münzen nachgeprägt werden mussten.


Ich komme grad nach Hause und sehe auf N24 eine Meldung, wonach es in der Grabeskirche wieder zu Keilereien gekommen sein soll zwischen den Griechen und den Armeniern. Und das gerade ein paar Tage, nachdem ich genau diesen Konfliktherd als kleinen sinnlosen Fakt präsentiert habe. Herrlich. Als wenn sie's wussten. biggrin.gif

Wer in Berlin wohnt, wird ja grad überschüttet von irgendwelchen Broschüren und Zettelchen, wonach man doch beim kommenden Volksentscheid unbedingt für den Erhalt von Tempelhof stimmen sollte. Ich denke nicht dran, die Parolen und Argumente der Pro-Tempelhof-Fraktion sind ziemlich lausig.
Provinz oder Weltstadt?
Der Flughafen Berlin-Tempelhof fertigt pro Tag (laut den Angaben der Pro-Tempelhofer!) 900 Fluggäste ab. Das schaffen die anderen Berliner Flughäfen innerhalb einer Stunde. Und weniger als 15 Starts und Landungen pro Tag in Tempelhof erwecken in mir nicht gerade den Glauben, dass Tempelhof wichtig für Berlins Status als Weltstadt wären.
Gedenken an Tempelhof bewahren (Luftbrücke)
Ich war 1948 nicht auf der Welt, als die Luftbrücke war. Auch meine Mutter war damals noch nicht auf der Welt. Und selbst wenn, wären wir in der Sowjetzone gewesen und hätten von der Luftbrücke eh nichts gehabt. Das Gedenken an die Luftbrücke ist auch kein Grund, den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten. Wir müssen schließlich in Auschwitz auch keine Juden vergasen, um daran zu erinnern, was dort passiert ist.
Berlin entgeht dadurch viel Geld
Der Betrieb eines Flughafens kostet Geld (Energie, Personal, Technik, Feuerwehr usw.). Und da Tempelhof nicht gerade viele Flugzeuge und Passagiere bedient (siehe oben), kommt da nicht viel Kohle rein. Berlin kommt's immer noch billiger, den Flughafen dicht zu machen und das Gelände anderweitig zu entwickeln.
Der geplante Großflughafen BBI wird keine ausreichende Kapazität haben
Falls das der Fall sein sollte, spricht das eher für den Erhalt von Tegel als von Tempelhof. In Tegel können auch noch größere Flugzeuge landen als in Tempelhof.
Die Verkehrsanbindung in Tempelhof ist doch sooo toll!
Ist sie nicht. Man muss von der U-Bahn ziemlich weit latschen, ansonsten gibt's nur Busse (wie in Tegel auch). Der zukünftige BBI hat eine gute Bahnanbindung, da ist man in zwanzig Minuten auch in der Innenstadt. Zeitlich gibt es da keinen wesentlichen Unterschied zu Tempelhof.

So, jetzt muss ich Bücher für den Versand vorbereiten.

Kleiner sinnloser Fakt: Der byzantinische Kaiser Konstantin V. hatte dank seiner Gegner den Beinamen "Kopronymos". Auf deutsch würde man wohl "Scheißname" sagen.


Zu Anfang den Beginn: Die neuen Exemplare von "Böses Hasi!" sind eingetroffen! Wie schon angekündigt gibt es diesmal nur knapp 20 Stück, also bitte keine Zurückhaltung, sonst gibt's noch Tränen bei euch, weil ihr bis zum Herbst nüscht mehr von mir kriegt (außer natürlich im Buchhandel).
Ich hatte für die "Zweite Auflage" die ganzen Tippfehler korrigiert (und noch ein paar andere Fehlerchen, die nicht auf der Fehlerseite genannt werden) und das Cover in viel besserer Qualität hochgeladen. Und ich muss sagen: Die erste Sache hat funktioniert, die zweite Sache... hm... sad.gif BoD hat die Quelldatei offenbar doch noch mal komprimiert, weswegen trotz allem immer noch JPEG-Artefakte an den Buchstabenrändern zu sehen sind. Außer natürlich beim Titelschriftzug "Böses Hasi!". Der ist jetzt pixelig. *seufz* Und die Farbe ist immer noch zu rötlich, aber BoD hat mir gesagt, da können sie nix machen weil geht halt nicht. <_<
Die zweite Auflage erkennt man übrigens nicht nur am Impressum, sondern auch am Backcover:



Erste Auflage vs. Zweite Auflage
Für die Blinden: Links unter dem Hasen steht "2. Auflage", und der Strichcode macht sich nicht mehr so breit.

