Klopfers Blog


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Wieder mal kocht die Urheberdebatte hoch, und wieder einmal habe ich das Gefühl, dass keine der beiden Seiten einander wirklich verstehen kann oder will. Auf 50 Unterzeichner eines Pamphlets auf einer Seite folgen 51 für die Gegenseite, 100 Verfasser von Wortmeldungen für eine Position rufen die Reaktion von 101 (oder 102) Verfassern dagegen auf, auf aggressives Vokabular folgen noch aggressivere Antworten. Mittlerweile wäre ich nicht mal mehr überrascht, wenn sie sich gegenseitig zu einer Schlägerei auffordern, um die Sache endlich mal wie Männer zu regeln. Saudumme Äußerungen gibt es auf beiden Seiten, aber anstatt darauf mal einzugehen, ignoriert man die Fehltritte seiner Kampfgenossen lieber, weil man es für klüger hält, möglichst beißwütig die Kontrahenten anzukläffen.

Ich sag es gleich: Ich hab auch keine Wunderlösung, aber einige Gedanken will ich wenigstens mal aufs virtuelle Papier bringen.

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Das Bundesministerium für temporale Phänomene und Erdbeerjoghurt möchte wieder einmal an die bevorstehende Zeitumstellung erinnern. In der kommenden Nacht werden die Uhren von 2 auf 3 Uhr vorgestellt. Dies passiert, weil Umfragen ergeben haben, dass viele Pärchen in dieser Nacht gegen 2 Uhr langen Geschlechtsverkehr geplant hatten, was Sorgen über eventuelle Todesfälle durch Überanstrengung heraufbeschwörte und schließlich zum Entschluss führte, den entsprechenden Zeitraum zu verkürzen.

Wer heute Nacht keine Verabredung zum Koitus hat, der wird vom Ministerium aufgefordert, um Punkt 2 Uhr kräftig gegen die nächstliegende Wand in Richtung Osten zu drücken, um die Erde entsprechend eine Stunde weiterzurücken. Sobald das Ziel erreicht ist, wird ein entsprechendes Signal über die Luftschutzsirenen ausgegeben, was jeder, egal ob an der Wand oder aufeinander, als Zeichen zum Aufhören verstehen sollte.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

PS: Ich verkauf immer noch Bücher. unsure.gif


Hi! Nach einer kleinen Reise letztes Wochenende bin ich nun wieder hüfttief im (zukünftigen) Code der Website vergraben und versuche, nicht allzu sehr über gewisse Dinge nachzudenken, zum Beispiel:

  • Ist es nicht schade, dass es vermutlich keine "Undercover Boss"-Folge mit dem Papst geben wird?
  • Wie viel besser wäre die US-Serie "The Walking Dead", wenn Carl tot und Lori verschollen wäre?
  • Darf ich unsere Nachbarn verhauen, die eine ganze Mülltonne mit einem zusammengequetschten Korb gefüllt haben?
  • Ist es nicht ironisch, wenn dieses Buch in eine Plastikfolie eingeschweißt ist, auf der stolz vermerkt ist, dass es recyclebar ist, wenn im Buch selbst erklärt wird, dass der Inhalt der Gelben Tonne fast zu zwei Dritteln im Verbrennungsofen landet?
  • Legen sich Angela Merkel und Guido Westerwelle manchmal im Bikini auf die Liegewiese vor dem Reichstag? Oder oben ohne?
  • Wie viel Domestos muss man schniefen, um diesen Gedanken wieder loszuwerden?

Zum Glück gibt es ja gelegentlich noch kleine Nachrichten aus aller Welt, die für Ablenkung sorgen. Und solange das behämmerte Leistungsschutzrecht der Verlage noch nicht in Kraft ist, darf ich hier ja sogar drüber schreiben, juhu.

