Klopfers Blog


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Das BVerfG hat ja nun die verdachtsunabhängige Speicherung von personenbezogenen Daten gekippt und gefordert, dass alle deswegen gespeicherten Daten gelöscht werden müssten. Aus diesem Anlass weise ich darauf hin: Die jungen, hübschen Damen, deren Nacktfotos sich auf meiner Festplatte befinden, sind alle der sexuellen Belästigung verdächtig (ihr solltet mal sehen, wie sehr ihre primären und sekundären Geschlechtsteile auf den Fotos in meine Augen starren), weswegen ich die Bilder behalte, bis ich die Übeltäterinnen überführt, geschnappt und bestraft habe. zufrieden.gif

Die süße Erwartung auf Sex am Arbeitsplatz ist wohl kein geringer Faktor, was die Attraktivität des Ziegen- oder Schafhirten für gewisse Leute angeht. Was man aber tunlichst nicht tun sollte: sich den Sex mit den Ziegen zu holen, ohne seine Stellung als Schutzbefohlener zu missbrauchen. Erstens meckern die Sexualpartner drüber, und zweitens könnte es einem so gehen wie zwei Leuten in Mosambik. Diese missbrauchten eine Ziege sexuell, was dem Besitzer des Tieres gar nicht gefiel. Er forderte nicht nur eine Entschädigung, sondern verlangte auch, dass die Ziegenschänder den Paarhufer jetzt heiraten. Das wäre zwar irgendwie Bigamie, aber schließlich ist die Ziege jetzt benutzt und findet nicht mehr so leicht einen Bock fürs Leben.

Ein kleiner Nachtrag zur Amazon-Suche auf Guter Sex: Ab sofort kann man über meine Seite auch beim britischen Amazon suchen (und bestellen). Gerade was Computerspiele angeht (wie z.B. Diablo III (PC/Mac DVD) für 21,47 GBP, also nicht ganz 25 Euro), ist Großbritannien ziemlich günstig. Wer bisher immer beim britischen Amazon eingekauft hat - bitte von nun an auch die KW-GS-Suchmaschine benutzen! Das Suchfeld bei Guter Sex führt zwar standardmäßig immer noch zum deutschen Amazon, kann aber durch einen einfachen Klick auf "Ändern" umgestellt werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Schlümpfe tragen ebenso wie die Mainzelmännchen sogenannte "Phrygische Mützen". Diese Mützen stellte man früher aus dem Hodensack von Stieren her.


"Die Handschrift ist eine unnatürliche Art zu schreiben", meint eine College-Professorin, die dafür plädiert, unseren Kindern das Erlernen handschriftlicher Fertigkeiten zu ersparen. Sie führt noch jede Menge Argumente an, etwa dass Lehrer ihre Noten von der Schönheit der Handschrift beeinflussen lassen. Trotzdem habe ich das unbestimmte Gefühl, dass sie nur deswegen auf diesen Kreuzzug geht, weil ihr eigener Sohn in der dritten Klasse immer noch nicht kapiert hat, wie man ein G schreibt. Ich bin mal schonungslos: Wenn ein Kind in der dritten Klasse mit einzelnen Buchstaben immer noch solche Schwierigkeiten hat, dann hat es entweder Legasthenie oder ist einfach blöd und faul. Beides sind nicht wirklich einleuchtende Gründe, Schülern generell nicht mehr beizubringen, wie man mit der Hand schreibt. Zudem ist das Argument der Unnatürlichkeit bescheuert. Schreiben mit einer Tastatur ist unnatürlich. Schreiben an sich ist unnatürlich, ebenso wie das Lesen. Das Herstellen von Büchern und Computern ist unnatürlich. Im Prinzip ist fast alles unnatürlich, was der Mensch heute macht und über das Befriedigen von Urtrieben und biologischen Notwendigkeiten hinausgeht. Eine Professorin an einer Hochschule sollte das eigentlich wissen. Aber dann müsste sie sich vielleicht eingestehen, dass ihr Kind strunzdumm ist.

Arbeitssuchende Australier, die kürzlich eine Annonce der Spedition Border Express auf der Webseite Seek.com.au anklickten, wurden eventuell von den Anforderungen an den "IT Develooper" (sic) überrascht. Neben Erfahrung mit .Net und SQL-Kenntnissen wurden auch DD-Brüste, eine schmale Taille und eine enge Möse erwartet. Klingt nach einer Anzeige, die ich aufgeben würde (gut, nicht unbedingt was die Brustgröße angeht). Die Firma gab bekannt, dass ein Hacker die Anzeige nach dem Einstellen verändert hätte, ich bin mir allerdings nicht so sicher dabei. Ich vermute, die Mitarbeiter der IT-Abteilung von Border Express wollten einfach sicher gehen, dass das Arbeitsklima durch die neue Kollegin entscheidend verbessert wird.

So, mehr finde ich gerade nicht.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Flasche aus "Bezaubernde Jeannie" war eigentlich eine Jim-Beam-Whiskyflasche. Wirft irgendwie ein neues Licht auf Larry Hagmans Alkoholabhängigkeit.


Die Besucherzahlen schreibe ich diesmal nicht hin, da die Zahlen der Serverstatistik und die meines selbstprogrammierten Besucherzählers doch sehr voneinander abweichen. O_o

Januar 2009
Das letzte Jahr des Jahrzehnts begann überraschenderweise mit dem Januar. Die Bevölkerung nahm das aber gelassen zur Kenntnis, ebenso wie die neue Staffel von "Ich bin ein Star, holt mich hier raus", in der es diesmal keinen Hitlergrußskandal gab, sondern viel mehr Diskussionen über Giulia Siegel. Erst nahm man ihr übel, dass sie als Mutter in den Dschungel ging, dann nahm man ihr übel, dass sie dort ein bisschen herumzickte (und dennoch am meisten dafür sorgte, dass die Einwohner des Dschungelcamps was zu fressen hatte), und dann nahm man ihr noch übel, dass sie sich (wieder mal) für den Playboy auszog. Ingrid van Bergen hingegen, die nur faul herumlag, ebenfalls herumzickte und ihre Faltentiefe vergrößerte, gewann den Wettstreit der C-Promis, was wieder einmal zeigte, dass Leistung weniger wichtig ist als sich gut zu präsentieren.
Tote des Monats: Beata Christandl, eine 41-jährige Skifahrerin, die den innigen Kontakt mit einem deutschen Ministerpräsidenten nicht überlebte. Althaus machte mit dem Unglück noch schmierigen Wahlkampf und behauptete, er hätte sich durch diesen Unfall neu in seine Frau verliebt. Widerlich.

