Klopfers Blog


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Kategorie: Lästereien

Ich war so frei, heute noch einmal nach netten Anzeigen zu suchen. Zwar gibt's diesmal nicht so viel Abgedrehtes, aber dennoch habe ich auch etwas für absolute Feinschmecker der Erotik entdeckt. Doch zunächst die anderen:

Anzeige Wenn man für so etwas tatsächlich einen Doktortitel bekommt, habe ich endlich mein Studienfach gefunden.

Anzeige Ich warte dann doch lieber, bis Oralia oder Vaginalia Zeit haben...

Anzeige Hey, die machen große Busen! Ob die auch Augen lasern?

Anzeige Wenn ich schreib, dass ich für unanständige Flittchen da bin, ruft keine einzige an... bild

Und jetzt der Leckerbissen:

Anzeige Würden mir bitte diejenigen, die sich bei dieser "Dame" melden, ein Foto von sich schicken? Die erwarten doch sicher gar nichts mehr vom Leben, die darf ich dann ohne schlechtes Gewissen auslachen.

So, das war's. Kommentiert mal schön.


Blogs sind ja seit Jahren irgendwie das große Ding im Internet, einer der Stützpfeiler des angeblichen Web 2.0. Und trotz der Bemühungen der Politik und der Juristen, so banale Dinge wie Meinungs- und Pressefreiheit nicht zu sehr in das weltweite Netz eindringen zu lassen, hat sich auch in Deutschland eine Bloggemeinschaft entwickelt (die manche mit dem furchtbaren Begriff Blogosphäre umschreiben). Darunter gibt es eine Handvoll Blogs, die relativ einflussreich sind, und rundherum viele Blogs mehr, die nicht ganz so einflussreich, aber allgemein bekannt sind. Mein Blog hat täglich um die 750 bis 850 Besucher und gehört trotzdem nicht dazu. (Anmerkung vom Dezember 2008: Das waren die Besucherzahlen im Myblog-Blog damals.)

Gerade als Außenstehender finde ich es dann doch sehr interessant, wenn die bekannteren Namen der Bloggerszene sich bemüßigt fühlen, die relative Unbekanntheit der meisten Blogs zu erklären. Irgendwie schlägt dabei oft hintergründig die Überzeugung durch, dass gut geschriebene Blogs erfolgreich werden, also demnach im Umkehrschluss nicht erfolgreiche Blogs einfach mies geschrieben wären. Dabei ist die Wahrheit (zumindest im deutschen Internet) eine ganz andere: Du musst den Alphabloggern gefallen, erst dann gehörst du zu den vielen relativ bekannten Blogs drumherum. Denn wenn du den Alphabloggern gefällst, tauchst du in ihren Bloglinks auf oder wirst gelegentlich sogar mal in Einträgen erwähnt, was Scharen an Besuchern auf dich führt. (Ab und zu klappt es auch mit negativen Erwähnungen, das Hetzblog Politically Incorrect ist vermutlich einigen erst durch die Blogeinträge von Stefan Niggemeier aufgefallen und wurde mit einer Aufmerksamkeit geadelt, die es eigentlich nicht verdient hat.) Wenn ein Blog hingegen zwar gut geschrieben ist, aber eine komplett andere Zielgruppe hat, würde es selbst bei 5000 Besuchern pro Tag nicht im Bewusstsein der "Blogosphäre" auftauchen.

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, wie die absolute Geilheit eines Blogs in Zahlen ermittelt wird. Dabei spielt nicht etwa die Zahl der Besucher eine Rolle, auch nicht die Zahl der Kommentare. Nein, die Zahl der Verlinkungen aus anderen Blogs entscheidet darüber, ob ein Blog erfolgreich ist. Damit fallen die Besucher, die kein Blog haben, schon mal aus der Ermittlung heraus (auch die, die eine normale Webseite haben oder in Foren angemeldet sind und dort auf das Blog verlinken). Wenn die eigene Zielgruppe auch noch recht jung und sprunghaft ist und nicht lange durchhält, in einem eigenen Blog zu schreiben (ich kenn das, war bei meinem ersten Blog auch so), wird sie natürlich auch nicht extra zur Tastatur greifen, um in ihren Blogs auf die tollen Inhalte der Blogs hinzuweisen, die sie selbst liest. Das ist irgendwie wie bei der Einschaltquote, wo ganz wenige benutzt werden, um herauszufinden, was die Mehrheit angeblich im Fernsehen guckt.

