Klopfers Blog


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Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich hab mir diesmal etwas mehr Zeit gelassen, weil ich gehofft hatte, dass der letzte Eintrag noch etwas Kommentarliebe bekommt, aber offenbar wollt ihr nicht. Tja. angsthasi.gif *sniff*
Ach ja, ich werde (evtl. schon beim nächsten Update, mal sehen) eine neue Rubrik mit dem Titel "Klopfer erklärt die Welt" starten. Dort will ich einige Sachen erklären, die sich für Kolumnen oder Blogeinträge nicht eignen, aber trotzdem vielleicht mal auf klopferige Art gesagt werden sollten. In erster Linie zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie keine persönlichen Meinungsäußerungen sein sollen, sondern tatsächlich erklären sollten, wie etwas ist. Ein paar Texte hab ich schon geschrieben dafür, aber falls ihr irgendwelche Themen habt, die euch interessieren würden, schlagt sie doch bitte in den Kommentaren vor. ^^ (Die bisher geplanten Themen sind "Schwarze Löcher", "Wo kommt eigentlich Geld her" und "Kennedy und sein Kopfschuss". Ihr merkt, es soll schon amüsant werden.)

Was mich derzeit sonst noch beschäftigt: Mein Notgroschen sollte nicht auf dem Girokonto versauern, deswegen dachte ich daran, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen. Und dann lese ich das hier und frage mich, ob das überhaupt noch Sinn hat. Ich will den Notgroschen aber auch nicht in Aktien stecken, das sollte man nur mit Geld machen, bei dem es einen nicht groß juckt, wenn die Kurse mal abschmieren. Irgendwelche Ideen?

Was passiert ist:
Zunächst eine Kurznachricht: In Phoenix, Arizona, ist das Verbrechen weiter auf dem Vormarsch. Jüngstes Opfer: der Polizeichef, dem nun die Uniform geklaut wurde. facepalm.gif

Ein familiäres Grillen kann sehr gemütlich sein, insbesondere wenn alle Generationen miteinander Zeit verbringen, ihre Bindungen stärken und sich gegenseitig ihre Hobbys zeigen. Bei einem kleinen Barbecue in Florida sorgte jedoch ein kleines Missgeschick für einen leichten Schatten auf dem freudigen Beisammensein. Juan Manuel Martinez junior zeigte nämlich seinem Papa stolz seine Kalaschnikow. Der spielte nur kurz mit der geladenen Waffe herum und legte sie dann unbeaufsichtigt auf einem Tisch ab. Das war eher suboptimal. Denn prompt griff sich der sechsjährige Enkel des Letztgenannten die AK-47 und ... nein, keine Bange, er hat sich nicht verletzt. Ach was. Das wäre ja zynisch, wenn ich so locker flockig darüber schreiben würde. Nein, er hat nur seinen Opa erschossen.
Als Waffenbesitzer wurde Martinez junior dann verhaftet; die Polizei gab ebenfalls bekannt, dass Alkohol und Kokain bei dem Unglück eine Rolle spielten. Und dennoch sollten wir uns zurückhalten, nach einm Schuldigen zu suchen, denn wie der Verhaftete sagte: "Die Familie versucht nicht, mit dem Finger auf jemanden zu zeigen. Es war einfach ein tragisches Ereignis. Wir können nicht sagen, es wäre meine Schuld, die Schuld meines Neffen oder die meines Vaters." Da habt ihr's: Es konnte niemand was dafür. schulterzuck.gif

Für manche Leute verläuft der Alterungsprozess gnädiger als für andere. So ist es kein Wunder, wenn man bei manchen alten Menschen nicht so ganz sicher ist, ob der Verwesungsprozess bereits eingesetzt hat und der Körper sich bisher einfach weigert, das anzuerkennen. Bei einem hinduistischen Guru aus dem indischen Bundesstaat Punjab beschäftigt die Frage inzwischen allerdings die Gerichte. Seine Heiligkeit Shri Ashutosh Maharaj soll im Januar gestorben sein, sagt seine Familie. Seine Anhänger wiederum sind davon überzeugt, dass er nur ganz tief meditiert. Vermutlich glauben sie auch, dass er sich nach den norwegischen Fjorden sehnt, denn sie haben seinen Körper in einer Kühlkammer eingelagert, damit er frisch bleibt, bis der Guru geruht, wieder mal zu erwachen. Die Familie würde den Alten nun aber doch mal gerne einäschern und begraben, und angesichts der ärztlichen Bestätigung, dass der Mann definitiv zu seinen Ahnen abgeritten ist, sollte das nicht einmal eine Formalie sein. Da sich die Gläubigen aber weigern, den Steifen herauszurücken, und auch die Polizei nur schulterzuckend meinte, dass sie ja die Gläubigen nicht zwingen könnten, an den Tod ihres Religionsführers zu glauben, muss jetzt doch ein Gericht entscheiden, ob der Mann denn wirklich nur meditiert oder ob er nun doch langsam mal unter die Erde sollte.

Lust auf Flausch? In Schweden kein Problem: Dort gibt es immer mehr Möglichkeiten, sich Kaninchen zu mieten. Während vor zehn Jahren das Interesse noch gering war, kommen nun immer mehr Farmen und Tierläden auf die Idee, die kleinen Wuschel für einen kleinen Obolus zu verleihen. Ein Anbieter verlangt 70 Kronen (7,75€) pro Tag und Häschen, 900 Kronen (etwa 100 Euro) beträgt die Monatsrate. "Das Verleihen ist großartig, weil man so ausprobieren kann, bevor man sich fest bindet", erzählt eine Anbieterin. Und aus den gleichen Gründen sollte man Prostitution nicht verbieten. biggrin.gif Ich hoffe aber, dass irgendwann jedes Kaninchen ein liebevolles, dauerhaftes Zuhause findet.

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Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Spiegel berichtet über Fotos von Fotografensohn. Der 17-Jährige hat jetzt ne eigene Ausstellung gekriegt in Frankfurt am Main. Gerahmt kosten seine Bilder 1200 Euro. Und niemand würde sich dafür interessieren, wenn sein Vater nicht als Fotograf bekannt wäre. Das ist leider die harsche Wahrheit, zumal seine Bilder zwar okay, aber eben auch nichts Besonderes sind. (Und er muss noch den Haken für "Objektivkorrekturen anwenden" in Lightroom finden.)

Zeit für etwas Werbung! happy.gif

So, nächste Woche gibt's aber mehr Links. Denke ich. kratz.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.
Die Sache, wegen der ich mich bereits aufgeregt habe, ist noch über zwei Wochen von ihrer Gesetzeskraft entfernt. Und das ist auch gut so, ich feile immer noch an einigen Formulierungen in meinem kleinen Bücherladen. Und weil ich eh so einiges umbauen muss, habe ich beschlossen, als zusätzliche Zahlungsmethode dann auch Paypal anzubieten. (Ich hoffe, dass dann so viele Leute mehr bestellen, dass mir die Paypal-Gebühren nicht ganz so leid tun.) Jetzt nur noch die Daumen drücken, dass keine dicken Programmierfehler dieses Vorhaben nach hinten verschieben.
Ach ja, glatt vergessen: Inzwischen gibt es auch meine ersten drei Bücher endlich als E-Book bei Kobo.

Gestern waren noch größere Wahlen, vielleicht habt ihr es ja so nebenbei mitgekriegt. Wenn man vor einem halben Jahrhundert den Alliierten erzählt hätte, dass gerade bei den Deutschen radikale Parteien eher zu den politischen Randerscheinungen zählen werden, während in allerlei anderen großen europäischen Ländern die extremen Parteien zweistellige Prozentbeträge erlangen, hätte man vermutlich ungläubiges Kopfschütteln geerntet. Ansonsten war aber die mediale Nachbearbeitung ab 18 Uhr wieder mal unerträglich: Bis auf die FDP- und CSU-Vertreter fand so ziemlich jeder Politiker, dass man erstklassige Arbeit geleistet und ein tolles Ergebnis erreicht hätte. tozey.gif CDU: "Wir haben eindeutig gewonnen!" SPD: "Wir haben starke Zugewinne und ein besseres Ergebnis als letztes Mal." Grüne: "Wir haben unser Tief überwunden und sind erneut dritte Kraft in Deutschland!" Die Linke: "So ein starkes Ergebnis bei einer Europawahl hatten wir noch nie!" AfD: "Wir sind die neue Volkspartei!" (Und das, obwohl die FDP auch mal mehr hatte und trotzdem auch dann eher als Klientelpartei angesehen wurde.)
Deswegen auch mein Tweet gestern:

man sollte nach wahlen keine politiker interviewen. ist doch, als wenn jemand nach dem wichsen erzählt, wie toll er sich fand.

DIE PARTEI hat es nach reichlich Fingernägelkauen auch ins Europaparlament geschafft. Bin gespannt, ob das Rotationsprinzip umgesetzt wird. Die AfD wiederum hat ja nicht wirklich mehr Wähler gehabt als bei der Bundestagswahl (und wie SPIEGEL Online schreibt, haben sie sich einen Teil der Wähler von anderen Parteien geholt, während zahlreiche Ex-AfD-Wähler gar nicht mehr wählten). Mit Lucke im Europaparlament wird es evtl. auch schwerer für sie, auf Bundesebene für sich zu werben. Mal sehen.

Was passiert ist:
Bei Asterix freute sich so mancher Römer darauf, wenn er in den Zirkus durfte. Für die Tiere allerdings ist das Zirkusleben wahrscheinlich nicht so überragend. Besonders schlimm erwischte es kürzlich einen tierischen Darsteller des Sowjetischen Zirkus (offenbar gibt es den noch...), allerdings nicht während einer Vorstellung. Der Zirkus war nämlich unterwegs in eine andere Stadt, und Fedya, das zwei Meter lange Krokodil, fuhr im Kleinbus mit. (Das würde eigentlich schon reichen für eine bizarre News-Meldung. kratz.gif ) In einer scharfen Kurve geschah jedoch das Unglück: Die 120 Kilogramm schwere Buchhalterin, die nicht angeschnallt war, fiel von ihrem Sitz direkt auf das arme Reptil. Fedya blieb zwar unverletzt, aber erlitt so einen schweren Schock, dass es drei Stunden lang kotzte. Die Buchhalterin wurde auch nur leicht verletzt, allerdings sollte das vielleicht ein kleines Zeichen sein, endlich mal ernsthaft mit einer Diät anzufangen.

