Klopfers Blog


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Kategorie: Videos

... aber dazu will ich eigentlich nichts schreiben. Allerdings war hier mal wieder Zeit für einen Eintrag. Zunächst zu folgendem:

Ja, ich kenne das Video und ich finde den Hasen genial. Aber man braucht es mir nicht mehr schicken.

Zum Zweiten: Schade, dass ich kein Bibel-TV empfangen kann.

Das Christentum muss echt dicke Probleme haben, wenn sie so um Mitglieder werben müssen.


Laut einer Umfrage erhalten 60 Prozent der deutschen Internetnutzer zwischen 10 bis 100 Spammails pro Woche. Zwei Drittel bekommen laut derselben Umfrage keine Viren oder Trojaner. Diese glücklichen Bastarde. Ich bekomme täglich über 1000 Mails, fast alles Spam. Es sind IMMER auch Trojaner dabei. Ich bekomme inzwischen auch Spam aus der fernen Zukunft: Die fortgeschrittenste Mail in meinem Junk-Ordner ist vom 8. April 2105.

Nach der Veröffentlichung des UN-Klimaberichts haben Medien und Politik plötzlich mitbekommen, dass es einen Klimawandel gibt. Eigentlich sagt der Bericht nichts anderes als die Berichte davor, aber dennoch hat jeder Fernsehsender mindestens eine Doku zum Thema ins Programm gestopft, jede Zeitung seitenweise Prognosen, Zukunftsvisionen und Tipps zum Energiesparen gegeben und nahezu jeder deutsche Autokonzern bekanntgegeben, dass sie zwar ihr CO2-Reduktionsversprechen zwar nicht halten konnten, sie aber trotzdem dufte sind, weil die Motoren so schön viel Kraft haben und schlucken können wie eine Bahnhofsnutte. Und die Politiker sind ganz zerrissen zwischen ihrem neu entdeckten Umweltbewusstsein und den dicken Schecks der deutschen Industrie, die sie bisher davon abhielten, sonderlich harte Umweltrichtlinien in Gesetze zu fassen.
In den USA hat ein republikanischer Abgeordneter indes eine ganz andere Ursache als den Menschen im Verdacht. Dana Rohrabacher findet es ebenso plausibel, dass die globale Erwärmung auf Dinosaurierflatulenzen (für Vulgäre: Fürze) zurückzuführen sei. Das ist das Schöne an der Meinungsfreiheit: Der Knabe darf das ruhig denken. Aber ich darf dann auch denken, dass manche Leute nur deswegen aufrecht gehen können, weil sie nur Helium in der Birne haben.

Die Webseite der Rheinischen Post hat einen Artikel mit Empfehlungen, wo Karnevalsmuffel sich vor dem Fasching verstecken können. Der folgende Satz fiel mir recht deutlich ins Auge: "Nicht alle lieben den Karneval: Zu laut, zu bunt, zu lustig geht es nach ihrem Geschmack an den närrischen Tagen zu." Hierbei möchte ich etwas klarstellen: "zu laut" ist eindeutig richtig, "zu bunt" ist Geschmackssache, aber es ist nicht das Problem, dass Karneval "zu lustig" wäre. Eher im Gegenteil. Die Witze auf Prunksitzungen sind so alt und so schlecht, dass sie unter einem Blutalkoholwert von 6 Promille eigentlich nicht zu ertragen sind (deswegen muss ja immer ein Tusch gespielt werden, damit man weiß, wann man lachen soll), die Musik wird in Guantanamo für die Folter von Terroristen benutzt, und kleine Mädchen in Kostümen irgendwo zwischen Partyhure und Görings Ausgehuniform sollten eigentlich keine Form legaler Unterhaltung sein. Der WDR überträgt ja auch immer die Prunksitzungen des Kölner Karnevals, aber eigentlich könnten sie die alten Bänder senden, weil den Unterschied eh keiner merkt.

Das Anal Kommando gibt's auch in Echt. Nur leider nicht weiblich. In einer russischen Armeeeinheit nahe St. Petersburg sollen Offiziere die untergebenen Soldaten zur Prostitution gezwungen haben. Die Armeeangehörigen hielten ihren Hintern auch für Generäle hin und mussten das so verdiente Geld umgehend wieder abgeben. Wenn jemand seinen Arsch nicht für's Vaterland hergeben wollte, wurden ihm Schläge angedroht. Da sieht man mal, wie modern Russland heute ist - in anderen Armeen ist schon die Duldung von Homosexuellen ein schwieriges Thema, in manchen russischen Truppenteilen ist Homosexualität anscheinend ein dickes Plus.

In Südamerika sollen Raubkopien von Windows Vista für umgerechnet 5,50 Euro erhältlich sein, trotz Kopierschutzmaßnahmen. Mein erster Gedanke war allerdings: "Das ist totaler Wucher, in China kriegt man's für die Hälfte!"

