Klopfers Blog


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Nuff! Ich grüße das Volk.
Sitze grad in der Uni und dachte mir, ich mache es wie Asu und vertreib mir die Zeit mit einem Blogeintrag.

Wenn man Bären und Menschen vergleicht, kommen Menschen schlecht weg. Sie sind nicht so wuschelig, nicht so groß und auch nicht so imposant. Dafür quasseln sie mehr. Nun sind Bären offenbar auch noch besser in der Bekämpfung islamistischer Fundamentalisten. Dies ist zumindest der Fall in der Region Kaschmir in Indien. Dort gedachten zwei Hizbul Mujahidin, in einer Höhle zu übernachten, um am nächsten Tag ausgeruht ihr terroristisches Tagwerk zu vollbringen. Während die beiden Militanten aber schlummerten, kam der Besitzer der Höhle heim. Vermutlich war Herr Bär leicht ungehalten davon, dass sich da einfach so ein paar ungewaschene Trockennasenaffen in seiner Butze breit machten, während er grad auf Arbeit war und sich die ganze Zeit drauf freute, bald die Tatzen hochlegen zu können. Also machte er kurzen Prozess und die beiden Kämpfer kalt. Vielleicht sollten wir auch Bären ins Grenzgebiet zu Afghanistan schicken, die Teddys finden Bin Laden bestimmt schneller als die CIA.

Aufmerksame Leser wissen, dass ich es sehr schätze, wenn Frauen mir ihren nackten Bären präsentieren. Nun fühle ich mich aber doch genötigt klarzustellen, dass "Bär" im vorigen Satz ein Euphemismus ist und die primäre Genitalregion menschlicher Frauen bezeichnet. Insofern bin ich dann doch entsetzt, dass Mutter Natur mich offenbar falsch verstanden hat und nun dafür sorgt, dass zwei weibliche Brillenbären im Leipziger Zoo ihr Fell abgelegt haben und nun selbst für bärige Verhältnisse nackt herumlaufen. Auf die Geografie kann man das nicht schieben: Leipzig war auch zu DDR-Zeiten keine FKK-Hochburg. Eine richtige Erklärung gibt's für die ursächlichen Hautprobleme der Bären anscheinend bisher nicht, aber ich hoffe, dass man den Bären wenigstens was anzuziehen gibt. Es wird schließlich Winter, und selbst Eisbären gehen da nur mit Fell raus.

Schon etwas länger her, aber Klopfers Web ist ja auch dafür da, zeitlos gute Ratschläge zu geben: Bären sind sehr sensible Wesen und müssen auch so behandelt werden. Kritik an Bären anzubringen, ist also eine heikle Sache. Ein Mensch muss sich allerdings keine Gedanken mehr machen: ein 25-jähriger Zirkusdirektor aus Russland, der mit seiner Truppe in der kirgisischen Hauptstadt gastierte. Zu seinen Attraktionen gehörte auch ein eislaufender Bär. Während der seine Nummer probte, hatte der Direktor offenbar etwas an seiner Technik auszusetzen. Die sensible Künstlerseele in dem großen braunen Pelz fühlte sich dadurch allerdings so verletzt, dass der Direktor diese Impertinenz mit seinem Leben bezahlte. Ein Helfer, der offenbar nicht wusste, dass man sich in Streitigkeiten zwischen einem Künstler und seinem Boss lieber nicht einmischen sollte, fing sich dabei ebenfalls einige Tatzenhiebe ein, die seiner Gesundheit nicht unbedingt förderlich waren. Ich glaube aber, diese tiefe Emotionalität von Bären ist der Grund, dass so selten Bären beim RTL-Supertalent mitmachen. Dieter Bohlen wäre entweder zahm wie ein Lamm (was keiner sehen will) oder Matsch.

Eine andere Meldung aus dem Oktober zeigt allerdings, dass Begegnungen mit Bären nicht immer mit dem Ableben eines Menschen (oder des Bären) enden müssen. Ein Supermarkt in Hayward (Wisconsin, USA) hatte nämlich eines Nachts Meister Petz zu Besuch. Der Bär tapste in den Laden, lief in den Bierkühler und machte es sich in dem wohlklimatisierten Raum auf einem Regal gemütlich. Lust auf ein kühles Blondes hatte er aber nicht (klar, gab vermutlich eh bloß amerikanisches Bier). Die Belegschaft des Supermarkts war aber nicht zufrieden mit ihrem neuen Maskottchen und riefen die Wildhüter, die den Purzel betäubten und deportierten. (Guckt euch die Bilder der Überwachungskamera an!)

