Foto-Lovestory: Ein Geschenk des Himmels
Nuff! Ich grüße das Volk.
Im letzten Monat habe ich euch eine Foto-Lovestory gezeigt, in der die Tragödie eines Menschen den Weg in eine neue Romanze öffnete. Vielleicht jedenfalls, denn so klar war das Ende ja nicht.
Auch heute wird's ein bisschen tragisch, aber keine Bange, die Bravo Girl! sorgt dafür, dass es nicht allzu bedrückend wird.
Die auf dem Titelfoto verkniffen dreinblickende Dame ist Sabrina, und die ist eigentlich voll aufgeregt: Sie will zum Schüleraustausch in die USA! Zum Glück hat sie einen deutschen Pass und nicht etwa einen iranischen oder so.
Die männliche Hauptrolle spielt diesmal Simon, der sich da im Hintergrund so lässig ans Taxi lehnt.
Zunächst ist Sabrina aber noch daheim und pinselt sich das Gesicht an, damit sie ihrem Passbild ähnlicher ist. Dem liebevollen Schrei ihrer Mutti nach zu urteilen, ist es allerdings auch langsam höchste Zeit, dass die Gnädigste aus dem Tee kommt.
Doch da meldet sich ihr Schlaufon mit der Nachricht eines Unbekannten.
Sabrina kann sich allerdings keinen Reim auf die Nachricht machen und schlussfolgert messerscharf, dass es sich hier um einen Freak handelt. Logisch.
Dennoch nimmt sie sich die Zeit, eine Antwort zu tippen, die den Schreiber dezent darauf hinweisen könnte, dass er sich wenigstens vorstellen sollte, dieser Lümmel.
Dann ist aber bei Eltern und Tochter erst mal wieder das Schwelgen in Vorfreude angesagt. Offenbar sind auch Mutti und Vati sehr glücklich, ihre Leibesfrucht für eine Weile loszuwerden.
Doch bevor man sich endlich auf die Socken machen kann, meldet sich wieder das Fernsprechgerät der Tochter. Es ist Simon!
Endlich ist alles bereit für die Abfahrt, und Papa hatte wohl noch nie so viel Spaß dabei, die Einsatzbereitschaft seines Fahrzeugs zu verkünden.
Aber zu früh gefreut: Die Karre will nicht anspringen. Verdammt.
Mutter und Tochter sind enttäuscht, und auch Papa Herbert muss feststellen, dass der Pannendienst erst anrücken wird, wenn es für den Transport zum Flughafen schon zu spät ist.
Doch da rauscht ungefragt eine Motordroschke an. So ein Glück!
Der Papa gibt dem Taxischergen Geld sowie den Auftrag, seine Brut schnellstens zum Flughafen zu befördern. Sabrina quasselt auch gleich los, sodass der Fahrer wohl kaum den Drang haben wird, sie länger als nötig bei sich zu behalten.
Doch ganz so pflichtbewusst scheint der Fahrer dann doch nicht zu sein: Der fährt falsch.
Auf Sabrinas Einwand hin sagt der Fahrer einen Satz, den sie wenige Stunden zuvor bereits auf ihrem Handy gelesen hat.
Sabrina kriegt nun natürlich voll die Panik und kreischt rum.
Simon will sich das Geflenne natürlich nicht lange anhören und wirft sie raus.
Sie verduftet aus dem Taxi, ohne dass Simon sich ihr Bestes nehmen konnte.
Aber ihre Flucht läuft nicht ganz so glatt: Sie steht nun mitten in der Einöde und hat nicht mal ein Handysignal.
Von alldem ahnen ihre Eltern nichts. Sie sitzen vor dem Fernseher und sehen eine Schreckensmeldung.
Das Fernsehen schlachtet die Nachricht richtig aus.
Doch Sabrina verdirbt die melancholische Stimmung mit ihrem plötzlichen Eintreffen. Ob sie den ganzen Weg getrampt ist?
Die Eltern sind natürlich voll erfreut, schließlich haben sie viel Zeit und Geld in ihre Tochter investiert, und es wäre wirklich tragisch gewesen, wenn all die Mühe umsonst gewesen wäre.
Alle knuddeln erst mal.
Übrigens find ich den Gesichtsausdruck der Mutter irgendwie beängstigend...
Sabrina erzählt also die ganze Geschichte, und nachdem die Eltern auch davon überzeugt sind, dass ihre Tochter von diesem Typen gerettet wurde, drängt die Mutter dazu, ihn anzurufen.