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Die australische Tourismusbehörde bietet häufiger mal den "besten Job der Welt" an, aber nun gibt es eine Stellenanzeige aus China, die eine ernsthafte Konkurrenz darstellt: Das Pandabären-Schutz- und Forschungs-Zentrum sucht nämlich nach Panda-Pflegern, die laut Jobbeschreibung nur eine Aufgabe haben: 365 Tage im Jahr für die Pandajungen da zu sein und mit ihnen Freud und Leid zu teilen. Heißt: Es gibt Geld fürs Pandaknuddeln. Die Pandaknuddler bekommen 200.000 Yuan Gehalt im Jahr (~23.500 Euro), freie Unterkunft, Verpflegung und ebenso kostenlose Fahrten zur Arbeitsstelle. Bewerbungen werden bis zum 15. Juli angenommen; das Mindestalter beträgt jedoch 22 Jahre. Und vermutlich sollte man Chinesisch können. Sorry, dass ich eure Hoffnungen angeheizt habe.

Beim vorletzten Wochenrückblick habe ich euch ja von den Tankstellenräubern erzählt, die die Tankstelle gleich selbst noch einige Stunden lang bemannten und das Geschäft am Laufen hielten. Wie es scheint, sind noch mehr Kriminelle eigentlich auf der Suche nach einem Arbeitsplatz: Ein 30-Jähriger in New York soll letzten Montag um drei Uhr früh den Lieferwagen der Grimaldi's-Bäckerei geklaut haben - und machte sich dann daran, sämtliche bestellten Brötchen, Brote und Baguettes an die Kunden auszuliefern. Kleine Abzüge gibt es allerdings in der Eigendarstellung: Offenbar erledigte der Mann alles in seiner Unterwäsche. (Trotzdem positiv anzumerken: Es hätte ja fremde Unterwäsche sein können.) Geschnappt wurde er schließlich, weil er mit dem Lieferwagen zu dicht auf eine Limousine auffuhr. Auch hier gibt es anscheinend noch etwas Nachholbedarf, aber man kommt dennoch nicht umhin, sein Pflichtbewusstsein zu bewundern. (Er hatte es sicherlich schwer im Leben. Sein Name ist David Bastar. Oder wie er in vielen Listen stehen dürfte: Bastar, D.)

Das amerikanische Justizministerium hat fünf hochrangige chinesische Militärs der Militär- und Wirtschaftsspionage beschuldigt. Die Männer sollen für Hackerangriffe auf die Firmen Westinghouse Electric, US Steel, SolarWorld, United Steel Workers Union, Allegheny Technologies und Alcoa verantwortlich sein, die aus Shanghai heraus ausgeführt wurden und bei denen riesige Mengen von Daten über industrielle und strategische Pläne erbeutet wurden. "Die hohe Bandbreite der Handelsgeheimnisse und anderer sensibler Geschäftsinformationen in diesem Fall ist signifikant und verlangt nach einer aggressiven Reaktion", sagte der Generalstaatsanwalt Eric Holder, ohne sofort an einer Ironie-Überdosis zu sterben. facepalm.gif

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Neonazis bei der bayerischen Polizei? Wen überrascht das? Vielleicht sollte man auch mal bei der Polizei in Sachsen gucken, ob bei denen nicht auch einige Aufkleber gelandet sind.

Jeff Bezos wurde zum "Schlimmsten Chef der Welt" gewählt. Und zwar auf dem Weltkongress Internationalen Gewerkschaftsbund. Und ich finde das Ergebnis sehr merkwürdig. Man mag die Arbeitsbedingungen bei Amazon stark kritikwürdig finden, natürlich. Aber ist Jeff Bezos tatsächlich schlimmer als z. B. der Betreiber der Kohlenmine in Soma? Oder als die Bosse von Foxconn? Oder was ist mit den Sklavenhaltern in Indien, China und anderswo? Ein bisschen sollte man sich ja schon schämen, wenn man so einen Titel verleiht und damit eigentlich nur sagt: "Schaut euch an, wie unangenehm die Arbeit in den Lagerhäusern eines westlichen Einzelhandelskonzerns sein kann! Scheiß doch auf das braune Pack und die Schlitzaugen, die überall woanders auf der Welt unter menschenunwürdigen Bedingungen malochen müssen." Ich bin mir nicht mal sicher, ob Amazon überhaupt realistisch als schlimmster großer Arbeitgeber in USA und Europa durchgehen würde; Wal-Mart hätte da vermutlich doch die Nase vorn.

Nanu? Wieder so wenig Links. kratz.gif
Wegen Steuererklärung wird es übrigens vor Juni nichts mehr mit dem Update, aber hättet ihr vll. wieder Lust auf irgendwas aus einer alten Bravo? fragehasi.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.
In der letzten Woche hab ich mal versucht, meinen Stammbaum anhand von Dokumenten zu erstellen, die ich so in Griffweite hatte (sowie aus Informationen meiner Eltern). Ich hab es nur bis zu meinen Urgroßeltern geschafft, anscheinend sind sie selbst aus dem Nichts gekommen; selbst auf Seiten, auf denen Tausende anderer Leute ihre Stammbäume reingestellt haben und allerlei historische Aufzeichnungen durchsucht werden können, gab es keinerlei Übereinstimmungen, was bei Namen wie Schröder und Schmidt doch extrem überraschend ist. (Bei den selteneren Namen wie Reifegerste, Bretschneider, Häber oder Mees könnte man ja meinen, dass man in der entsprechenden Region wiederum quasi zwangsläufig auf der richtigen Spur ist, wenn man überhaupt einen Treffer hat, aber auch das trifft nicht zu.) Und alte Ariernachweise sind auch nicht aufgehoben worden. Also muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich da nicht weiterkomme.

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Außerdem habe ich in den letzten paar Tagen das Buch "Muss man wissen! - Ein Interview mit Dr. Axel Stoll" gelesen. Axel Stoll dürfte vielen sicherlich von den Youtube-Videos des Neuschwabenland-Forums bekannt sein. Er präsentiert sich als Naturwissenschaftler und Universalgelehrter, der die Meinung vertritt, dass die Reichsdeutschen im Zweiten Weltkrieg mit Flugscheiben umherflogen, eine Basis in der Antarktis unterhielten und bis heute heimlich Einfluss auf die Menschheit nehmen. Hier mal eine Art Best-Of.
Das Interview mit dem besagten Axel Stoll nimmt den größten Teil des Buches ein und ist recht originalgetreu übertragen worden, also nicht sprachlich geglättet, Halbsätze bleiben Halbsätze und so. Die Interviewer füttern Stoll mit Interviewfragen und Stichworten, aber geben ihm kein Kontra, kritisieren also weder Widersprüche noch falsche Darstellungen, wodurch Stoll Gelegenheit kriegt, seine recht wirre Gedankenwelt ungebremst in der ganzen Absurdität auszubreiten. Dafür werden ausgiebig kritische Fußnoten eingestreut, die Dinge korrigieren, erläutern und teilweise auf den Seiten mehr Raum einnehmen als der eigentliche Interviewtext. Die Fußnoten werden am Ende des Buches auch noch einmal wiederholt und zum Teil erweitert, wobei einiges auch ein bisschen wie Seitenschinderei aussieht. (Wer kauft sich so ein Buch und weiß nicht, wer Hermann Göring ist? wink.gif) Einige Passagen im Buch sind geschwärzt, da Stoll an diesen Stellen strafrechtlich relevantes Zeug sagt (etwa Holocaustleugnung oder so), was bei einer unzensierten Veröffentlichung auch den Verlag und die Autoren in Schwierigkeiten gebracht hätte. Das Interview lädt dennoch (wie die Videos) sehr ein zum Kopfschütteln und hilflosem Schmunzeln, weil man sich quasi dauernd fragt: "Und das glaubt wirklich jemand auch nur im Ansatz?" Zum Schluss des Buches gibt es noch eine psychologische Einschätzung, ob Stoll geisteskrank ist, weil das eine Frage ist, die unweigerlich aufkommt. Was mich am Buch (neben der tw. zu offensichtlichen Fußnoten) stört, sind die etwas amateurhafte Aufmachung und ein paar auffällige Rechtschreibfehler, die vermutlich aber in späteren Auflagen bereits korrigiert sind. Davon abgesehen ist es quasi ein Muss für alle, die die kruden Theorien aus dem reichsdeutschen Esoterik-Bereich mal gedruckt vorliegen haben möchten, ohne den rechten Spinnern selbst Geld in den Rachen zu werfen.

Was passiert ist:
Gelegentlich kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass der sicherste Weg zum Reichtum ist, irgendjemanden in den USA für eine Lappalie zu verklagen. Oft muss man ja nicht einmal die Klage gewinnen, eine außergerichtliche Einigung kann schon das Gewinnerticket zur pompösen Villa in der Südsee sein. Allerdings könnte einem da ja Geld entgehen, welches man beim Durchfechten der Klage eventuell bekommen hätte. Anton Purisima hat jetzt jedenfalls eine Reihe von Unternehmen und Institutionen für eine Summe verklagt, die - vorsichtig gesprochen - recht optimistisch ist. Angeklagt sind unter anderem die Café-Kette Au Bon Pain, das Universitätsklinikum von Hoboken, die Stadt New York, deren öffentliche Verkehrsunternehmen und die Verwaltung des LaGuardia-Flughafens wegen allerlei verschiedener Versäumnisse und Übeltaten. So wurde ihm unter anderem von einem Hund in den Finger gebissen, in der Filiale der besagten Café-Kette am Flughafen wurde er angeblich beim Kaffeepreis übers Ohr gehauen... oh, und ein chinesisches Pärchen habe unerlaubt ein Foto von ihm gemacht. Und für all die daraus resultierenden Qualen möchte er jetzt einen Schadenersatz in Höhe von *räusper* 2 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 US-Dollar. In Worten: zwei Sextillionen Dollar. Das ist viel. Es ist nicht nur mehr Geld, als auf der Welt existiert. Es ist auch mehr als der Wert von allem, was wir seit der Menschwerdung auf der Welt an Werten erschaffen haben. Und wie Randall Munroe von XKCD hilfreich ausrechnet, würde auch eine Platinkugel mit dem Gewicht der Sonne nicht ausreichen, um diese Summe zu bezahlen, selbst wenn der Platinpreis davon nicht einbrechen würde. Falls der Anwalt des Herrn Purisima sein Honorar nach dem Streitwert berechnet, sollte er lieber auf einem kleinen Vorschuss bestehen. (Apropos, habt ihr schon das in ein paar Monaten erscheinende "What-If"-Buch von Randall Munroe auf Englisch oder auf Deutsch vorbestellt? Oder bin ich der einzige Irre? fragehasi.gif )

