Ich bin vor etwa anderthalb Stunden aus Kassel wiedergekommen, und allein die Rückfahrt hat mich in meinem Hass auf diverse Menschengruppen und Firmen mehr als bestätigt.
- Die Deutsche Bahn bringt's immer noch nicht fertig, Züge pünktlich ankommen zu lassen. Wer einen Anschlusszug erwischen muss, darf dann durch die Bahnhöfe hetzen, als wäre der Leibhaftige her einem her. Ganz besonders zu empfehlen: Im Abschnitt A aus einem Zug aussteigen und mit vollem Sturmgepäck auf den nächsten Bahnsteig sprinten - zum Abschnitt G, weil dort der Wagen mit dem reservierten Sitzplatz ist.
- Laura Kern hatte meine Reisetasche hergestellt. Das verdammte Scheißding ist aufgerissen, als ich es heute morgen im Hotel schultern wollte. Das Drecksteil durfte ich den Rest der Reise nur noch an den Handgriffen tragen, bei gefühlten 40 Kilogramm.
- Sportler. Mir sind Leute sowieso suspekt, die ihre Freizeit freiwillig mit körperlicher Anstrengung füllen, aber noch schlimmer sind Sportler, die einen ICE füllen, dann aber beim Aussteigen ihre gedopten Haxen nicht in Gang kriegen und vor einem herschleichen, wenn man grad seinen Regionalexpress nach Hause erwischen will. Ich durfte dann die Rücklichter des Zuges bewundern. Danke auch. Ich hoffe, ihr brecht euch die Knie.
- Liebespaare. Das Hassgefühl auf diese Leute basiert auf purem Neid, und ich weiß, dass ich so nicht denken sollte. Egal.
- Ganz besonders hassenswert: besoffene Fußballfans! Heute spielt Hertha BSC gegen mussichnachgucken, und irgendwelche Besuffskis haben in der S-Bahn bescheuerte Fanlieder gesungen und nervige Tröten betätigt. Wie besoffen sie waren, merkte man schon an den Texten, wonach Hertha die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Europacup gewinnen würde.
Es hat übrigens nicht geholfen, dass ich im Zug nach Berlin starke Kopfschmerzen bekam, die bis jetzt andauern.
Der folgende Witz stammt nicht von mir, aber ich fand ihn so hübsch, dass ich ihn übersetzen musste.
Ein paar Chirurgen unterhalten sich darüber, welche Berufsgruppe sie am liebsten operieren.
Der erste sagt: "Ich mag Buchhalter am meisten, in denen ist alles nummeriert."
Der zweite meint: "Ich operiere am liebsten Elektriker, bei denen ist alles farbcodiert."
Der dritte erwidert: "Habt ihr schonmal Bibliothekare operiert? In denen ist alles in alphabetischer Reihenfolge!"
Der vierte: "Ich mag Handwerker am meisten. Die verstehen es, wenn man am Ende ein paar Teile über hat."
Daraufhin sagt der fünfte: "Am einfachsten sind Politiker zu operieren. Kein Herz, kein Hirn, keine Eier, kein Rückgrat, und Kopf und Arschloch sind austauschbar."
Ich bin momentan wieder in leicht aggressiver Stimmung, denn mein DSL-Anschluss fällt immer noch nach Lust und Laune aus. Zwischendurch war mal ein Tag Ruhe, aber während ich diesen Eintrag schreibe, gibt's wieder Verbindungsfehler im Hunderterpack.
Am Dienstag war ein Dienstleistungsschwengel der Telekom bei uns, um die Sache zu untersuchen. Dass seine Vorgehensweise zu keinem erkennbaren Erfolg führte, verwundert mich aber ehrlich gesagt kein Stück.
Die Protokolle, auf denen fein säuberlich zu sehen ist, dass die Fehler mit unterschiedlicher Hardware unverändert auftraten, guckt er mit dem Arsch nicht an.
