Klopfers Blog


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Kategorie: Persönliches

Ein herzliches "Verpiss dich!" an 2006, eines der beschissensten Jahre meines Lebens. Und wehe, 2007 wird nicht besser...


Hab grad das Video von Saddams Hinrichtung gesehen. Hätte nur nicht von einem Epileptiker gedreht werden dürfen, der Film wäre weniger zappelig, wenn sie die Kamera dem Ex-Diktator selbst in die Hand gedrückt hätten.

PS: 14 Plätze runter. *hmpf*
PPS: Im Fernsehen läuft grad "Lolita". Mal ehrlich: wenn Lolita so aussieht wie Dominique Swain in dem Film, wäre eine Verurteilung wegen Kindesmissbrauch echt ne Schande.


Ich höre so gut wie nie Radio. Zu viel schlechte Musik, zu viele Leute, die zu sehr in ihre eigene Stimme verliebt sind und pseudowitzige Moderationen von sich geben, und generell zu wenig Interessantes. Gelegentlich höre ich jedoch im Internet mal sogenannte Podcasts, meistens wenn darin irgendein Interview angekündigt wird, welches ein ansprechendes Thema behandeln könnte. Viele Podcasts höre ich allerdings nicht zu Ende.
Der Grund ist, dass viele dieser Podcastmacher sich tatsächlich für Radiomacher halten. Und sobald man dann auf den Link klickt, darf man sich erst einmal eine Minute lang einen Jingle anhören: "Summ - zisch - wusch - tüdelü - wusch - bomm - Der MyRapidSpaceFlash.com-Podcast! - zisch - Das Geilste im Internet!" Und dann kommt der 'Moderator', der noch einmal sagt: "Ja, herzlich willkommen zum Podcast von MyRapidSpaceFlash.com, wir bringen das Geilste im Internet. Ich find's echt super von euch, dass ihr wieder eingeschaltet habt, blalabersülz" - NIMM DEN KOPP AUSM ARSCH UND KOMM ZU POTTE! Ich weiß nicht, was der Mist soll. Wenn ich einen Podcast anklicke, dann weiß ich (anders als vielleicht beim nebenbei dudelnden Radio), wer der Anbieter ist, das braucht man mir nicht viermal in den Rachen zu schieben. Und wenn ich so etwas anklicke, dann weil ich was inhaltlich Bedeutsames hören will, also sollen die sich diese bekloppten Jingles und das dusslige Drumrumreden sparen. Das sind keine Radiomoderatoren, die die Zeit bis zu den 16-Uhr-Nachrichten füllen müssen.

Im Heiseforum ist grad wieder großes Geheule, weil man auf der XBox360 kein Linux laufen lassen kann. Dass man mit dem XNA Game Studio Software für die Konsole schreiben kann, reicht einigen Trollen nicht. Auf der PS3 kann man Linux laufen lassen. Aber dafür keine richtigen 3D-Anwendungen schreiben. Das finden die Trolle wiederum dufte. Ich frag mich, ob die Idioten sich auch bei Bauknecht beschweren, weil die Firma keine Leute unterstützt, die den kleinen Computerchip in ihrer Waschmaschine zur Steuerung von Modellflugzeugen missbrauchen wollen.

Vielleicht wundern sich einige, warum ich jetzt mehrere Tage in Folge gebloggt hab, als wenn's bald verboten wäre: Ich wollte einfach mal sehen, wie sich das auf meine Platzierung in den meistgelesenen Blogs auswirkt. Momentan bin ich auf Platz 40. Nicht schlecht, aber dennoch bin ich ein wenig erschüttert, dass ein plumpes Hetzblog wie Kewil (Vorsicht beim Angucken, da steht viel strunzdummes Zeug) quasi ein Dauerabo auf einen Top-10-Platz hat.