Damit will ich jetzt nicht behaupten, dass die vielen unbekannten Blogs alle ungehobene Schätze sind, keineswegs. Da ist viel uninteressanter Blödsinn bei, den man nicht weiter beachten muss und sollte. Aber man sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass Qualität der entscheidende Faktor für den Erfolg wäre - so ist es nicht im realen Leben, und so ist es nicht bei Blogs. Wichtig dabei ist, von wem man gesehen und gemocht wird. Deswegen sind so viele erfolgreiche Blogs bei näherer Betrachtung erstaunlich... ähm... wie drücke ich das jetzt sanft aus... kacke? In erster Linie denke ich da an gewisse Funblogs, die alle voneinander abschreiben und keinen Funken eigenes Material veröffentlichen. Wenn man nichts selbst macht (nicht einmal das Schreiben), wie kann man dann gut sein? Aber auch bei anderen Blogs... Warum soll ich einen Blogeintrag lesen, in dem nur steht, dass eine neue Version der Blogsoftware Wordpress erschienen ist? Wenn ich die Software einsetze, hab ich selbst einen Link zur Wordpress-Seite, und ansonsten interessiert das keinen. (Da geht ein kleiner Blick zum angeblich erfolgreichsten Blogger Deutschlands, der unter anderem diese Belanglosigkeit bloggte.)

Ich lese gerne einige Blogs der "Alphablogger". Der Shopblogger, das Lawblog, das BILDblog und das eigene von Stefan Niggemeier... da schau ich täglich rein. Bei anderen wiederum verstehe ich nicht, warum sich jemand das langweilige Geschwurbel durchliest *hust*Spreeblick*hust* und auch noch darauf verlinkt. Ich weiß, dass ich nie dazugehören werde. Es stört mich auch nicht. Ich wünschte mir bloß, dass sich viele "große" Blogger weniger wichtig nehmen würden und meinen, sie würden die Befindlichkeiten der Bloggenden kennen. Wir Blogger sind nicht alle gleich, also tut nicht so, als wärt ihr unser Sprachrohr.

PS: Ich amüsiere mich auch sehr oft über die Tipps, die an Blogwillige gegeben werden. Ich sag's mal deutlich: Nein, ihr braucht keinen eigenen oder virtuellen Server, für ein kleines Blog reicht auch billiger gemieteter Webspace, für den ersten Versuch auch durchaus ein ganz normaler, kostenloser Bloganbieter. Nein, ihr müsst nicht unbedingt Serendipity oder Wordpress als Software einsetzen. Und nein, ihr müsst moralisch nicht unfehlbar sein und dürft auch für Geld bloggen. Es ist eure Sache.

Kleiner sinnloser Fakt: Online-Tagebücher gibt's schon seit 1994.


Ich habe probeweise mal die Kommentarfunktion aktiviert, die ich für das Aktuelle programmiert habe. Probiert sie ruhig aus und schreibt Kommentare zu den Einträgen. Solltet ihr Fehler oder dringende Mängel finden, bitte ich um eine Mail.
Sollte sich herausstellen, dass zu viel gespammt wird, schalte ich die Funktion wieder ab, sonst komme ich mit der Kontrolle nicht hinterher.



Kategorie: Lästereien

In einem Schundblatt, aus dem ich die Lidl-Anzeige hatte, über die ich bereits in einem Blog-Eintrag schrieb, fand ich auch so einige interessante Anzeigen. Sie sagen eigentlich nicht so viel über die Leute aus, die diese Anzeigen schalten, aber dafür umso mehr über die, die darauf antworten.

Anzeige Wer darauf antwortet, fühlt sich ohne Zweifel von gehobener Poesie angesprochen.

Anzeige "Komm Baby, mach den Mund auf und blas meine Natur!" smiley

Anzeige Igitt, schon wieder ein Gammelfleischskandal.

Anzeige Und solche Leute schreiben später an Durchblick...

Anzeige Klar. Wenn jemand Pipi und sein Körperfett zum Abschlabbern anbietet, denkt jeder sofort an den possierlichen Blase-Floh...

Herrmann Goller freut sich sicher über den Eintrag. Immerhin spammt er mir wieder mein Gästebuch zu.


Kategorie: Persönliches

Im Hinterhof meines Wohnhauses (leider nicht wirklich mein Wohnhaus, aber ihr wisst, was ich meine) stehen so einige Bäumchen. Auf dem Baum direkt vor meinem Fenster ist ein altes Vogelnest. Das war schon beim Einzug da. Gestern allerdings hab ich erfreut festgestellt, dass das Nest offenbar neue Mieter gefunden hat. Ein Elsterpaar macht sich mit kleinen Zweigen daran, das Nest wieder auf Vordermann zu bringen, und ich kann dabei zuschauen. Leider ist es nicht ganz so einfach, Fotos von den Vögeln zu machen, da sie sich leicht erschrecken. Daher gibt's leider kein Foto mit den beiden Vögeln zusammen. Glaubt mir einfach, dass es zwei sind, okay?