Langsam glaub ich, Anna Nicole Smith ist an Erschöpfung gestorben: Neben Anwalt Howard Stern und Fotojournalist Larry Birkhead will auch Frédéric Prinz von Anhalt (der Badewannenpisser aus "Die Burg") der drallen Blondine beigewohnt haben und Vater ihres Kindes (und zufällig Erbe ihres riesigen Vermögens) sein. Damit nicht genug: Ex-Bodyguard Alexander Denk hat ebenfalls angegeben, möglicher Zeugungstäter zu sein. Und außerdem sind Fotos aufgetaucht, auf denen sie dem Einwanderungsminister der Bahamas Shane Gibson tieeef in die Augen schaut. Dass eventuell eingefrorenes Sperma ihres verstorbenen stinkreichen Ehemanns J. Howard Marshall für ihre Umstände verantwortlich sein könnte, wurde allerdings als Ente entlarvt. Das war allerdings sowieso unglaubwürdig - wie sollte sie das Zeug auch reinkriegen, wenn dauernd ein Pimmel im Weg war?

Killerspiele sollen jetzt auch ohne Umweg über die BPjM auf den Index kommen - die zeitaufwändige Prüfung soll nach dem Willen der Familienministerin von der Leyen entfallen. Das kann tatsächlich Schule machen: mutmaßliche Verbrecher kommen ohne zeitaufwändige Ermittlungen und Gerichtsverhandlungen in den Knast, mutmaßliche Wahlgewinner kommen ohne Stimmauszählung in ihr hochbezahltes Amt - und wer gegen eine derartige Aushebelung demokratischer Kontrollmechanismen ist, der darf sofort als nachgewiesener Volksfeind verhaftet werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Mindestens 11 Orte behaupteten, im Besitz der Vorhaut von Jesus Christus zu sein. Laut der Ehefrau des Königs Heinrich V. von England sollte der "süße Duft" der Vorhaut eine gute Geburt garantieren. Der griechische Gelehrte Leo Allatius hingegen vermutete, dass die Vorhaut mit Jesus in den Himmel fuhr und die Saturnringe bildete. Der katholische Gedenktag für die Heilige Vorhaut ist der 1. Januar.


Wer das hier lesen kann, dem möchte ich herzlich gratulieren: So oft wie Myblog in den letzten Tagen nicht erreichbar war, darf man sich als Leser zu einer äußerst kleinen und auserwählten Gruppe zählen. Leider kann ich nicht sagen, auf welchem Platz der Rangliste ich nun stehe, die Liste ging als erstes hopps, als myblog nach und nach die Hufe hochriss. (Anmerkung vom Dezember 2008: Natürlich hat man auf Klopfers Web selbst keine Probleme zu befürchten, was das Lesen des Eintrags angeht.)

Fernsehen ist toll, insbesondere Ratgebersendungen. Auf dem Kanal FAB (Fernsehen aus Berlin) wurde vorhin ein Servicebeitrag rund ums richtige Beten gezeigt, weil es so viele Arten zu beten gibt und das ja bei so einigen Religionen ein wichtiger Teil ist und offenbar viele Probleme dabei auftreten. Im Beitrag führte ein Pfaffe ein paar Jugendliche durch eine Kirche und beantwortete Fragen. Die erste Frage war: "Muss man knien, um zu beten?" Die Antwort war: "Man KANN beten, wenn man mag. Hier seht ihr die Kniebank, ihr dürft gerne mal ausprobieren, wie man schon seit vielen hundert Jahren betet." Ich weiß nicht, ob der Geistliche sich vorgestellt hat, dass die Kinder jetzt anfangen zu jubeln, weil es schon immer zu ihren innersten Wünschen zählte, auf den Knien zu beten, sie das mangels Kniebank aber nie ausleben konnten.
Die nächste Frage war: "Muss man die Hände beim Beten auf eine bestimmte Art halten?" "Manche verhakeln die Hände ineinander, andere legen die Handflächen aneinander, so dass sie wie Türme zum Himmel zeigen. Die Handhaltung soll sagen, dass man sich jetzt nur auf Gott konzentriert und alles andere vergisst." Und wenn man die Hände einfach runterhängen lässt, kann Gott nicht erkennen, dass man betet, und schickt dich in die Hölle, vermute ich.
Die dritte und letzte Frage haben wir uns alle natürlich schon einmal gestellt: "Darf ich für alles beten, was ich will?", worauf der Pfarrer erwiderte: "Ich habe einmal gehört, das Beten ist kein Wünschen, sondern ein Hören. Man wartet auf ein Signal von Gott." Das soll wohl heißen, dass man sich schenken kann, den lieben Gott um einen Lottogewinn oder die Heilung eines todkranken Kindes zu bitten.

Die bayerische Landesregierung hat im Bundesrat das lang erwartete Gesetz gegen Verbreitung und Erwerb von "Killerspielen" eingebracht. Angeblich soll das Gesetz die aktuellen Forschungsergebnisse berücksichtigen, wonach erwiesen sei, dass Computerspiele Kinder verrohen und zur Nachahmung animieren würden. Mich verrohen solche hanebüchenen Gesetzentwürfe allerdings viel mehr, ich könnte Stoiber, Beckstein und Kumpanen grad mal wieder in der Luft zerfetzen, mich in ihren blutigen Eingeweiden wälzen, darauf pinkeln, alles verbrennen und Fotos davon an die "Bäckerblume" schicken. Über den Gesetzentwurf soll am 16. Februar beraten werden.