Februar 2009
Die ganze Welt schmunzelte über einen 13-jährigen Engländer, der angeblich seine 15-jährige Freundin geschwängert haben soll, aber selbst noch wie ein Knabe kurz vor der Einschulung wirkte. Alfie Patten zeigte sich selbstbewusst mit einer "Ja, ich war's"-Jacke, es stellte sich aber im März heraus, dass das Mädchen die örtliche Entsaftungsanlage für die männliche Stadtjugend war. Inzwischen ist Alfies Enttäuschung hoffentlich der Erkenntnis gewichen, dass es für ihn vermutlich besser ist, erst dann Vater zu werden, wenn sich Haarwuchs an den Genitalien zeigt.
Toter des Monats: Focko Weberling. Warum? Weil der Botaniker einen lustigen Vornamen hatte.

März 2009
An einer Realschule in Winnenden flogen die Kugeln, und die Medien taten wieder alles in ihrer Macht stehende, um Nachahmungstäter zu ermutigen. Jedes Bild, jede Videoaufnahme des Täters wurde hundertfach gezeigt, sein Name war in aller Munde, Nachrichtenmeldungen wurden mit aktuellen Bodycounts eingeleitet. Angebliche Journalisten fielen in die Stadt ein und gierten nach Tränen und verzweifelten Gesichtern, die sie auf den Titelseiten abbilden konnten. Schuld waren dann aber doch wieder die Killerspiele, Gewaltvideos und das Internet. Bestimmt.
Tote des Monats: Natasha Richardson. Auch sie starb an den Folgen eines Skiunfalls. Skifahren ist gefährlich! Wenn also wegen der globalen Erwärmung die Skipisten verschwinden, ist das eindeutig kein Nachteil, mit dem man Werbung für Umweltprojekte machen sollte.

April 2009
Der Monat der Symbolpolitik: Fünf Internetprovider unterschrieben einen Internetsperrenvertrag mit Kompetenzvakuum und Familienministerin Ursula von der Leyen. Während einige der fünf Provider später mehr oder weniger offen zugaben, nur aus Angst vor öffentlichem Druck unterzeichnet zu haben, gab sich Vodafone total begeistert und stand wie ein Fels hinter der Sache. Zu doof nur, wenn man später im Jahr versucht, sich als DER Handy- und Internetprovider für die netzaffine Generation zu verkaufen, die den ganzen Netzsperrenscheiß von Anfang an beknackt fand.
Toter des Monats: Heinz Schröder. Der Puppenspieler füllte Figuren wie Herrn Fuchs und Pittiplatsch zum Leben, womit er nicht nur meine, sondern auch die Kindheit von Millionen anderen Leuten prägte - und wohl auch weiter prägen wird, denn in Wiederholungen leben seine Figuren weiter.

Mai 2009
Ganz Europa war im Sportfieber. Der Grund: die Weltmeisterschaft im Sportkegeln in der Weltmetropole Dettenheim. Skandal beim Grimme-Online-Award: keine Nominierung von Klopfers Web! ohmy.gif Außerdem wurde in sechs deutschen Bundesländern der Verkauf von Red-Bull-Cola verboten, nachdem in dem Getränk Kokain nachgewiesen wurde. Das Verbot wurde später wieder aufgehoben, nachdem man feststellte, dass das bisschen Kokain es nicht wert ist, den Geschmack der Plörre zu ertragen, und damit ungefährlich ist.
Toter des Monats: Duke Nukem. Nach zwölf Jahren Entwicklungszeit (länger als der Zweite Weltkrieg nebst Entwicklung der Atombombe dauerte) feuerte 3D Realms das Team von "Duke Nukem Forever". Zunächst als Ende des Studios selbst interpretiert (die Firma hatte sowieso in über zehn Jahren auch kein anderes Spiel fertig programmiert), weigern sich die beiden Chefs von 3D Realms, den Laden endlich dicht zu machen, und behaupten bis heute, dass "Duke Nukem Forever" eigentlich nur auf Eis liegen würde. Und so ziemlich jeder andere auf der Welt wünscht sich, sie würden endlich die Fresse halten.

Juni 2009
Ein irrer Monat. Die Promis starben wie die Fliegen, die KJM beantragte die Indizierung der Webseite eines österreichischen Computerspieleversands, und jeder Wichtigtuer der deutschen Politik übte sich öffentlich ausgelebter Empörung, weil ein mickriger Ortsverband der NPD beim Partnerprogramm von Amazon.de mitmachte. Die Druckerschwärze, die für Nachrichten über diesen "Skandal" verschwendet wurde, kostete vermutlich hundertmal mehr als das, was die NPD in zehn Jahren durch dieses Programm eingenommen hätte. Auch wenn Amazon die Partei schließlich ausschloss, entblödeten sich Politiker nicht, Boykottaufrufe und Verbotsforderungen in den Äther zu pupen.
Toter des Monats: Michael Jackson. Seinen Tod nahmen alle Medien zum Anlass, die Welt über den Streich aufzuklären, den sie uns seit über zehn Jahren spielten. In Wirklichkeit fanden sie Michael Jackson nämlich alle toll und genial und taten vorher nur so, als hätten sie MJ für einen schrägen Kinderschänder gehalten, dessen Karriere im Arsch war, dessen Nase täglich vom Gesicht fiel und über den man sich bei jeder Gelegenheit lustig machen konnte. Wat ham wir gelacht, als das rauskam...

Juli 2009
Ein interessantes Lehrstück in Sachen Anstand und Moral: Dass Ulla Schmidt mit ihrem Dienstwagen nach Spanien in den Urlaub fuhr (und ihn sich dort klauen ließ), war rechtlich nicht zu beanstanden - und damit war die Sache für Frau Schmidt auch erledigt. Dass das dumme Wahlvolk nicht ganz so begeistert davon war, dass Regierungseigentum für private Vergnügungen benutzt wird (und auch die angeführten "dienstlichen Termine" in Spanien wohl kaum zu den üblichen Pflichtveranstaltungen für Bundesgesundheitsminister zählten), kapierte sie dagegen überhaupt nicht. Besonders förderlich war die ganze Angelegenheit für die SPD wohl nicht, aber es waren ja noch ein paar Monate bis zur Bundestagswahl.
Tote des Monats: Ilona Christen. Sie ging den Dingen gerne auf den Grund, und nun liegt sie noch zwei Meter tiefer. Zusammen mit Hans Meiser sorgte sie dafür, dass sich der Daily Talk im deutschen Fernsehen etablierte. Nach dem Ende ihrer RTL-Sendung entschwand sie aus dem öffentlichen Blickfeld, die schlimmsten Auswüchse der Talkshowschwemme erlebte sie daher gar nicht mehr mit. Vielleicht hat man auch deswegen inzwischen positivere Erinnerungen an sie.