Mittlerweile ist es mehr als eine Vermutung, dass der Name einen messbaren Einfluss auf die Erfolgschancen in Schule und Beruf hat. Insofern hat jedes Elternteil die Pflicht, das eigene Kind mit einer Bezeichnung auszustatten, die in den Mitbürgern nicht den Reflex auslösen wird, ihm ein Hartz-IV-Antragsformular in die Hand zu drücken. "Kevin ist kein Name, sondern eine Diagnose", dieser Stoßseufzer unzähliger Lehrer sollte eine Warnung sein. Manche Eltern allerdings sind wirklich wirklich wirklich vollkommen schmerzbefreit. Wie eine Standesbeamtin aus Eschweiler letzte Woche in einem Artikel der Aachener Zeitung berichtete, bestand ein Elternpaar für ihr kleines Mädchen auf dem Namen "Schaklin". Und offenbar passiert so etwas derart häufig, dass das Standesamt für solche Fälle eigens ein Formular hat, auf dem die Eltern mittels Unterschrift bestätigen müssen, dass der Name falsch geschrieben wurde. Soll vermutlich verhindern, dass die Eltern später schamvoll überall herumerzählen, der bescheuerte Name wäre die Schuld eines inkompetenten Schreibstubenhengstes im Eschweiler Standesamt gewesen. Ich möchte hoffen, die Formulierung auf dem Schriftstück ist ungefähr so: "Wir, (Name 1) und (Name 2), im Vollbesitz zumindest unserer körperlichen Kräfte, bestätigen hiermit unsere unauslöschliche Abscheu auf das junge Leben, welches wir auf die Welt gebracht haben, und unseren unbedingten Willen, dem Kind mit dem Namen (Name des Kindes) das irdische Dasein zur Hölle zu machen. Uns ist vollkommen bewusst, dass wir damit die Chancen unseres Nachwuchses, jemals ein selbstbestimmtes Leben mit höherem Bildungsabschluss und ohne finanzielle Unterstützung vom Amt zu führen, auf das mathematisch mögliche Mindestmaß reduzieren. Wir nehmen ebenfalls zur Kenntnis, dass wir mit unserem Bestehen auf diesen Kindesnamen trotz aller Warnungen beweisen, dass wir absolut furchtbare Vertreter der menschlichen Rasse sind und es für das Kind am besten wäre, es zur Adoption freizugeben, damit es die Möglichkeit hat, bei Menschen aufzuwachsen, die tatsächlich zu Gefühlen wie Liebe und Mitleid fähig sind."

Eine der vergnüglichsten Beschäftigungen ist es, sich eine sympathische Person zu suchen und dann gegenseitig die Weichteile aneinander zu reiben. (Glaube ich jedenfalls, nach nunmehr zwei Jahren ist meine Erinnerung auch etwas verschwommen.) Die Voraussetzung für diese erfreulichen Spielchen ist jedoch, dass man auch jemanden findet, dem man die eigenen Weichteile zeigen will und der im Gegenzug ebenfalls seine Weichteile freudig entblößt. Das ist nicht ganz so leicht, wenn man zum Beispiel männlich ist, gerne möchte, dass die andere Person weiblich ist, aber dann überall nur Kerle rumlaufen. Dieses Problem plagt auch einen Tech-Blogger aus Seattle. Den stört diese Hosenwurmdominanz, die tatsächlich statistisch belegt ist: Am Ende des Jahres werden voraussichtlich auf 100 Frauen 130 Männer kommen. (Nicht so, ihr Ferkel! fluch.gif ) Und wer ist daran schuld? Amazon! Und selbstverständlich Boeing und Microsoft. Denn immer, wenn diese Firmen freie Arbeitsplätze anbieten, melden sich natürlich in erster Linie Männer dafür, denn komischerweise haben Frauen in Ländern, in denen sie wirklich das Recht auf freie Berufswahl haben, größtenteils überhaupt keinen Bock auf technische Berufe. (Und aus irgendeinem Grund haben Frauen meist auch keinen Bock auf die Geeks, die bei Amazon, Boeing und Microsoft arbeiten, was die Sache für die Männer in Seattle noch trauriger macht.) Ändern kann man sicherlich nichts an der Geschlechterverteilung, da eine Quotenregelung halt totaler Quatsch ist, wenn sich die bevorzugte Gruppe einfach nicht bewirbt oder nicht die erforderlichen Kenntnisse hat, um die Quote zu erfüllen. Aber es ist schon irgendwie traurig, dass man als junger Mann, der als Single für seinen Job nach Seattle zieht, auch verdammt miese Chancen hat, in absehbarer Zeit eine Familie zu gründen.

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Sollten selbstfahrende Autos ihre Passagiere töten dürfen? Das ist eine interessante ethische Frage: Was soll ein automatisch fahrendes Auto tun, sobald es feststellt, dass ein Unfall unvermeidlich ist? Sollte es die Priorität darauf legen, den Unfall möglichst sicher für die Insassen zu gestalten, auch wenn dabei wesentlich mehr Menschen außerhalb des Autos sterben werden? Oder sollte es lieber einen Weg einschlagen, der zwar die eigenen Insassen tötet, aber dafür andere rettet? Das ist sicherlich etwas, was in den ersten Generationen autonom fahrender Autos noch keine Rolle spielt, ganz einfach weil die Systeme vermutlich noch nicht in der Lage sein werden, die Position und Gefährdung von Personen außerhalb des Fahrzeugs zu bestimmen und zu berechnen.

Immer wieder schön, was für Klassiker man auf alten Festplatten findet. Ja, was da steht halt.

So, das war es auch mit den Links. huh.gif War ja wieder kurz.
Deswegen mal etwas außer der Reihe: Gaia Online hat ja jetzt einen Ab-18-Ableger namens Tentacl.com gestartet. Aber irgendwie waren die Designer wohl in lechzender Erwartung auf all die schweinischen Bilder, die die User da bald posten werden, total unfähig, eine übersichtliche und vernünftig zu navigierende Seite zu programmieren. unsure.gif Falls irgendwer die Seite schon ausprobiert hat: Schreibt mal eure Meinung in die Kommentare, ich bin neugierig, wie das bei euch ankommt. ^^


Nuff! Ich grüße das Volk.
Es ist gerade Dienstag Abend, meine Katze hat mich versehentlich gekratzt, als sie panisch weghüpfte, nachdem sie neben mir aufs Bett gekotzt hat, und ich muss versuchen, am Computer einen Hund zu malen. Die letzte Sache hat was mit Klopfers Web zu tun. Ich war nie ein besonders guter Hundezeichner, erst recht nicht am Computer, aber meine Ideen nehmen darauf keine Rücksicht, diese Arschlöcher.

Bevor ich es vergesse: Ich hab im Zuge einiger interner Umbauarbeiten an Klopfers Web ein paar kleinere Änderungen einprogrammiert, um später den Umstieg aufs neue System zu erleichtern. Ab jetzt könnt ihr also in den Kommentaren und bei Frag den Hasen BB-Code zum Verlinken einsetzen.

So, jetzt hab ich gerade kurz den Faden verloren, also hier ein Bild von einer Mutter, die liebevoll ihr Kind ertränkt.

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Süß.

Was passiert ist:
Man kann geteilter Meinung sein, was das Nachspielen von historischen Schlachten angeht. Für manche ist es eine Art, Geschichte lebendig zu machen, für andere ist es eine zynische Art, die brutalsten Momente der Menschheitsgeschichte als Laienschauspiel zu inszenieren. Oft spielt auch eine Rolle, welchen Krieg man nachspielt: Eine Schlacht aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon ist sicherlich weitaus weniger kontrovers als ein Gefecht zwischen Alliierten und Achsenmächten aus dem Zweiten Weltkrieg. In englischen Barnsley sollte genau so eine Schlacht für wohltätige Zwecke nachgespielt werden. An sich hatte der Stadtrat auch nichts dagegen, abgesehen von einem kleinen, winzigen Detail: Manche der Akteure hatten vor, deutsche Uniformen zu tragen. Und obwohl das keine SS-Uniformen gewesen wären, war das dann doch etwas zu viel: Es sollten weder Hakenkreuze noch deutsche Soldaten zu sehen sein, sonst könnte es die Gefühle von Familien verletzen, die Angehörige im Krieg verloren haben. Die Veranstaltung wurde nun abgesagt, bis der Traditionsverein irgendeine Möglichkeit findet, eine europäische Schlacht des Zweiten Weltkriegs nachzuspielen, ohne den Gegner mit einzubeziehen oder auch nur zu erwähnen. facepalm.gif

Eigentlich könnte man meinen, den Banken ist im Prinzip das Privatkundengeschäft scheißegal. Mittlerweile wird nicht mal mehr überprüft, ob die Angabe in der Empfänger-Zeile einer Überweisung irgendwas mit der angegebenen Kontonummer zu tun hat. Aber auf eine Sache achtet man (gezwungenermaßen) doch, wie ein Münchner jetzt schmerzlich erfahren musste: Er hatte bei einer Überweisung an seinen Kumpel spaßeshalber in der Zeile zum Verwendungszweck "Bin Laden" angegeben - und landete jetzt prompt auf der Liste von Terrorverdächtigen und kann auch erwarten, in den nächsten zehn Jahren häufiger Scherereien dank irgendwelcher Antiterrormaßnahmen zu haben. Er hätte doch lieber beim Klassiker "Für sexuelle Dienstleistungen" bleiben sollen. Eine Frage drängt sich mir dann aber doch auf: Die Bin-Laden-Gruppe ist der größte Baukonzern der Welt, trotz des missratenen Verwandten. Ist es möglich, bei denen Rechnungen für Bauleistungen per Überweisung zu bezahlen, ohne dass einem in Zukunft an jedem Flughafen ein Sicherheitsmitarbeiter auf der Suche nach Bomben eine Hand in den Hintern schiebt? fragehasi.gif

Die erste Regel bei einem Raubüberfall ist, die ganze Sache schnell über die Bühne zu bringen. Aber was, wenn die Beute zu klein ist? Vor diesem Dilemma standen einige Räuber in Philadelphia, die eine Tankstelle überfielen. Keine Ahnung, ob es daran lag, dass es Montagmorgen war und deswegen kaum Geld in der Kasse war, die Räuber hauten dem Angestellten eine Pistole auf den Kopf, wobei sich auch noch ein Schuss löste, sperrten ihn im Waschraum ein und bemannten anschließend für einige Stunden selbst die Stationen. Sie boten den Autofahrern Preisnachlässe für Barzahlungen an, was ihnen nach einiger Zeit vermutlich genug Erlös einbrachte, um zufrieden zu verduften. Der Angestellte konnte sich schließlich befreien und die Polizei rufen, von den Räubern fehlt allerdings jede Spur. Und ich glaube, es gab noch nie so hart arbeitende Tankstellenräuber. huh.gif

Schulausflüge. Man muss sie einfach hassen, zumindest, wenn die lieben Kinder aus Kostengründen mit dem normalen ÖPNV durch die Gegend gekarrt werden und somit der restlichen mitfahrenden Bevölkerung vor Augen führen, dass Rudelhaltung bei Kindern ganz schlecht fürs Gemüt ist. Bei einer Schule in Japan hatte man dagegen vorausgeplant und für die über 300 Schüler in einem Reisebüro eigens elf Busse bestellt. Leider vergaß dann der Angestellte des Reisebüros, diese Busse auch zu organisieren, und merkte es erst am Tag vor dem geplanten Schulausflug. Nun hatte er allerdings auch nicht vor, sein Versäumnis irgendwie in die Öffentlichkeit zu tragen, also schmiedete er einen hervorragenden Plan: Er krakelte einen Zettel zurecht, auf dem ein Schüler drohte, Selbstmord zu begehen, wenn der Trip nicht abgesagt werden würde. Diesen Zettel trug er zur Schule und gab an, den irgendwo gefunden zu haben. Dummerweise handelt man an japanischen Schulen wohl nicht ganz so impulsiv, also befragte man sämtliche Schüler nach eventuellen Suizidvorhaben. Ich weiß nicht, ob sie konkret nach einem Zusammenhang mit dem Schulausflug fragten, kann ja sein, dass ihnen wichtiger war, dass auf den Ausflug selbst kein Schatten fällt. Jedenfalls hatte gerade niemand unmittelbar vor, sich umzubringen, also sagte man die Reise nicht ab und stellte am nächsten Tag fest, dass keine Busse auf die Schüler warteten. So kam der Angestellte doch nicht ungeschoren davon, und die Schule wird die Reise nachholen - mit einem anderen Reisebüro.