Bundesinnenminister Schäuble hat bekräftigt, dass es bei der geplanten geheimen Online-Überwachung von PCs keine Schranken geben dürfe - selbst privateste Inhalte auf der Festplatte dürften nicht tabu sein, denn Terroristen seien ja so gerissen, dass sie Terrorpläne sonst in Tagebucheinträgen verstecken würden. Ich bin kein Terrorist, aber meine erste Idee wäre, meine Terrorpläne zu verschlüsseln, anstatt sie in einen Text á la "Heute habe ich Steffi Newyork beim WTC-Rudelbumsen getroffen" umzuschreiben. Passend dazu meldet der Verfassungsschutz, dass die Wirtschaftsspionage in Deutschland von Seiten Chinas immer mehr zunimmt. Bald haben's die Chinesen noch einfacher - die müssen dann einfach nur die dann installierten Bundestrojaner für ihre Zwecke benutzen.

Anscheinend hat man sich geeinigt, dass man jetzt doch langsam dran denkt, wie man überlegen könnte, in welcher Form es möglich wäre, einen Ausstieg aus der Steinkohleförderung in Deutschland in Betracht zu ziehen, idealerweise 2018 oder so, weil dann die ganzen Kohlekumpels alle auf dem besten Weg zum Ruhestand sind. Wichtig war den Politikern und Gewerkschaften angeblich die Sozialverträglichkeit, weswegen sie sich dagegen gewehrt haben, schon früher den Hahn für die Subventionen zuzudrehen. Ich will ja nicht meckern, aber es sind nicht ganz 37000 Leute im Steinkohlebergbau beschäftigt, und jährlich gibt der Staat über 1,5 Milliarden Euro aus, um den Bergbau zu unterstützen. Von dem Geld könnte man die Leute ganzjährig in einem Hotel auf Mallorca bei Vollpension wohnen lassen.

In den USA haben Mitarbeiter des bekannten konservativen Senders FOX in Milwaukee nun auch den Nintendo DS als ideales Kinderschänderwerkzeug entdeckt. Wenn sich mehrere Nintendo DS in Reichweite voneinander befinden, kann man mittels der standardmäßig vorhandenen Software "Pictochat" kommunizieren. Dabei erscheint das, was man auf dem eigenen Touchscreen malt, auf dem DS des anderen. Wenig überraschend: man kann so natürlich auch Ferkeleien schreiben. Und wie wir alle wissen, müssen Kinder nur die Frage "Ficken?" lesen, um sofort freudig zu Fremden zu laufen und sich von ihnen flachlegen zu lassen. Im Endeffekt läuft's also mal wieder darauf hinaus, dass man seinen Kindern beibringen soll, Fremden nicht zu vertrauen. Wenn man Eltern aber für jede Gelegenheit einzeln daran erinnern muss, sollten die überhaupt keine Kinder haben.

Kleiner sinnloser Fakt: Charlie Chaplin nahm einmal inkognito an einem "Charlie-Chaplin-Lookalike-Contest" in San Francisco teil. Er kam nicht einmal ins Finale.


Ich versteh die Welt nicht. Ich hab heute einen Brief vom Finanzamt bekommen, ich solle einen Säumniszuschlag zahlen, weil ich im letzten Jahr zu spät Geld eingezahlt hab. Ich war etwas spät dran, das stimmt schon, aber wenn ich meinem Kontoauszug glaube, war ich noch innerhalb der Schonfrist. Das Finanzamt gibt als Zahlungsdatum aber den Tag danach an. >_<

Außerdem ist 1&1 jetzt so nett, Trojaner und Viren aus der eingehenden Mail zu löschen. Wär nur dufte, wenn sie die dazugehörigen Mails zumindest kennzeichnen würden, damit ich mich nicht ewig wundere, warum ich eine Versandbestätigung eines mir unbekannten Händlers im Posteingang habe. Ohne Trojaner macht diese Mail ja selbst für den Absender keinen Sinn mehr.

Und vor einigen Tagen war Amazon so freundlich mir mitzuteilen, dass ein bestelltes Buch jetzt doch nicht erscheinen würde und meine Bestellung storniert werden müsste. Da ich wusste, dass genau an diesem Tag der Erscheinungstermin des Buches war, hab ich noch mal bei Amazon gesucht und es auch gefunden, nur mit einem leicht veränderten Titel. War Amazon der Meinung, ich würde der Seite zu wenig Beachtung schenken?

EINSCHUB: Auch das hier versteh ich nicht. Ich hab den Eintrag am 6.2. um 16.40 Uhr geschrieben. Er taucht auch in der Übersicht auf, wenn ich mich einlogge. Nur im Blog selbst nicht. *grmpf*

Kriege nimmt der Itaka nicht so ernst, Fußball umso mehr: der Sprecher der italienischen Erst- und Zweitligaverbände verkündete, man solle sich wegen der Opfer bei den jüngsten Ausschreitungen nicht so aufregen, "Tote gehören nun einmal dazu zur Welt des Fußballs". Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis die "FIFA Soccer"-Reihe zur Killerspielserie erklärt wird. Obwohl ich zugeben muss, die verkorkste Steuerung der letzten Version hat mich wirklich so frustriert, dass ich den Controller rotglühend in die Ecke geschmissen hab (ich war rotglühend, nicht der Controller).