Kategorie: Persönliches

Bevor sich die letzte Ziffer der Jahreszahl ändert und einige hundert Millionen Euro in die Luft gesprengt werden, wird in allen Medien (auch wegen der schwachen Nachrichtenlage) immer ein Jahresrückblick zusammengeklöppelt (wobei es natürlich doof ist, wenn man wie vor zwei Jahren einen Jahresrückblick sendet und danach ein Tsunami tausende Menschen am Indischen Ozean ersäuft). Dieser schönen Tradition möchte ich mich nicht entziehen und wage einen Blick in die gar nicht so ferne Vergangenheit. Die "Eindeutigen Besucher" sind Angaben aus den Serverlogs.

Januar 2006
Update am: 1. Januar
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 94574

Bei diesem Update rief ich zum ersten Mal auf, Bewerbungen für die Webmate-Rubrik zu schicken. Obwohl einige schöne Webmates gekürt wurden, finde ich die Idee mittlerweile nicht mehr so toll: zu wenig Bewerbungen, noch weniger brauchbare Fotos und immer viel Gemotze über die Mädchen, die von mir ausgewählt wurden, weil sie einigen Leuten zu eingebildet, zu jung, zu dünn, zu dick oder zu menschlich waren. Und obwohl ich mehrmals geschrieben hab, warum die Bilder von Mädchen unter 18 nicht illegal sind, krieg ich immer noch Mails deswegen.

Februar 2006
Update am: 19. Februar
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 83904

Im Februar kochte in der Welt gerade der Skandal um die Mohammed-Karikaturen hoch, ich dagegen hatte damals einen eigenen kleinen Religionskonflikt wegen der "Post von oben"-Kolumne, da mir ein Mädchen geschrieben hat, ich werde in die Hölle kommen, weil ich so gottlos bin und mich über die Bibel und die Gläubigen lustig mache. Eine kleine Prise Zweifel an der Evolutionstheorie kam im Laufe des Mailwechsels ebenfalls dazu, was mich ehrlich gesagt ziemlich erschütterte, da ich derartigen Fundamentalismus nicht bei Deutschen vermutet hätte, die sich im Internet herumtreiben. Gegen solche Leute ist die Römisch-Katholische Kirche ja wirklich ein Ausbund an Fortschrittlichkeit.

März 2006
Update am: 13. März
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 113567

Im März gab es für mich zwei größere Ereignisse. Das erste war die Leipziger Buchmesse, die ich mal wieder besuchte und dabei so schöne Dinge wie etwa zwei Meter große Abrafaxe bewundern durfte. Die Rückfahrt blieb aber am deutlichsten in meinem Gedächtnis haften, da die Regionalbahn zu etwa 180% gefüllt war und auch der anschließende Regionalexpress deutlich über seiner Kapazität belastet wurde. Ich könnte nicht mit Sicherheit beschwören, ob ich dort in der Enge nicht unbemerkt ein Kind gezeugt hab, allerdings war die Situation nicht wirklich erotisch.
Das andere große Ereignis kam am Ende des Monats und zog sich bis in den April: meine Reise nach Tokyo. Meine täglichen Blogeinträge sind dem wirklich tollen und luxuriösen Hotel in Shinjuku zu verdanken, in dem ich kostenlosen Internetzugang auf dem Hotelzimmer genießen durfte. Das war tatsächlich ziemlich wichtig, da ich mich gerade am Abend doch ziemlich einsam fühlte. Doch obwohl ich drüben genauso wenig intimen Kontakt zu Mädchen wie hüben hatte, hat Japan einen ganz unschlagbaren Vorteil: Die jungen Mädchen tragen wirklich geile Schuluniformen.