Man sieht auf den Fotos schon ganz gut, was für wunderschöne Tiere Elstern sind. Blaue Federn stehen Vögeln ziemlich gut.

Eine Elster in Großaufnahme an meinem Fenster.

Und dann kam ihr Freund, ein Fuchs, der ständig vor sich hin grummelte und was von "Kreuzspinne und Kreuzschnabel" sagte.

Ich bin jedenfalls gespannt, ob es dann auch bald ein paar junge Elstern geben wird. Würde mich freuen.

In der aktuellen "Micky Maus" gibt's übrigens ein ganz tolles, infantiles Extra: eine Rotznase!

Endlich mal was anderes als ne Pistole oder Spionagezubehör. biggrin.gif

PS: Kommentiert mal wieder fleißiger! Eure Zurückhaltung ist ja skandalös!


Mich gibt's noch, und ich bin immer noch großartig.
Großartig sind auch Isabella und Larissa, die mir ein Osterpaket geschickt haben, welches erst nach meinem letzten Blogeintrag eintraf. Schon die Verpackung war beeindruckend - es war nämlich ein Hase drauf. ^__^
Nochmal ein Dankeschön geht auch an Grummeltier und Mauphistopheles, deren LTB-Paket ich ja letztes Mal schon erwähnt habe. ^^ Ich muss mich nachher mal ransetzen und meine LTB-Liste aktualisieren.

Ach ja: Weil die Post streikt, kann sich natürlich auch die Zustellung bestellter Bücher verzögern. Sorry, aber dafür kann ich nüscht.

Lidl hat nach dem Spionageskandal gestern große einseitige wink.gif Anzeigen geschaltet, in denen sie die Maßnahmen damit rechtfertigen, dass sie ja nur Diebstähle durch Mitarbeiter einschränken wollten und die privaten Informationen von den Sicherheitsdiensten ohne Anweisung gesammelt wurden. Aha. Nur doof, dass die netten Bemerkungen über Tätowierungen usw. immerhin über einen längeren Zeitraum gesammelt wurden und offenbar niemand bei Lidl sagte: "Lasst den Quatsch mal raus, das interessiert uns nicht." Und noch dussliger, dass in einem Protokoll z.B. ausdrücklich steht, dass Informationen zur Privatinsolvenz einer Mitarbeiterin gesammelt werden sollten.
Daher liest sich die Lidl-Anzeige gleich nochmal so lustig, besonders die Kurzfassung im unteren Teil der Seite:

Lidl-Fakten

Soll heißen: "Wir hatten ein Recht zu spionieren, wir beschäftigen zu viele Langfinger. Unglaublich gierige Langfinger (mit zwielichtigem Privatleben). Unerhört gefährliche Langfinger. Aber wir respektieren unsere Langfinger. Echt. Großes Indianerehrenwort. Wir behandeln sie halt nur so wie Langfinger, fairer geht's nicht."

Der Verbraucherschutzminister Seehofer forderte wegen des Skandals übrigens öffentlich ein Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz. Verdammt. Da ist schon jemand in der Bundesregierung und kann doch nur ohnmächtig fordern, anstatt das im Kabinett durchzudrücken. Ich habe vor Ewigkeiten im Politikunterricht mal gelernt, dass die Bundesregierung Gesetzesvorlagen zur Abstimmung einbringen kann. Das scheint sich inzwischen geändert zu haben, ich wüsste aber zu gern, wer das denn inzwischen darf.

Bald ist es soweit: In der Schweiz wird im Mai ein neuer Teilchenbeschleuniger in Betrieb genommen, der Kernphysikern erlauben soll, Zustände wie kurz nach dem Urknall nachzubilden und bisher unbekannte Teilchen zu entdecken. Allerdings will sich ein Mann dagegen wehren - und er ist Amerikaner, also der Meinung, dass sein Bezirksgericht irgendeinen Einfluss auf das Wissenschaftsprojekt in der Schweiz hätte. (Die Amis waren ja noch nie gut darin, etwas über den Rest der Welt zu wissen. Die meisten wissen nicht einmal, dass es den Rest der Welt gibt.) Walter Wagner befürchtet nämlich, dass kleine schwarze Löcher entstehen könnten, die die Erde verschlingen, oder dass besonders verrückte Teilchen die Materie um sich herum verändern und so nach und nach die Erde unbewohnbar machen. Physikalisch lässt sich keine seiner Theorien nachvollziehen, aber das juckt den angeblichen Kernphysiker nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn einige Boulevardsendungen und Schundblätter kurz vor dem Start des Projekts noch mal Panik verbreiten, indem sie diesem Irren Platz zum Verbreiten seines Unwissens bieten.