Für manche Menschen scheint es auf der Welt keine beängstigendere Vorstellung zu geben als die, dass zwei Kerle gerne gegenseitig ihre Lümmel in ihre Körperöffnungen stecken und sie dafür steuerlich gemeinsam veranlagt werden. (Bei ganz alten Leuten kann ich es ja ein bisschen verstehen. Als sie jung waren, kam man dafür ins Zuchthaus, jetzt ist es erlaubt, dann soll das Heiraten legal werden - die Alten haben einfach Angst, dass es irgendwann zur Pflicht wird.) Ein US-Bürger aus Florida, Chris Sevier, hat nun aus Protest gegen die Homo-Ehe vor Gericht verlangt, dass er auch sein mit Pornos vollgestopftes MacBook heiraten sollen dürfe, wenn andere Menschen ja offensichtlich auch jemanden heiraten dürfen, dessen Geschlechtsteile mit den eigenen nicht so recht zusammenpassen. Der Richter war allerdings nicht ganz überzeugt von der Argumentation und wies die Klage ab. Chris Sevier ist allerdings kein Neuling, was Gerichtsverfahren angeht, die sein MacBook betreffen: Im letzten Jahr wollte er Apple verklagen, weil die Firma es versäumt hat, ihn und sein MacBook wirksam vor Internetpornografie zu beschützen, und somit quasi unmittelbar für seine Pornosucht verantwortlich ist. Auch das war nicht erfolgreich, so wie sein 50-seitiger Versuch, ein Verfahren zur Homo-Ehe in Utah entgleisen zu lassen, indem er darauf hinwies, dass ihm schließlich auch eine Heiratslizenz versagt wurde, als er eine Maschine heiraten wollte (scheint ihm häufiger zu passieren), und es somit eine Ungleichbehandlung wäre, Schwulen und Lesben die Ehe zu erlauben, aber ihm und seiner Maschine nicht. Mir scheint, der Mann denkt eindeutig zu oft über Schwule nach. Will nicht wissen, was er da für Schmuddelkram auf seinem MacBook hat.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Der neue Chief Operations Officer von Axel Springer heißt Jens Müffelmann. Mensch, dafür gibt's doch Namensänderungen!

Dieses Buch mit Pin-Up-Gemälden von Gil Elvgren ist erstaunlich. Ich hatte beim Preis von knapp 10 Euro ein kleines Format erwartet, aber das ist ein richtig großes, recht dickes Buch mit durchgehendem Farbdruck. Ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis.

Star Wars Girls. Ich hatte das etwas zu spät für den Star-Wars-Day gepostet, aber was soll's? ^^

Solche Krankenschwestern kriegen sicher nur Privatpatienten.

Die wirren Tweets von Will Smiths Sohn Jaden Smith ergeben einen Sinn - wenn man sie in Garfield-Comics einbaut. Ich find allerdings Garfield minus Garfield immer noch besser. Und ich bin durchaus immer noch der Meinung, dass Garfield-Cartoons doppelt so witzig sind, wenn man einfach nur Garfields Text herauslöscht. (Allerdings scheinen alle Seiten mit "Silent Garfield" inzwischen gestorben zu sein.)

Fensterfront in Wolkenkratzer kippt nach außen. Ich würde mich vermutlich vor Angst beschmutzen.

Vergeudete Entwicklungshilfe. Viele Afrikaner und Inder kacken lieber weiter in die Natur, obwohl mit viel Fördergeldern von der UN Toiletten gebaut wurden.

So, das war wieder ein sehr ergiebiger Wochenrückblick. ^^ Knuddelt eure Liebsten von mir, sagt ihnen, dass mir die Aktfotos von ihnen sehr gefallen haben, aber sie doch bitte bei Gelegenheit die Linsen der versteckten Kameras abstauben sollten. Dankö! happy.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.
Wie man sieht, hab ich in der letzten Woche die Fundsachen abgearbeitet, außerdem einen Großteil der Fragen beantwortet, die sich bei FdH angesammelt haben. Und "Braindead Love 1" ist als E-Book-Version endlich auch im Google Play Store und bei KoboBooks erhältlich. Und da muss ich mit Google echt mal schimpfen: Im Vergleich zu Amazon und Kobo macht es Google wirklich kompliziert, E-Books in den Shop reinzustellen. Vor über einem Jahr hab ich frustriert aufgegeben, weil etwas nicht funktionierte und jede Änderung erst im Laufe des nächsten Tages überhaupt registriert wurde. Jetzt haben sie ein paar der schlimmsten Fallstricke entschärft, aber es war immer noch ein ganz schöner Krampf.

Der letzte Beitrag hat mir übrigens gezeigt, dass ich offenbar mehr Blogeinträge mit nackten Brüsten verfassen sollte. Zumindest auf Facebook war die Reichweite des Beitrags enorm. Wo immer ich dann auch Bilder herkriegen sollte, ohne dass mir irgendwann eine Abmahnung ins Haus flattert... kratz.gif

Was passiert ist:
Die Britin Kim Walmsley ist 49 Jahre alt, hat fünf Kinder und einen Ehemann. Das heißt: Sie hatte einen Ehemann. Der ist allerdings nicht abgehauen, nein, ihre Ehe wurde nach 23 Jahren schlicht für ungültig erklärt. Dabei war alles noch in Butter, bevor die Familie nach Australien auswanderte und für die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung die nötigen Papiere aus der Heimat anforderte, darunter auch eine Geburtsurkunde der Ehefrau. Und erstaunlicherweise ist sie laut der Geburtsurkunde ein Mann. gaaah.gif (Ihre Eltern hatten nach ihrer Geburt noch eine Urkunde gekriegt, auf der das Geschlecht korrekt verzeichnet war.) Simpler Fehler des Beamten damals und leicht zu korrigieren, nicht wahr? Falsch: Weil 1991 die Homo-Ehe nicht erlaubt war und es sich juristisch gesehen bei Braut und Bräutigam um zwei Männer handelt, ist die Ehe rechtlich ungültig und daher ordnungsgemäß annuliert worden. Und während die Behörden allesamt zwar begreifen, dass es sich um einen simplen Fehler von vor fast fünf Jahrzehnten handelt, sehen sie sich mangels entsprechender Gesetze außerstande, diesen Fehler zu korrigieren. uffarbeit.gif Die ganze Angelegenheit zwang die Familie, ihre Zelte in Australien abzubrechen und ins Königreich zurückzukehren. Die Ausgaben dafür und die entsprechenden Anwaltskosten summieren sich mittlerweile auf über 150000 Pfund, aber es gibt anscheinend nur einen einzigen Mann, der diese Angelegenheit regeln darf: der britische Premierminister David Cameron. Und da sage noch jemand, die deutsche Bürokratie sei die schlimmste auf der Welt.

Langsam glaube ich, Somalis haben eine Abneigung davor, Verkehrsmittel in der dafür vorgesehenen Weise zu benutzen. Nachdem wir in der letzten Woche von dem Teenager gehört haben, der sich im Radkasten einer Passagiermaschine versteckte und den Trip nach Hawaii nur knapp überlebte, ist es diesmal ein Erwachsener. Dieser Mann wollte am Hauptbahnhof in Rom einen Zug zum Flughafen erwischen, schaffte es aber nicht mehr, bevor sich die Türen schlossen. Kein Problem: Anstatt auf den nächsten Zug zu warten, kletterte der Mann auf den Zug und setzte sich rittlings auf die Kupplung. Die Polizei war weniger beeindruckt. Auch wenn man in Italien manche offiziell verbotenen Sachen eher locker sieht, dieser Ritt war für sie immer noch eine Störung des Bahnverkehrs, also holten sie ihn runter - und ignorierten sein Bitten, ihn doch zu seinem Flug nach Sizilien zu lassen. Ich will gar nicht wissen, wie er dann mitgeflogen wäre.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Normale Menschen tun alles, um nicht operiert zu werden. Und manche Frauen bitten plastische Chirurgen, ihnen Zehen abzuhacken, damit die Mauken in die teuren Schuhe passen. Bei den Mondpreisen, die für Manolo Blahnik und Co. hingeblättert werden, ist es für mich als Mann schon unverständlich, wieso jemand angesichts dieser Kosten noch akzeptiert, dass die Schuhe nicht mal ordentlich an die Füße passen. Aber dass man dann auch noch lieber an den Füßen herumsäbeln lässt...

RTL-Programmchef gibt Bankrotterklärung ab. Nur nennt er sie nicht so. Aber im Endeffekt kommt's hin: Noch mehr Scripted Reality (nun auch als Telenovela!) noch länger! Und wenn jemand die Erfolgschancen von Game-Shows mit Normalbürgern als Kandidaten im Tagesprogramm danach bewertet, wie halbherzige Promi-Ausgaben im Abendprogramm gelaufen sind, dann frag ich mich schon, ob da nicht vielleicht jemand mal lobotomisiert wurde, als er seinen Job angetreten hat. (Ich weiß nicht, ob Gameshows tatsächlich eine Erfolgschance hätten. Aber das kann man sicherlich nicht aus den gelangweilten Reaktionen auf die immer gleichen Promifressen ablesen.)

Witze sind in Times New Roman witziger als in Arial. Ich nehme mal an, das hat mit den Serifen zu tun, insofern kann ich nur jedem empfehlen, der Klopfers Web nicht lustig findet, meinen Büchern trotzdem eine Chance zu geben. Garamond hat nämlich auch Serifen, also sind die Texte dann lustiger.