April 2006
Update am: 26. April
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 108373

Die Reise wurde noch durch eine weitere Unannehmlichkeit getrübt: Ich brütete eine ziemlich lästige Erkältung aus, die mich dort auch einen Tag lang komplett das Bett hüten ließ, was zu Hause ja nicht weiter tragisch ist, in einem extrem teuren Urlaub allerdings wirklich beschissen ist.
Allerdings ist selbst ein Tag in einem japanischen Hotel wesentlich besser als das, was mir den Rest des Monats passierte. Abgesehen von einem kleinen Wochenende bei Freunden in Aachen ging nämlich so ziemlich alles schief, was ich anpackte. Meine Laune war demnach ziemlich lausig, als ich das Update zusammenbastelte. Manche haben es an der Qualität des Updates gemerkt. Egal.

Mai 2006
Update am: 28. Mai
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 115960

Im Mai war quasi das Revival des Karikaturenstreits, aber diesmal in die andere Richtung: Popetown auf M-TV erregte religiöse Gemüter und ließ bayerische Politiker Zuchthaus für Gotteslästerer fordern (irgendwo muss man bei der Abschaffung der Meinungs- und Redefreiheit ja anfangen). Da die Serie selbst total beschissen war, lief sich die Diskussion aber nach den ersten Folgen ziemlich rasch tot.
Ich hingegen fing auf Drängen einiger Freunde mit dem Online-Rollenspiel FlyfF an. Das hat den unbestreitbaren Vorteil, dass es gratis ist, aber den unbestreitbaren Nachteil, dass die meisten meiner Freunde zu WoW abgehauen sind, sobald ich mich richtig in FlyfF eingearbeitet hatte. Damals jedoch spielte ich es recht gerne, auch wenn die "Sucht" bei mir nur zwei Tage lang anhielt und ich danach eher gelegentlich mal ein, zwei Stunden spielte, ohne ständig vom Drang nach höheren Leveln getrieben zu werden. Mittlerweile spiel ich auch World of Warcraft, aber auch hier bin ich weit davon entfernt, ein Suchtspieler zu sein. Das liegt nicht unbedingt daran, dass die reale Welt interessanter wäre, nur ist es in der realen Welt einfacher, Idioten aus dem Weg zu gehen (zumindest in der Freizeit).

Juni 2006
Update am: 27. Juni
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 112180

In diesem Monat begann ich, die Seite mit Werbung von Google AdSense zu bepflastern, um etwas mehr Geld aus der Seite herauszukriegen, da meine sonstigen Einkünfte sich immer weiter nach unten bewegten (daran hat sich bisher nichts geändert). Am Ende des Monats kamen knapp 150 Euro heraus, die Überweisungsprozedur sollte sich aber zu einer längeren Odyssee gestalten. Und da inzwischen auf der Seite keine AdSense-Banner mehr zu sehen sind, kann man sich denken, dass sich die ganze Sache nicht gerade positiv entwickelte. Aber dazu später mehr.
Am 22. Juni kamen dann noch technische Probleme mit meiner anderen Webseite Animestreet zum Tragen, als der Provider unangekündigt ein Sicherheitsupdate fuhr, welches die Seite erst einmal einige Stunden lang lahmlegte, und dann später die Datenbank meines Mangaforums annagte. Die Beiträge waren nicht mehr zu retten, weswegen wir seit Juni das Forum von neuem füllen.

Juli 2006
Update am: 28. Juli
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 129492

Große Trauer überzog im Juli Deutschland aufgrund der verlorenen WM, ohnmächtige Wut gab's bei mir ebenfalls, allerdings eher wegen Google. Nachdem ich nämlich die neuen Inhalte für den Juli ins Netz stellte und den Newsletter verschickte, gingen erwartungsgemäß die Besucherzahlen und somit auch die Klickraten für die AdSense-Banner sprunghaft in die Höhe, was ein genügender Vorwand für Google war, mich wegen angeblichen Klickbetrugs aus dem AdSense-Programm zu werfen und die bis dahin für den Juli fälligen 250 Euro einzubehalten. Natürlich denkt Google nicht daran, die Vorwürfe irgendwie zu beweisen - wenn man zu den Großen gehört, kann man die Kleinen halt ungehemmt bescheißen. Der Gerichtsstand ist sowieso in den USA, ganz weit weg von den armen Würstchen, die das Geld wirklich nötig hätten.
Um noch zusätzliche Einnahmen zu generieren, startete Ende Juli auch der T-Shirt-Verkauf über Spreadshirt. Trotz der vorher zahlreichen Forderungen nach Klopfers-Web-Textilien kann ich die bisherigen Bestellungen (die nicht von mir selbst getätigt wurden) allerdings an meinen Fingern und Zehen abzählen, was natürlich auch etwas über meine Einnahmen daraus sagt.