Moooment! Fassen wir einmal zusammen, was sie wissen. Der Typ schrieb ihrer Tochter überraschend ziemlich vage Warnungen und entführte sie schließlich, um sie daran zu hindern, das Flugzeug zu erreichen. Er zeigte also schon durchaus kriminelle Energie. Das Flugzeug ist explodiert, also spricht alles für einen Terroranschlag. Und dieser Junge wusste offensichtlich davon! Die Schlussfolgerung für mich ist klar: Der Typ ist ein Terrorist. Den sollte man nicht anrufen, da sollte die Polizei verständigt werden, jawoll!
Sabrina nutzt sogleich den Umstand, dass sie durch die WhatsApp-Nachricht seine Nummer hat.
Es geht dann aber doch nicht der IS-Sympathisant ran, sondern eine Frau. Und die ist ziemlich verblüfft.
Angeblich handelt es sich um Simons Mutter, und die fällt in erster Linie deswegen aus allen Wolken (wie die Insassen in dem Flugzeug, höhö ), weil ihr Sohn schon vor einem Jahr bei einem Autounfall abgekratzt sein soll.
Sabrina ist jetzt aber auch total durch den Wind und kann gar nicht fassen, dass sie von einem Toten gerettet wurde.
Jetzt könnte sich Sabrina ja eigentlich mit dem nächsten Flieger auf den Weg zu ihrem Schüleraustausch machen, aber nein, sie bleibt lieber daheim. Und dabei trifft sie auf jemanden, den sie kennt...
Anstatt Simon sofort in seine Gespensterklöten zu treten und die Geisterjäger zu rufen, ist sie zwar schockiert, aber doch ziemlich glücklich, ihn zu sehen.
Simon erzählt, dass er jetzt auf Sabrina aufpassen müsste.
Auf Sabrinas Bemerkung, dass er schon tot wäre, reagiert Simon nur sehr kryptisch.
Sabrina wird schon feucht, und Simon redet wieder davon, dass er für sie da sein würde. Sabrina macht sich Hoffnungen.
Ha, reingefallen! Simon bleibt gar nicht da. Aber er würde trotzdem immer bei ihr sein. Da hat sie ja unheimlich viel davon.
Dennoch gibt's am Ende einen innigen Zungenkuss. Mit einem Geist, der dann verschwindet. Na super, das könnte die auch mit jedem x-beliebigen Typen in einem drittklassigen Bumslokal erleben. Total enttäuschend!
Warum habe ich euch diese Geschichte vorgestellt? Weil die Implikationen dieser Geschichte absolut weitreichend sind, jawohl!
Ich habe ja schon dargelegt, dass die explodierende Maschine eindeutig ein Terroranschlag war. Natürlich von Islamisten, sonst macht so was ja keiner. Und ein Engel kriegt nicht etwa den Auftrag, den Anschlag zu verhindern, sondern nur eine bestimmte Person zu retten! Das heißt: Gott ist auf der Seite der Islamisten und will, dass unschuldige Menschen in einem Feuerball auf die Erde stürzen. Warum wurde also Sabrina gerettet? Klarer Fall: Sie ist noch Jungfrau, und Gott braucht ja für jeden Märtyrer 72 Jungfrauen. Daher redete Simon einerseits davon, dass er ihr Bestes wolle (also ihre Jungfräulichkeit), aber drückte ihr andererseits nicht selbst seinen Geisterlümmel rein, weil er vermutlich selbst schon mit seinen 72 Jungfrauen ausgelastet war, die er bekam, weil er ein Jahr zuvor mit seinem Auto in ein Volksfest raste. Die Schlussfolgerung: Die Bravo-Girl-Redaktion hat mit dieser Geschichte ihre geheime Hingabe an den Dschihad offenbart!
Ich hoffe, ihr findet diese Enthüllungen ebenso spannend wie ich.
Ach ja, für erwachsene Premium-Mitglieder gab es vor ein paar Tagen eine herzergreifende Geschichte über einen armen Jura-Studenten aus Essen. Nicht verpassen!
So, jetzt könnt ihr aber über diese Geschichte diskutieren. ^^ Und wie immer würde ich mich über Tweets und Daumen nach oben freuen. Danke!
Premiummitglied
Was. Zum. Fick.
Also ganz unironisch, natürlich sollte man in so einem (wohl eher nie eintredenden) Fall die Polizei informieren o_O
Und...und...was zum.... Mir fehlen die Worte. Was für ein Schwachsinn.