Unter männlichen Anhaltern in Simbabwe geht die Angst um. Nicht vor wilden Axtmördern, sondern vor vergewaltigenden Frauenbanden. Ja, genau: Bereits mehrere Männer wurden mit Pistole, Messer oder einer Schlange bedroht, um dann Potenzmittel zu schlucken. Anschließend wurden die Männer wiederholt zu sexuellen Handlungen gezwungen, bei denen ihr Sperma in Kondomen aufgefangen wurde. Später setzte man die benutzten Hodenträger am Straßenrand aus. Wofür das so geraubte Sperma genau benutzt wird, weiß niemand, aber offenbar wird es für kultische Rituale benutzt.
Mich verwundert die Vorgehensweise der Frauen. Die müssen wirklich extrem hässlich sein, wenn sie zu solchen Maßnahmen greifen müssen, um an das Sperma von Männern zu kommen. :unsure: Ansonsten wäre es doch in etwa so, als würde man ein paar Zeugen Jehovas entführen und in seiner Wohnung ans Sofa fesseln, damit sie einem was von Jesus erzählen. :huh:

Wer hierzulande sein Sperma bei einer Dame loswerden will und keine willige Empfängerin hat, der geht gerne mal ins Bordell. Allerdings geht es da auch meistens zu wie im Rotlichtmilieu, und dem sollte ein Riegel vorgeschoben werden. Deswegen gibt es in Berlin jetzt zum wiederholten Mal die Forderung, ein Gütesiegel für Freudenhäuser einzuführen:

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"Neuer Vorstoß" :D Nettes Detail.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die Umsetzung ein Albtraum werden wird: Nicht nur, dass es extrem viele Bewerbungen für die Stellen als Pufftester geben wird, auch die Überstundenzahl der nimmermüden Prüfer wird vermutlich schwindelerregende Höhen erreichen. Andererseits... wo sonst würde man im Öffentlichen Dienst noch so eine Hingabe an den Beruf finden?

Und nun noch etwas sensible Werbung:

Kleiner sinnloser Fakt: In einigen Regionen Afrikas gibt es einen besonderen Sport namens Bokdrol Spoeg (Afrikaans). Hierbei handelt es sich um simples Weitspucken. Interessant ist allerdings, was man spuckt: die harten Kotklümpchen des Großen Kudus, einer Antilopenart. Seit 1994 gibt es auch Weltmeisterschaften. Der Weltrekord - ich schreibe das für diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich diesem Sport zu widmen und ein Ziel brauchen - beträgt übrigens 15,56 Meter.


Im Urlaub ist man ja gerne bereit, auch mal kulinarische Experimente einzugehen und zu schauen, mit welchen bisher unbekannten Leckereien man dem Gaumen schmeicheln kann. Oft stellt sich heraus, dass man diese Köstlichkeiten auch problemlos daheim bekommen könnte und daher auch nach dem Ende der Reise nicht darauf verzichten muss. Insofern gibt es gute Neuigkeiten für Leute, die sich auf dem neuseeländischen Hokitika Wildfoods Festival einer ganz besonderen Schlemmerei hingegeben haben und nun nicht mehr darauf verzichten können.

Wovon ich rede? Nun, für den geringen Preis von 10 Neuseeland-Dollars hat man die unwiderstehliche Gelegenheit, sich Hengstsaft auf das Gesicht und in den Mund spritzen zu lassen! schwull.gif Sicher denken sich jetzt viele: "Bitte was? Der meint doch wohl nicht..." Oh doch. Stallion Juice ist die euphemistische Bezeichnung für Pferdesperma. Der Liebessaft geschlechtsreifer Hengste wird auf eine Spritze gezogen und dann geht es ab in den Schlund oder auf die Schnute der mutigen Leckermäuler. Quasi der erste Schritt, bevor man sich traut, tatsächlich echten Pferden einen Blowjob zu geben und sich die Ladung direkt von der Quelle zu holen, so wie in diesem Video.

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Natürlich hat auch die Bürgermeisterin von Hokitika bereits eine kräftige Ladung Zossenwichse geschluckt - und welcher andere Inhaber eines politischen Amtes könnte dies zugeben, ohne einen Skandal hervorzurufen? (War Wulff eigentlich schon mal in Neuseeland? fragehasi.gif ) Festival-Besucher Anthony Walsh ließ sich ebenfalls breitschlagen, einen kräftigen Schluck des Equestrian Smoothie, wie er im Newsartikel liebevoll bezeichnet wird, zu probieren. Angeblich schmeckt es wie ein Milchshake, was in mir nur den Entschluss verstärkt, nie in Neuseeland einen Milchshake zu trinken. Den Blick ins bereitgestellte Mikroskop, um den lebenden Pferdespermien beim Schwimmen zuzugucken, hat sich Herr Walsh aber dann doch erspart.