August 2006
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 129856

Mein Schwerpunkt in diesem Monat lag eindeutig bei der Animestreet, die ich komplett überarbeitete und in die ich viele Nächte Programmier- und Designarbeit reinsteckte. Das zog sich bis in den September hinein, hat sich aber gelohnt, da das alte Design schon ziemlich angestaubt wirkte und ich jede Menge lernen konnte. Und auch wenn ich bis heute so manche kleine Fehler korrigieren muss, bin ich unheimlich stolz auf meine Arbeit.
Als Ausgleich hatte ich mich mit Klopfers Web für die MTV Web Awards beworben, kam aber nicht einmal in die erste Runde. Und wenn ich mir angucke, wer so alles in die letzte Runde kam, wird mir auch irgendwie klar warum. Klopfers Web ist keine (Fan-)Seite für einen Musiker oder eine Band, keine Partycommunity und keine Grusel- oder Motorrad-Seite. Ich will Leute nur mit meinem Geschreibsel unterhalten, und das hat bemerkenswert wenig mit Musik oder irgendeinem jugendlichen Freizeittrend zu tun. Sogar die Antwort auf die Frage, welche Musik ich höre, hab ich ziemlich gut versteckt. Schade.

September 2006
Update am: 14. September
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 156376

Neben dem Relaunch der Animestreet war im September die Connichi, eine größere Manga/Anime-Convention, die ich natürlich besuchen musste. Ich trug an diesen Tagen auch T-Shirts aus dem Fummelshop von Klopfers Web, und dieses Shirt hatte an dem Samstag für einige amüsierte Gesichter gesorgt.
Nicht so dufte war, dass seit Ende August bis tief in den September hinein ziemlich oft mein Internetanschluss ausfiel, gerne auch mal im Minutentakt. Nachdem ein Reparaturfläz von der Telekom hier auftauchte, die Schuld mal eben auf die bei uns vorhandene Hardware schob (die im Zuge unserer eigenen Fehlerbeseitigungsbemühungen in nahezu allen Komponenten schonmal ausgetauscht worden war) und unverrichteter Dinge wieder abdüste, wofür wir auch noch die Rechnung bezahlen sollten, stellte sich heraus, dass ein Bauteil in der Gegenstelle der Telekom diese Probleme verursachte und ausgewechselt werden musste. Seitdem funktioniert wieder alles toll, aber den Hausbesuchstechnikern trau ich inzwischen keinen Zentimeter mehr über den Weg.

Oktober 2006
Update am: 28. Oktober
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 161737

Ich hatte das Update für den 27. Oktober geplant, aber das Schreiben des neuen Einleitungstextes dauerte so lange, dass ich es erst 10 Minuten nach Mitternacht hochladen konnte und man somit (trotz des angegebenen Datums) erst am 28. in den Genuss der neuen Inhalte kam. Trotzdem bin ich nicht der König der Unzuverlässigkeit - den Titel holte sich in den vorherigen Monaten der alte Newsletterversender, der immer seltener erreichbar war, schließlich (zunächst "für einige Tage") offiziell seinen Dienst einstellte und dann mit einer versteckten Meldung kund tat, dass er wohl überhaupt nicht mehr zu gebrauchen sein würde. Aus diesem Grund hatte ich schließlich auf den Newsletterdienst umgestellt, den mein Provider bereitstellt, konnte aber an die alten Abonnenten keine Mitteilung mehr schicken. Daher lesen inzwischen viel weniger Leute die Newsletter. Ist das nicht eine Schande?