August 2009
Die Nordhalbkugel ging in Sommerurlaub, deswegen passierte in diesem Monat nichts von Interesse. Es gab auch ein Update von Klopfers Web, aber da alle in Urlaub waren, war auch das nicht wirklich von Interesse.
Tote des Monats: Jede Menge Zellen in meinem Verdauungstrakt, nachdem ich auf dem Forentreffen ein paar Schluck Chilischnaps getrunken hatte. Pfui Deibel.

September 2009
15 der angeblich wichtigsten deutschen Blogger veröffentlichten ein Manifest, und wer nicht gerade voll davon begeistert war, dass 15 der angeblich wichtigsten deutschen Blogger dem Volk ein Internet-Manifest geschenkt haben, schaute ein wenig ratlos auf den Text und fragte sich, wem dieser Text eigentlich was sagen sollte. Mein persönlicher Liebling in der ersten veröffentlichen Version des Textes war übrigens die Stilblüte vom "zentralen Eckpfeiler". In den nächsten Monaten konnte man immer wieder auf diverse "Manifeste" stoßen (meistens von Leuten, bei denen die Frage nach ihrer Wichtigkeit selbst von ihren Eltern nur mit Zögern beantwortet werden würde), aber nach dem Aufriss um das erste Internet-Manifest gab es keine Reaktionen mehr, die über ein Schulterzucken hinausgehen würden.
Toter des Monats: Patrick Swayze. Ein Schauspieler, den man seit Ewigkeiten gar nicht mehr auf dem Radar hatte, bis Anfang 2008 seine Krebserkrankung bekannt wurde. Nach den ersten Berichten hätte er schon nach wenigen Monaten sterben müssen, aber er lieferte dem Krebs so einen heftigen Kampf, dass es bis zum September 2009 dauerte. Für das Fernsehen war es ein willkommener Vorwand, mal wieder "Dirty Dancing" und "Ghost - Nachricht von Sam" zu wiederholen.

Oktober 2009
Die Nobelpreise wurden verliehen. Gerade der Friedensnobelpreis für US-Präsident Barack Obama sorgte für Erstaunen - und im Nachhinein auch für Enttäuschung, weil Obama nicht so ganz der Friedensengel ist, für den ihn viele hielten. Allerdings trifft das auch auf andere ehemalige Friedensnobelpreisträger zu, insofern kann man die Sache wohl nicht ganz so eng sehen. Der Preis ist halt für Leute, die irgendwie schon gelegentlich für Frieden sind, das passt auf Obama. Ebenfalls im Oktober: *sing* Kaaaine Quelle! *räusper* Es fällt die Entscheidung, den Versandhändler zu liquidieren, was für große Betroffenheit bei den Mitarbeitern und den zwölf Leuten sorgt, die noch nichts von Amazon, Teleshopping und dem Otto-Versand gehört haben.
Tote des Monats: Veronika Neugebauer. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin lieh nicht nur Winona Ryder ihre Stimme, sondern auch Gaby in "TKKG", Sailor Jupiter in "Sailor Moon" und Ash Ketchum in "Pokémon". Sie reiht sich zu den vielen anderen Sprechern, die heiß geliebte Filme und Serien in Deutschland mit Leben füllten und uns in den letzten Jahren verlassen haben. Ich hoffe, dieser Trend setzt sich 2010 nicht auch noch fort. (Im November 2009 starb übrigens Marianne Wischmann, die z.B. als deutsche Stimme von Miss Piggy in der "Muppet Show" und von Miss Ochmonek in "Alf" bekannt war.)

November 2009
General Motors gab bekannt, Opel doch nicht verkaufen zu wollen. Vermutlich hatte man gemerkt, dass man ohne Opel ein Problem mit automobiler Kompetenz hätte: Die Amerikaner (Cadillac, Chevrolet, Pontiac, Hummer usw.) wissen nicht, wie man Autos baut, die um die Ecke fahren können, und die Koreaner (Daewoo) wissen nicht, wie man Autos baut, die auf 170km/h beschleunigen können, ohne dass das Armaturenbrett auseinanderfällt.
Toter des Monats: Konstantin Feoktistow. Der russische Kosmonaut war 1964 der erste Raumschiffkonstrukteur, der selbst mit einer seiner Entwicklungen ins All flog. Sein Flug Woschod 1 mit zwei weiteren Kosmonauten war der erste Mehrfachflug ins All. Wissenschaftlich hatte der Flug zwar keinen Wert und war nur ein politisch motiviertes Schauspiel, um der Zweimannkapsel der Amerikaner zuvor zu kommen, aber ich denke, man sollte auch mal den Raumfahrern Ehre erweisen, die mit viel Mut in Bereiche vordrangen, von denen wir nur träumen können.

Dezember 2009
Ein Nigerianer versuchte auf stümperhafte Weise, ein amerikanisches Flugzeug zu sprengen, und die Welt entdeckte ihre voyeuristische Ader. Nacktscanner an Flughäfen sollen in Zukunft derartige Vorfälle verhindern. Zeit, auf echte Experten zu hören, hat derweil niemand. So verpuffen Einwände, dass man gerade die Bombe des mutmaßlichen Attentäters eben nicht mit diesen Scannern entdecken könnte, ohne großes Echo. Andere Probleme haben die Briten mit den Körperscannern: Das Scannen von Kindern mit den Geräten würde gegen Kinderpornografiegesetze des Vereinten Königreichs verstoßen. Ob gerade vermehrt Bewerbungen bei den königlichen Flughafenfilzern eingehen?
Tote des Monats: Brittany Murphy. Sie starb ziemlich jung, und wie so oft bei Prominenten sind manche Dinge echt prophetisch. So musste eine Filmfirma Plakate für den Film "Deadline" zurückrufen, auf denen Brittany Murphy als Wasserleiche in einer Badewanne zu sehen ist. Autsch.


Ich habe gerade den Newsletter rausgeschickt (falls ihr Kommentare dazu habt, könnt ihr sie ja hier loswerden), und wie immer bekam ich so einige "Abwesenheitsnotizen" zurück, die mir sagten, dass die entsprechenden Personen am Montag wieder im Büro wären.