Für manche zahlt es sich einfach nicht aus, den Job angenehm zu gestalten. Das musste ein Angestellter einer australischen Universität in Neusüdwales erfahren, der Sex am Arbeitsplatz hatte. Dummerweise arbeitete er mit Leichen, und er war zum Zeitpunkt der sexuellen Handlungen der einzige Lebende im Raum, wenn ihr versteht, was ich meine. Das erinnert mich irgendwie an die Scherzfrage nach dem größten Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die Antwort darauf war: "Frauen können auch nach dem Tod noch Sex haben."

Kleiner sinnloser Fakt: Die Mickey Mouse wurde nicht von Walt Disney erfunden, sondern von seinem besten Zeichner Ub Iwerks. Disney definierte lediglich den Charakter von Mickey, dessen Name übrigens von Disneys Frau stammt - ursprünglich sollte die Maus Mortimer heißen. Die Figur musste erfunden werden, nachdem Disney die Rechte an dem Charakter verlor, der vorher Star seiner Zeichentrickfilme war: der Hase Oswald.



Um die Zeit bis zum Update zu überbrücken, schreib ich doch nochmal einen Blog-Eintrag. (Eigentlich wollt ihr ja nur wieder einen sinnlosen Fakt haben, gebt's zu.)

Eine Gruppe von japanischen Pädagogen, die Reformvorschläge für das japanische Schulsystem ausgearbeitet haben, sprechen sich für begrenzte Prügelstrafe im Klassenzimmer aus. (Nun ja... wenn ich so manche leckere Schulmädchen sehe, würd ich die auch gern über's Knie legen. *rrr*) Ein paar Schläge mit dem Rohrstock sollen ungezogenen Subjekten dabei helfen, von Mobbing und unsozialem Verhalten Abstand zu nehmen. Ich kann ehrlich gesagt sogar verstehen, wie man auf diesen Vorschlag kommt. Anders als bei deutschen Schulen (und Universitäten), wo auf die Abschlussprüfungen hingearbeitet wird, ist man in Japan auf die Aufnahmeprüfungen fixiert. Sobald man die Aufnahmeprüfung an eine gute Oberschule geschafft hat, ist der heikelste Teil dieses Schulabschnitts vorbei, und man bereitet sich mental auf die extrem schwierigen Aufnahmeprüfungen der Universitäten vor, nach denen das Studium auch eher locker angegangen werden kann. Sitzenbleiben kann man nicht, und wer sowieso schon weiß, dass er nicht studieren will, kann auf der Oberschule im Prinzip machen, was er will.

Bleiben wir in Japan: der japanische Gesundheitsminister Hakuo Yanagisawa hat bei einer Rede seinen ganzen Charme ausgepackt, als er über die auch in Japan sinkende Geburtenrate sprach. "Die Zahl der Frauen zwischen 15 und 50 Jahren ist konstant, und weil die Zahl der Gebärmaschinen konstant ist, können wir nur darum bitten, dass jede ihr bestes gibt." Dieser Schwerenöter weiß, was Frauen wild macht, insbesondere die Frauen der Opposition, die nun den Rücktritt des Ministers fordern. Interessant ist, dass er auch von 15jährigen Frauen sprach, die ja offenbar ebenfalls Kinder gebären sollen. In Japan sind sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Jugendlichen unter 18 Jahren seit einigen Jahren verboten...

In den USA müssen auch Minderjährige darauf achten, wo sie ihre Geschlechtsteile hinstecken. In Georgia wurde vor etwa einem Monat der 20jährige Genarlow Wilson zu 15 Jahren Haft verurteilt, weil er als 17jähriger (einvernehmlichen) Oralsex mit einer 15jährigen hatte. Dies gilt in Georgia in jedem Fall als Kindesmissbrauch, auch bei minderjährigen Tätern. Besonders kurios: Hätte er sie richtig gevögelt und geschwängert, wäre die Höchststrafe nur ein Jahr Gefängnis gewesen.

Lediglich andere Tierarten werden vom Menschen noch schlimmer für ihre Dauergeilheit bestraft. So wurde dem Leguan Mozart am letzten Wochenende in Antwerpen der Penis amputiert, welcher seit gut einer Woche dauereregiert war und sich deswegen entzündete. Laut Tierpfleger half auch "regelmäßiges Reinigen und Eincremen" nicht. Kann ich nachvollziehen. Wenn man meinen Penis alle paar Stunden sorgfältig wäscht und cremt, will der auch nicht schlaff bleiben. Mozarts Weibchen werden aber nicht lange trauern müssen: Mozart hat noch einen zweiten Penis. (Okay, wer hat da grad gesagt, dass er somit zwei Gehirne hätte, hm?)