Ob man sich in Hokitika schon Gedanken darüber gemacht hat, ob man die Angebote für Pferdeliebhaber nicht ausbauen und eine "My Little Pony"-Convention dort abhalten sollte, weiß ich nicht. Für die Leute, die jetzt aber den Gedanken an Sexy Time mit einem Hottehü nicht wegschieben können, aber die ungeschnittene Version von "Black Emanuelle - Stunden der Lust" nicht parat haben, kann ich aber wenigstens noch dieses schöne Video anbieten. Dankt mir nicht, ich tu das gerne. zufrieden.gif


Nuff! Ich grüße das Volk!

Der Hund soll der beste Freund des Menschen sein. (Aber mal ehrlich, würde ein bester Freund einen zwingen, bei Eiseskälte raus zu gehen, weil man zu doof ist, ins Klo zu scheißen statt ins Gebüsch?) Kein Wunder, dass manche Menschen ihn gerne zum Freund mit gewissen Vorzügen machen wollen, was seit 1969 in der Bundesrepublik Deutschland ja auch legal ist. Tierschutzbeauftragte schlagen jedoch nun Alarm und fordern wieder ein Verbot von tierischem Gevögel. Anlass ist das Auftauchen von Tierbordellen, in denen man seine sündige Lust nach Hamster oder Kanarienvogel (oder was auch immer die da für Hurenviecher haben) befriedigen kann. Zudem würde der Sex mit Wuffi und Co. immer mehr als Ausdruck eines gewissen Lebensstils angesehen und damit gesellschaftlich akzeptabel. Das halte ich allerdings für ein Gerücht, ich wüsste jedenfalls niemanden, der auf die Beichte "Ich spritz jede Nacht in Bello" mit einem interessierten "Ach? Wie ist das denn so?" reagiert.

Wir Preußen haben uns ja mittlerweile daran gewöhnt, mit etwas mitleidigem Blick auf die Bayern zu gucken und über allerlei kulturelle Eigenheiten den Kopf zu schütteln. Nun gibt es einen neuen Grund: Die Rektorin einer Schule in Passau hat an ihrer Bildungseinrichtung nun die "norddeutschen" Grußformeln "Hallo" und "Tschüss" verboten, stattdessen solle man lieber "Grüß Gott" und "Auf Wiedersehen" sagen. Ihrer Meinung nach ließen "Hallo" und "Tschüss" es an Respekt mangeln, und das würden ja bayerische Personalchefs ganz furchtbar finden und gut ausgebildete Bewerber, die ihren Arbeitgebern viel Geld mit ihrer Arbeitskraft bringen würden, dann doch lieber wegschicken. Wenn das stimmt, haben bayerische Personalchefs echt einen gehörigen Knall. Ich finde "Grüß Gott" ja als Gruß sowieso sehr garstig, denn um Gott grüßen zu können, müsste man ja wohl sterben. Und wenn mir jemand einen frühen Tod wünscht, finde ich das gar nicht respektvoll, da ist mir ein fröhliches Hallo doch weitaus lieber. "Auf Wiedersehen" hingegen kann verlogen sein - oder falls man mit einem Blinden redet, sogar sehr pietätlos. Aber daran hat die Rektorin bestimmt nicht gedacht.

"Wir waren beim Griechen essen" ist eine gute Begründung, wenn man das Klo einige Stunden besetzt hält. Für Leong Mee Yan reicht das aber nicht: Die gute Frau aus Singapur saß seit dem 25. März 2009 für 902 Tage nahezu ununterbrochen auf der Schüssel. Sie spürte eine starke Kraft, die sie jedes Mal herunterdrückte, sobald sie versuchte, ihren Leib von der Keramik zu heben. Außerdem sah sie - für andere unsichtbare - Leute, die sie mit Steinen bewarfen und mit Wasser bespritzten, die ihr das Verlassen des Badezimmers unmöglich machten. Es wird allerdings alle Leser freuen, dass Frau Leong in der Zeit nicht auf Hygiene verzichten musste. Sie konnte in der ganzen Zeit 18 Mal duschen, weil ihr Ehemann einen Stuhl ins Badezimmer stellte und sie vom Klo hob, damit sie sich abbrausen konnte. Nur ein Rätsel bleibt: Wie hat ihr Mann eigentlich die ganze Zeit geschissen? kratz.gif