Ich weiß ja, dass manche Firmen so etwas von den Mitarbeitern verlangen, aber mal generell gesprochen: Was für einen Sinn soll das haben, den Leuten mitzuteilen, dass man am Wochenende oder nach Feierabend keine Mails mehr beantwortet? Jeder mit einer halben Gehirnzelle kann sich doch denken, dass eine Mail, die man am Wochenende verschickt, wohl kaum so heiß erwartet wird, dass man vor der kommenden Woche eine Replik erwarten kann. Wie viele Strommasten werden sinnlos gefällt, um die Elektronen für solche Mails herstellen zu können? Denkt mal drüber nach.

Videotipps:
The Golden Age of Video
Ricky Gervais über die Bibel
Koala-Koitus


Ich find's toll. Der Sat.1-Text titelt: "Klima - Obama legt sich ins Zeug", weil der oberste Häuptling der Amerikaner vor einem Versagen des Weltklimagipfels in Kopenhagen gewarnt hat.
Dass eben die Amis (wie auch die Chinesen) zu den Sturköpfen gehören, die sich gegenseitig angucken und darauf warten, dass sich die anderen zuerst bewegen, hat man da wohl irgendwie vergessen.
Kommt mir irgendwie so vor, als würde ein Alkoholiker andere dazu aufrufen, sich von geistigen Getränken fern zu halten. (Ihr solltet für den Vergleich dankbar sein. In meiner ersten Version ging's um Hoden.) Obama sollte vielleicht weniger an die Welt appellieren und lieber dafür sorgen, dass Fox News gesprengt wird, damit in seinem eigenen Land mal ein bisschen mehr Vernunft Einzug hält.


Mir scheint, die Schule mit den beiden heißen Lehrerinnen ist echt ein Paradies: Nun wird eine dritte Lehrerin dieser Bildungseinrichtung in Brooklyn verdächtigt, eine Affäre mit einem Schüler gehabt zu haben.
Die Schüler dort müssen die glücklichsten überhaupt sein.


Klopfers Web ist eine der wichtigsten Seiten im deutschen Markt. zufrieden.gif Das behauptet jedenfalls eine Firma, die mir einen Brief geschickt hat. Die Leute dort erzählen mir ganz aufgeregt, dass jetzt endlich bald .co.de-Adressen registriert werden können (so in der Art von .co.uk-Adressen in Großbritannien oder .co.jp-Adressen in Japan). Juhuu! Wie lange mussten wir darben und sehnten uns nach Liebe, Erotik und .co.de-Adressen! Und auch ich könnte eine klopfers-web.co.de-Adresse haben für nur 99 Euro im Jahr! Yeah!
... Nee, danke. tozey.gif In Großbritannien und Japan haben (bzw. hatten) Firmen gar keine andere Wahl, als auf .co.uk- bzw. .co.jp-Adressen zurückzugreifen, weil die nationalen Domainverwalter es nicht anders erlaub(t)en. Was die .co.de-Leute machen, ist eigentlich nix anderes, als würde ich anfangen, .klopfers-web.de-Adressen anzubieten (also z.B. dolleseite.klopfers-web.de). Wer dafür einen knappen Hunderter zahlt, statt sich für knapp ein Zehntel der Summe eine normale .de-Domain zuzulegen, hat meiner Meinung nach nicht alle Latten am Zaun.

Um aber nicht nur Antiwerbung zu machen: Der aktuelle Playboy hat (nach längerer Zeit) mal wieder richtig heiße Fotos. Aber ich muss trotzdem schimpfen: Nur zwei Fotostrecken? Die haben Zugriff auf eins der dicksten Nackedeifotoarchive der Welt, und dann dieser Geiz? Die wissen selbst, dass sich keine Sau für die Artikel interessiert, und die kaum verholenen Werbestrecken, in denen irgendein gefönter Schleimspacken teure Klamotten vorführt, rechtfertigen doch wohl ein bissel mehr als zwei lumpige Fotostrecken. (Und nein, der beigelegte Kalender reißt nichts raus. Dafür ist das Heft schließlich teurer.)
Ach ja: Spendiert mir jemand 2500 Euro, damit ich den Fotoworkshop mitmachen kann, der im Playboy angeboten wird? biggrin.gif

Offenbar gab's bei der Bundeswehr in Afghanistan einen Klamottenskandal, von dem ich gar nichts mitbekommen hab. Allerdings stand heute im Schundblatt "Berliner Kurier" eine Meldung dazu drin, dabei auch die Beschreibung der skandalösen T-Shirts.

Die T-Shirts [...] waren mit einer Nachstellung des Bombenschlags gegen die von Taliban entführten Tanklastzüge und dem Bibelspruch "Du sollst nicht stehlen" versehen.

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BWAHAHAHAHA! So eins will ich! biggrin.gif

Was mich auch zum Schmunzeln brachte: Im VOX-Teletext werden auf der Startseite immer drei Schlagzeilen unter dem Satz "DAS MÜSSEN SIE HEUTE WISSEN" präsentiert. Gestern mit dabei: "Deutsche Mädchen sind zu dick". Ja, das muss man heute wissen. Hehe.

Eine gute Ehe basiert unter anderem auf gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme... und idealerweise, dass man seinen Ehepartner nicht zu oft vermöbelt. Um dies sicher zu stellen, haben Herr und Frau Zhang aus China einen ganz besonderen Vertrag geschlossen, in dem festgelegt wird, dass sie ihren 32-jährigen Gatten nicht öfter als einmal pro Woche zusammenschlagen darf. Frau Zhang hat nämlich neben Kung-Fu-Kenntnissen auch ein bemerkenswert hitziges Temperament und verdrosch ihren Mann bisher dreimal wöchentlich, wenn seinem losen Mundwerk mal etwas entschlüpfte, was der Dame nicht ganz genehm war. Sollte Frau Zhang nun den Vertrag brechen und ihrem Männchen öfter in die Fresse treten als erlaubt, so muss sie drei Tage lang zu ihren Eltern ziehen. Ja, das wird ihr dann echt eine Lehre sein. Die Eltern des Boxsacks sind aber dennoch davon überzeugt, dass die beiden Turteltäubchen ganz wunderbar zusammenpassen würden und eine gute Ehe führten. Na dann.