Comedy Central Deutschland hat ein bisschen Ärger. Nicht mit mir, obwohl ich es schrecklich finde, dass die beste Sendung ("Daily Show") nur im Internet gezeigt wird, selbst dabei immer wieder Sendungen ausgelassen werden und der "Colbert Report" überhaupt nicht verfügbar ist. Nein, der dicke Hauskobold Tine Wittler von RTLs "Einsatz in vier Wänden" ist gar nicht begeistert über einen Sketch von Comedy Central, der in den Trailern für den Sender oft gezeigt wurde. Die Parodie "Einmarsch in vier Wänden" mit Tine Hitler und einem Gestapo-Mann, der die Möbel zusammentritt, darf nun laut einstweiliger Verfügung nicht mehr gezeigt werden. Ich respektiere diesen Wunsch natürlich ebenfalls. (Nun ja, eigentlich nicht. Aber Youtube hat das Video entfernt.)

Ein Eintrag aus der Kategorie "Was, die gab's noch?": Tic Tac Toe haben sich getrennt. Nein, das ist keine alte Nachricht, obwohl das 1997 schon einmal passierte, damals allerdings mit lustiger Pressekonferenz. Vor zwei Jahren starteten die drei Krawallweiber einen erneuten Versuch, der zunächst minutiös von RTL begleitet wurde, dann aber ziemlich schnell wieder aus dem Blickfeld der Gesellschaft verschwand. Nun gab's also die offizielle Trennungsbotschaft. Am Tag vorher wurde das offizielle TTT-Forum angeblich 'von Hackern zerstört', die damit wohl sagen wollten: "Wir finden euch scheiße, so richtig scheiße."

In einer deutschen Klatsch- und Tratschzeitschrift wurde ein Skandal aufgedeckt: Prinz William und seine Freundin Kate Middleton sind miteinander verwandt. (Wer jetzt denkt: "Na und? Ist doch in Adelskreisen normal", der soll mal abwarten, es wird noch lustiger.) Der Schmierenschreiber konstruierte daraus sofort, dass eine Hochzeit zwischen den beiden Turteltauben in Gefahr wäre, da man im Königshaus inzwischen sehr vorsichtig wäre, was Hochzeiten zwischen Blutsverwandten angeht. Die Pointe: die Verwandtschaft geht zurück auf einen gemeinsamen Vorfahren im 16. Jahrhundert, William und Kate sind Cousins 15. Grades. Im Prinzip ist die Verwandschaft also gar nicht mehr wahr.

Kleiner sinnloser Fakt: Der mittelalterliche chinesische Admiral Zheng He war als 13jähriger kastriert worden, nahm aber vermutlich auf seinen Reisen seinen Pimmel und die Klöten in einem Glas mit, um im Fall seines Ablebens wieder als ganzer Mann im Paradies anzukommen.


Zu Beginn: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Friedrich II. Wer weiß, wie viel Elend uns erspart worden wäre, wenn er seine staatsmännische Genialität vererbt hätte, anstatt seine Frau wie Dreck zu behandeln.

Aufzüge existieren bereits seit dem 19. Jahrhundert, sind also beim besten Willen nicht mehr als Hochtechnologie zu werten. Daher wundert es mich, dass selbst heutzutage noch viele Menschen anscheinend keinen blassen Schimmer davon haben, wie man so eine Personenbeförderungsvorrichtung benutzt. Im Allgemeinen sind außen zwei Taster (↑ und ↓ ) angebracht. Und wenn ich das Haus betrete, so sehe ich dauernd irgendwelche Leute, die auf den Aufzug warten und auf ↓ gedrückt haben. Liebe geistig untermotorisierten Mitbürger: Man drückt auf die Richtung, in die man selbst befördert werden will. Der Aufzug weiß, wo er ist, und er weiß auch, wo auf den Knopf gedrückt worden ist, also warum versuchen Leute ihm mitzuteilen, in welche Richtung er erstmal fahren muss, um von seiner aktuellen Position (die man als Drücker sowieso nicht kennt) in das Stockwerk zu fahren, in dem seine Anwesenheit verlangt wird?
Als ich heute morgen nach unten fuhr (ich wohne im 5. Stock), hielt der Aufzug im 2. Stock und ließ eine überschminkte Schlampe und einen Typen rein, dessen Haarlänge hervorragend mit seinem IQ korrespondierte. Sie tippten auf die 6, fingen an zu knutschen und waren aber total angepisst, als sie feststellten, dass der Fahrstuhl sich erst noch ins Erdgeschoss begeben wollte. "Och Mann, ich hab doch draußen auf 'unten' gedrückt, ey!", motzte die Matratze, und ihr behämmerter Stecher stimmte zu: "Ja ey, voll der Assi-Fahrstuhl." Ich hatte kurz überlegt, ihnen das Versprechen abzuringen, sich nicht zu vermehren, hatte dann aber Angst um meine körperliche Unversehrtheit und musste sowieso aussteigen.

Im Berliner Hauptbahnhof sind inzwischen auch einige Glasflächen gesprungen. Der Bahnhof besteht aus Stahl (nun ja...), Glas (nun ja...) und Beton. Ich hab schon Angst vor dem Ergebnis, wenn sie mal den Beton auf Risse überprüfen...

