Was haben wir letzte Woche gelernt? - Teil 45 (Kalenderwoche 24)
Nuff! Ich grüße das Volk.
Ich bin unfähig. Zumindest wenn es darum geht, für einen Text vom nächsten Update einen lumpigen Hund am Computer zu malen. Nun habe ich sowieso seit Ewigkeiten nichts mehr gezeichnet, also darf ich mir jetzt auf die Schnelle wieder ein bisschen beibringen. Wenigstens hab ich ein bisschen Zeit; während der WM macht es vermutlich nicht so viel Sinn, ein größeres Update zu fahren.
In meinem immerwährenden Bestreben nach Reichtum habe ich geschaut, was auf Klopfers Web in den vergangenen 12 Monaten am erfolgreichsten war, um auf dieser Basis neue Einnahmemöglichkeiten zu finden. Und ich glaube, ich habe genau das gefunden, wonach ihr alle lechzt:
Ich meine nicht Asu (obwohl vermutlich viele auch nach ihr lechzen), sondern Itönetie-Halsketten aus feinstem Sterling-Silber! *_* Dafür würdet ihr doch sicher gerne zwei-, dreitausend Euro ausgeben, oder? Ich meine, guckt euch bloß an, wie das Schmuckstück den Bereich zwischen Gesicht und Brötchen betont!
Was passiert ist:
Während viele Leute in der Heirat von Homosexuellen einen unverzeihlichen Affront gegen die Heiligkeit der Ehe sehen, arbeitet Sat.1 nach Medienberichten daran, der Vorstellung von der Heiligkeit der Ehe zwischen Heterosexuellen einen Gnadenschuss zu geben. Angeblich will der Sender im Winter nämlich eine deutsche Version der dänischen Kuppelshow "Married at first sight" ausstrahlen. In der Sendung geht es darum, dass eine Reihe von "Experten" (Pastor, Paartherapeuten, was man halt so kaufen kann) aus allen Bewerbern vier Pärchen zusammenstellt, die dann heiraten sollen. Die zukünftigen Ehepartner lernen sich allerdings erst vor dem Altar kennen. Wenn man sich also gegenseitig schon nach einem Tag zum Kotzen findet, hat man ein bisschen Pech, denn eine Scheidung ist nach deutschem Recht natürlich erst nach einem Jahr möglich. In Dänemark war die Sendung ein voller Erfolg: Alle Pärchen haben sich bereits getrennt.
Der Koitus ist eine der bedeutendsten Triebfedern menschlichen Handelns. Daher wundert es nicht, dass schon die Aussicht auf Geschlechtsverkehr den Blick auf eventuelle Gefahren vernebeln kann und man somit plötzlich eifersüchtigen Partnern, unerwünschten Zuschauern oder einem unerwarteten Penis gegenübersteht. (Thailand, du bist so grausam.) Aber auch die Physik kann sich als Risiko herausstellen, wie ein Pärchen in London erfahren durfte. Ein 18-Jähriger war mit seiner 19-jährigen Geliebten auf einer Party im sechsten Stock eines Wohnhauses, als beide eine unbändige Lust nach Unzucht packte. Prompt verkrümelten sie sich auf den Balkon und begannen dort, ihre Trieben nachzugeben. Mehr oder weniger interessierte Nachbarn schilderten den weiteren Verlauf: Um das Feuchtgebiet des Mädchens auf eine für die Penetration geeignete Höhe zu bringen, wuchtete der Typ seine Holde aufs Geländer des Balkons. Der eigentliche Geschlechtsakt war jedoch dann so heftig, dass beide das Gleichgewicht verloren und sich rasch in Richtung Südpazifik bewegten, wobei die Reise recht schnell und abrupt durch unseren Heimatplaneten gebremst wurde. Die beiden Turteltäubchen überlebten den Sturz nicht, aber immerhin hatte der Typ vermutlich recht, als er ihr erzählte, er wolle ihr unter Zuhilfenahme seines Gemächts den Himmel zeigen.