Bei der sibirischen Kälte tut warmes Schuhwerk echt not. In den USA ist das Wetter nicht so eisig, und das ist wohl das Glück für die Schüler der Pottstown Middle School in Philadelphia. Bei denen wurden nun Ugg-Boots verboten. Die Begründung: In den weiten Stiefeln schmuggeln die Schüler Smartphones und Essen in die Schule. Neben der Erkenntnis, dass man an dieser Schule offenbar Nordkorea nachmachen möchte (keine Technik, kein Futter), erwachen aber in meinem Kopf auch Vorstellungen, was für Essen die Schüler da wohl an ihren Müffelmauken in die Schule bringen. "Hey, was hast du?" "Pommes! Und du?" "Einen Cheeseburger! Und was hast du, Doug?" "Suppe!" ... "Lass mich mal probieren! *omnomnom* Käsesuppe?" "Nein! tropf.gif "

Kleiner sinnloser Fakt: Mary Toft wurde 1726 in England berühmt, als sie behauptete, mehrere (tote) Kaninchen zur Welt gebracht zu haben. Obwohl sie es schaffte, einige von ihrem wundersamen Uterus zu überzeugen, stellte sich das bald als Betrug heraus: Sie stopfte sich selbst Kaninchen oder auch nur Teile von ihnen in die Mumu (nebst anderen tierischen Organen, die die ursprünglichen Besitzer aufgrund ihres Ablebens nicht mehr benötigten) und tat dann so, als würde sie diese entbinden. Der Beschiss flog unter anderem deswegen auf, weil man an den Tierteilen Getreide- und Kotreste fand. Und noch einmal: Sie hat sich das Zeug in die Mu gestopft. Pfui. wuerg.gif

PS: Vergesst nicht die Umfrage, falls ihr noch nicht abgestimmt habt!


Nuff!

Was offensichtliche Neuigkeiten angeht, passiert momentan ja nicht viel. Die Costa Cordalis ist immer noch on the rocks, Christian Wulff hat sich im Schloss Bellevue verbarrikadiert, damit niemand seinen Platz einnimmt, wenn er gerade beim Einkaufen ist, in Ägypten passiert das Gleiche wie vor der Revolution, und in der EU verlangt man von Deutschland einerseits, den Karren alleine aus dem Dreck zu ziehen, und beschwert sich andererseits über das aggressive Deutschland, welches Europa seinen Stempel aufdrücken will. Grund genug, wieder mal ein paar andere Nachrichten auszubuddeln.

Hühner sind ein tolles Nahrungsmittel, wenn man nicht auf Fleisch verzichten will. Sie brauchen nicht so viel Zeit und Nahrung wie Kühe, um den gleichen Fleischertrag zu liefern, und sind somit ein echter Beitrag für die Rettung der Welt. (Was man nicht alles lernt, wenn man Arte guckt.) Allerdings sollte man seine Ernährung nicht nur auf das Federvieh reduzieren, auch wenn man damit offenbar einige Jahre gut über die Runden kommt. Das gilt jedenfalls für die 17-jährige Stacy aus England, die seit 15 Jahren fast nur Chicken Nuggets mampft. Ab und zu dürfen es auch noch Pommes, Kartoffelchips und ein Toast sein, aber ansonsten hält sie sich an eine bekömmliche Diät aus frittiertem Hähnchenfleisch. Gut, so ganz bekömmlich ist es wohl nicht, denn das gute Mädel wurde inzwischen in ein Krankenhaus eingeliefert und bekommt Vitamine verabreicht. Aber immerhin: 15 Jahre ohne diese radikale Rettungsmaßnahme sind schon eine Leistung. Und das Mädchen ist nicht mal fett, wie man in der Quelle sieht.