Dass New York als enorm hipp gilt, weiß man nicht erst seit "Sex & the City". So muss man sich auch nicht darüber wundern, dass Wohneigentum in Big Apple sowas wie der heilige Gral für viele Millionen Trendhuren auf der Welt ist. Trotzdem hoffe ich, dass nicht jeder so bescheuert ist wie das Ehepaar Prokop, das sich in New York ein Apartment gekauft hat, welches vom Platzangebot her wohl gerade mit Studentenbuden konkurrieren kann. Das Wohnzimmer mit Kochecke ist gerade mal 4,5m x 3m groß und bietet genug Platz für ein großes Bett und sonst eigentlich nichts, das Badezimmer ist nicht mal einen Meter breit und mit Lokus, Waschbecken und Duschecke so ausgefüllt, dass man mit einem dicken Hintern schon Probleme hätte, sich überhaupt darin zu bewegen. Das Ehepaar, das die Wohnung auch noch mit zwei Katzen teilt, verstaut seine Kleidung in den Küchenschränken. Platz für Teller und Töpfe brauchen sie nicht, denn sie gehen immer in Restaurants essen. Auch die Wäsche liefern sie grundsätzlich bei Wäschereien ab, denn für eine Waschmaschine gibt's weder Raum noch Anschlüsse.
Der Preis für diese Opulenz liegt bei 150000 Dollar, die die Prokops in zwei Jahren abbezahlt haben wollen. Nicht, dass die Wohnung dann nicht immer noch jede Menge kosten würde - die monatlichen Instandhaltungskosten betragen 700 Dollar. Bei dem Preis sollte eigentlich jeden Morgen ein Hausmädchen kommen und den Bewohnern sexuell zu Willen sein. Auch wenn das Paar davon überzeugt ist, ein tolles Geschäft gemacht zu haben: Selbst wenn die Beiden später ausziehen und die Wohnung vermieten würden, so bezweifle ich, dass Studenten unbedingt die Kohle haben werden, die Miete und die 700 Dollar Instandhaltungskosten zu zahlen. Als Altersvorsorge ist die Bude so wohl nicht geeignet. (Fotos der Butze hier)

Kaugummi kauen ohne Unterkiefer? Unmöglich! Zum Glück braucht sich ein ukrainischer Chemiestudent darüber keine Gedanken mehr zu machen. Er hatte offenbar die Angewohnheit, seinen Kaugummi vor dem Kauen in Zitronensäure zu stippen. Dummerweise hatte er anscheinend auch noch neben Zitronensäure ein explosives Zeug (TATP?) auf seinem Schreibtisch und tauchte seinen Kaugummi wohl mal falsch ein. Der Kaugenuss führte ihn dann sozusagen in den siebten Himmel und seinen Kiefer in die nähere Umgebung. Ich schätze, der 25-Jährige wird Gewinner des nächsten Darwin-Awards.

Langsam habe ich den Eindruck, ich bin zur falschen Zeit und im falschen Land zur Schule gegangen. Ich hätte in den USA zur Schule gehen müssen.
In Brooklyn steht zum Beispiel eine Highschool, in der bis vor kurzem die doch recht lecker aussehenden Lehrerinnen Alini Brito und Cindy Mauro arbeiteten. Und der Hausmeister hat diese beiden Lehrerinnen erwischt, wie sie nackt miteinander in einem ansonsten leeren Klassenraum... also wir verstehen uns, ja? (Nein, Klopfer, konzentrier dich. Schreib. Und fahr die Zunge wieder ein.) Der Hausmeister ist allerdings das dümmste und asozialste Arschloch auf der Welt und hat die beiden Damen verpetzt. Die Sau. Die Schüler indes mögen die Lehrerinnen und haben auch eine eigene Facebook-Gruppe zum Vorfall gegründet. Ein Schüler bemerkte ganz richtig: "Nun wünscht ihr euch, wir hätten Überwachungskameras bei uns installiert, was?" Ja. Ich möchte allerdings nicht sagen, dass die Lehrerinnen keinen Fehler gemacht hätten. Sie waren böse. Sie waren sehr unartig und sollten bestraft werden. Ich übernehme das gerne. zufrieden.gif
Aber auch sonst hab ich wohl einiges verpasst: In einer Schule in Georgia hat eine Achtklässlerin einen Klassenkameraden offenbar während des Unterrichts oral verwöhnt. Best. Lesson. Ever. Ein Vertretungslehrer war dabei anwesend, hat aber nichts davon bemerkt, weil er gerade anderen Schülern bei den Aufgaben half und die Ferkelei von Mitschülern verdeckt wurde. Allerdings haben die USA wohl echt ein Problem mit ollen Petzen: Ein Schüler hat nach dem Unterricht seine Klappe nicht halten können und lief zum stellvertretenden Direktor, und nun sind die beiden geilen Hormonzwerge im Jugendknast. Beide erwartet eine Anzeige wegen Unzucht und Störung des Unterrichts, der Junge muss sich wohl auch noch wegen Anstiftung zur Unzucht und Verstoßes gegen Bewährungsauflagen verantworten. (Mal ehrlich: Eine Welt, in der Bewährungsauflagen verbieten können, von einer Person im gleichen Alter Oralsex zu bekommen, ist doch nicht lebenswert. huh.gif )

Und wieder nackte Tatsachen: Zwei britische Profiruderinnen wollen das Atlantic Rowing Race gewinnen, indem sie über den Ozean rudern - und zwar nackt. Das ist nicht etwa eine Voraussetzung in den Teilnahmebedingungen. Sie wollen vielmehr aus aerodynamischen Gründen ihre Fummel komplett ablegen, um so stromlinienförmiger zu sein und möglichst ein paar Tage der Reise zwischen den kanarischen Inseln und Antigua einzusparen. Zunächst hatten die 37-jährige Mel King und die 40-jährige Annie Januszewski noch überlegt, zumindest die Unterwäsche am Leib zu lassen, aber sich nun dagegen entschlossen. Ich vermute ja mal, die wollen einfach die Konkurrenz behindern. Die besteht vornehmlich aus Männern, und die kommen beim Rudern sicher aus dem Takt, wenn die sich vorstellen, dass ganz in der Nähe ein Boot mit zwei nackten Frauen schwimmt. Fies.

Kleiner sinnloser Fakt: Das jüngste Aktmodell in der Geschichte des "Playboy" war die elfjährige Eva Ionesco, die in einer Fotostrecke der italienischen Ausgabe der Männerzeitschrift im Jahr 1976 präsentiert wurde. Eva war auch Aktmodell für ihre Mutter Irina Ionesco und spielte ebenfalls als Elfjährige im Film "Maladolescenza" mit, der wegen Nackt- und Softsex-Szenen schon damals großes Aufsehen erregte und seit 2006 in Deutschland verboten ist.