Für die meisten Menschen gibt es eine prominente Person, die man gerne mal treffen, besser kennenlernen und dann flachlegen würde. Oder wie ein sehr zurückhaltender Mann mal über seinen Promischwarm sagte: "Ich würde meine nackten Eier zehn Kilometer durch Glasscherben schleifen lassen, nur um [Name] durch ein Walkie-Talkie furzen zu hören." Die meisten Leute dürften jedoch auch bestimmte Grenzen in ihrer Promi-Verehrung haben. Nicht so der 25-jährige Japaner Kazuki Fukumoto. Der ist nämlich ganz vernarrt in Synchronsprecherin und Pop-Idol Nana Mizuki. Aber ach - sie war so fern und unerreichbar. Doch eine Promo-Aktion eines Knabberkram-Herstellers versprach Hilfe: Mit etwas Glück konnte man mit einem Code auf Kartoffelchips-Packungen einen von zehn Backstage-Pässen für ein Konzert der Dame im August gewinnen. Fukumoto musste diese Chance unbedingt ergreifen. Und dabei klotzte er so richtig ran: Er kaufte Kartoffelchips für etwa 300.000 Yen (etwas über 2100 Euro), insgesamt 89 große Kartons, um die 1000 Chipstüten. Nun ist sicher jedem Leser klar: Über 200 Kilo Kartoffelchips kann ein Mensch unmöglich vor dem Verfallsdatum fressen, erst recht, wenn man für seine Angebetete rank und schlank sein möchte. Anstatt damit aber Waisenkinder und Obdachlose zu füttern, schmiss er die vielen Chips nach dem Ausschneiden der Mitmachcodes im Zeitraum von zweieinhalb Wochen an verschiedenen Orten der Präfektur in die Gegend. Die Polizei erwischte ihn auf frischer Tat und nahm ihn fest. Chancen auf den Backstage-Pass hat er wohl nicht mehr, wenn er nicht gerade rechtzeitig aus dem Knast kommt. (Wenn er das Geld für eine Nutte ausgegeben hätte, die so aussieht wie die Sängerin, hätte er sicherlich mehr Spaß gehabt, als er jemals mit Nana Mizuki hätte haben können.)
Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Was für eine nette Fanmail. O_o
Dürre in Nordkorea - Kim Jong-un sucht die Schuld bei unzuverlässigen Wettervorhersagen. Wenn man danach geht, was über die Kim-Familie immer dann gesagt wird, sobald einer aus der Sippe die Hufe hochreißt, macht der jeweils verantwortliche Kim das Wetter selbst.
Angebliches Steinzeitgebäck erweist sich als Kothaufen. So ähnlich ging es mir auch schon in manchen Restaurants.
DAS neue Trend-Accessoire für alle Zeichner: eine süße kleine Eule! Aaaaw.
Die PC-Games-Chefredakteurin über Assassin's Creed: Unity und den Sexismus-Vorwurf gegen Ubisoft. Wer es nicht mitgekriegt hat: Im Multiplayer-Modus von AC: Unity wird es keine spielbaren Frauenfiguren geben. Ubisoft begründete das mit zu hohem Aufwand für die Animation der weiblichen Körper. Ich persönlich halte das auch für eine Ausrede. Ob das jetzt wirklich ein strahlender Beweis für eine sexistische Grundeinstellung ist oder man es bei Ubisoft einfach nicht für so wichtig hielt, darüber kann man sicher streiten, aber es ist bei fast jedem Shitstorm auch mal schön, mehrere Wortmeldungen zu lesen.
Banken senken Dispo-Zinsen - um 0,1 Prozent. Die werden sich bei dieser Selbstaufopferung noch zu Tode wirtschaften. Gigantische Dispo-Zinsen, miese Guthaben-Zinsen, Strafgebühren für das Abheben an bankfremden Geldautomaten, versuchen einem dauernd Versicherungen anzudrehen ... Warum nur haben Banken in Deutschland so einen miesen Ruf? Es ist einfach ein gottverdammtes Rätsel.
3D-Druck mit Nutella. Gebt den Leuten einen Nobelpreis!
Gast
Oh Gott, und nen Kumpel von mir kennt die Live-strip betreiber auch noch persönlich, ich hab kulis und feuerzeuge und so von denen :O