November 2006
kein Update in diesem Monat
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 156776

Die Universität fraß in diesem Monat meine Seele auf. Motivation, Perspektive und meine Gesundheit gingen in diesem Monat mal wieder komplett auf Tauchstation, was auch effektiv das Update auf den nächsten Monat schob. Dazu kam noch die Post vom Finanzamt, das nahezu gleichzeitig die Steuern für 2005 und 2006 forderte und mir mal eben so 1300 Euro wegnahm. Und dann darf ich ab nächsten Jahr alle drei Monate per Hand 170 Euro einzahlen, obwohl das in den meisten Monaten mehr ist, als ich da verdiene. Daran sieht man eigentlich ganz gut, warum ich als Sponsoren Leute suche, die Geld zahlen: Inzwischen geht's nicht mehr einfach um den Erhalt der Webseite, sondern um meinen Erhalt.

Dezember 2006
Update am: 17. Dezember
Eindeutige Besucher (ohne Blog): 181922

Eigentlich kann ich über diesen Monat nicht viel sagen. Es ging auf Weihnachten zu, aber ich hatte nicht wirklich weihnachtliche Gefühle. Der Adventskalender vom Playboy war nur mit Lindor-Kugeln gefüllt, die mir nicht sonderlich schmeckten, und bisher sieht's auch mit dem heiß ersehnten Lottogewinn ganz mau aus (ganz zu schweigen von anderen Sehnsüchten). Ach ja, falls jemanden der Zwischenstand der LTB-Einsendungen für mich interessiert: 0.


Kategorie: Lästereien

Mein Verdacht, dass der ZDF-Programmchef schwerste Drogen konsumiert, wird durch das Studium des heutigen Programms extrem bestärkt. Das ZDF sendet heute nämlich gleich drei relativ große Hollywoodfilme, die andere Sender auf drei Abende verteilt hätten: Men in Black, 3 Engel für Charlie und Austin Powers Goldständer. Und weil man ja so eine schöne Bruchlandung erlebt hat, als man Tomb Raider vor einigen Monaten um 19.15 Uhr versendete (wodurch die Zielgruppe den Film erst bemerkte, als er schon halb vorbei war), fängt man heute um 19.25 Uhr an. Das Resultat ist eigentlich klar: 3 Engel für Charlie fängt dann um 21 Uhr an, also bevor die Konkurrenzsendungen beendet sind, wodurch die Zielgruppe wieder den Anfang verpasst. Da Austin Powers erst nach 23 Uhr beginnt (als wenn das ein Porno wäre), muss die evtl. ebenfalls quotenträchtige Wiederholung von James Bond Goldeneye auf nach 1 Uhr gelegt werden. Ich glaub, das ZDF will gar nicht, dass das Durchschnittsalter ihrer Zuschauer auf unter 60 Jahre sinkt.


In den USA hat eine 12jährige auf ihrem brandneuen Zune (dem MP3-Player von Microsoft) nach dem ersten Einschalten eine schöne Überraschung entdeckt: einen waschechten Porno. Nun möchte man meinen, das wäre ein netter Kaufanreiz, so eine Art Bonus zum Zweck der Kundenbindung (hey, denkt an die Möglichkeiten: "Wenn auf dem Zune schon so scharfes Zeug drauf ist, was beschert uns MS dann wohl mit Vista?"). Allerdings zeigten die pornografischen Bilder und Videos eine Schwulenorgie. 5 Männer fast 2 Stunden lang bei Tätigkeiten, für die der Herrgott laut Bibel zwei Städte einäscherte. Offenbar hatten Angestellte des Walmarts einen zurückgegebenen Player einfach ohne Test wieder ins Regal gestellt, der Manager will die Schuld aber auf Microsoft abwälzen. Find ich ziemlich schäbig. MS muss sich schon genug dafür schämen, dass sie den Zune a) so langweilig designt haben und ihn b) auch noch in braun verkaufen.