Ein 18jähriger Neuseeländer hat sich schuldig bekannt, 1,3 Millionen Computer mit einem Wurm infiziert zu haben, um ein Botnetz aufzubauen, mit dem Angriffe auf fremde Server ausgeführt wurden. In den Knast muss der Typ aber vermutlich nicht, weil er Asperger hat (ne schwache Form des Autismus). Ich fänd's nicht in Ordnung (und ich hab zwar vermutlich kein Asperger, aber viele Symptome treffen auf mich zu, ist also nicht so, als ob ich mich nicht in die Situation reinversetzen könnte). Asperger oder nicht, der Typ wusste, was er tut, und dafür sollte er bestraft werden. Bei der Gelegenheit möchte ich auch bekannt geben: Im Falle meiner Weltherrschaft werden Leute, die Botnetze erstellen, um damit Werbespam zu verbreiten, in ungeputzten Toiletten ersäuft.

Chinesische Sportler ändern ihre Dopinggewohnheiten. Um ihr Vaterland bei den olympischen Spielen nicht zu blamieren, sind nun auch für uns eher exotische Mittelchen wie Hirschpimmel, Schildkrötenblut und Engelwurzsaft verboten. Auch Leopardenknochen und Rhinozeroshörner sind nicht mehr erlaubt, was die Frage herausfordert, wie die Chinesen jetzt ihre Erektionsstörungen bekämpfen. (Lustiger Zufall übrigens: In anderen Teilen der Welt versucht man, durch das sportliche Töten von Tieren einen kleinen Penis zu kompensieren, in China macht man ihn mit den Leichen größer und härter. Angeblich.)

In der kanadischen Stadt Guelph hatte jemand offenbar andere Probleme mit seiner Männlichkeit. Der 28jährige Jarrett Loft sprach im Park (aus Neugier, wie er sagte) nämlich sieben Frauen an und bat sie, ihm mal kräftig in die Nüsse zu treten. Eine Frau war (angeblich) so verängstigt, dass sie das auch tat, worauf er sich bedankte und verschwand. Nun wurde der Klötenkönig zu 60 Tagen Haft verurteilt. Nach dem Absitzen der Gefängnisstrafe hat er aber noch zwei Jahre auf Bewährung zu erdulden, in denen er sich nicht frei und alleine bewegen darf und auch nicht ins Internet gehen kann. Ich verstehe es nicht so ganz. Wenn sich einer nackig macht im Park, raten einige Leute betroffenen Frauen, dem Typen in die Eier zu treten und wegzurennen. Und ihr bietet einer das quasi zur Übung an, ohne sich nackig zu machen, und kommt dafür in den Knast? Verrückte Welt.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Fluss, der durch Entenhausen fließt, heißt Gumpe. Entenhausen an der Gumpe - klingt doch großartig, ne?


Zufällig habe ich mal wieder Lust auf einen Blogeintrag, und zu Beginn möchte ich mein Selbstbewusstsein stärken und öffentlich verkünden, dass ich großartig bin.
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So, da wir das abgehakt haben, plaudere ich noch ein wenig rum, weil ihr euch nicht dagegen wehren könnt. Ich habe heute ein dickes Paket mit Disney-Comics bekommen! Vielen Dank, ich bin wahnsinnig gerührt und hab jetzt endlich wieder was zum schmökern. *_*
Momentan verbringe ich aber auch einige Zeit damit, Folgen der britischen Autosendung Top Gear runterzuladen und anzuschauen. Autosendung ist aber gar nicht mal ganz korrekt, denn eine normale Autosendung würde ich wohl nicht gucken. Top Gear besteht aus drei Moderatoren (Jeremy Clarkson, James May und Ex-"Brainiac" Richard Hammond), die mit Autos fahren, dabei Blödsinn machen und sich necken und streiten. Die Sendung hat durchaus informativen Charakter, aber die Unterhaltung steht im Vordergrund. Leider zeigt die BBC-Sendung auch, zu was öffentlich finanziertes Fernsehen fähig wäre, wenn sich die Sender nur was trauen. Die Sesselfurzer der ARD oder des ZDF hingegen sind dafür zu verkalkt.
In einer Episode von Top Gear gehen die drei Jungs auf einen Caravan-Urlaub (und haben gar nicht viel nettes darüber zu sagen). Jedenfalls wurden dabei Dinge gesagt, bei denen ich lachend durch das Zimmer kugelte, für die sie in Deutschland aber sofort gefeuert würden. Jeremy Clarkson zum Beispiel verglich den Campingplatz mit einem Konzentrationslager, und James May verteidigte die vielen Verbote mit dem Argument, dass sie ja nur zum Wohle aller wären und Kraft durch Freude bringen würden. In einer anderen Szene meinte James zu Jeremy, er solle doch abwaschen. "Du weißt ja, Arbeit macht frei." Herrlich. Die verdammte Political Correctness des deutschen Fernsehens kotzt mich dagegen an.