Offenbar habe ich ein "Resting Bitchface". Selbst meine Mutter, die mich ja nun wirklich am allerlängsten kennt, fragt mich gelegentlich, ob ich mies gelaunt bin, obwohl ich einfach nur mein Gesicht ausruhe. angsthasi.gif

Immer, wenn ich das Video sehe, möchte ich mir einen Plastikbecher besorgen und üben. Anna Kendrick mag ich, sie ist auch verdammt lustig. Die Anna in "Braindead Love" ist übrigens nach ihr benannt, weil Anna Kendrick auch Bellas Freundin in "Twilight" spielte. (Das war die, die dann mit Ödbert zusammenkam.) Andere kennen sie vielleicht auch als die Schwester von Scott Pilgrim.

Meine erste Buchlästerei schrieb ich nicht für Klopfers Web, sondern für Animestreet. Ein ganz furchtbarer Mangazeichenkurs. Der Autor hat später noch andere veröffentlicht, was mich zu der Erkenntnis verleitet, dass manche Verleger blind sind.

Dieses Dakimakura ist sicherlich hochoffiziell lizenziert worden. Oder auch nicht. (Wer es nicht weiß: Das Mädel ist aus der Serie "Sailor Moon", noch nicht mal in der Pubertät und die Lizenzgeber werden sich hüten, die Rechte für pornografische Produkte freizugeben.)

Ich hab es ausprobiert: Mit offenem Mund bin ich offenbar attraktiver als mit geschlossenem.

Eine Frau beim Joggen.

Der andere Christian Schmidt mit Hasenmaske. Das ist der Ex-Redakteur der "Titanic", bei dem meine Bücher in den Onlineshops oft automatisch einsortiert werden. Aber wenn ich das Cover so sehe, legt er es jetzt bewusst drauf an. biggrin.gif

So, ich denke, das reicht für diesen Rückblick. smile.gif
Oh, und ich hab bei dem Eintrag über die Infomercials die beiden nicht mehr funktionierenden Videolinks repariert. ^^ Und ihr dürft ja gern mal sagen, ob ihr noch so einen Eintrag lesen wollen würdet. smile.gif


Nuff! Ich grüße das Volk.
Eigentlich hätte ich ja gar keine Zeit, um den Eintrag zu schreiben. Ich hab nämlich versehentlich das Upload-Formular für die Bilder auf der Website kaputt gemacht und sollte das jetzt reparieren, um endlich mal die angekündigten Fundsachen hochzuladen. Aber die paar Stunden kann es noch so bleiben. Denke ich.
Ansonsten hab ich noch an der neuen Version von "Guter Sex" gearbeitet. In Zukunft soll sich die Seite für jeden empfohlenen Artikel die aktuellen Preise von Amazon holen, außerdem gibt's zu jeder Empfehlung noch einen Beschreibungstext. Wird gut, hoffe ich. biggrin.gif

Einen der letzten Tage hab ich damit vergeudet, eine Klopfer-Münze zu entwerfen, obwohl ich mich derzeit weigere, so irrsinnig viel Geld für Werbemittel auszugeben. Die könnte man zwar prima als Einkaufswagenchips verwenden oder sich einfach so drin wälzen, aber ich müsste verdammt viele Bücher verkaufen, um das wieder reinzukriegen. (Wo wir gerade dabei sind: Will nicht noch jemand von euch mal was bei mir bestellen? Gerade "Braindead Love" haben viele von euch noch nicht, das weiß ich genau. wink.gif )

Was passiert ist:
Aus Kenia kommt eine gute Nachricht für alle Männer mit kleinen Lümmeln. Gut, unter den Lesern wird vermutlich keiner betroffen sein - jedes Mal, wenn sich Kerle im Netz bemüßigt fühlen, ihre Schwanzgröße anzugeben, kommt am Ende ein Durchschnittswert heraus, der fünf bis sieben Zentimeter über dem tatsächlichen europäischen Durchschnittspenis liegt. Jedenfalls: Ihr Männer mit kleinem Freund kriegt vielleicht keine Frau auf Dauer*, aber dafür habt ihr Chancen, sie als Liebhaberinnen abzukriegen. Wie eine kleine Studie unter Fischerfrauen in Kenia herausgefunden haben will, sind die Frauen von Männern mit großen Lümmeln eher bereit fremdzugehen. Der Grund: Das Ding tut ihnen weh, also suchen sie sich lieber einen Schwanz, der gnädiger zu ihrem Feuchtgebiet ist. Schon ein einziger Zoll mehr erhöht die Fremdfickbereitschaft von Kenianerinnen um das Anderthalbfache! Ist das nicht ein schöner Trost? ... Nein, ich weiß, es ist keiner. Einen Versuch war es wert. (Amüsant: Zwischen den selbst berichteten Penisgrößen der Fischer und den Maßen, die ihre Frauen für die gleichen Geräte angegeben haben, waren deutliche Diskrepanzen, wie die Forscher mitteilen. Höhö.)
* Wenn Frauen die gewünschte Penisgröße ihres Traumpartners angeben, liegen sie damit deutlich im überdurchschnittlichen Bereich. Mehr dazu im zweiten Band von "Sexpanzer und Babytod". biggrin.gif

Wer mich kennt, der weiß, dass ich relativ zurückhaltend dabei bin, die gezielte Ausrottung von Idioten zu fordern. Ich habe allerdings nichts dagegen, wenn sich Idioten durch ihre eigene Idiotie aus dem menschlichen Genpool entfernen. Aber Idioten haben oft auch Glück und schlagen Darwin ein Schnippchen, so wie ein Teenager in den USA. Der 15-Jährige war auf das Gelände des Flughafens von San Jose geschlichen und hatte sich im Radkasten eines Passagierflugzeugs versteckt. Wer nicht ganz doof ist, der weiß, dass die Radkästen nicht unter Druck stehen und auch nicht beheizt werden und es deswegen eine echt behämmerte Idee ist, dort mitzufliegen. Die Maschine flog nach Hawaii, und dort stolperte der Bengel noch aus seinem Versteck und fragte einen Flughafenangestellten nach einem Glas Wasser, bevor er zusammenbrach. Offenbar hatte die Kälte den letzten kümmerlichen Rest seines Gehirns eingefroren und sorgte so dafür, dass es nicht wegen Sauerstoffmangels komplett den Dienst quittierte. Nach einigen Tagen wurde auch das Motiv des Knaben klar: Der Kerl stammte aus Somalia, war scheiße in der Schule (klar, so als offensichtlicher Vollidiot) und hatte kurz vorher erfahren, dass seine Mutter entgegen der Angaben seines Vaters noch lebte. Also wollte er heimlich nach Afrika zurück. Dass er in ein Flugzeug nach Hawaii geklettert war, wusste er gar nicht. facepalm.gif Wollen wir wenigstens hoffen, dass seine Hoden bei der Eiseskälte abgestorben sind.

Manchmal trifft es einen wie ein Blitz: Plötzlich ist da vor den eigenen Augen jemand, der die Säfte in einem zum Kochen bringt und sofortige Pimperlust heraufbeschwört. Man kann seine Augen kaum abwenden, auf einmal dreht sich jeder Gedanke um wilden, schmutzigen, hemmungslosen Sex, ganz egal wo, man will einfach nur frei seine Triebe ausleben und schließlich in höchster Wonne explodieren. Kennt fast jeder (und jede, denk ich mal). Insofern hatte ein 28-jähriger Obdachloser aus San Francisco vielleicht auf etwas mehr Milde gehofft, als er kürzlich wegen unzüchtiger Entblößung vor Gericht stand. Ihn packte nämlich die Lust in einem Waggon der städtischen S-Bahn. Das Objekt seiner Begierde war allerdings ein wenig ungewöhnlich: Eine Lokführerin erwischte ihn nämlich dabei, wie er versuchte, einen leeren Sitzplatz zu ficken. Er trug dabei offenbar einen roten Tanga, man kann also nicht behaupten, er hätte sich keine Mühe gegeben, für den Sitz ähnlich erotisch auszusehen wie umgekehrt. Als sich die Paarung mit dem Sitz als unerwartet schwierig herausstellte, drehte sich der aufgegeilte Liebesfürst um, rauchte ein bisschen Crack und onanierte. Die Lokführerin bemerkte er allerdings erst, als er ausstieg. Bei dieser Gelegenheit entschuldigte er sich zwar fürs Rauchen, aber nicht für den Rest, obwohl seine Erektion noch deutlich sichtbar war. Richtig so: Ich finde, für reine Liebe muss man sich nicht entschuldigen müssen. Das Gericht sah es allerdings nicht so und verurteilte ihn; aufgrund der Anrechnung seiner Untersuchungshaft kann er nun aber weiter nach dem Sitz seiner Lüste suchen.

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Anspruchslose Studentin sucht nette Wohngemeinschaft. - Der Link ging ja rum wie Herpes, aber der Vollständigkeit halber muss ich ihn hier auflisten. Und ich zitiere einen späteren Tweet: "Ich wünsche der Welt, dass diese WG-Anzeige ein Fake ist. Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn sie echt wäre. Und das ist traurig."

ProSieben darf, was ich nicht darf. Minderjährige im Badeanzug zeigen nämlich. Als ich ein 17-jähriges Webmate hatte, kam deswegen der Jugendschutz angeschissen. Pro7? Ach, da ist noch eine gehörige Prise Erniedrigung der Mädels im Fernsehen dabei, da ist das in Ordnung.

Wie Testvorführungen TV-Sendungen ruinieren. Ein kleiner Comic von jemandem, der an der Green-Lantern-Zeichentrickserie mitarbeitete und feststellen musste, dass der Moderator die Reaktionen der Testzuschauer so deutete, wie er es gerade brauchte.

Kunst! Mit Titten. Und Pimmeln. Gepostet hatte ich das eigentlich nur, weil mein Magen aus irgendwelchen Gründen streikte und ich meinen Followern ein ähnliches Gefühl in den Eingeweiden geben wollte, um sie teilhaben zu lassen.

ET in New Mexico gefunden. Als Anekdote wurde ja schon ewig davon erzählt, dass Atari nach dem amerikanischen Videospiel-Crash 1983 viele unverkaufte ET-Spiele für ihre VCS-Konsole in der Steppe verbuddelten, um Lagerkosten zu sparen. (Das Spiel war halt auch scheiße.) Das Komische: Obwohl schon damals von der Aktion berichtet wurde und später selbst ehemalige Atari-Mitarbeiter davon erzählten, wurde die Skepsis an der Geschichte in den letzten zehn Jahren immer größer; manche bezeichneten sie gar als urbane Legende. Nun haben Microsoft und einige Dokumentarfilmer die Müllkippe aufgebaggert und konnten bestätigen: Die Geschichte stimmt!