Auch für andere Leute scheinen Chicken Nuggets (Hilfe, ich bekomme Hunger...) eine unheimliche Anziehungskraft zu haben. Eine Frau aus Los Angeles hatte offenbar kein Geld, um die goldenen Leckerbissen zu erwerben, ging deswegen zum örtlichen McDrive und quatschte dort die Kunden an, ob sie ihr nicht eine Portion Nuggets ausgeben wollten - im Gegenzug gäbe es sexuelle Gefälligkeiten. Ob überhaupt jemand darauf eingestiegen ist, weiß ich nicht, die Frau wurde aber wegen Verdachts auf Prostitution verhaftet. Vermutlich sah sie nicht sonderlich gut aus, sonst hätte sie bestimmt schon längst einen Werbevertrag mit McDonald's.

Bei manchen Pärchen fehlt im Bett die Abwechslung, aber man traut sich nicht, das Liebesleben mittels Utensilien wie Öl, Seilen, Obst, einer weiteren Frau oder einem Goldhamster aufzupeppen. Wem das alles zu schmutzig ist, der sollte sich vielleicht an die Britin Hazel Jones wenden. Die "leidet" nämlich unter Uterus didelphys, einer Fehlbildung im Unterleib, die dafür sorgt, dass sie zwei Vaginen hat (und auch das sonstige damit verbundene Inventar ist doppelt vorhanden). Ihre Ärzte und ihre Mutter bemerkten davon zunächst gar nichts, und erst als Hazel 18 war und ihr Freund auf die nicht standardgemäße Ausstattung hinwies, wurde ihr klar, dass sie da unten etwas anders gebaut ist als andere Mädchen. In der Pubertät sorgte die besondere Lustgrottenkonfiguration durchaus für peinliche Momente - so fragte sie arglos eine Freundin, wo man dann da unten den Tampon reinschiebt, was für Erheiterung sorgte, da die naturgemäß weniger verschwenderisch ausgestattete Freundin davon ausging, Hazel versuche, sich das Ding in den Hintern zu schieben. Inzwischen eröffnen sich für die Britin neue Karriereoptionen: Die Pornoproduktionsfirma Vivid hat der Frau eine Million Dollar für die Mitwirkung in einem Porno angeboten. Das lehnte sie allerdings ab. Vivid muss allerdings die Hoffnung nicht aufgeben: So wahnsinnig selten soll diese Fehlbildung gar nicht sein. Zumindest in weniger offensichtlicher Form kommt sie wohl einmal unter 3000 Frauen vor; dass tatsächlich zwei Vaginen vorhanden sind, könnte immerhin einmal unter einer Million Frauen passieren. Bleiben also immerhin noch einige tausend Frauen auf der Welt, die für Vivid Pornos drehen könnten.

Ich weiß, es geht hier im Eintrag heute anscheinend nur ums Fressen und Ficken, aber eine Nachricht in dieser Art muss noch rein: Ein 15-jähriges Mädchen aus Florida rief die Polizei und verlangte, in ein christliches Kinderheim gebracht zu werden. Was war passiert? Schläge? Sexueller Missbrauch? Nicht das Justin-Bieber-Fanbuch gekauft? Nein, alles falsch. Das Mädchen hatte lediglich gehört, wie ihre 35-jährige Mama Sex hatte, und fühlte sich dadurch nicht respektiert. Aus der Tatsache, dass sie in ein CHRISTLICHES Kinderheim wollte, nehme ich an, dass sie nicht angepisst war, weil sie nicht mit zum Bumsen eingeladen wurde. Ein Mitarbeiter des Kinderheims konnte sie aber schließlich beruhigen und davon überzeugen, ihr Zuhause nicht zu verlassen. (Die Begründung des Mädchens: "Es ist schon fast Zeit für die Schule." facepalm.gif ) Anstelle der Mutter würde ich mir das mit dem Kinderheim noch mal überlegen, das Mädchen muss ja eine unerträgliche Drama-Queen sein.

Menschen davon zu überzeugen, dass es keinen Gott und keinen Himmel gibt, scheint ja eher das Fachgebiet von Richard Dawkins zu sein. Gar nicht erwarten würde man so ein Verhalten von einem Pastor. Und doch: Pastor Rick Bartlett aus Texas überzeugte binnen kurzer Zeit ein fünfjähriges Mädchen davon, dass der Himmel nicht existiert. Wie? Indem er die Katze der Familie des kleinen Mädchens mal eben von einer Brücke warf und so schwer verletzte, dass sie eingeschläfert werden musste. Oh, habe ich gesagt "mal eben"? Er hatte die Katze vorher gefangen und für drei Tage im Käfig auf der Ladefläche seines Trucks vergessen. Jetzt hat der Pastor eine Anzeige wegen Tierquälerei am Hals, wenngleich ich eher eine Strafe in der Art "Auge um Auge" befürworten würde.