Nicht in jedem christlichen Land liegt man über Weihnachten auf der faulen Haut: Äthiopien, laut eigenem Bekunden im Besitz der legendären Bundeslade, hat am 24. Dezember den islamischen Milizen im Süden Somalias den Krieg erklärt. Ich wette, ich weiß, was die Milizen sich dann gedacht haben: "Das ist ja mal ne schöne Bescherung."

Eine schöne Bescherung wollte wohl in den USA eine Mutter ihrem Kind sichern und eine Wii von Nintendo verschenken. Da es jedoch gar nicht so einfach ist, an eine Konsole heranzukommen, bot sie neben 250$ auch sexuelle Dienstleistungen, sprich: Blowjobs. Um die Ernsthaftigkeit ihres Angebots zu unterstreichen, schickte sie einem potenziellen Verkäufer auch heiße Fotos von sich. Hier kann man die Bilder bewundern, allerdings hat sie zumindest bei diesem Typen auf Granit gebissen. (Ich find's doof von dem Knaben. Klar ist das ein ziemlich bizarres Angebot, und die Frau ist wahrscheinlich ziemlich nuttig, aber der wollte ja sowieso verkaufen, und verdammt... ES WAR EIN BLOWJOB DRIN! *fuchtel*)

Das schönste an Ferien ist, dass man einfach so rumhängen kann. Auch Saddam kann sich bald mal richtig lang machen und die Seele baumeln lassen: ein Berufungsgericht hat das Todesurteil bestätigt, weswegen sich der Ex-Diktator schon mal auf den Galgen einrichten sollte. Und wer weiß: Vielleicht ist das ja keine einmalige Sache? Ich meine, wie viele Doppelgänger hatte Saddam nochmal?

Wie die Klatschpresse berichtet, setzt sich Brian May dafür ein, dass Johnny Depp in einer Filmbiographie über Queen die Rolle von Freddy Mercury spielen soll. Das weckt Erinnerungen an Elton John, der sich wünscht, vom talentfreien Justin Timberlake in seiner Filmbiographie gespielt zu werden. Keine konkreten Rollenvorstellungen wurden für die Filmbiographie von Musiker Rick James veröffentlicht, dafür haben sich viele Schauspielerinnen, Sängerinnen und Schlampen darum geprügelt, Janis Joplin spielen zu dürfen, bis Renee Zellweger den Zuschlag bekam. Und mit jeder neuen Nachricht über derartige Projekte piesackt mich die bohrende Frage: Muss man echt zu jedem Gaukler einen Film drehen!? Das sind zwar für die Musikgeschichte alles mehr oder weniger wichtige Personen, aber das ist doch kein Grund. Fans von Freddy Mercury oder Elton John wollen doch eh nur Freddy Mercury oder Elton John sehen, nicht irgendwelche Kasper, die so tun, als wären sie Freddy Mercury oder Elton John, und irgendein aufgeblasenes und überdramatisiertes Ereignis nachspielen, weil es sowieso unmöglich ist, das ganze Leben eines Menschen in anderthalb Stunden zu quetschen.