Kleiner sinnloser Fakt: Im Zweiten Weltkrieg gehörte ein syrischer Braunbär namens Wojtek zum polnischen 2. Armeekorps im Nahen Osten. Er half beim Transport von Munition und war offiziell als Soldat der 22. Artillerie-Versorgungskompanie gelistet. Man muss zugeben, dass er sich wie ein richtiger Soldat benahm: Er schlief mit den Soldaten im Zelt, trank gerne Bier und genehmigte sich auch gerne Zigaretten (die fraß er allerdings, statt sie zu rauchen). Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Bär in den Zoo von Edinburgh, wo er sich bis zu seinem Lebensende im Jahr 1963 und darüber hinaus großer Beliebtheit erfreute.


Kategorie: Politisches

In Österreich gibt's ja gerade die Studentenproteste, die wohl mehr Wellen schlagen als der etwas alberne Bildungsstreik in Deutschland vor einigen Monaten. Ich wurde gebeten, mal auf die Mitteilung aus Wien an die deutschen Studierenden Studenten hinzuweisen:

Liebe Studentinnen und Studenten in Deutschland,

in Österreich sind die Unis besetzt. Wir sehen die otwendigkeit, euch persönlich darüber zu informieren, was hier im Moment passiert, da in den Medien nicht vermittelt wurde, dass diese Proteste etwas Neues, nie Dagewesenes sind.

Dieser Protest wurde in einer völlig spontanen Solidarisierungs-Demonstration begründet, keine Studierendenvertretung oder Partei hat diese organisiert, rein aus dem Bewusstwerden der Bildungsproblematik heraus ist er entstanden und gewachsen. Diesen reinen Kern, diesen Motor, spüren wir hinter Allem, was hier geschieht. Die Studierenden aller Studienrichtungen haben sich spontan – ohne übergeordnete Organisation – zusammengefunden, um gegen die Studienbedingungen zu protestieren.

Das Ausmaß dieser Aktion ist der Beweis dafür, dass es sich um zentrale Anliegen handelt, die alle europäischen Studierenden persönlich betreffen. Wir protestieren, anders als es die Medien darstellen, zwar auch gegen die Entscheidungen der österreichischen Regierung, aber vor allem sind wir grundsätzlich mit europaweiten Tendenzen wie der Ökonomisierung der Bildung und der Entdemokratisierung der Bildungsinstitute nicht einverstanden. Dies sind länderübergreifende Probleme, an deren Lösung wir als Studierende nur dann beteiligt sein werden, wenn auch europaweit protestiert wird.

Der Wille zur Selbstbestimmung der Studierenden und der Lehrenden ist ein zentrales Element dieser Bewegung in Österreich. Deshalb wurden Hörsäle besetzt, in denen nun lebendige und konstruktive Diskussionen stattfinden, an denen sich alle Studierenden jederzeit beteiligen können. Es ist wichtig, dass nicht nur protestiert wird, sondern dass Diskussionsräume jenseits öffentlicher Institutionen und etablierter Plattformen geschaffen werden. In Österreich ist das bundesländerübergreifend bereits passiert. Die Diskussionen und Proteste hier werden anhalten und die Studierenden in Österreich warten auf ihre deutschen KommilitonInnen, um gemeinsame Probleme offenlegen zu können.

Am 05. November findet ein internationaler Protestag statt, als Warm-Up für eine Protestwoche unter dem Motto "Education is not for Sale". Die Studierenden und SchülerInnen in Österreich unterstützen diesen Tag mit einer Großdemonstration.

Wir unterstützen jede/jeden einzelnen Studierenden, in Deutschland, in Europa und darüber hinaus, der mit seinem Bildungssystem unzufrieden ist.

Plenum des besetzten Audimax Wien.

http://unsereuni.at/
http://www.emancipating-education-for-all.org/

Manche Aussagen, die man auf der Webseite tätigt, haben sicher einen gewissen Diskussionsbedarf, aber dass im Bildungssystem (nicht erst seit Bologna) auch in Deutschland der Wurm drin ist, ist wohl kein Geheimnis.