Kleiner sinnloser Fakt: Das vermutlich erste nuklear angetriebene Windkraftwerk der Welt stand 1980 auf dem Campus der amerikanischen University of Wisconsin-Madison. Kernenergiegegner wollten ein umweltfreundliches Konzert veranstalten, bei dem der nötige Strom durch drei Windkraftwerke erzeugt werden sollte. (Zunächst waren Solarzellen geplant, aber das hätte eine zu große Fläche erfordert.) Dummerweise herrschte Windstille, sodass die Windkraftwerke keinen Strom liefern konnten. Da die Studenten sie jedoch ans öffentliche Stromnetz angeschlossen hatten, funktionierten die Windräder als Motoren und drehten sich trotzdem. Weil der Strom in der Gegend zu einem Drittel aus Kernkraftwerken stammte, kann zumindest eins der Windräder als durch Kernenergie angetrieben gelten.


Ich bin im Prinzip ein optimistischer Kerl und glaube an die Lernfähigkeit der Menschen. Aber müssen die Menschen sich so wahnsinnige Mühe geben, meinen Optimismus zu zerstören?

Jedes Mal das gleiche Theater: Die Behörden machen eine große Seite dicht, die ihr Geld mit der illegalen Verbreitung von urheberrechtlich geschütztem Material verdient hat, und anstatt einfach zu sagen: „Schade, jetzt müssen wir uns ne neue Quelle für unsere Raubkopien suchen“, explodiert der halben Netzgemeinde der Kopf und es wird so getan, als hätte man den Dalai Lama verhaftet und der Meinungsfreiheit einen großen Schlag versetzt. Und sorry, das ist Bullshit.

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Ich bin ja gar kein Fan von solchen Sendungen wie "Pleiten, Pech und Pannen", "Upps, die Pannenshow" oder "Upps, die Super-Pannenshow". Ich finde es eher langweilig zu sehen, wie sich Kinder auf die Fresse legen oder irgendein Brautpaar beim Tanzen in die Torte stürzt. Dennoch ist mir das Gefühl der Schadenfreude nicht fremd, insbesondere wenn ich im Internet beobachten kann, wie sich jemand selbst ins Bein schießt und es nicht einmal wirklich merkt. Leider bin ich erst sehr spät auf den neuesten Fall aufmerksam geworden, aber fühle mich trotzdem großartig amüsiert.

Es gibt einen Autor namens John Asht, der im Roder-Verlag einen 900-Seiten-Roman namens "Twin-Pryx. Zwillingsbrut" veröffentlichte. Das soll der erste Teil einer ganzen Reihe sein und ist offenbar der ganze Stolz des Autors. Soweit, so gut, kann ich durchaus nachvollziehen, dass man auf sein Buch stolz ist.
Nun hat Bloggerin Astrid Prüger alias Myriel in ihrem Blog "Bücherzeit" eine Art Rezension veröffentlicht, in der sie erläuterte, dass sie im ersten Anlauf gerade mal 30 Seiten geschafft hat, im zweiten Anlauf immerhin 90 Seiten, das Buch aber so schlecht fand, dass sie es nicht weiterlesen konnte. Neben inhaltlichen Schwächen bemängelte sie den Sprachstil, und wenn ich nach Klappentext und Leseprobe gehe, kann ich jeden verstehen, der das Buch nach einigen Seiten frustriert in die Ecke schmeißt. Es ist wirklich sperrig geschrieben; in der Leseprobe sind wahnsinnig viele stilistische Mängel.