Nintendo muss die Halteschlaufen ihrer Wii-Controller austauschen, weil diese bei vielen Leuten angeblich gerissen sind. Gleichzeitig strengen Betroffene in den USA eine Klage gegen die japanische Firma an, weil die wild durch die Gegend schießenden Controller ihre Fernseher, Kinder, Rembrandts und sonstige Einrichtungsgegenstände beschädigt haben soll.
Ist natürlich Quatsch: die wollen einfach scheißviel Geld haben. Denn damit so ein Controller überhaupt durch die Gegend fliegt, muss nicht nur die Halteschlaufe reißen, man muss ihn vorher auch noch loslassen. Und das kommt einem Dussligkeitsbeweis schon ziemlich nahe. Warum amerikanische Grobmotoriker die Spiele überhaupt mit so kräftigen und ausladenden Bewegungen steuern, dass eine Fernbedienung sich halb in einen Fernseher bohren kann, wissen wahrscheinlich nur die Anwälte selbst; die Sensoren sind nämlich empfindlich genug, um ohne epileptisch wirkende Bewegungen zu spielen.

Die belgische Fluggesellschaft "Brussels Airlines" musste schon vor Antreten des Flugbetriebes ihr Logo ändern: das getupfte b provozierte Beschwerden von Amerikanern und Italienern, weil es aus 13 Punkten bestand. Unglückszahl und so. Irgendwie macht mir Angst, dass Länder mit solchen Leuten zu den wirtschaftsstärksten (und somit mächtigsten) Nationen der Welt zählen.

Aber fliegen ist mittlerweile ja sowieso äußerst ungesund für das geistige Befinden. Man kann wegen der Sicherheitsbestimmungen der Amerikaner keine Flasche Wasser mit ins Flugzeug nehmen, aber andererseits war es für den 32jährigen Gregory Wester kein Problem, unter Drogeneinfluss nachts am Flughafen Raleigh-Durham in North Carolina über einen Zaun zu klettern, zu einem Jet der Delta Airlines zu latschen und sich dort gemütlich ein paar Stunden auf einen Passagiersitz zu pflanzen, während die Reinigungstruppe an Bord des Flugzeugs ihre Arbeit machte. Die Polizei hatte den Eindringling schon abgeführt, als man gegen 7 Uhr (eine halbe Stunde nach geplantem Start) die Passagiere in das Flugzeug einsteigen ließ, um sie dann 2 Stunden lang warten zu lassen, bevor man ihnen mitteilte, dass der Flug aus Sicherheitsgründen ausfallen müsse.

Manche Drogenliebhaber sollten allerdings vollständig darauf verzichten, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen. Sonst geht es denen noch so wie dem holländischen Schüler, der für Marihuana im Wert von 100 Euro Hundescheiße fraß. Mein Mitleid mit diesem Idioten hält sich allerdings schwer in Grenzen. Freiwilliges Kackefressen sollte bei ihm als deutlich sichtbare Tätowierung auf dem Arm vermerkt werden. Mädchen, die vielleicht mit ihm knutschen würden, wären dann gewarnt, ebenso Küchenchefs, bei denen dieser Mensch vielleicht eine Ausbildung zum Koch anfangen würde.


Kategorie: Gemotze

Als Student gibt es viele Dinge, die mich ankotzen. Seminare, Vorlesungen, aufstehen zu müssen... aber asoziale Kommilitonen gehören ebenfalls zu den schlimmsten Ärgernissen. Wenn Kopien rumgereicht werden, gibt's immer eine Handvoll Idioten, die den Stapel in die Hand nehmen, fasziniert raufgucken, als wenn sie noch nie Papier gesehen hätten, und dann erstmal die halbe Seite lesen, bevor sie daran denken, einfach ein Exemplar zu nehmen und den Stapel weiter zu reichen. Ähnlich bei der Anwesenheitsliste: da ordnet irgendeine Knalltüte immer seinen Ordner neu und denkt nicht die Bohne daran, die Tätigkeit mal kurz zu unterbrechen, um seinen Wilhelm auf den Zettel zu schreiben und das Ding dem Nachbarn zu geben. Ich finde, solche Leute sollte man straflos noch mitten in der Veranstaltung vom Stuhl treten dürfen.