Nun, das war es für diesen Rückblick. Yay! Genießt den restlichen Tag der Arbeit und denkt an mich, wenn ihr Sex habt. powackel.gif Danke! ^^


Nuff! Ich grüße das Volk.
Das Update ist endlich da. Größtenteils. Fundsachen muss ich noch machen. *schnauf* Das Update davor war viel zu lange her, und es gibt vermutlich niemanden, den das mehr wurmt als mich. In den letzten elf Monaten sind viele Planungen über den Haufen geworfen worden, aus Gründen, die ich zum Teil gar nicht hier nennen will. Manche Projekte, die ich mir so schön für Klopfers Web ausmalte, stellten sich nach einiger Zeit und Vorarbeit als derzeit undurchführbar heraus, bei anderen sind mir schlicht die Helfer abgesprungen. Dazu jede Menge Bürokratie, die mit meiner Selbstständigkeit zu tun hatte. Und ganz wichtig: Ich hab überschätzt, wie viele Sachen ich gleichzeitig stemmen kann. Da muss ich mich echt besser organisieren. Immerhin hab ich es jetzt gepackt, das nächste Update schon halbwegs gut vorzubereiten, und die Recherche für "Sexpanzer und Babytod 2" ist bis auf winzige Details auch abgeschlossen und wird nicht mehr so viel von meiner Zeit fressen. Das heißt dann auch, ich kann bald wieder Fragen bei FdH beantworten. Die Pause in dem Bereich tat mir aber wirklich gut. smile.gif

Ich habe in der Zeitung übrigens folgende Anzeige gefunden:

20140421225115.jpg
Wer ist so krank und bohrt den Bunnys in der Nase? urx.gif
Und möchte man tatsächlich Leute als Kunden gewinnen, für die das
Nasebohren die bisher einzige denkbare Verwendungsform von Sexy Bunnys war? kratz.gif

Aufgrund der Arbeitsbelastung sind die Wochenrückblicke ja ausgefallen, aber ich mach mir mal gar nicht die Mühe, hier für jede Woche etwas zu finden, sondern mach es einfach mal frei Schnauze. ^^

Was passiert ist:
Pornosternchen sind üblicherweise keine Personen, von denen man politische Meinungsäußerungen verlangt oder erwartet. Und andererseits wird man auch mit Verblüffung reagieren, wenn jemand, der politisch aktiv ist, sich mit blanken Möpsen zur Schau stellt. Nein, ich rede nicht von Anne Helm. Vielmehr geht es um Pornodarstellerin Kitty Blair alias Ina G. Diese Frau fühlte sich berufen, ihre deutschnationale Einstellung in der Öffentlichkeit zu vertreten, machte Werbung für die NPD und ist mit Neo-Nazis befreundet. Insofern war die Empörung in der NPD auch entsprechend groß, als jemand den Streifen "Kitty lernt das Sperma kennen" (trotz des Titels kein Bildungsfilm) sah und feststellte, dass sich besagte Kitty in dem Video redlich an einem dicken schwarzen Schwanz abmühte, um dem ebenfalls schwarzen Besitzer des besagten Schwanzes tiefste Gefühle inniger Wonne zu schenken. Schneller, als ein durchschnittliches NPD-Mitglied "Rassenschande" buchstabieren kann, landete Ina G. auf der Liste der in der NPD unerwünschten Personen. Sie selbst war offenbar sehr verletzt über diese Ächtung, war sie doch vorher gern gesehener Gast auf den privaten Partys der obersten Parteigenossen. So drohte sie dann auch, selbst den Mund aufzumachen (ohne ihn gleich mit einem Lustknüppel gestopft zu kriegen) und über die perversen Vorlieben diverser Parteimitglieder auszupacken. Ihre eigene berufliche Zukunft sieht indes auch nicht rosig aus: Nachdem allgemein bekannt wurde, in welche politische Richtung sie tendiert, möchte nun auch die Pornobranche nicht mehr mit ihr arbeiten. Auch dort hat man halt Standards.

Zum Thema "Rassenschande" hat auch Valeria Lukjanowa etwas zu sagen. Die als "menschliche Barbie" bekannte Moldau-Ukrainerin findet nämlich gemischtrassige Paare doof. Wenn die sich vermehren, sorgt das nämlich für eine Degeneration, die früher nicht da war, und die entstehenden hässlichen Kinder sind der Grund dafür, dass die Zahl der Schönheitsoperationen steigt. Sie selbst lag übrigens auch schon auf dem OP-Tisch - allerdings "nur" zum Aufpumpen ihrer Hupen. Der Rest ihres ehrlich gesagt ziemlich erschreckenden Looks ist allein Sport und einer Diät zu verdanken. Und was für eine Diät: Die 28-Jährige glaubt an Lichtnahrung und strebt danach, sich bald nur noch von Luft und Licht zu ernähren.

Eine wundervolle Nachricht aus Russland: Falls jemand von euch in Bälde nach Moskau fliegen will, um dort seinen Hodensack am Roten Platz festzunageln, der kann beruhigt sein. Wie sich im Fall eines "Aktionskünstlers" (=Vollidioten) herausgestellt hat, der deswegen verhaftet wurde, ist das Fixieren des eigenen Skrotums mit Nägeln auf diesem Platz keine Straftat! Der Mann wollte mit seiner Tat übrigens gegen die Polizeiherrschaft über die Gesellschaft protestieren. Bei früheren Protesten (z. B. gegen die Inhaftierung von Pussy Riot) nähte er sich bereits den Mund zu und wickelte sich nackt in Stacheldraht ein, was in mir den Verdacht hegt, dass ihm die Anlässe eigentlich scheißegal sind und er einfach nur gerne seine masochistischen Fantasien in der Öffentlichkeit auslebt.

Wer Pepsi Max trinkt, hat sicherlich kein leichtes Leben. Umso unglücklicher ist es, wenn man feststellen muss, dass der einzige Silberstreifen am Horizont durch einen Produktrückruf jäh verschwindet. Passiert ist dies in Schweden. Carlsberg füllte dort nämlich versehentlich in über 1800 Pepsi-Max-Dosen einen Alkopop ab und lieferte die Ladung an südschwedische Lidl-Filialen. Doch leider bemerkte man diese kleine Unachtsamkeit und rief die Dosen wieder zurück, wodurch sicherlich so manches Kind nun erst später die Verlockungen des Feuerwassers kennenlernen wird. Tragisch.

Mobbing ist ein verdammt ernstes Problem. Und als jemand, der in seiner Schulzeit gemobbt wurde, bin ich sehr froh darüber, dass man seit einiger Zeit beginnt, sich darüber klar zu werden, wie scheiße Mobbing eigentlich ist, wie es die Opfer womöglich ein Leben lang traumatisiert und dass man dagegen angehen muss. Umso wütender macht mich der Zettel, den eine Schule in Lincoln (Nebraska) ihren Schülern mitgegeben hat: als Ratgeber für Mobbingopfer. Der Wisch kann nur von einem Soziopathen geschrieben worden sein, der in seiner Kindheit selbst dauernd Schwächere gequält hat.

Regel 2: Behandle den, der gemein zu dir ist, so, als wenn er dir helfen will. [...]
[...]
Regel 4: Verteidige dich nicht verbal. [...]
[...]
Regel 6: Wenn dich jemand physisch verletzt, sage ihm nur, dass es dir weh tut, aber werde nicht wütend. [...]
Regel 7: Verrate die Bullies nicht. Das sorgt nur dafür, dass sie sich rächen wollen. [...]
Regel 8: Sei kein schlechter Verlierer. [...]
Regel 9: Lerne, über dich selbst zu lachen, und reg dich nicht über Hänseleien auf. Mach einen Witz darüber oder stimme zu.

Was. Zum. Fick. Da wird den Opfern allen Ernstes geraten, sich selbst noch zu demütigen, und das nur, damit sich die Erwachsenen nicht darum kümmern müssen. Kein Wunder, dass die Eltern im Dreieck gesprungen sind, als ihre Kinder mit dem Pamphlet nach Hause kamen. Die Schulleitung hat nun zwar einen neuen Ratgeber verteilt und sich bei den Eltern entschuldigt, aber die fragen sich natürlich, ob man den Kindern auch gesagt hat, dass der alte Zettel Müll war.

So, weil es keinen Sinn haben würde, die letzten paar Wochen an Twitter-Links nachzureichen, lass ich das an dieser Stelle mal. ^^ Bis denn, und viel Spaß mit dem Update!


Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt gibt bekannt: Nachdem man auch im Bundeskabinett die Welle der Empörung über den Steuerfall Ulrich Hoeneß vernommen hat, wurde beschlossen, ein Exempel zu statuieren, um so zu zeigen, dass die Regierung und die Regierungsfraktionen bereit sind, Steuersünder mit allerhärtesten Mitteln zu verfolgen und ihnen das süße Leben mit Millionen unversteuerter Euros unter dem Kopfkissen so unangenehm wie möglich zu machen.

Aus diesem Grund wurde beschlossen, aus der kommenden Nacht eine Stunde zu entfernen. Somit wird Ulrich Hoeneß seine Haftstrafe im Landsberger Gefängnis sechzig Minuten früher antreten müssen, also ganze 3600 Sekunden. Die Bundesregierung erwartet, mit dieser Maßnahme ein Zeichen zu setzen und so andere Personen, die Abgaben im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich hinterzogen haben, zur Selbstanzeige und/oder kräftig geheuchelter Reue zu bringen. Sorgen, dass Ulrich Hoeneß aufgrund dieser zusätzlichen Härte der staatlichen Gewalt dazu gebracht werden könnte, in Landsberg ein Buch über seinen Kampf zu verfassen, seien aber unbegründet. So etwas wäre zumindest in den letzten 90 Jahren nicht passiert, gab die Leitung der JVA Landsberg bekannt.

Die Umsetzung der Maßnahme wird durch das BMtPuE verantwortet, welche die Hoeneß-Strafstunde auf die Zeit zwischen 2 und 3 Uhr gelegt hat. Alle Bürger, Geduldete und Abzuschiebende werden gebeten, die Entfernung dieser Stunde entsprechend durch Umstellung aller in ihrem Besitz befindlichen Chronometer zu würdigen, um die erzieherische Wirkung nicht zu gefährden.

Frühere Bekanntmachungen des Ministeriums:
Oktober 2010
März 2011
Oktober 2011
März 2012
Oktober 2012
Dezember 2012
März 2013
Oktober 2013


Nuff! Ich grüße das Volk.