Nuff! Ich hab mir das Mon-Star Attack Hörspiel angehört, und mir hat's gefallen. Die Stimmen sind gut gewählt (und EMA-Chef Georg Tempel, der den Meister spricht, klingt genau wie EMA-Chef Georg Tempel, den der Meister auch darstellen soll. smile.gif)) ), und das "Nuff!" des langohrigen Bösewichts ist einfach zu herzig. *_* Die Geräusche wurden auch gut ausgesucht und Santiago Ziesmer passt als Erzähler großartig. Eine meiner Lieblingsstellen kommt aber bereits am Anfang: Kuotas Selbstvorstellung ist herrlich anzuhören. ("Bonbonpink!", "Bunte Knöpfe, Schalter, Hebel!", "Dinge wieder zusammenbasteln! *_*"...)
Allerdings ist es trotz allem schwierig, der Story rein akustisch zu folgen, also sollte man sich am besten mit den Mangas hinsetzen und sie während des Hörens als Bilderbuch benutzen.

Noch mal was zu Büchern. Heute hab ich ein englisches Buch geschickt bekommen, dafür danke ich Thorsten Rieger auch ganz ganz herzlich! Ich hab's noch nicht gelesen, aber mir ist bei dem Buch etwas äußerliches aufgefallen, was mir bei englischen Büchern (sowohl aus dem Königreich als auch den Vereinigten Staaten) schon so oft begegnet ist, dass das kein Zufall sein kann.
Ich hole dazu mal etwas mehr aus: Papier besteht ja aus Fasern, und diese Fasern haben eine Richtung. Diese Faserrichtung wirkt sich dabei aus, wenn man das Papier biegen möchte. Wenn also die Fasern von oben nach unten ausgerichtet sind, ist es einfacher, es vertikal zu biegen (wie man es beim Blättern in einem Buch macht) als es horizontal zu biegen; wenn die Fasern von links nach rechts gehen, ist es natürlich umgekehrt.
In deutschen Druckereien gibt man sich daher Mühe, das Papier möglichst so zu bedrucken, dass die Fasern einer Buchseite von oben nach unten gehen, um das Blättern zu erleichtern. Die Schnittkante bei deutschen Büchern sieht deswegen so aus:



Schnittkante deutscher Bücher


Bei englischen und amerikanischen Druckereien scheint man aus irgendeinem Grund gezielt die Faserrichtung von links nach rechts (oder rechts nach links) zu bevorzugen:



The Game
"The Game" - Papier ist gewellt

The world according to Clarkson
"The World According To Clarkson" - Papier ist gewellt

Around the World in 80 Days
"Around The World In 80 Days" - Papier ist gewellt


Da das Papier senkrecht zur Faserrichtung gebunden wurde, neigt es sehr dazu, an der langen Schnittkante wellig zu werden. Ich hab viele englischsprachige Bücher, bei vielen sind die Kanten so gewellt, bei vielen anderen ist es nicht so sichtbar, aber auch dort merkt man beim Lesen, dass die Faserrichtung anders ist als bei deutschen Büchern und die Seiten daher steifer wirken und sich nicht so leicht blättern lassen. Da das kein Zufall zu sein scheint, frage ich mich: Warum machen die das? O_o Habt ihr vielleicht ne Idee? Und bin ich bekloppt, weil ich mir Gedanken über so etwas mache?

An den Türen der Berliner S-Bahn kleben inzwischen "DB Bahn"-Aufschriften. Ich weiß nicht warum. DB Bahn. Deutsche Bahn Bahn? Hat sich das der gleiche Typ ausgedacht, der im letzten Jahrzehnt Sat.1 mal davon überzeugt hat, dass "Film-Film" ein toller Begriff wäre?