Stattdessen fängt er an auszumessen: "Ich kann keine Fehler entdecken." In dem Moment fängt die SYNC-Lampe des DSL-Modem (erste Generation, diese rustikalen weißen Kästen, eines aus unserem umfangreicheren Testprogramm) an, rot zu blinken. Typ guckt wie ein Auto. Dann packt er sein DSL-Modem aus: Fehler. Er packt nen neuen Splitter raus und hängt unser altes Modem ran: Fehler. Er hängt sein Modem an den neuen Splitter: zuerst Fehler, dann geht's. Er ist überzeugt: Es liegt am Modem, unser Splitter wäre aber besser als seiner. Ich hab die nächsten drei Minuten damit verbracht, ihm beizubringen, dass wir die Ausfälle auch dann haben, wenn wir nicht über das alte Telekom-Modem gehen, sondern die Fritz-Box direkt wählen lassen. Er erlaubt mir großzügig, das zu zeigen, und reicht mir sogar das Kabel, um es in die Fritz-Box einzustöpseln. Resultat: Die Fritz-Box meldet "DSL-Kabel nicht angeschlossen". Der Telekom-Typ fummelt an der Verkabelung der Box rum und steckt sinnlos irgendwelche Kabel um (trotz meiner Einwände). Schließlich merkt er: er hat mir das Kabel gegeben, welches zum alten Splitter geht, den hatte er aber vorhin zugunsten seines Splitters aus der Telefonbuchse ausgestöpselt. Also alles wieder richtig verkabelt: zunächst normale Verbindung, dann DSL-Ausfälle. Die Leitungsanalyse der Fritz-Box hat ihn aber nicht interessiert. Da er beim letzten Versuch mit seinem Modem aber keine Fehler hatte (kein Wunder, wir haben auch Phasen, wo keine Fehler auftreten, auf der anderen Seite hat sein Modem beim ersten Ranstöpseln auch Fehler gemeldet), ist er jetzt total überzeugt: Es liegt an unseren DSL-Modems, und er hat damit nichts zu tun. Er dampft also ab, ohne das Problem gelöst zu haben, ist aber trotzdem ganz stolz auf sich.
Wir haben inzwischen vier verschiedene DSL-Modems ausprobiert und inzwischen auch den Splitter gewechselt, ohne dass sich was geändert hat. An unserer Hardware kann's also echt nicht liegen. Mein Vater hat sich jetzt nochmal bei der Telekom beschwert, und die wollen jetzt ne spezielle Leitungsüberwachung machen. Hoffentlich bringt das dann endlich was.
Ich hab jetzt noch eine Ausrede, warum's mit dem Update noch etwas dauert. Mein DSL-Anschluss fällt phasenweise alle ein bis zwei Minuten aus und erholt sich dann oft stundenlang nicht (bin froh, dass ich den Beitrag hier grad abschicken kann)... Morgen kommt ein Techniker und guckt sich mal an, was da nicht stimmt. Ich hoffe, dann geht's wieder.
Ich hab vor einigen Stunden das neue Design der Animestreet hochgeladen und die nötigen Änderungen an der Datenbank durchgeführt.
Natürlich funktionierten einige Dinge nicht auf Anhieb, weil sich die Softwareversion auf dem Server von der auf meinem Rechner unterschied, weil es Unterschiede zwischen www.animestreet.de und animestreet.de gibt und weil der Server mich generell ärgern wollte, was mich zu hektischen Hackereien verdammte.
Aber jetzt dürfte soweit alles gehen, und ich bin stolz wie Atze. Bestimmt meckern wieder einige, aber ich bin mit mir ganz zufrieden.
Eigentlich kam der Relaunch sogar etwas zu früh. Der Animestreet-Geburtstag ist erst Ende November, das letzte Design wäre erst in 9 Tagen 5 Jahre alt geworden, und der Geburtstag meines Forums ist auch erst im Februar. Aber was soll's, bevor ich ewig rumprogrammiere und mich körperlich dabei total kaputt mache, hab ich es schon vorzeitig in die Öffentlichkeit entlassen. Ein Redesign war eigentlich schon seit drei Jahren immer irgendwie geplant, aber man kommt ja oft zu gar nichts.
Ich wünschte, ich könnte mir leisten, Merchandise-Aktionen zu machen. ^^; Mitte September ist die Connichi in Kassel, da wäre eigentlich eine gute Gelegenheit.
Ich bin sehr gespannt, wie die ganze Sache ankommen wird. Ich komm natürlich nicht an die großen Konkurrenten wie Animexx an (Animexx hat aber auch mehrere Server, von denen sie nur einen bezahlen müssen), aber es wäre jetzt zumindest nicht ganz abwegig, irgendwann mal so weit zu sein.