Die negative Rezension wollte der Autor allerdings nicht herunterschlucken. In den Kommentaren ließ er sich darüber aus, dass die Rezensentin offenbar mit gehobener Literatur nichts anfangen könne, das Buch unter Fantasy ganz falsch eingeordnet sei (es sei schließlich "phantastische Literatur" facepalm.gif ) und er außerdem rechtliche Schritte einleiten würde, weil der Blog in seinen Augen offenbar bezahlt wird, um Autoren zu vernichten. Harter Tobak und ein bemerkenswertes Zeugnis mangelnder Reife.
Als wenn das nicht reicht, meldete sich auch noch die Verlegerin zu Wort. Und anstatt die Wogen zu glätten und die potenzielle Leserschaft nicht vollständig zu vergrätzen, drohte auch sie mit rechtlichen Schritten wegen angeblicher Wirtschaftskriminalität. patsch.gif Autor und Verlegerin schafften es damit quasi in Nullzeit sicherzustellen, dass die Leser des Blogs auf absehbare Zeit weder etwas von diesem Autor noch von diesem Verlag kaufen werden.

Aber Unprofessionalität kann man immer noch auf die Spitze treiben. John Asht postete in seinem Blog einen Text über "Literatur-Kriminalität", in der er Astrid Prüger mehr oder weniger versteckt vorwirft, sich "pseudo-erpresserisch" Rezensionsexemplare zu besorgen und in krimineller Weise geschäftsschädigend zu wirken. (Dass er sie für eine Dauerstudentin hält und das immer wieder erwähnt, als wenn das für die Sache relevant wäre, sei hier nur am Rande erwähnt. Ihr Studium hat Myriel übrigens abgeschlossen.) Außerdem schreibt er launige Facebook-Nachrichten an Leute, die wiederum auf ihren Seiten darüber berichten.

Das ist so, als würde man jemandem dabei zuschauen, wie er sich einen Nagel nach dem anderen ins Knie hämmert und darauf beharrt, dass er am Ende besser laufen wird. Daneben finde ich es einfach lustig, was für putzige Vorstellungen der Mensch davon hat, was Literaturrezensionen sind oder wie sie zu sein hätten.

Man kann es nie allen recht machen. Meine Texte und Bücher gefallen auch nicht jedem, damit muss ich leben. Und wenn ich einen Roman schreibe und es nicht schaffe, den Leser auf den ersten 50 oder 100 Seiten so zu fesseln, dass er das Buch weiterlesen möchte, dann ist das nicht das Problem des Lesers, und er darf dann auch mit Fug und Recht sagen, dass er das Buch mies fand. Wenn mir eine Suppe nicht schmeckt, muss ich ja auch nicht den Teller leer löffeln, um sagen zu können, dass sie mir nicht schmeckt. Auch professionelle Lektoren, die sich für Verlage durch eingesendete Manuskripte wühlen und darüber entscheiden müssen, was man verlegen sollte und was nicht, lesen von den meisten Werken nur die ersten paar Seiten, bevor sie sie aussortieren. Und das hat nun wirklich nichts damit zu tun, dass die literaturwissenschaftliche Ausbildung des Lektors ungenügend wäre, um ein Buch fundiert zu beurteilen. Wer nicht damit leben kann, dass die eigenen Werke nicht von jedem geliebt werden, und hinter jeder negativen Kritik eine Verleumdungskampagne vermutet, der sollte sich darauf beschränken, für die eigene Schublade zu schreiben.

(Man kann mir übrigens nicht vorwerfen, ich würde das nur aus Neid auf John Asht schreiben, weil ich selbst noch kein Buch bei einem richtigen Verlag veröffentlicht habe. Ich hab schließlich schlicht und einfach noch nichts an einen Verlag geschickt.)


Wie einige ja vielleicht bei Twitter mitbekommen haben, hatte ich vorgestern ein relativ traumatisches Erlebnis (hab drei Leute beim Einbruch in meine Wohnung erwischt). Der Blogeintrag soll euch also nicht nur amüsieren, sondern auch dazu beitragen, mich abzulenken und meine Nerven zu beruhigen. angsthasi.gif

Ich habe ja absolut keine Ahnung von effektiver Werbung (was schon daran zu sehen ist, dass noch extrem viele Bücher bei mir zu bestellen sind), aber es gibt einige, die offenbar noch viel weniger Schimmer vom Anpreisen ihrer Waren bzw. Dienstleistungen haben. Zu denen gehört der Fitnessclub "The Circuit Factory" in Dubai, der auf Facebook mit folgendem Bild für sich warb:

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Arbeit macht dünn!