Ein kleiner Tipp an die "Missionare", die an Unigebäuden den Studenten auflauern und sie zu Bibelstudien einladen wollen: Wenn ich durch den Regen stapfe und möglichst schnell ins Trockene will, ist es keine gute Idee, mich auf dem Bürgersteig aufzuhalten und blöd zu fragen, ob ich nicht Lust hätte, mehr über die Bibel zu erfahren. Sorry, das was ich weiß, reicht mir schon. Ich bin lieber trocken als erleuchtet.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Grabeskirche in Jerusalem wird verwaltet von sechs christlichen Konfessionen (griechisch-orthodox, römisch-katholisch, armenisch-apostolisch, syrisch-orthodox, koptisch und äthiopisch-orthodox). Jede hat einen eigenen Bereich, allgemeine Änderungen müssen aber mit allen abgesprochen werden, was sich allerdings als schwierig herausstellt. Deswegen kam es beispielsweise zu einer Keilerei, als ein koptischer Mönch 2002 an einem sehr heißen Tag seinen Stuhl auf dem Dach von der Sonne in den Schatten schob, damit er sich keinen Sonnenbrand einfängt, was den Äthiopiern allerdings gar nicht gefiel. Elf Leute mussten nach der Schlägerei ins Krankenhaus. Aufgrund dieser Schwierigkeiten, die Zustimmung aller Konfessionen für Änderungen zu bekommen, steht seit über 150 Jahren auf einem Sims über dem Hauptportal der Kirche eine nutzlose Holzleiter, die niemand wegräumen darf. Auch Reparaturen sind kaum durchzusetzen.


Schnuff!
Ich denke, heute ist mal wieder Zeit für einen herkömmlichen Eintrag. Dazu aber später.
Zunächst ist noch mal der Status in Sachen Buch dran: Heute hat BoD noch einmal zwei Bestellungen verzeichnet, der Stand liegt nun also bei 499 Stück (nicht mitgezählt: 17 Bücher für Eigenbedarf, Freunde und Verwandte sowie zwei Bücher für die deutschen Nationalbibliotheken).
Allerdings gab es heute keine Überweisungen auf mein Konto, die drei Bücher in meinem Karton werden also doch noch bei mir bleiben. So recht verstehe ich es aber nicht, warum Leute bestellen, dann aber doch nicht zahlen. Ich verschicke sowieso erst nach Bezahlung, also haben Frühbesteller überhaupt keinen Vorteil, wenn sie nicht auch die Kohle parat haben. Ich lege im Allgemeinen auch keine Bücher zurück, denn jemand, der bestellt und dann monatelang nicht zahlt, hat keine Vorzugsbehandlung gegenüber jemandem verdient, der später bestellt und in den nächsten zwei Wochen bezahlt.
Übrigens gibt es für Journalisten die Möglichkeit, bei BoD kostenlos Rezensionsexemplare von "Böses Hasi!" zu bestellen, vielleicht gibt es ja Leser, die bei Zeitungen arbeiten und Lust haben, eine Besprechung zum Buch zu schreiben. Wer das Buch schon hat, darf ja auch gerne bei Online-Buchhändlern ein paar Zeilen dazu schreiben, damit sich eventuell noch ein paar weitere Käufer finden.

Und noch als kleiner Nachtrag zur RSS-Feed-Sache: Einige der Seiten, die ich so in meiner Liste habe, interessieren vielleicht auch andere.
Photoshop-Weblog (Oft Links zu tollen Tutorials)
Snopes (Urbane Legenden, Gerüchte, Kettenmails usw. nachgeprüft)
Buchhändleralltag (Blog einer Buchhändlerin)
Nichtlustig hat auch einen Feed.

Vermutlich haben einige schon mitbekommen, dass ich ein Kunstbanause bin und nicht jeden Mist als Kunstwerk anerkenne. (Ich denke da z.B. an einen kleinen Platz voller Eisenstangen in Potsdam. Die Eisenstangen sind so gelagert, dass sie sich ein paar Grad in jede Richtung neigen können. Die meisten, die daran vorbeikommen, halten sie aber für alte baufällige Fahnenmasten aus der DDR-Zeit. Das ist keine Kunst, das ist Verschwendung.)
Insofern kann ich mir leichte Schadenfreude nicht verkneifen, wenn ich höre, warum ein "Kunstwerk" von Damien Hirst enorme Schwierigkeiten hat, in Japan ausgestellt zu werden. Das "Kunstwerk" besteht aus einer halben Kuhleiche und einem halben Kalb, eingelegt in Formaldehyd. Zunächst durfte es nicht nach Japan eingeführt werden, denn Japan hat nach der BSE-Seuche in England die Einfuhr von britischem Rindfleisch verboten. Nach längerem Hin und Her mit dem japanischen Zoll konnte das Kunstmuseum die Zöllner davon überzeugen, dass keiner das Viech essen will. Danach ging es aber um das Süppchen, in dem die Tiere eingeweckt sein sollen. Vor dem Transport hatte man die Leichen aus dem Formaldehyd genommen und wollte sie in Japan wieder in Formaldehyd einlagern. Zu dumm: Formaldehyd sondert giftige Dämpfe ab. Also muss das Museum innerhalb von knapp zwei Wochen ein neues und bautechnisch sehr aufwändiges Entlüftungssystem installieren, um japanische Gesundheitsbestimmungen zu erfüllen und die Besucher nicht umzubringen. Hehe. Geschieht ihnen Recht. Sollen eine Statue oder ein Bild ausstellen und keine tote Kuh.