Moin!
Das Leben ist anstrengend. Und manchmal macht man sich die Anstrengung selbst. Ich hab zum Beispiel kürzlich meinen Haupt-PC auf Office 2007 umgestellt, und seitdem finde ich da nix mehr wieder. Und dass die Rechtschreibprüfung aus unerfindlichen Gründen häufiger glaubt, der Text wäre auf Englisch (obwohl gar kein englisches Lexikon installiert ist), entzückt mich auch nicht besonders. *hmpf* Warum man überhaupt alles umgestalten musste, sodass eigentlich jedes MS-Office-Training bis dahin für den Arsch war, weiß man vermutlich nicht mal bei Microsoft selbst.

Vor grob drei Wochen hatte ich auch mal die Idee, einen ganz tollen Vergleich zwischen den Männermagazinen Maxim, FHM, Penthouse und Playboy zu machen. Ich kaufte also die gerade aktuellen Nummern und fing dann an, mir Notizen zu machen (die Essenz war: Maxim ist Müll, FHM so lala, Penthouse hat die meisten freizügigen Fotostrecken und zeigt die meisten nackten Pos, und der Playboy hat zwar nette Fotos, aber nicht genug). Ich stellte dann aber fest, dass nur drei der Magazine die Novemberausgaben waren (die ja traditionellerweise immer im Oktober kommen, damit man im November die Dezemberausgabe bringen kann); vom Penthouse hatte ich die Oktoberausgabe erwischt, die gar nicht mehr am Kiosk hätte sein sollen. Und da inzwischen gar kein Penthouse-Heft mehr im Laden liegt, nehme ich an, dass das Magazin schon wieder eingestellt wurde. Als Matador abgewürgt wurde, gab's nicht wenige Artikel dazu im Netz, aber beim Penthouse finde ich nix. Liegt vermutlich daran, dass das Blatt alle drei Jahre vor die Hunde geht. *hmpf* Dabei hat mir das Heft von allen vieren am besten gefallen (ich gehe nur von den Fotos aus; der Rest interessiert ja nicht). Inzwischen sind ja die Dezembernummern der überlebenden Magazine draußen, aber ich hadere nur noch mit mir, ob ich mir vielleicht den Playboy mit dem Schokoladenkalender besorgen soll. Hm. Ich liebe Schokolade.

Außerdem muss ich mal wieder werben (na gut, ich muss nicht, aber ich tu es trotzdem). Die Temperaturen sind ja ziemlich niedrig (hier momentan grad nicht, aber das vergessen wir mal) und werden wohl trotz größter Anstrengungen unserer Treibgasemittenten im Jahresverlauf auch noch weiter runtergehen. Da braucht man für daheim entweder ne Kuscheldecke (wie zum Beispiel diese hier mit Ärmeln) oder man zieht sich warm an, wie zum Beispiel mit den Pullovern im Fummelshop. Da gibt's Pullis mit dem Totenklopfer, mit dem Klopfer-Army-Motiv, mit Kapuze und ohne... Und obwohl der Herbst ja temperaturmäßig ziemlich übersprungen wurde, gibt's vielleicht auch Interesse an den neuen Klopfer-Army-Jacken (in teuer und in weniger teuer). Die besitze ich selbst und finde sie ganz toll, jawoll. Die weniger teure Jacke hab ich beim Forentreffen Ende August dabei gehabt - sie ist also campingtauglich. Und die teure trage ich auf dem Foto in diesem Eintrag, und ihr seht ja, wie das andere Geschlecht drauf reagiert. *rrr* Warum ich gerade jetzt darauf hinweise: Es läuft gerade eine Sonderaktion mit 15% Rabatt auf alle Produkte im Fummelshop. Die Aktion läuft bis zum 29. November und kann ausgenutzt werden, wenn man bei der Bestellung den Gutscheincode NOVEMBERAKTION angibt. Also wer ein bisschen sparen will, jetzt ist die Gelegenheit.

Im Land der Gallier gibt's viele hübsche Damen, die ich gerne ohne Kleidung sehe, insbesondere untenherum (ich liebe nackte... Hüften). In Paris ist man sich seiner Pflicht gegenüber der Rammlerschaft offenbar bewusst: Dort gibt es seit 1800 ein Gesetz, welches Frauen verbietet, Hosen zu tragen. Nun ist die Juristerei ja ein schwieriges Fach, und da können manche Regelungen ja in Vergessenheit geraten, weswegen Frauen mit diesen Beinkleidern heute keine Seltenheit im Pariser Stadtbild sind - auch wenn sie die Ausnahmeregelungen für Reiterinnen und Fahrradfahrerinnen nicht erfüllen. Selbst die Polizistinnen verstoßen gegen das Gesetz, da ihre Uniformen Hosen vorsehen. So ganz vergessen hat man das Gesetz aber nicht - es gab durchaus Anträge, diese alberne Regel abzuschaffen. Diese sind jedoch immer gescheitert, offiziell wegen der Begründung, dass man nicht wisse, welche unerwünschten Auswirkung die Abschaffung dieses Gesetzes auf andere Bestimmungen haben könnte. Insgeheim glaube ich jedoch, dass die Pariser Patriarchen heimlich darauf hoffen, die Frauen doch in absehbarer Zeit wieder aus den Hosen raus zu kriegen, diese Schlawiner.

Richtern sagt man ja gelegentlich nach, dass sie keinen Humor haben (obwohl ich glaube, dass die Knalltüten am LG Hamburg ihre Fehlurteile eigentlich gar nicht ernst meinen können...), aber den Gegenbeweis trat nun ein Richter im südafrikanischen Port Alfred an. Kyle Bosch war vor Gericht geladen worden, weil er eine Fleischpastete für knapp 10 Rand geklaut hatte - doch dann eröffnete der Richter ihm, er stünde wegen Mord und Vergewaltigung vor Gericht. Muhahaha, was für ein Spaß. Leider konnte der Gag nicht bis zur Verurteilung und Hinrichtung ausgedehnt werden: Schon nach dem Widerspruch des Angeklagten gab der Richter den Witz zu. Kein Durchhaltevermögen, der Mann.

Über den Vorfall mit dem amerikanischen Polizisten, der eine Zehnjährige auf Geheiß ihrer Mutti getasert hat, weil die Kleine nicht vor dem Schlafengehen duschen wollte, wurde ja schon viel geschrieben. Ich find's ja richtig erschreckend, dass da jemand Polizist sein darf, der noch nicht mal mit einer unbewaffneten Zehnjährigen fertig wird, ohne eine Waffe zu ziehen. Ich fürchte nur, wenn Taser auch bei den deutschen Polizeibehörden eingeführt werden, wird's hier auch dazu kommen, dass der Taser ein bequemer Weg ist, Konflikte aufzulösen. Ob die Polizisten in den ganzen Zucht-und-Ordnung-Dokus in den Privatsendern dann immer noch so heldenhaft rüberkommen?