Die GEZ hat offenbar viel von Volkswagen gelernt: GEZ-Mitarbeiter sollen sich gratis mit Nutten und Luxus umgeben haben, um dafür IT-Aufträge in Millionenhöhe an spendable Firmen zu vergeben. Eigentlich passt das ins Bild: Drohbriefe schreiben sie schon lange, also sind Umtriebe im Rotlichtviertel und Bestechlichkeit ja eine konsequente Fortführung der kriminellen Aktivitäten.

Eigentlich hätte man das wissen können: Ein Faultier ist aus dem Dienst für die Wissenschaft entfernt worden, weil es zu faul war. Forscher an der Uni Jena wollten, dass das Faultier an einer Stange hoch und runter klettert, allerdings konnten sie dem Faultier wohl nicht wirklich begreiflich machen, warum es den Quatsch machen sollte, wo es doch schließlich ein Faultier und kein Klettertier ist. Nach drei Jahren, in denen es sogar mit Gurken und Spaghetti gefügig gemacht werden sollte, entschloss man sich, das Arbeitsverhältnis zu beenden. Vermutlich hat man deswegen ein Faultier und keinen Beamten genommen: beim Faultier war die Wahrscheinlichkeit größer, dass es doch noch was tut, und falls nicht, konnte man es entlassen.

Immer wieder schön, wenn sich wirkliche Experten zu Sachthemen äußern. Und daher darf ich mit Stolz verkünden, dass sich eine absolute Koryphäe zu Wort gemeldet hat, was Killerspiele angeht: Papst Benedikt der Kurznachfünfzehnte. Der Chef einer Institution, welche mit Hexenverbrennungen und Kreuzzügen der Welt gezeigt hat, wie viel Spaß Gewalt machen kann, verurteilt die Zurschaustellung von Brutalität zum Zwecke der Unterhaltung Jugendlicher. Dies sei eine Perversion. Ich schlage daher vor, sich nicht mehr an Gewalt zu erfreuen und doch lieber mal den Kopf in die Bibel zu stecken, zum Beispiel in das Buch Hosea, Kapitel 14: Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Albert Einstein erfand in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts einen Kühlschrank, der als Kühlmittel Alkohol verwendete. Erfolgreich wurde die Entwicklung nicht, aber noch heute benutzen viele Fußballfans im Sommer Alkohol (im wesentlichen Bier) als Kühlmittel.


Mir wird gerade klar, warum die Humboldt-Uni in Berlin nicht zur Elite-Uni gekürt wurde. Die Bürokratie ist einfach zu beschissen.
Ich musste mich elektronisch zur Prüfung anmelden mit meinem Uni-Account. Den hab ich vorher noch nie gebraucht und daher auch nicht das am Anfang vergebene Passwort geändert. Dummerweise wurde der Account deswegen nach 6 Wochen gesperrt, bis ich ein neues Passwort vergeben habe. Ich hab's am Freitag versucht, aber da offenbar die HU die einzige Einrichtung der Welt ist, wo Passwortänderungen noch von den Bediensteten des Rechenzentrums persönlich vorgenommen werden, war der Account erst heute morgen wieder benutzbar. Die Einschreibefrist für die Prüfungen endete gestern. Ergo: das ganze Semester für den Arsch. Warum man sich überhaupt für die Prüfungen extra anmelden muss (und dann auch noch so lange vorher), entzieht sich sowieso meinem Verständnis. Meine Laune: stinksauer.

Dazu kommt, dass eine der Mangaserien, deren Übersetzung ich bearbeite, auf Eis gelegt wird. Prognose für mich: zirka 1500 Euro weniger in diesem Jahr.
Ich hab das Gefühl, dass dieses Jahr noch beschissener als das letzte wird.

Kleiner Lichtblick: Danke an Andreas Barthen für die 12 Lustigen Taschenbücher, darüber hab ich mich wirklich gefreut. smile.gif

Es lebe der Leninismus: Antarktisforscher wurden am Pol der Unzugänglichkeit (der Punkt der Antarktis, der am weitesten von allen Küsten entfernt ist) von einer Leninbüste erwartet. Sie hätten Astronauten werden sollen: Auf dem Mond war noch nie ein Russe.

Kreative Programmgestaltung ist nicht nur in Deutschland verpönt. Das mussten der Leiter und andere Angestellte eines chinesischen Fernsehsenders feststellen, nachdem auf dem Kanal versehentlich im Abendprogramm ein zweistündiger Porno gesendet wurde. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können: man stelle sich vor, es wäre "Der Bulle von Tölz" gewesen.

Außerirdische existieren. Allerdings ziehen sie es vor, keinen Kontakt mit uns aufzunehmen. Und vergrault hat sie Erich von Däniken. Der behauptet nämlich, 1987 einen schweizerdeutsch sprechenden Alien namens Tomy (ist das nicht Tubensenf?) in Belutschistan getroffen zu haben. Sie verbrachten angeblich einen ganzen Monat miteinander, wobei anscheinend nie zur Sprache kam, was ein Außerirdischer eigentlich in Belutschistan zu suchen hat.