Tom Cruise steht auf Mutterkuchen, daran können sich einige vielleicht noch erinnern. In Japan allerdings kann man nun Plazentas auch trinken. Der Getränkehersteller Nihon-Sofuken bietet nun Gelee-Drinks mit 10 Gramm Schweineplazenta an. Man muss aber keinen Plazentageschmack befürchten. Die Suppe schmeckt wohl eher nach Pfirsich. Das Zeug soll sich positiv auf Gesundheit und Schönheit auswirken. Lecker.

Wie nennt man einen Schwarzen, der ein Flugzeug fliegt?
Natürlich Pilot, ihr Rassisten.
Wie auch immer, auch Elefanten unterscheiden zwischen verschiedenen Menschengruppen. So haben afrikanische Elefanten in Kenia mehr Angst vor Leuten, die nach Massai riechen und aussehen, als vor Leuten, die den Kamba-Stämmen angehören. Der Grund: Junge Massai jagen Elefanten, um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen (vermutlich sowas wie die Jungtürken Kenias), Kamba sind eher landwirtschaftlich orientiert. Ich kann's den Elefanten nicht übel nehmen, aber ich wette, in Europa hätten sie bald eine Diskriminierungsklage am Hals.

Asu ist schon klein und knuffig, aber gegen den kleinsten Teenager der Welt ist sie ein Riese: Die fünfzehnjährige Jyoti Amge aus Indien ist dank einer Form des Zwergenwuchses nur knappe 60 Zentimeter groß. Sie selbst ficht das nicht an, sie fühlt sich ganz normal und ist sogar froh um die Aufmerksamkeit, die ihr ihre Größe... äh... Kleine(?) gebracht hat. Sie geht ganz normal zur Schule und hofft, Bollywoodschauspielerin zu werden. Meinen Respekt hat sie jedenfalls. Ich hätte Angst vor so vielen großen Menschen. o_o (Fotos von ihr gibt's in der Quelle.)

Guter Service macht zufriedene Kunden. Und so wäre ein bestimmter Amerikaner auch ganz zufrieden mit seinem Ersatzlaptop von Dell gewesen, wenn nicht... Aber fangen wir von vorn an. Der Kunde rief bei der Dell-Hotline an, weil sein Laptop nicht mehr aufgeladen wurde. Auf Anraten des Hotline-Helfers probierte er ein anderes Netzteil aus - funktionierte. Um jedoch sicher zu gehen, dass es wirklich am Netzteil lag, überredete der Techniker den Kunden, das erste Netzteil an seinem alten Zweitnotebook auszuprobieren. Der Computer wurde gegrillt, Dell erklärte sich aber bereit, das alte Gerät auszutauschen. Als der Kunde jedoch den Karton mit dem "neuen" Laptop bekam, wurde er schon misstrauisch. Die Anleitung geknickt, die Oberfläche des Laptops zerkratzt, der Bildschirm keimig - aber die schönste Überraschung war die Sammlung von Schamhaaren in der Tastatur. Ich glaube, das zeigt überdeutlich, dass man seinen Schambereich rasieren sollte. Und wenn's nur deswegen ist, um Austauschlaptops sauber zu halten.

(Ich hab mich übrigens sehr amüsiert über die Meldung bei Shortnews.de, wonach es ein Sextape von Shakira gäbe, bei dem sie einen Dreier mitmachen würde. Liebe Leute, das war ein Aprilscherz!)

Kleiner sinnloser Fakt: Die Kreuzung zwischen Labrador und Pudel heißt Labradoodle.