Übrigens hab ich festgestellt, dass mein Handy/PDA anscheinend gar kein Zeichenprogramm dabei hat. War MS jetzt sogar schon die Arbeitszeit für die Portierung von MS Paint auf Windows Mobile zu schade? O_o
Die IAU hat uns entplutonisiert. Dem winzigen Pluto wurde heute der Planetenstatus aberkannt, aber der Streit war eigentlich schon sehr lang im Gange - schließlich ist Pluto kleiner als unser guter alter Erdmond. Das Problem haben jetzt aber nicht etwa Schulkinder, die sich mit neuen Merksätzen durchs Leben schlagen müssen, sondern Astrologen, die entweder ihre Deutungen für den Pluto in die Tonne kloppen müssten oder sich Deutungen für die ganzen anderen Zwergplaneten ausdenken sollten, damit sie ihrer abergläubischen Bauernfängerei weiterhin wenigstens einen oberflächlichen Anschein von Realitätsbezug geben können.
Ein viel irdischeres Problem gibt es in Bombay. Dort hat jemand ein Restaurant namens "Hitler's Cross" eröffnet, was wohl offenbar in vielen indischen Juden so viel Muffensausen erzeugt hat, dass sie ihren Generalkonsul in Bombay mit Telefonanrufen überschütteten. Ein normaler Mensch würde sich dann an den Verantwortlichen des Spektakels wenden. Der israelische Generalkonsul hingegen möchte das deutsche und das US-Generalkonsulat vollflennen, die mit der Sache überhaupt nichts zu tun haben. Schon scheiße, wenn die eigene Courage weggeblasen ist, sobald man nicht mit der Armee vorrücken kann, oder?
Die Games-Convention in Leipzig war für Fernsehen und Politik mal wieder Anlass, gegen die ach so bösen "Killerspiele" zu Felde zu ziehen. Auf Sat.1 sagte der Innenminister von Nordrhein-Vandalen: "Ich weiß zwar, dass Wissenschaftler immer noch streiten, ob Killerspiele wirklich eine Auswirkung auf die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen haben, aber das sagt einem ja eigentlich schon der gesunde Menschenverstand." Der gesunde Menschenverstand sagte den Leuten auch mal, dass die Schwarzen Untermenschen sind, oder dass die Sonne sich um die Erde dreht. Es hat einen Grund, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, um Theorien zu be- oder widerlegen, die einem der "gesunde Menschenverstand" einflüstert. Aber auch unser gebührenfinanziertes Fernsehen bemühte sich schwer, seine Objektivität im Klosett runterzuspülen. Beim Nachtmagazin wurde mal wieder gegen diverse Einzelfälle der Computerspieleindustrie gehetzt, und im anschließenden Gespräch mit Maic Masuch (Professor für Computerspiele am Institut für Simulation und Grafik der Fakultät für Informatik an der Uni Magdeburg) versuchte Moderatorin Anja Bröker mit den schäbigsten Suggestivfragen aus ihrem Gesprächspartner die Aussage hervorzupressen, dass Computerspiele gefährlich wären. Nur zu doof, dass Professor Masuch sich die Worte im Mund nicht umdrehen ließ. Die Logik ist ja auch allzu verquer: Die treuesten Computerspieler müssten demnach die gewaltbereitesten Jugendlichen sein. Jetzt schaue man sich eine gewaltbereite Jugendbande an - solche Typen haben ganz andere Vorstellungen von Freizeit, als am PC zu sitzen.
Die immergierige GEZ hat jetzt im Einzugsgebiet des MDR auch die Universitäten und Bibliotheken zur Kasse gebeten, darunter auch Einrichtungen, deren Fernseher so tief unter der Erde stehen, dass sie gar keinen Empfang haben können. So kriegen diese Einrichtungen auch vor Einführung der Gebühren für Internet-PCs dicke Rechnungen präsentiert. Die goldene Idiotenmütze geht aber an die Landesregierungen. Auf die Idee, staatliche Bildungseinrichtungen nicht von GEZ-Gebühren zu befreien, können die sich echt ein Eis backen.
Der zweite Amateur-Kofferbomber hat sich im Libanon den Behörden gestellt. Ich hab brüllend gelacht, als ich seinen Namen gelesen hab. Der Knabe heißt schon Jihad. XD
Wissenschaftler haben ausgerechnet, wie viel Kalorien und Fett die Produkte von Burger King und McDonald's beinhalten. (Hier nachlesen) Wenn ich mir so angucke, wie viel Kalorien ich pro Tag brauche und wie viel ich gelegentlich in mich reinschlinge, hab ich durchaus noch Reserven. Also dann, guten Hunger.
Der RTL-Shop verkauft in diesem Moment Digitalkameras mit "6 Millionen Megapixeln", zumindest laut Walter Freiwald. Das wären mal eben schlappe 6 Billionen. Da macht einerseits der lausige Digitalzoom nix mehr aus, allerdings ist der interne Speicher mit 32 Megabyte für 6 Terapixel nicht wirklich ausreichend dimensioniert.