Ich habe ja schon häufiger gesagt, dass ich kein Lehrer werden will (obwohl ich vielleicht gar nicht so übel wäre victory.gif ). Schlimmer sind aber die, die Lehrer werden, ohne geeignet zu sein. Ein besonders extremes Beispiel ist eventuell ein Herr Forde aus Georgia, welcher bis vor kurzem an einer High School in einem Vorort von Atlanta unterrichtete. Dem Mann wird vorgeworfen, einen Schüler bedroht zu haben. Und damit meine ich nicht, dass er ihm mit einer Klatsche gedroht haben soll - angeblich hat der Musterpädagoge versucht, einen anderen Schüler als Killer für den Betroffenen anzuheuern. So ganz aus dem Blauen kam dieser Versuch aber wohl nicht. Schon vorher soll es Streit gegeben haben, als der Lehrer seinen Schüler aus dem Klassenraum holte, um ihn zu fragen, ob er schwul wäre. Vielleicht geht's ja doch nur um verletzte Liebesgefühle. angsthasi.gif

An dieser Stelle sollte eigentlich auch ein Platz sein, um Heldenmut zu würdigen, um Menschen, die Großes geleistet haben, die Anerkennung auszusprechen. Klappt diesmal allerdings nicht so wirklich. Der 75-jährige Nathaniel Lagree hat zweifellos etwas Heldenhaftes getan: Er rettete seine Familie aus ihrem brennenden Haus in Queens (New York, ihr wisst schon) - und dann drehte sich der alte Idiot um und rannte noch mal ins Haus, um sein Handy rauszuholen. tozey.gif Und prompt kann ich ihn nicht mehr würdigen. Das ist einfach nur doof. Geschafft hat er es übrigens auch nicht, er kam bei dem Rettungsversuch ums Leben. Ich weiß ja, wir leben im Informationszeitalter, und manche Menschen fühlen sich nackt, wenn sie ohne Handys aus dem Haus gehen*, aber alles sollte irgendwo Grenzen haben. Selbst ein Apple-Jünger dürfte für sein iPhone nicht so einen Irrsinn wagen. Geschieht dir recht, Nathaniel! fluch.gif
* Weil ich es mag, nackt herumzulaufen, habe ich auch selten mein Handy dabei, wenn ich aus dem Haus gehe.

Dass in Schulen zur Aufrechterhaltung der Ordnung gewisse vulgäre Wörter wie "ficken", "Fotze", "Schwanzlutscher" und "Evolution" untersagt werden, kann ich noch irgendwo nachvollziehen. Was der Direktor der Danvers High School aber nun durchsetzen möchte, ist aber doch sehr überzogen und sogar beleidigend für alle Fans der Muppets und alter Warner-Brothers-Cartoons: Er untersagt den Schülern die Verwendung des Wortes "meep". Und das ist jetzt kein billiges Ersatzwort, es ist tatsächlich der Laut gemeint, den Beaker und der Roadrunner in ihren possierlichen Abenteuern äußern. Die Bedeutung des Wortes kann indes nicht so furchtbar sein - es hat nämlich keine, und auch die Schüler selbst haben keine Ahnung, was das bedeuten soll. Lediglich dass Störungen des Unterrichts durch ausuferndes Meepen befürchtet werden, ist Rechtfertigung genug für die Drohung, die Schüler bei Missachtung der Regel zu suspendieren. Und als wenn die Geschichte nicht schon lustig genug wäre: Der Direktor leitet E-Mails mit "meep" an die örtliche Polizei weiter und erwartet offenbar rechtliche Konsequenzen für die Leute, die dieses schändliche Wort benutzen. Was für ein Blödmeep.

Kleiner sinnloser Fakt: Die ersten Frauenunterhosen in der Mitte des 19. Jahrhunderts waren im Schritt offen.


Nuff! Ich grüße das Volk.
Sitze grad in der Uni und dachte mir, ich mache es wie Asu und vertreib mir die Zeit mit einem Blogeintrag.

Wenn man Bären und Menschen vergleicht, kommen Menschen schlecht weg. Sie sind nicht so wuschelig, nicht so groß und auch nicht so imposant. Dafür quasseln sie mehr. Nun sind Bären offenbar auch noch besser in der Bekämpfung islamistischer Fundamentalisten. Dies ist zumindest der Fall in der Region Kaschmir in Indien. Dort gedachten zwei Hizbul Mujahidin, in einer Höhle zu übernachten, um am nächsten Tag ausgeruht ihr terroristisches Tagwerk zu vollbringen. Während die beiden Militanten aber schlummerten, kam der Besitzer der Höhle heim. Vermutlich war Herr Bär leicht ungehalten davon, dass sich da einfach so ein paar ungewaschene Trockennasenaffen in seiner Butze breit machten, während er grad auf Arbeit war und sich die ganze Zeit drauf freute, bald die Tatzen hochlegen zu können. Also machte er kurzen Prozess und die beiden Kämpfer kalt. Vielleicht sollten wir auch Bären ins Grenzgebiet zu Afghanistan schicken, die Teddys finden Bin Laden bestimmt schneller als die CIA.

Aufmerksame Leser wissen, dass ich es sehr schätze, wenn Frauen mir ihren nackten Bären präsentieren. Nun fühle ich mich aber doch genötigt klarzustellen, dass "Bär" im vorigen Satz ein Euphemismus ist und die primäre Genitalregion menschlicher Frauen bezeichnet. Insofern bin ich dann doch entsetzt, dass Mutter Natur mich offenbar falsch verstanden hat und nun dafür sorgt, dass zwei weibliche Brillenbären im Leipziger Zoo ihr Fell abgelegt haben und nun selbst für bärige Verhältnisse nackt herumlaufen. Auf die Geografie kann man das nicht schieben: Leipzig war auch zu DDR-Zeiten keine FKK-Hochburg. Eine richtige Erklärung gibt's für die ursächlichen Hautprobleme der Bären anscheinend bisher nicht, aber ich hoffe, dass man den Bären wenigstens was anzuziehen gibt. Es wird schließlich Winter, und selbst Eisbären gehen da nur mit Fell raus.