Bundestagspräsident Lammert findet, dass Bundestagsabgeordnete viel zu wenig Geld bekämen. Die Vermögenssituation der Abgeordneten biete keinen Anreiz für Leute, welche außerhalb der Politik bereits erfolgreich sind. Da die meisten Bundestagsabgeordneten ihre Tätigkeiten außerhalb der Politik nicht beenden, sobald sie ein Mandat haben, und daher einfach mal zwei fürstliche Gehälter im Monat bekommen, sollte das kaum ein Hinderungsgrund sein. Der größte Berufsstand im Bundestag ist übrigens der der Anwälte. Die machen sich dort quasi die Gesetze, nach denen sie später (über Abmahnungen) abkassieren, reizvoller kann die Politik für die doch gar nicht mehr werden.

Kleiner sinnloser Fakt: Am 27. August 1896 fand der kürzeste Krieg der Weltgeschichte statt. Um 9 Uhr griff Großbritannien das Sultanat Sansibar an, 38 Minuten später war der Krieg beendet. Insgesamt gab es etwa 600 Tote, davon 500 auf Seiten Sansibars.


Der Orkan hat etwas geschafft, was nicht einmal der Krieg vollbringen konnte: die Deutsche Bahn hatte ihren Fahrbetrieb für mehrere Stunden komplett eingestellt. Inzwischen ist der Verkehr wieder angerollt, und trotz großer Schäden kann man bei der Bahn jubeln, denn endlich hat man eine gute Begründung dafür, dass kein Zug pünktlich kommt.
Einen kleinen Dämpfer gibt es allerdings in Berlin: der funkelnagelneue Hauptbahnhof hat in der Nacht einen Stahlträger abgeworfen und einen weiteren zumindest zur Hälfte verstoßen. Deswegen musste der Bahnhof bis zum Nachmittag komplett evakuiert werden, auch die Fahrt durch den Bahnhof war nicht möglich. Ich bin irgendwie gespalten: während ich etwas Schadenfreude empfinde, mach ich mir doch ein wenig Sorgen. Immerhin besteht fast der gesamte Bahnhof aus solchen Stahlträgern. Aber aus diesem Grund soll bis auf weiteres der Hauptbahnhof ab Windstärke 8 geschlossen werden, bis alle Träger untersucht wurden. Ich bin fassungslos.

Als Fan von MythBusters stehe ich Zerstörungen im Fernsehen an sich recht offen gegenüber. Und daher tut's mir irgendwie leid, dass ich das nicht gesehen hab: Im chinesischen Staatsfernsehen hat ein armer Assistent einen antiken Bronzespiegel zerdeppert. Der 2500 Jahre alte Spiegel war vergoldet und rutschte während der Sendung aus der kleinen Holzkiste, die der Assistent hielt. Angeblich sollte der Wert des Spiegels über 750000 Euro betragen. Wieviel ist das in Jahren Pech?

Pech haben auch die Besucher mancher Modenschauen. So auch bei der Kindermodenschau des italienischen Kaufhauses "Blumarine" in Florenz. Dort lief Samenrauberzeugnis Anna Ermakowa auf. Das sechsjährige Mädchen ist ihrem Vater Boris Becker unheimlich ähnlich, hat aber auch die optischen Makel ihrer Mutter geerbt, um die absolute Netzhautfolter zu sein. Dazu kommt, dass sie bereits eine total verwöhnte Göre ist, weswegen man sie eigentlich vom Laufsteg hätte schießen müssen.

Der Deutsche Lehrerverband will nicht länger hören, wie scheiße das deutsche Bildungssystem ist. Und weil etwas zu ändern immer so schwer und unbequem ist, hat sich der Vorsitzende des Lehrerverbandes dafür ausgesprochen, die PISA-Studie nicht länger mitzufinanzieren, wenn man doch immer kritisiert wird. Vielleicht sollte ich mir diese Denkweise zu Eigen machen: Semestergebühren zahle ich dann nur, wenn die Profs mich nicht in den Prüfungen durchfallen lassen.

Südländer sind enorm begehrt bei Frauen, weil sie wissen, wie man mit dem weiblichen Geschlecht umgeht. Das hatte auch ein türkischer Vater im Blut, als er mit seiner 17jährigen Tochter spazieren ging. Sie lief ordnungsgemäß an der Leine - oder besser gesagt, an der Kette. Eine solche hatte sie nämlich um den Hals. Der Vater wollte ihr so offenbar zeigen, dass er von ihrem Freund keine hohe Meinung hat. Immerhin: auf den Maulkorb hat er verzichtet.

Amazon Deutschland will sich ausbreiten. Momentan werde geprüft, ob man auch rezeptfreie Medikamente verkaufen könnte, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens in einem Interview. Nach dem Vorbild der amerikanischen Mutterfirma könnte man sich auch vorstellen, Autozubehör, Ersatzteile, Bekleidung, Schuhe und Nahrungsmittel in das Sortiment aufzunehmen. Die Sache mit den Medikamenten macht sogar Sinn. Denn ich kriege Kopfschmerzen, wenn ich daran denke, dass ich bei Amazon.de dann wohl bald Omaschlüpfer kaufen kann, aber keine japanischen Bücher (während das japanische Amazon sehr wohl deutsche Bücher anbietet).