Uff, ist das Wochenende tatsächlich schon fast wieder vorbei? Es kommt mir so vor, als wenn es erst gestern anfing. Und dabei ist der Sonntag noch ne Stunde länger als sonst.
Der Eintrag muss übrigens unbedingt wieder etwas Dank verteilen: Zunächst an Paul, der mir einen Brief und einige Münzen geschickt hat. Fand ich toll. ^^ Und ansonsten geht mein Dank an diejenigen, die über meine Seite bei Amazon.de, GetDigital.de oder Supermagnete.de (Link entfernt, da Partnerprogramm eingestellt) bestellt haben. Ich kann zwar immer noch nicht von der Seite leben, aber mal eben eine Verdopplung der monatlichen Einnahmen ist besser als ein glühendes Eisenrohr in die Augen gerammt zu bekommen. ^_^
Ein großes "Buh!" geht an den Saturn am Alexanderplatz, der mir beim Kauf von Tintenpatronen für meinen Drucker neun Euro zuviel abknöpfte. Hmpf. Und ein skeptisches "Wehe, ihr vergeigt das" geht an DigitalRiver, die Firma, die für Microsoft den Verkauf der Windows-7-für-35-Euro-Versionen abwickelt. Zumindest bei den Amis hat der Händler keinen guten Ruf, also bin ich schon mal leicht beunruhigt. Falls dann wirklich etwas schief geht, muss ich nämlich nicht mehr ganz so viel Energie aufwenden, um volles Muffigkeitsniveau zu erreichen.

Der Papa des Ballon-Jungen, von dem ich im letzten Eintrag schrieb, hat übrigens einen ganz tollen Grund für seine Mediengeilheit: Er möchte reich genug sein, um einen Bunker zu bauen, in dem er mit seiner Familie die Explosion der Sonne im Jahr 2012 überleben kann. Irgendwie schafft es Richard Heene, mit jeder neuen Meldung behämmerter zu wirken. Man bekommt den Eindruck, als würde er es auf eine Zwangseinweisung anlegen und noch versuchen, auf dem Einweisungsformular möglichst viele Kreuze zu sammeln. Irgendwie hoffe ich ja, dass der Punkt "nicht mehr rauslassen" dann auch angekreuzt wird.

Vor ein paar Tagen hat Henryk Broder (streitbarer Journalist) bekanntgegeben, dass er für den Vorsitz des Zentralrats der Juden kandidieren will. Meine Meinung von Broder ist zwar nicht allzu hoch (um einen Bekannten zu zitieren: "Broder ist so ein selbstverliebter Pisser" ), aber für den ZdJ wäre das vielleicht gar nicht schlecht. Dann hört vielleicht auch die Wehleidigkeit auf, mit der sich der Zentralrat bisher dauernd in den Medien hält und Entschuldigungen von irgendwelchen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens fordert. Ich glaube, das Briefpapier vom ZdJ ist schon als Empörungsvordruck angelegt, was sicherlich zu lustigen Situationen führt, wenn Büromaterial nachbestellt werden muss. "Mit Empörung mussten wir am [10. Oktober 2009] um [etwa 12 Uhr] [im Büro] feststellen, dass [wir keine Büroklammern mehr haben]. Wir fordern [eine Packung Büroklammern] und eine öffentliche Entschuldigung Ihrer Vorgesetzten..." Vielleicht könnte der Broder dieses weinerliche Getue abstellen.

So, keine Zeit mehr, hier weiter zu schreiben. Nachher lade ich noch ein paar Fundsachen hoch.

Kleiner sinnloser Fakt: Die amerikanische Lebensmittelaufsicht FDA erlaubt zwei Rattenhaare in 100 Gramm Erdnussbutter.


Ich hab das hier einfach nur so runtergetippt, ohne großes Konzept. Wirkt daher also etwas roh, aber ich wollte die Sache einfach mal loswerden.