Ich hab meiner Mutter einen neuen Laptop spendiert. Als Betriebssystem ist Windows 8 vorinstalliert, weil in der Preisklasse bei Amazon kaum vertrauenerweckende Angebote mit Win 7 waren. Aber hey, kann ja nicht so schlimm sein, oder?
Von wegen. -_- Es dauerte ÜBER ACHT STUNDEN, um dieses vorinstallierte Windows 8 halbwegs einzurichten und auf den neuesten Stand zu bringen. Und mit "Einrichten" meine ich: Benutzerkonto erstellen, Mailkonten in die Outlook-App eintragen und einen Virenscan machen. Ich hab kein Office-Paket installiert, nicht mal einen anderen Browser, auch keinen VLC-Player, PDF-Reader oder sonstigen Kram, mal abgesehen von einem kleinen Mahjong-Spiel. Den weitaus größten Teil der über acht Stunden verbrachte der Rechner, um einen Fortschritt anzuzeigen (bzw. nicht anzuzeigen). Nach dem ersten Start präsentierte mir Windows Update 90 Patches. Nachdem die installiert waren (nach schlappen drei Stunden) und der Rechner neu gestartet wurde, zeigte mir Windows Update 93 Patches, die unbedingt noch installiert werden sollten, bevor mir das Upgrade auf Windows 8.1 auch nur angeboten werden würde.
Nach weiteren dreieinhalb Stunden folgte der Download von Windows 8.1. Schlappe 3,92 GByte, offenbar auch noch auf einem Server liegend, der nur über eine nasse Strippe am Internet hängt. Die Installation von diesem Upgrade ist ist ein verdammt übler Witz. Erst rödelt der Rechner ewig. Dann fährt er herunter und zeigt auf dem Bildschirm zunächst nur, dass Windows konfiguriert wird. Dann zeigt er an, dass Windows konfiguriert wird, aber diesmal mit Prozentzahlen, die sich ewig nicht bewegen. Dann startet er irgendwann neu. Windows wird konfiguriert. 1%. 2%. 2%. 2%. 2%. 3%. Nein, warte, doch nur 2%. :ko: Und so weiter, ihr versteht das Prinzip. Und wenn sich die Angabe mal auf 100% bewegt hat, passiert erst mal nichts. Und dann wird angezeigt, dass "PC-Einstellungen" angepasst werden. 1%. 1%. 1%. 2%. :heul: Danach wird der Start vorbereitet. Ohne Prozentangabe, dauerte aber trotzdem eine Viertelstunde. Und gerade wenn man Hoffnung hat, dass es langsam mal vorbei ist, ändert sich die Meldung wieder. Weitere Elemente werden konfiguriert. 1%. 1%. 1%. ... :rumms: Und beim Neustart von Windows 8.1 kommt der gleiche Krampf wie beim ersten Start des jungfräulichen Windows 8. "Hallo, der PC wird gerade eingerichtet, die Apps werden installiert, dauert noch ein bisschen, ach, und wie sind eigentlich die Login-Daten für dein Microsoft-Konto?" :facepalm:

Ich habe vor zwei Wochen auf dem Laptop meiner besten Freundin Windows 7 komplett neu installiert. Nach gut dreieinhalb Stunden war ich fertig, und zwar inklusive Updates, Virenscan sowie der Installation eines neuen Browsers, Photoshop, des Acrobat Readers und VLC. Angesichts dessen ist die Odyssee mit Windows 8 einfach nur peinlich für Microsoft. Wenn Steve Ballmer wirklich so ein harter, skrupelloser Knochen wäre, hätte er Windows-Chef Steven Sinofsky nicht nur gefeuert, sondern wenigstens erschossen. Und zwar mit einer großen Kanone, die lasergesteuerter Haie schießt, welche Kettensägen an den Flossen tragen. Und selbst noch mit Kuhscheiße werfen. Brennender Kuhscheiße. Mit Glasscherben drin! :fluch:

Wohlgemerkt: Ich hab mich hier nicht einmal über die Metro-Oberfläche ausgelassen. Optisch find ich die gar nicht schlimm, aber ich kann einfach nicht glauben, dass dieses Bedienkonzept tatsächlich mal ausgiebig von unbefangenen Menschen an normalen Rechnern ohne Touchscreen getestet wurde. An jeder Ecke merkt man, dass sich da jemand höchstens gedacht hat: "Und dann tippt man hier und wischt dort von rechts rein... und die armen Schweine mit Maus oder Touchpad müssen sich halt anstrengen, die blöden Schweine."

Ganz besonders großer Rotz ist natürlich dieser verfluchte Onlinekonto-Zwang bei vielen Apps. (Warum heißen die eigentlich jetzt immer Apps und nicht Programme?) Wie soll ich meiner Mutter plausibel erklären, dass sie ein Passwort eingeben soll, nur damit sie Solitär spielen kann, wenn ich es selbst nicht mal begreife? Und warum sind diejenigen, die sich das ausgedacht haben, noch nicht in Eisen gelegt und im Mittelmeer versenkt worden?

*schnauf* So, das musste jetzt einfach mal raus. Das reguläre Programm wird nun fortgesetzt. :^_^:

Was passiert ist:
Trotz des frischen Winds, den Papst Franz in den Vatikan gebracht hat, erschien es bislang eher unwahrscheinlich, dass die Benutzung von Kondomen durch den Heiligen Stuhl in näherer Zukunft abgesegnet wird. Doch nun zeigt sich, dass die Gummihäute unter bestimmten Umständen selbst im Kirchenstaat Verwendung finden - allerdings nicht im Zusammenhang mit minderjährigen Messdienern. Vielmehr fing der deutsche Zoll in Leipzig ein Paket aus Südamerika ab, welches ans vatikanische Postamt adressiert war. In dem Paket: 14 Kondome, gefüllt mit flüssigem Kokain. Wer die Glücklichmacher bestellt hat, konnte bislang nicht ermittelt werden. Ich wette allerdings, dass da eine Party im Vatikan sehr viel weniger lustig ausfiel, als sich die Beteiligten erhofft hatten.

In den letzten Jahren sind auch bei uns die Stimmen immer lauter (und nerviger) geworden, die Prostitution verbieten wollen. Denn nur, weil manche Frauen zur Prostitution gezwungen werden, ist es ja unvorstellbar, dass es auch Frauen gibt, die es ganz freiwillig machen. (Und wenn man die hinzurechnet, die es nicht pro Nummer machen, sondern alte, reiche Kerle heiraten und für den zu erwartenden Reichtum bei Erbschaft oder Scheidung freudig die Beine breitmachen, sind es sogar ganz schön viele Frauen...) Es gibt auch Menschen, die werden von Menschenhändlern über die Grenze geschleust, müssen dann in Restaurants arbeiten und werden wie die Sklaven gehalten, aber deswegen kommt trotzdem keiner auf die Idee, Restaurants zu verbieten. (Und wie George Carlin sagte: Warum sollte es verboten sein, etwas zu verkaufen, was man vollkommen legal verschenken darf?)
Nun, in den USA ist Prostitution üblicherweise schon verboten, man kann sich sowohl Anbieter als auch als Freier schon ganz schönen Ärger einhandeln. Auf Hawaii gibt es jedoch eine kleine Ausnahme: Polizisten dürfen im Rahmen ihrer Ermittlungen mit Huren schlafen. Und das ist so ein schönes Privileg, dass sich die Polizei dort mit Händen und Füßen gegen Bemühungen wehrt, dieses Sonderrecht abzuschaffen, obwohl Kritiker sagen, dass es für die Ermittlungsarbeit nicht nötig ist, Missbrauch herausfordert und eventuell zur Prostitution gezwungene Frauen nur noch mehr zu Opfern macht. Man muss aber auch die andere Seite verstehen: Ich bin sicher, alle Sittenpolizisten dort arbeiten sehr hart und engagiert bei ihren Ermittlungen im Rotlichtmilieu, mit vielen Überstunden und geradezu aufopferungsvoller Hingabe an die Gründlichkeit ihrer Recherchemethoden, ohne Rücksicht auf die Spesenrechnung, die der Steuerzahler übernehmen muss. :tozey:

Als jemand, der sich sehr leicht bei größeren Menschenansammlungen irgendwelche Seuchen holt und außerdem Pollenallergiker ist, habe ich vermutlich im Jahr häufiger eine verstopfte Nase als eine freie. Insofern kann ich verstehen, wie sehr es eine Frau in China genervt haben muss, die letzten zehn Jahre mit zugeschwollenem Rüssel herumzulaufen. Dazu noch Dauerkopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten - man fragt sich, warum die Frau erst jetzt zum Arzt gegangen ist. Die Mediziner machten als Ursache allerdings weder Pollen noch Viren oder Bakterien aus. Der Übeltäter war ein Geschoss, das die Frau seit 48 Jahren im Kopf trug. Sie war als 14-jähriges Mädchen angeschossen worden, aber hielt es für einen Stein oder einen Streifschuss und kümmerte sich nicht weiter groß darum. Da merkt ihr es mal wieder: Schusswaffen sind gefährlich und können chronische Kopfschmerzen auslösen! :lehrer:

Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Französischer Zug fährt Radfahrer an; Lokführer merkt nichts und fährt im nächsten Bahnhof mit makabrer Kühlerfigur ein. Ich schätze, die Schaffnerinnen, die in Deutschland Kinder an einsamen Provinzbahnhöfen aussetzen, würden in so einem Fall noch drauf drängen, dass die Angehörigen des Radfahrers ein erhöhtes Beförderungsentgelt bezahlen.

Die Fotoretusche eines Bikinimodels - rückwärts abgespielt. Sehr interessant mit überraschendem Ergebnis.

Was für bezaubernde Augenbrauen.

"Stuff being thrown at my head." Jedes weitere Wort überflüssig.

Ihr habt sicherlich auch von dem malaysischen Flugzeug gehört, das verschwunden ist. Auf CNN diskutierte man ernsthaft darüber, ob es von einem Schwarzen Loch verschlungen wurde. :facepalm: Schön auch die Erklärung, dass ein kleines Schwarzes Loch unser ganzes Universum einsaugen würde. :batsch: (Die Frau war mal hohe Beamtin im amerikanischen Verkehrsministerium, also DIE Expertin für physikalische Phänomene.)

So, das war es für diesen Wochenrückblick! :winke: Denkt bitte an das Gewinnspiel für den Feynman-Comic, das ich letzte Woche gestartet habe: Schreibt mir eine Mail und begründet, warum ihr den Band am meisten verdient habt! Bisher kamen nur wenige Einsendungen, also stehen eure Chancen echt gut!


Nuff! Ich grüße das Volk.
Das war ja was letzte Woche. Ich hab noch gemeint, ich würde auf Twitter schauen, ob mich jemand sehen will, und dann war das Handynetz auf dem Messegelände total dicht, trotz guter Signalstärke kam kein Bit durch die Leitung. Tja. Ich hatte mir für den Tag übrigens ICE-Tickets gegönnt, aber die Rückfahrt war in so einem gefälschten ICE, der laut Wikipedia zwar "besonders luxuriös" sein sollte, aber eigentlich eher etwas angeranzt aussah und in meinem Wagen nicht mal ein funktionierendes WC besaß. Da vorher auch noch ein Zug nach Berlin ausgefallen war, musste ich von meinem reservierten Einzelplatz auch noch gleich zwei Leute vertreiben, die sich zusammen mit den anderen Flüchtlingen dann im Gang aneinander kuschelten. Ich hab sie nicht beneidet.