Mit Erstaunen habe ich mitbekommen, dass erst heute das Finale der Sat.1-Show "You can dance" stattfindet. Die Sendung läuft bereits seit Herbst, und die wollen nichts anderes als eine Hupfdohle finden. Ich hab keinen Schimmer, wieso man diese Sendung so lang ausbreitet, kommerziell ausschlachten kann man den Castingsieger doch sowieso nicht. Oder kauft jemand eine CD von einem TÄNZER? Zeigt man bei MTV Tanzvideos? Schwachsinn.

Kleiner sinnloser Fakt: Adolf Hitler war nicht nur Vegetarier, sondern verabscheute auch Alkohol, da er sich als Realschüler nach einer Zeugnisausgabe mit seinen Kameraden hemmungslos besoff, danach ein menschliches Bedürfnis verspürte und sich anschließend den Hintern mit seinem Zeugnis abwischte, welches er sich dann später neu ausstellen lassen musste.


Heute bleib ich daheim. Wenn ein Orkan unvorsichtige Bäume, Plakatwände und Mitbürger hinwegwehen will, ist der beste Platz in einer festen Behausung, die den Elementen wenigstens zu einem gewissen Grad trotzen kann. Außerdem kann ich so ungestört am Update weiterarbeiten.

In der Maxi-Version des Liedes "Westerland" singt Farin Urlaub "Wann wird diese Insel in die Luft gesprengt? Wann wird Sylt im Meer versenkt?" Zumindest letzterem Ziel sind wir heute näher denn je, da die letzten Stürme und auch der jetzige Orkan ordentliche Stücke der Insel ins Meer spülen werden. Vielleicht könnten wir das Eiland ja vorher noch gegen was besseres eintauschen, wenn wir ein Land finden, was dumm genug ist, eine Trauminsel loswerden zu wollen, um ein Bonzenzwischenlager in kaltem Nordseewasser zu erwerben.

In England ist ein 13jähriger Schüler gestorben, weil er beim Erledigen seiner Hausaufgaben die Plastikkappe seines Stiftes verschluckte. Die Kappe verstopfte seine Luftröhre, er verlor das Bewusstsein. Interessanterweise starb er erst nach zwei Tagen, also konnte er entweder die Luft unheimlich gut anhalten oder die Ärzte haben ihm die Kappe wieder in den Hals reingerammt, weil das Entfernen so viel Spaß machte.

Studenten einer Designschule in Kiel wollen Kondome in Coca-Cola-Dosen verteilen. Nicht bei uns, sondern in Afrika. Dazu arbeiten sie an Lösungen, in denen das Kondom entweder in einem Behältnis an der Dose untergebracht ist oder in einer Spezialverpackung in der Brause schwimmt. So sollen die Vertriebswege von Coca Cola genutzt werden, um die Ausbreitung von AIDS zu bekämpfen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es ziemlich eklig finde, aus meiner Cola ein Kondom zu popeln (und ich mir dabei vermutlich auch noch wehtu, weil ich die Dose aufreißen muss) - ich bezweifel mal ganz stark, dass man in Afrika so scharf drauf ist, Kondome zu benutzen. In den Dörfern, die erreicht werden sollen, beschneidet man oft noch kleine Mädchen und tötet vermeintliche Hexen, was sollen die dann mit Kondomen anfangen?

Das Berliner Abgeordnetenhaus will Wolf Biermann die Ehrenbürgerschaft verleihen. Der Liedermacher wurde 1976 aus der DDR geschmissen, was unter den Künstlern in der DDR einige Proteste hervorrief und eigentlich der einzige Grund ist, weswegen man den Biermann überhaupt noch kennt. Die Linkspartei ist dagegen, Biermann zum Ehrenbürger zu ernennen. Mit Recht. Der Knabe kann nicht Gitarre spielen und nicht singen, seine Texte sind pseudointellektuelle Betroffenheitsscheiße und dienen lediglich als Wichsvorlage für Ex-Hippies und ehemalige 68er, die sich beim Hören der Lieder einreden, sie hätten nicht ihre alten Ideale verraten, obwohl sie jetzt leitende Angestellte in einem international operierenden Konzern sind oder als angebliche Volksvertreter Lobby-Interessen durchdrücken. Das erklärt dann allerdings auch, warum eine Parlamentsmehrheit für die Verleihung des Ehrenbürgertitels ist.

Das iPhone von Apple war für kurze Zeit bei Amazon.de vorbestellbar. Für den stolzen Preis von 999 Euro. Davon könnte man bei Amazon einen Nintendo DS lite, ein HP IPAQ Smartphone, einen Festplatten/DVD-Rekorder von Yamaha und die Duden-Bände 1, 4, 5 und 8 kaufen. Und dann blieben noch 15 Euro und 21 Cent für ein leckeres Essen.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Vatikan hat die höchste Kriminalitätsrate der Welt. Im letzten Jahr gab es 486 Straf- und 341 Zivilverfahren, bei lediglich 492 Einwohnern. Den Großteil der Straftaten machen Taschendiebstähle auf dem Petersplatz aus.