Der 2-Zoll-Bildschirm ist übrigens laut dem Präsentator besonders groß. Natürlich, man muss ja die vielen Pixel auch alle sehen. Ich würde dafür allerdings einen 2-Meter-Bildschirm empfehlen. Den gibt's aber nicht für die lausigen 120 Piepen. Dafür ne Kameratasche.
Der heutige Tag hat mir mal wieder einiges beigebracht.
1. Ich hab einfach die tollsten Feedbackschreiber.
2. Momentan läuft auf Sat.1 der Film "Es bleibt in der Familie". Dieser Titel ist hervorragend für einen Inzestporno geeignet.
3. Egal was manche tun, sie kriegen immer was auf den Sack. Microsoft hat heute angekündigt, eine Entwicklungsumgebung für Windows- und XBox360-Spiele zu veröffentlichen, und zwar für lau. Um die XBox-Spiele auf der normalen Konsole spielen zu können, muss man dann zwar 99 Dollar im Jahr für einen besonderen Communityzugang zahlen, aber das ist auch nicht die Welt. Tatsächlich ist es das erste Mal, dass ein Konsolenhersteller sein System offiziell für Hobbyprogrammierer öffnet, allein das verdient Applaus. Wer mehr Möglichkeiten haben will und z.B. professionell Konsolenspiele für kommerzielle Zwecke programmieren möchte, der kann auch eine Profi-Variante der Entwicklungsumgebung kaufen (kommerzielle Spiele für Windows kann man laut FAQ auch mit dem kostenlosen System entwickeln). Alles eigentlich ganz fair und hochanständig.
Und trotzdem durfte man wieder jede Menge Trolle hören, die sich über die beklopptesten Sachen beschwerten. Warum das Entwicklungssystem unter Windows läuft und warum nur Windows- und XBox-Spiele unterstützt werden zum Beispiel. Wer immer so etwas ernsthaft fragt, der sollte sich bitte schleunigst aufhängen, denn so jemand geht auch in einen Edeka und motzt das unschuldige Personal an, warum er seinen abgelaufenen Lidl-Joghurt nicht hier kostenlos umtauschen kann. Oder er meldet sich in einem Forum und fragt empört, warum gewisse Dinge auf einer vollkommen fremden Webseite nicht funktionieren (das hab ich tatsächlich schon erlebt).
Einige fanden es auch doof, dass MS doch tatsächlich Geld dafür will, dass Hobbyprogrammierer ihre Werke online über XBox-Live und den Creators Club verteilen. Gegen die normalen Preise, die Entwickler von Konsolenspielen bisher für DevKits bezahlen mussten, sind die knapp 100 Dollar pro Jahr allerdings ein sehr kleines Trinkgeld.
Jetzt hoff ich nur noch, dass sich dann auch die richtigen Leute an diese Entwicklungsumgebung trauen und wir nicht in zig neuen Egoshootern versinken, sondern neue Ideen die Szene aufrütteln.
Es ist nicht einfach, jemanden zu kritisieren, insbesondere wenn man die Person nicht persönlich kennt und nur per E-Mail die Möglichkeit hat, seinen Unmut über gewisse Inhalte der Internetpräsenz dieser Person zu kommunizieren. Nur zu gern möchte man einen Text in der folgenden Art verschicken:
Lieber Klopfer,
ich schreibe dir wegen des Textes über "Krieg der Welten", den du verfasst hast. Mir hat der Film sehr gefallen, obwohl ich die literarische Vorlage kenne. Die Verfilmung von "Herr der Ringe" wich auch sehr stark von J.R.R. Tolkiens Original ab, ohne dass es deswegen zu wesentlichen Beschwerden seitens der Fans kam. Jedoch respektiere ich deine Meinung und möchte betonen, dass ich weiterhin sehr gern deine Seite besuche, um meinen Alltag mit deinem cleveren Witz und der gekonnten Wortwahl zu versüßen.
Mit freundlichen Grüßen,
...
Natürlich sieht man auf den ersten Blick, dass diese Mitteilung nur so vor Fehlern strotzt. Die Anrede ist widerlich anbiedernd, die Abschiedsfloskel absolut überflüssig, und der letzte Satz ist ja quasi eine Revidierung der Kritik aus den Sätzen davor. Der Text muss also komplett überarbeitet werden, wobei sämtliche überflüssigen Formulierungen zu entfernen sind. Zur Unterstreichung der eigenen Haltung sind subjektive Empfindungen als objektive Tatsachen zu präsentieren, garniert mit ein paar herabsetzenden Vokabeln. Schon der erste Eindruck muss vermitteln, dass der Empfänger es nicht wert ist, Sorgfalt beim Schreiben des an ihn gerichteten Kommuniqués walten zu lassen. Daher werfe man die Rechtschreibung über Bord und tausche alle Satzzeichen gegen Ausrufezeichen, die gehäuft am Ende der Botschaft die ganze Verachtung des Autors ins Gesicht des Geschmähten schleudern.