Am Dienstag saß ich übrigens mehrere Stunden bei meiner Bank herum, weil die Leute da unbedingt wollten, dass ich mein Geld anlege. Ich solle mich im Alter absichern und Vermögen bilden, und das bei Zinsen unterhalb der Inflationsrate. tozey.gif "Ihr Vermögensziel können Sie nicht erreichen, wenn Sie einfach nur sparen, was Sie verdienen!", sagte mir der Berater. Und dann hab ich ihm vorgerechnet, dass ich mit der Rürup-Rente, die er mir andrehen wollte, bei einer angenommenen Rentenbezugsdauer von zehn Jahren deutlich weniger kriege, als wenn ich die Beitragszahlungen dafür einfach unters Kopfkissen packe und anfange, mir selbst ab Rentenbeginn (mit 67) monatlich einen entsprechenden Anteil auszuzahlen. Das warf ihn für kurze Zeit aus der Bahn. Tse.

Letzte Woche gab's eine ganz schön große Erschütterung in der Youtube-Community, nachdem einige bekannte britische Youtuber von vielen Mädchen als Arschlöcher geoutet wurden, die mit manipulativen Methoden und unter Ausnutzung ihres "Promi"-Status ihre weiblichen Fans zum Sex (oder sonstigen sexuellen Handlungen) überredeten bzw. drängten, teilweise sogar ziemlich junge Mädels. Die betreffenden Leute haben das auch zugegeben (wobei Alex Day noch etwas herumeierte). Ich hab die Videos von einigen der Youtuber selbst ganz gern geguckt und war dann doch ziemlich überrascht. Wäre natürlich interessant zu wissen, ob bzw. in welchem Maße das auch bei deutscher Youtube-/Netzprominenz passiert und wie lange es dann dort dauert, bis sich die Betroffenen trauen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
(Das einzige Klopfers-Web-Fan-Mädchen, mit dem ich etwas angefangen hab (Daisy), beschwerte sich nur darüber, dass es ganz schön lange dauerte, mich überhaupt mal zu fassen zu kriegen. huh.gif Ich denke mal, damit falle ich schon mal aus der Gruppe der Verdächtigen heraus. Zumindest, wenn man diejenigen herausrechnet, die sich als "der Klopfer von Klopfers Web" ausgeben, um Mädels rumzukriegen.)

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Ach übrigens: Dank einer freundlichen Spende aus dem Umfeld des Verlags (Egmont Graphic Novel) hab ich ein Exemplar des Comics "Feynman" zu vergeben. Der schicke Hardcover-Band ist quasi eine Comic-Version von Feynmans Buch "Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman", hat 272 farbige Seiten und kostet normalerweise 24,99 €. Und um ihn zu gewinnen, gebe ich euch bis zum Ablauf des 30. März 2014 Zeit, mir eine Mail an [email protected] mit dem Betreff "Feynman-Comic" zu schreiben, in der ihr darlegt, warum ihr das Buch am allermeisten von allen verdient habt. Wer aus meinem eiskalten Herz (oder anderen Körperteilen biggrin.gif) die größte Gefühlsregung hervorlockt, kriegt das Werk von mir zugeschickt. zufrieden.gif

Was passiert ist:
Paare sind ja echt unverschämt. Machen voll die paarmäßigen Sachen. Händchen halten, sich küssen, umarmen, schmusen... und dann immer dieser Sex! (Das Wort bitte mit weichem S aussprechen, damit die Beschwerde so richtig schön schrullig klingt. Danke! :* ) So empörte sich verständlicherweise auch ein 34-Jähriger in Südschweden über die schamlose Zurschaustellung des Geschlechtsakts durch ein offenbar sehr angeregtes Pärchen. Prompt rief er die Polizei und wollte die triebhaften Mitbürger wegen sexueller Belästigung anzeigen. Die Ordnungshüter konnten ihm allerdings bei seinem Anliegen nicht helfen: Das Paar vögelte schließlich in der eigenen Wohnung, und der so Belästigte konnte die Unzucht nur deswegen beobachten und sich davon gestört fühlen, weil er durchs Fenster in die Bleibe der beiden glotzte. facepalm.gif (Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wohnungen im Erdgeschoss direkt am Gehweg sind unter anderem aus genau diesem Grund beschissen.)

So manches Verhalten wird von den Mitmenschen danach bewertet, welche berufliche Tätigkeit man ausübt. Als Rockstar wird einem Untreue zum Beispiel weniger streng vorgeworfen als einem Politiker. Als Rockstar gehört es quasi zum Image, wild herumzuvögeln, selbst wenn ein Partner daheim sitzt und dergleichen sicherlich nicht billigt. Beim Politiker hingegen wird die Untreue zum Gradmesser der Aufrichtigkeit in moralischen und familienpolitischen Fragen. Das ist bestimmt ungerecht, aber es gibt wohl noch eine Berufsgruppe, in der Untreue verheerend sein kann: die der Geistlichen. Schließlich ist nach deren Glauben da noch eine höhere Instanz, die ganz genau darauf blickt, wie aufrichtig man sein Leben führte.
Ein Pastor aus dem amerikanischen Bridgeport merkte das am eigenen Leib, als er auf der Sonntagsmesse seiner Gemeinde beichtete, vor langer, langer Zeit seiner Frau untreu gewesen zu sein. Er bat um die Vergebung seiner Schäfchen und um ihren Verbleib in seiner Kirche. Doch während nach Aussage der Gemeindemitglieder diese ihm den Fehltritt prompt verziehen, wollte sein Chef ihn dann doch lieber mal persönlich sprechen: Der Pastor bekam einen Herzinfarkt und fiel tot um. Ich bin mir nicht sicher, was man als Moral aus der Geschichte mitnehmen soll. Entweder, dass man nicht betrügen soll, oder aber, dass man gefälligst die Klappe halten sollte. kratz.gif

In einer Partnerschaft ist es manchmal ganz schön, wenn man auch außerhalb des Schlafzimmers gewisse Dinge gemeinsam genießen kann. Damit meine ich nicht etwa Kino- oder Restaurantbesuche, sondern Hobbys wie Cosplay, baschkirischer Ausdruckstanz, Rinderschlachtung oder gar Sport. Bei letzterem muss man allerdings gut aufpassen: Zu leicht könnte eine Konkurrenzsituation entstehen, die zu Konflikten auch außerhalb des Spielfelds führt, deswegen rate ich dazu, möglichst kooperativ zu arbeiten. Das ist bei Einzelsportarten wie Golf nicht ganz leicht, insofern ein weiteres Wort der Warnung: Die Zusammenarbeit sollte möglichst die Unversehrtheit aller Beteiligten sicherstellen.
Ein Model bei einem von Playboy für eine Radiosendung organisierten Golfturnier hatte nicht so viel Glück. Sie sollte sich für ein Foto auf den Bauch legen und ein Golftee zwischen die Pobacken klemmen. Radiomoderator Kevin Klein sollte dann so tun, als würde er mit einem Golfschläger einen Ball von besagtem Tee abschlagen. Nun, offenbar hatte man Klein nicht gesagt, was "so tun" heißt: Der Mann schwang den Golfschläger tatsächlich, verfehlte aber den Ball und kloppte mit voller Wucht auf den Schinken des entblößten Models. Klar, das tat der Frau ganz schön weh, auch seelisch und so, weil Models sind ja fast so etwas wie Menschen. Und nun, zwei Jahre nach besagtem Vorfall, rang sie sich nun dazu durch, Playboy und den Moderator zu verklagen. Ob ihre Klage Aussicht auf Erfolg hat, weiß ich nicht. Allerdings wäre ich an ihrer Stelle froh, dass Klein nicht das Tee getroffen hat; das hätte ihr vielleicht den Hintern zerfetzt. angsthasi.gif

Liebe Lesben, bitte beachtet folgenden Gesundheitshinweis: Wenn ihr es miteinander (unter Zuhilfenahme von Vibratoren, Dildos und sonstigem Männer-Ersatz) so heftig treibt, dass es blutet, oder ihr während der Ferkeleien eure Periode habt, stopft euch die blutigen Stöpsel nicht noch gegenseitig rein, wenn eine von euch HIV+ ist. So kann man sich anstecken. Und generell ein guter Rat: Wenn ein Dildo blutbeschmiert wieder aus der Mu gezogen wird, sollte man sich vielleicht ein, zwei Sekunden Zeit nehmen, um ihn abzuwischen. peinlich.gif

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Links aus Klopfers Twitter-Feed:
Nordkoreas Oberster Führer Kim Jong-un wurde in seinem Wahlkreis mit 100% der Stimmen gewählt. Wenn das nicht die reine Liebe seines Volkes ist? zufrieden.gif So etwas kennt man ja sonst nur aus Bayern. biggrin.gif (Das Bemerkenswerte an solchen Wahlen in diesen Diktaturen ist nie, dass ein Kandidat alle abgegebenen Stimmen auf sich vereint, schließlich gibt es nie Gegenkandidaten und das Durchstreichen auf dem Wahlzettel ist - selbst wenn offiziell erlaubt - meist ein schneller Weg, sich Ärger einzuhandeln. Meistens melden die offiziellen Stellen aber nie eine hundertprozentige Wahlbeteiligung, selbst wenn es eine faktische Wahlpflicht gibt. Insofern ist das hier schon ein kleines Novum.)

Wundermittel Plastikeimer. Skrupellose Geschäftsleute verkaufen in China japanische Plastikeimer, die Krebs und Diabetes heilen sollen. facepalm.gif

Jurassic Park ist besser mit Katzen statt Raptoren. Miau!

"Ich renn mal eben mit einem Farbeimer über die Straße, ohne nach links und rechts zu gucken. Was kann schon passieren?"

Wieder mal Sprachpfusch durch radikales Gendern. Diese Leute sind so beschäftigt damit, ganz plakativ penetrant ihre Bauchnabelschau in die Öffentlichkeit zu tragen, dass sie ganz vergessen haben, dass Sprache ein Kommunikationsmittel ist und nicht mehr als solches funktioniert, wenn man einseitig sämtliche Konventionen so über den Haufen wirft, dass der Adressat nichts mehr versteht.

Poledancing und eine nicht sehr beeindruckte Katze. Würde beide kraulen. :3

So, das war es mit dem Wochenrückblick. Denkt an den Wettbewerb und lasst euch nicht von Autos überfahren! winke.gif