Offenbar wirkt ein Besuch in dieser Muckibude so, als wenn man seine Kalorien nach Auschwitz schickt. Aus unerfindlichen Gründen kam dieser Werbeversuch aber überhaupt nicht gut an. Beschwerden brachen über Circuit Factory herein und sorgten dafür, dass sowohl Werbebild als auch der Verantwortliche für selbiges entfernt wurden und der Besitzer des Fitnessclubs um Vergebung bat. Mich wundert es ein bisschen, dass der Verantwortliche bloß wegen des Motivs gefeuert wurde, auch rein handwerklich sieht das einfach nur scheußlich aus.

Trotz des blutigen Dahinscheidens von Osama Bin Laden muss man weiterhin vor dem Terrornetzwerk Al-Qaida auf der Hut sein, denn Beliebiges hier einfügen steht voll im Fadenkreuz des Terrorismus. Das wusste auch ein Mann aus Mason im US-amerikanischen Bundesstaat Michigan, der selbst bei harter Handarbeit seine Wachsamkeit nicht eine Sekunde lang vernachlässigte. Er schaute nämlich einen Porno und stellte fest, dass dort an einer Stelle vier nicht zu lesende Wörter zu sehen waren, außerdem eine Reihe von anderen Wörtern, die selbst in Zeitlupe einfach zu schnell über den Bildschirm huschten, um entziffert werden zu können. Prompt erinnerte er sich an einen Artikel, wonach Al-Qaida angeblich subliminale Botschaften in pornografischen Filmen verstecken würde, und rief daher die Polizei. Das sollte uns allen eine Lehre sein: Wer beim Jürgen-Würgen einen plötzlichen Drang verspürt, World Trade Centers zu sprengen, der ist in die fiese Falle der Islamisten getappt.
(Ich hab übrigens in Sexpanzer und Babytod auch was über subliminale Botschaften und ob sie überhaupt wirken geschrieben.)

Wer dachte, dass mit der Verurteilung des Arztes Conrad Murray wegen des Todes von Michael Jackson die ganze Sache endlich mal gegessen wäre, der hat sich gewaltig getäuscht. Nein, vielmehr wartet jetzt eine weitere rechtliche Auseinandersetzung auf den Arzt. Etwa 100 französische MJ-Fans wollen ihn jetzt nämlich wegen des emotionalen Schadens verklagen, den er mit der fahrlässigen Tötung seines Patienten bei ihnen angerichtet haben soll. Laut dem Anwalt der Fans könnte jeder von ihnen mit 10000 Euro Schmerzensgeld rechnen, aber eigentlich wollen sie nur einen symbolischen Euro. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Justiz in Frankreich weniger überlastet ist als in Deutschland, insofern sollte man doch überlegen, ob es nicht für solche albernen Klagen eine gehörige Strafe geben sollte, zum Beispiel Conrad Murray von nun an als Hausarzt zu haben.

Wenn jemand in den USA wegen Drogenbesitzes oder verdecktem Führen einer Waffe verhaftet wird, ist das eigentlich keine Meldung wert. Der wahre Unterhaltungswert bei einer kürzlich erfolgten Festnahme in Madison, Wisconsin, verbirgt sich allerdings im Namen des Verhafteten. Festhalten: Der Mann heißt Beezow Doo-Doo Zopittybop-Bop-Bop. Mit dem Namen wurde der 30-Jährige aber nicht von seinen Eltern gesegnet, vielmehr änderte der als Jeffrey Drew Wilschke geborene Mann seinen Namen erst im letzten Oktober, und ich habe die starke Vermutung, dass dies nicht nüchtern passierte. Laut Facebook mag er übrigens Essen, Stehen, Gehen, Denken und Diamant. Und er ist Single! Es besteht also noch die Chance für eine sehr glückliche Dame, zu Frau Zopittybop-Bop-Bop zu werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Damit ein Sudoku eindeutig lösbar ist, müssen mindestens 17 Zahlen bereits vorgegeben sein. Das haben Mathematiker des University College Dublin jetzt bewiesen, indem sie einfach alle Möglichkeiten mit 16 vorgegebenen Zahlen durchrechneten und keine eindeutige Lösung fanden.