Gestern habe ich es per Twitter mitbekommen: Ein UFO-förmiger Ballon, außen mit Alufolie, innen mit Kind, soll sich losgerissen haben und über dem amerikanischen Kontinent schweben. Alle sind natürlich verdammt aufgeregt, und wie es Leute gerne machen, die nutzlos sind, aber diese Tatsache nicht ertragen können, wird gebetet, dass der sechsjährige Bengel heil wieder auf dem Boden ankommt. Nachdem das Teil landete, war allerdings die Überraschung groß: Ups, der Knabe ist gar nicht drin gewesen, und schließlich fand man ihn in einer Kiste in der heimischen Garage. Hach, wie schön. Eine Tragödie abgewendet, alle haben Pipi in den Augen und umarmen sich, und die glückliche Familie kriegt einen Auftritt in einer Talkshow.
Aber ups? Kindermund tut Wahrheit kund, und so verkündet der Kleine bei CNN auf die Frage, warum er das denn getan hätte: "You guys said, we did this for the show." Und danach furzt er. Schon vorher ist der Ausschnitt eine Offenbarung. Als der Junge zugibt, dass er die Leute auf der Suche seinen Namen hätte rufen hören, fragt der Vater: "You did?", aber die Mutter (in einer total gar nicht unauffälligen Weise, als ob sie ihre Leibesfrucht zu einer anderen Antwort drängen wil) ruft: "You didn't?" Und nachdem der Junge mit der Bemerkung über die Show die ganze Chose offenbart hat, merkt man richtig, dass dem Vater ein wenig Verzweiflung in den Körper wandert. Vermutlich bekam der Bengel erstmal den Hintern voll, als er nach Hause kam.

Dass die Eltern ziemliche Aufmerksamkeitshuren sind, hätte man vorher wissen können: Sie waren zweimal bei der amerikanischen Ausgabe von "Frauentausch" dabei, und der Vater kam darin schon wie ein totaler Idiot rüber (hier wird mir schmerzhaft wieder bewusst, dass uns im Deutschen noch eine schöne Übersetzung des Wortes "Douchebag" fehlt). Die Show um den Ballon wurde ihnen trotzdem zu bereitwillig gegeben. Man verfolgte im Fernsehen stundenlang den Ballon, wie er durch die Luft schwebte, und offenbar hatte niemand auch nur ein bisschen darauf geachtet, dass das Teil gar nicht so flog, als wenn das Gewicht eines kleinen Menschen darin wäre. Wenn man sich bei der Landung mal die Dimensionen anschaut, so wird auch klar, dass das Ding viel zu klein war, um überhaupt einen Menschen tragen zu können. Die ganze Sache war ein durchgeplanter Publicity-Gag. Die Heene-Familie hat die USA getrollt, und die USA haben sich viel zu leicht trollen lassen. Wenn sich der Junge nicht verplappert hätte, hätten die vielleicht nächstes Mal versucht, der Welt zu erzählen, er wäre in einen Brunnenschacht gefallen. (Simpsons-Fans erinnern sich sicher an so eine Episode.)

Was mich aber noch mehr stört: Die gleiche Geschichte wäre in Deutschland auch möglich. Die angeblichen Nachrichtenmedien verbreiten unkritisch fast alles - seien es diese Tragödien, seien es politische Stellungnahmen. Ich war ganz erstaunt, als ich nach dem ganzen Theater um Thilo Sarrazin tatsächlich Artikel lesen durfte, in denen überprüft wurde, was von den Behauptungen Sarrazins eigentlich stimmt. Das ist an sich lobenswert - aber warum wird das erst dann gemacht, wenn jemand total frei dreht und die Öffentlichkeit damit aufwühlt? Wenn jemand von der CSU zur Einführung einer PKW-Maut sagt: "Wenn die Maut kommt, brauchen wir eine Senkung der Ökosteuer. Auf keinen Fall dürfen die Autofahrer zusätzlich belastet werden", dann erwarte ich auch, dass das nicht einfach so berichtet wird, sondern jemand schreibt, dass die Aussage totaler Müll ist, weil eine Maut natürlich keinen Sinn machen würde, wenn da nur Geld wieder rein käme, was man sonst mit der Ökosteuer eingenommen hätte. Geld wird ja nicht einfach mehr, nur weil's dem Autofahrer nun als Autobahnasphaltabnutzungsabgabe entzogen wird und nicht mehr als Steuer beim Tanken. Ähnliches gilt für die vielen Behauptungen, die von Politikern und Verbänden kommen, wenn es um das Gesundheitssystem geht, um die Altersversorgung, um Killerspiele, Kinderpornografie im Netz, Jugendkriminalität, Geburtenraten und Krankheiten wie Vogelschweinegrippe oder SARS. Die reinen Aussagen kann ich mir auch selbst von den Internetseiten dieser Leute holen, dafür brauche ich nicht die Presse. Die wird momentan nur als reines Verbreitungsorgan von ihren Quellen benutzt - so wie eine irre Familie aus Colorado, die UFO-förmige Ballons baut, die amerikanischen Medien benutzt hat, um ihr eigenes Geltungsbedürfnis zu befriedigen. Die Medien degradieren sich damit selbst, und so brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn immer mehr Menschen entdecken, dass sie auch ganz gut ohne Zeitungen und das Fernsehen auskommen.