Schon etwas länger her, aber Klopfers Web ist ja auch dafür da, zeitlos gute Ratschläge zu geben: Bären sind sehr sensible Wesen und müssen auch so behandelt werden. Kritik an Bären anzubringen, ist also eine heikle Sache. Ein Mensch muss sich allerdings keine Gedanken mehr machen: ein 25-jähriger Zirkusdirektor aus Russland, der mit seiner Truppe in der kirgisischen Hauptstadt gastierte. Zu seinen Attraktionen gehörte auch ein eislaufender Bär. Während der seine Nummer probte, hatte der Direktor offenbar etwas an seiner Technik auszusetzen. Die sensible Künstlerseele in dem großen braunen Pelz fühlte sich dadurch allerdings so verletzt, dass der Direktor diese Impertinenz mit seinem Leben bezahlte. Ein Helfer, der offenbar nicht wusste, dass man sich in Streitigkeiten zwischen einem Künstler und seinem Boss lieber nicht einmischen sollte, fing sich dabei ebenfalls einige Tatzenhiebe ein, die seiner Gesundheit nicht unbedingt förderlich waren. Ich glaube aber, diese tiefe Emotionalität von Bären ist der Grund, dass so selten Bären beim RTL-Supertalent mitmachen. Dieter Bohlen wäre entweder zahm wie ein Lamm (was keiner sehen will) oder Matsch.

Eine andere Meldung aus dem Oktober zeigt allerdings, dass Begegnungen mit Bären nicht immer mit dem Ableben eines Menschen (oder des Bären) enden müssen. Ein Supermarkt in Hayward (Wisconsin, USA) hatte nämlich eines Nachts Meister Petz zu Besuch. Der Bär tapste in den Laden, lief in den Bierkühler und machte es sich in dem wohlklimatisierten Raum auf einem Regal gemütlich. Lust auf ein kühles Blondes hatte er aber nicht (klar, gab vermutlich eh bloß amerikanisches Bier). Die Belegschaft des Supermarkts war aber nicht zufrieden mit ihrem neuen Maskottchen und riefen die Wildhüter, die den Purzel betäubten und deportierten. (Guckt euch die Bilder der Überwachungskamera an!)

Kleiner sinnloser Fakt: Im Zweiten Weltkrieg gehörte ein syrischer Braunbär namens Wojtek zum polnischen 2. Armeekorps im Nahen Osten. Er half beim Transport von Munition und war offiziell als Soldat der 22. Artillerie-Versorgungskompanie gelistet. Man muss zugeben, dass er sich wie ein richtiger Soldat benahm: Er schlief mit den Soldaten im Zelt, trank gerne Bier und genehmigte sich auch gerne Zigaretten (die fraß er allerdings, statt sie zu rauchen). Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Bär in den Zoo von Edinburgh, wo er sich bis zu seinem Lebensende im Jahr 1963 und darüber hinaus großer Beliebtheit erfreute.


Uff, ist das Wochenende tatsächlich schon fast wieder vorbei? Es kommt mir so vor, als wenn es erst gestern anfing. Und dabei ist der Sonntag noch ne Stunde länger als sonst.
Der Eintrag muss übrigens unbedingt wieder etwas Dank verteilen: Zunächst an Paul, der mir einen Brief und einige Münzen geschickt hat. Fand ich toll. ^^ Und ansonsten geht mein Dank an diejenigen, die über meine Seite bei Amazon.de, GetDigital.de oder Supermagnete.de (Link entfernt, da Partnerprogramm eingestellt) bestellt haben. Ich kann zwar immer noch nicht von der Seite leben, aber mal eben eine Verdopplung der monatlichen Einnahmen ist besser als ein glühendes Eisenrohr in die Augen gerammt zu bekommen. ^_^
Ein großes "Buh!" geht an den Saturn am Alexanderplatz, der mir beim Kauf von Tintenpatronen für meinen Drucker neun Euro zuviel abknöpfte. Hmpf. Und ein skeptisches "Wehe, ihr vergeigt das" geht an DigitalRiver, die Firma, die für Microsoft den Verkauf der Windows-7-für-35-Euro-Versionen abwickelt. Zumindest bei den Amis hat der Händler keinen guten Ruf, also bin ich schon mal leicht beunruhigt. Falls dann wirklich etwas schief geht, muss ich nämlich nicht mehr ganz so viel Energie aufwenden, um volles Muffigkeitsniveau zu erreichen.

Der Papa des Ballon-Jungen, von dem ich im letzten Eintrag schrieb, hat übrigens einen ganz tollen Grund für seine Mediengeilheit: Er möchte reich genug sein, um einen Bunker zu bauen, in dem er mit seiner Familie die Explosion der Sonne im Jahr 2012 überleben kann. Irgendwie schafft es Richard Heene, mit jeder neuen Meldung behämmerter zu wirken. Man bekommt den Eindruck, als würde er es auf eine Zwangseinweisung anlegen und noch versuchen, auf dem Einweisungsformular möglichst viele Kreuze zu sammeln. Irgendwie hoffe ich ja, dass der Punkt "nicht mehr rauslassen" dann auch angekreuzt wird.

Vor ein paar Tagen hat Henryk Broder (streitbarer Journalist) bekanntgegeben, dass er für den Vorsitz des Zentralrats der Juden kandidieren will. Meine Meinung von Broder ist zwar nicht allzu hoch (um einen Bekannten zu zitieren: "Broder ist so ein selbstverliebter Pisser" ), aber für den ZdJ wäre das vielleicht gar nicht schlecht. Dann hört vielleicht auch die Wehleidigkeit auf, mit der sich der Zentralrat bisher dauernd in den Medien hält und Entschuldigungen von irgendwelchen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens fordert. Ich glaube, das Briefpapier vom ZdJ ist schon als Empörungsvordruck angelegt, was sicherlich zu lustigen Situationen führt, wenn Büromaterial nachbestellt werden muss. "Mit Empörung mussten wir am [10. Oktober 2009] um [etwa 12 Uhr] [im Büro] feststellen, dass [wir keine Büroklammern mehr haben]. Wir fordern [eine Packung Büroklammern] und eine öffentliche Entschuldigung Ihrer Vorgesetzten..." Vielleicht könnte der Broder dieses weinerliche Getue abstellen.

So, keine Zeit mehr, hier weiter zu schreiben. Nachher lade ich noch ein paar Fundsachen hoch.

Kleiner sinnloser Fakt: Die amerikanische Lebensmittelaufsicht FDA erlaubt zwei Rattenhaare in 100 Gramm Erdnussbutter.