Allerdings wundert mich das nicht, wenn ich von ausgemachten Weicheiern wie dem 23jährigen aus Göttingen höre, der wegen einer Maus nur in Schlüppern und mit Latschen aus seiner Wohnung flüchtete und die Polizei rief. Er traute sich nicht einmal in seine Wohnung zurück. Vor 65 Jahren zitterte die Welt noch vor den Deutschen, heut bekommt sie den Eindruck, dass wir vor Mäusen Angst hätten. Lächerlich. War doch schließlich keine Spinne.

Das britische Käseblatt "The Sun" berichtet, Ali Lohan, die kleine Schwester von Lindsay Lohan, hätte ihrer Schönheit operativ nachgeholfen, und das mit zarten vierzehn Jahren. Insbesondere ihre Lippen und ihre Haare sollen nicht mehr ganz natürlich sein. Als ich die Vorher-Nachher-Bilder gesehen hab, stellte sich bei mir allerdings keine Empörung ein. Ich möchte wetten, dass die Fotos nicht dieselbe Person zeigen. Das auf dem Nachher-Bild sieht eher aus wie Ashley Simpson. Das Kinn stimmt z.B. nicht überein. Würde mich nicht wundern, wenn sich die Sun dort kräftig verguckt hätte.

Die Medien meldeten aber in den letzten Tagen auch, dass der "fünfte Beatle" Neil Aspinall gestorben wäre. Der Knabe war der Manager der Pilzköpfe. Ich möchte jetzt seine Lebensleistung nicht mindern, aber wenn alle "fünften Beatles" tatsächlich Beatles gewesen wären, wäre die Gruppe eine Big Band. Neben Stuart Sutcliffe, Pete Best, George Martin, Brian Epstein, Tony Sheridan, Billy Preston und Jimmy Nicol ist Neil Aspinall der achte "fünfte Beatle". Liebe Journalisten: Lasst den Mist ganz bleiben oder einigt euch auf einen einzigen "fünften Beatle".
PS: Was braucht man für die Wiedervereinigung der Beatles? Eine Flinte und zwei Kugeln.

Flexibilität wird in den meisten Berufen verlangt, allerdings sollte man nicht immer die gleiche Flexibilität von den Leuten erwarten, die man bei der Ausübung seines Berufes trifft. Zumindest nicht, wenn man den schönen Beruf des Räubers ergriffen hat. Der 18jährige Ruben Zarate aus Chicago marschierte in einen Laden für Autoteile und verlangte pistolenschwingend die Herausgabe von Geld. Die Angestellten erklärten ihm jedoch, dass nur der Manager den Safe öffnen könnte, aber momentan nicht anwesend sei. Flexibel wie Ruben war, hinterließ er seine Telefonnummer und bat um Rückruf, sobald der Manager im Laden sei und den Safe öffnen könnte. Als er nach dem Rückruf wieder in den Laden kam, wartete jedoch nicht etwa Geld auf ihn, sondern eine Gruppe Polizeibeamter in Zivil. Bei der anschließenden Rangelei bekam er schießlich einen Schuss ins Bein. Flexibilität zahlt sich halt nicht immer aus.

Manche Tierversuche sind sinnvoll (insbesondere wenn es um Produkte für Tiere geht). Manche Experimente find ich aber ziemlich eklig. So zum Beispiel die Idee, Kühe mit Löchern auszustatten, durch die man ihnen beim Verdauen zusehen kann. Man kann aber auch reingreifen, um auch mal rumzumanschen. Würg. Nicht mit vollem Magen anklicken - Das ebenso

Kleiner sinnloser Fakt: Im zweiten Band der deutschen Ausgabe des Mangas Psychic Academy wird an einer Stelle ein Duell mit "Meister Klopfer" erwähnt. Das war ein Insiderwitz der Redakteurin des Mangas, die genau wusste, dass ich die Serie lese. biggrin.gif