(Diesmal nur ein Quickie, arbeite grad an anderen Texten fürs Buch.)

Die Überschriften von Nachrichtentexten reichen doch manchmal aus, um eine Meinung zu bilden.

Der Welt droht Hungerjahrhundert
Ausgerechnet jetzt, wo die "Brigitte" keine Magermodels mehr möchte...

Frau bringt Baby im Koma zur Welt
Kommentar des Mannes: "Sie lag schon bei der Empfängnis nur so rum..."

Ägypter: Gott gegen Korruption
Deswegen würde er auch nie von seinen Gläubigen Opfergaben verlangen.

Jacko für fünf Preise nominiert
Konkurrenz in der Sparte "Bester Kunde der Pharmaindustrie" chancenlos

Frauen beim Weinen unschlagbar
Ich schätze, so manche Frau weint, weil sie doch schlagbar ist.

Todesstrafe bei US-Amerikanern populär
"Ich mache es zweimal pro Woche!"

Louis Vuitton-Tasche für den guten Zweck
Diesmal kann man sogar was drin tragen, anstatt damit nur japanische Schulmädchen zum Sex zu kriegen.

Hartz-IV-Empfänger dürfen mehr sparen
Bei der Miete, beim Essen, bei der Kultur...

Erste Penistransplantation nach 2 Wochen rückgängig gemacht
"Nee, ist mir doch zu klein..."

Muss man vor Ossis Angst haben?
Klar. tozey.gif Wir ziehen ohne Vorwarnung eine Waffe und fordern Bananen und Reisefreiheit.


Kategorie: Gemotze

Eine amerikanische Schulbibliothek hat den Manga Dragonball aus ihren Regalen entfernt wegen ach so schlimmem sexuellen Inhalt. Wer den Manga kennt, der weiß, wie harmlos das ist. Das könnte nicht mal einen Sechsjährigen verderben. Im Artikel klingt's trotzdem richtig schön schweinisch.

Aber gut, die Amerikaner sind die zartesten Pflanzen auf Erden, und ein Kind darf mit Nacktheit dort ja nie konfrontiert werden. Vermutlich werden den Kleinen noch Schuldgefühle eingeimpft, weil sie nackt zur Welt kamen.

Aber eins ist dann doch extrem unfair: Warum wird eigentlich die Bibel aus keiner amerikanischen Schulbibliothek entfernt?


Kategorie: Lästereien

Keiner kennt Herta Müller, aber auf einmal weiß jeder Politiker und Promi, dass sie den Nobelpreis für Literatur total verdient habe.
Müller zeichnet angeblich "mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit". Tja. Da wundert es mich nicht, dass die keiner kennt. Wer will schon "Landschaften der Heimatlosigkeit" lesen?

Ich bin nicht neidisch auf sie, aber irgendwie nervt's, dass dauernd als Begründung so abgehobenes Gesülze abgesondert wird (das möge man sich hier durchlesen...) - und dass man ganz selten mal einen Schriftsteller auszeichnet, der seine Leser unterhalten will, anstatt ihnen nur Elend ins Gesicht zu drücken (wie Coetzee) oder ihnen durch furchtbaren Stil dauernd in die Weichteile zu treten (wie bei Jelinek).


Kategorie: Persönliches

Kaum zu glauben: Der Klopfer hat tatsächlich mal Kontakt zu anderen Menschen, ohne über sie zu motzen! victory.gif Gestern war Reami dran. Und sie kann bestätigen, dass ich kein verbitterter alter Sack bin, dem die Welt gar nicht früh genug explodieren kann. ^^

reamiundklopfer.jpg

PS: Nein, bitte keine Glückwünsche schicken. Wir sind nicht zusammen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ihr Freund was dagegen hätte. Wir knuddeln uns nur gerne, besonders wenn wir uns ein paar Jahre nicht gesehen haben.