Unter Beachtung aller dieser Ratschläge müsste aus der obigen Botschaft in etwa folgende Mitteilung entstehen:
Hi ich will mich über die grütze beschweren die du über Krieg der Wekten schreibst du Affe der Film war gut un ja ich habe auch das Buch gelesen es muss doch nicht immer alles übereinstimmen bei Herr der Ringe hat sich auch keum einer beschwert obwohl im Buch viel mehr steht!!!!!!!!!!
Diese Mail schickte mir heute der aufmerksame Leser David Raabe, und wie man sieht, hat er alles richtig gemacht.
Ich hab mich in den letzten Tagen ziemlich rar gemacht, geb ich zu. Dafür gibt's mehrere Gründe: Zum einen steck ich grad in einem kleinen Motivationsdefizit, was Klopfers Web angeht. Der Rausschmiss bei Google Adsense hat sich da recht schädlich ausgewirkt: war ich vorher noch megaspitz auf noch mehr Besucher, so denk ich mir jetzt oft "Hilfe, der Traffic!", weswegen ich wenigstens meine eigene Präsenz einschränke, um das eine oder andere Megabyte zu sparen. Wirklich auswirken tut sich das nicht.
Der andere Grund liegt bei meiner anderen Webseite. Animestreet ist rein vom Alter her zwar meine zweite Webseite, aber vom Gefühl her mein erstes Kind, da sie es zuerst geschafft hat, erfolgreich zu werden. Um Klopfers Web hochzupäppeln, hab ich Animestreet ein wenig vernachlässigt, was mir immer ein sehr schlechtes Gewissen bereitet hat (obwohl ich Jahre zuvor auch meine Privatseite für Animestreet vernachlässigt hab), zumal Animestreet viel artiger ist als Klopfers Web (Animestreet sorgt quasi für sich selbst). Die Seite hatte zuletzt vor fast 5 Jahren ein neues Design bekommen, was damals halbwegs modisch wirkte, heute aber etwas rustikal wirkt. Daneben ist der grundlegende HTML-Code ziemlich hässlich und trotz gelegentlicher Flickarbeit nicht wirklich repräsentativ für meine heutigen Fähigkeiten. Als das Design realisiert wurde, hatte ich nur ein paar Stunden zum Umbau, weil ich mich mit meinem damaligen Partner zerstritten hatte und er sein Design nicht mehr auf Animestreet dulden wollte. So viel zu meiner Entschuldigung.
So hab ich mich also dazu entschlossen, die Seite komplett neu zu designen. In den letzten Jahren hatte ich im Hintergrund bereits ein eigenes Content Management System programmiert, was bei dieser Gelegenheit nochmal umgeschrieben und erweitert wird. Ich stecke pro Tag jetzt etwa 8 bis 14 Stunden in die Programmierung und das Design und hoffe, bald fertig zu sein. Spätester Termin ist der 6. Animestreet-Geburtstag im November, aber momentan bin ich zuversichtlich, die Seite früher online stellen zu können.
Stolz auf Klopfers Web bin ich aber trotzdem noch, weswegen ich die Seite jetzt für die MTV Web Awards angemeldet hab. Vielleicht komme ich ja in die Auslosung und werde von den KW-Fans kräftig unterstützt.
Übrigens sind die KW-Trikots nur noch für ein paar Tage im Fummelshop verfügbar. Klaut alten Omis im Park ihre Rente und kauft sie euch, bevor es zu spät ist.
Ein Bericht eines TV-Boulevardmagazins über die sexuellen Eroberungen von Robbie Williams während seiner Deutschlandtour bringt mich dazu, folgende Stellungnahme abzugeben: Wenn ein Mädchen in einer Beziehung ist und fremdvögelt, ist sie 'n Arschloch. Wenn sie fremdvögelt, nur weil der Seitensprungpartner Robbie Williams heißt, ist sie eine verhurte Schlampe. Mit zwei zusätzlichen Nuttensternen, falls sie auf ne billige Anmache wie "Hier ist es so laut, wollen wir uns nicht auf meinem Hotelzimmer unterhalten?" reinfällt.