Kategorie: Gemotze

Als ich heute die Titelseite der c't anschaute, fiel mir eine Schlagzeile auf. Als Unterpunkt für die "Playstation 3 im Test" wurde Linux genannt. Nun weiß ich, dass Linux auf der Konsole läuft. Allerdings fällt mir nicht ein warum. Klar: Sony betont immer wieder, dass die PS3 nicht einfach eine Spielkonsole sei, sondern den PC ersetzen könne. Wenn Sony aber wirklich daran glauben würde, wäre eine Tastatur im Lieferumfang enthalten.
Die meisten Leute werden sich ne PS3 kaufen, um damit zu spielen und eventuell Blu-Ray-Filme gucken zu können. Die Menschen, die Linux auf der Maschine installieren würden, haben schon einen Linux-PC, und der ist dafür besser geeignet als die PS3. Wer es privat dann trotzdem auf der PS3 installiert, hat meiner Meinung nach eine ziemliche Macke. Einige betonen ja, dass sie dann Software für die PS3 programmieren könnten. Sie könnten sich allerdings auch ein Loch ins Knie bohren, das hätte etwa denselben Sinn. Denn unter Linux kann man die 3D-Fähigkeiten der Konsole nicht ausnutzen, wodurch sich Spieleentwicklung ausschließt. Und seien wir ehrlich: was anderes will man auf der Kiste nicht haben.
Langsam sollte sich eigentlich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass Linux für Normalnutzer keinerlei Vorteile hat und auch nicht als Kaufargument gelten kann. Die meisten Leute wollen sich ebenso wenig in Linux reinknien (mit den ganzen Brocken wie Kernel kompilieren, Pakete installieren usw.) wie sie sich ein Auto selbst zusammenlöten wollen.


Kategorie: Persönliches

In Israel ist man unheimlich sauer auf den Olmert, weil der Israel in einer Reihe mit offiziellen Atommächten genannt hatte. Offenbar wird das als indirektes Eingeständnis gewertet, dass das Land Atomwaffen besitzt, und jetzt regen sich diverse Leute auf, weil er damit der Verteidigungsstrategie geschadet hätte, Unklarheit über israelische Atomwaffen herrschen zu lassen.
Nun frag ich mich: ist es nicht eigentlich abschreckender, wenn ich weiß, dass der andere mir furchtbar wehtun kann, anstatt das nur zu vermuten? Oder versteht man diese Logik nur, wenn man beschnitten ist?

Ich hab heute im MediMax die deutsche Ausgabe der ersten Staffel von "Dr. House" gesehen (ist da nicht noch ne Sperrfrist bis zum 14. Dezember?). Die DVDs sind wie bei der englischen Ausgabe in dünnen Plastikhüllen, die in einem Pappschuber stecken. Wie in der englischen Ausgabe sind es 6 DVDs. Aber: Irgendein Schlaukopf hat sich gedacht: "Wir könnten doch in Deutschland jeweils zwei DVDs in eine Hülle packen, da brauchen wir nur drei Hüllen!" Ein anderer Schlaukopf hatte den Pappschuber aber offenbar für fast vier Hüllen berechnet. So eine Eselei hätte eigentlich bemerkt werden müssen, oder?

Übrigens musste ich heute Folien für eine Präsentation kaufen (ja, es gibt noch nicht überall Beamer). Die Preise dafür sind ja abartig: 10 Stück kosten 15 Euro, 50 Stück 27 Euro. Ich frag mich nur, was der Hersteller für eine Rechtfertigung hat, zwischen einem Stückpreis von 1,50 € und einem von 54 Cent zu schwanken.

Falls mir übrigens jemand was zu Weihnachten schenken will: Ich steh auf "Lustige Taschenbücher". (Ja, ich weiß, es ist sinnlos, dass ich das schreibe, weil die allermeisten Besucher von Klopfers Web sich lieber einen Fuß abhacken würden als Geld für mich auszugeben. Aber ich wollt's trotzdem mal schreiben.)