Bibelfakten Teil 4
Laut Moses sollen Hasen Wiederkäuer und damit unrein sein. (Spinner...) Außerdem zählen Fledermäuse angeblich zu den Vögeln. (5. Mose 14,7-16)
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Laut Moses sollen Hasen Wiederkäuer und damit unrein sein. (Spinner...) Außerdem zählen Fledermäuse angeblich zu den Vögeln. (5. Mose 14,7-16)
Jesus bezeichnet Petrus als Satan. Petrus wurde später trotzdem der erste Papst. (Matthäus 16,23 und Markus 8,33)
Laut der Bibel sind nicht nur Frauen während ihrer Periode unrein, sondern auch Männer, die sich mit Sperma bekleckert haben. Das gilt auch für mit Sperma bekleckerte Kleidung und Frauen. (3. Mose 15,16-33)
Ich dachte mir, um endlich mal was Regelmäßiges in dieser Rubrik hier machen zu können, such ich mir ein Thema: Lustige/interessante/bekloppte Details aus der Bibel.
David sollte Saul hundert Vorhäute von Philistern bringen, um Sauls Tochter heiraten zu dürfen. Er zahlte mit zweihundert Vorhäuten. (1. Samuel 18,25-27)
Ich hab ja letztens von meinem neuen alten CD-Player erzählt. Das Schönste hab ich allerdings vergessen: Die Fernbedienung hat gerade mal 5 Tasten. Diese demütige Bescheidenheit rührt mich bis heute. Ein/Ausschalten und die Lautstärkeregelung muss ich am Gerät selbst vornehmen. Aber gut - verbrenn ich halt ein paar Kalorien.
James Cameron hat seine Dokumentation vorgestellt, die behauptet, das Grab von Jesus gefunden zu haben. Neben Jesus sollen auch Maria Magdalena und ihr gemeinsamer Sohn Juda im Grab gefunden worden sein, nebst sieben anderen Leuten; die Namen stehen auf den Särgen. Wirklich aufregend ist das allerdings nicht: Maria, Jesus, Josef, Juda und Matthäus waren ganz normale Namen, insofern wäre ich beeindruckter, wenn man einen Brian gefunden hätte. (Bitte zitiert jetzt eure Lieblingsszenen aus dem Monty-Python-Film.) Schön fand ich auch, dass DNA-Untersuchungen beweisen sollten, dass der echte Jesus da gelegen haben soll - wo zum Teufel kriegt man denn Vergleichs-DNA vom Heiland her? Und sollte der nicht eigentlich sowieso komplett in den Himmel gefahren sein? Der Dokumentarfilm wird vermutlich an Karfreitag von ProSieben ausgestrahlt, wahrscheinlich tut Aiman Abdallah dann wieder so, als wenn er persönlich das angebliche Geheimnis enthüllt hätte.
In Russland muss sich auch ein Gericht mit spirituellen Dingen befassen. Eine Mutter hat nämlich Klage eingereicht, da die Geburt ihrer Tochter unter der Nummer 666 registriert wurde (offenbar war das Kind das 666., was dort in diesem Jahr zur Welt kam). Als die Frau das nach zwei Jahren zufällig mitbekam, bekam sie nen Blutsturz und motzte herum, dass die Zahl satanisch wäre, ein Siegel des Antichristen und jeden Christen besudeln würde. Manche Schriften nennen übrigens die 616 als Zahl des Antichristen. Wenn man nun auch die 13 (Unglückszahl), die 4 (Unglückszahl in Asien) und sonstige Zahlen tabuisiert, die irgendwem nicht gefallen könnten, darf man eigentlich gar nichts mehr zählen. Wird dann eigentlich Graf Zahl in der Sesamstraße ein Pflock ins Herz gerammt, wenn er nicht mehr gebraucht wird?
Allerdings können religiöse Ansichten noch viel schlimmere Ausmaße haben als alberne Gerichtsverfahren. Zum Beispiel Gerichtsverfahren wegen versuchten Mordes. Ein offenbar arabischstämmiger Taxifahrer geriet in Nashville bei einer Diskussion mit zwei Studenten über Religion so in Rage, dass er sie aus dem Auto schmiss und dann versuchte, sie zu überfahren. Der Fahrer ist bereits polizeilich bekannt gewesen und lieferte sich schon im letzten Jahr eine Verfolgungsjagd mit der Polizei.
Eine Lehrerin in Mailand hat einen störenden Schüler (7 Jahre) zur Ruhe bringen wollen, indem sie ihm mit einer Schere in die Zunge schnitt. Vorher schnauzte sie ihn noch an, dass er gefälligst stillhalten soll, wenn sie den Lappen amputiert. Im Anschluss bettelte sie ihn an, die Tat als Selbstverstümmelung anzugeben. Doofe Nuss. Ich glaub ihr, dass der Knabe gestört hat (hey, der stammte aus Tunesien), aber dann stiftet man doch gefälligst einen älteren Schüler dazu an, den Störenfried unauffällig ein paar Mal die Treppe runterzuschubsen. Muss man denn selbst den Erfindern der Mafia alles beibringen?
Eine Studie in den USA hat herausgefunden, dass von 129 Testpersonen 63 Menschen allergisch gegen Marihuana-Pollen sind. Das waren 70 Prozent der Allergiker in der Testgruppe. So ganz überrascht mich das nicht: viele Kiffköppe sehen schon so aus, als wenn sie die Krätze hätten.
Yahoo hat Empfehlungen für Arbeitnehmer veröffentlicht, die Millionäre werden wollen, ohne selbstständig zu werden. Tipp 4: Man soll eine professionell aufgemachte Seite bei MySpace.com basteln, um potenziellen neuen Arbeitgebern seine Vorzüge zu präsentieren. Nicht nur, dass sich "professionell" und "MySpace" beißen, ich gebe keiner Firma eine große Chance, die ihre hochbezahlten Angestellten bei MySpace zusammensucht. Ich fürchte schon den Tag, an dem das auch in Deutschland einreißt und die ersten Typen über ihre Beepworldseiten angeheuert werden.
Ein siebzehnjähriges Mädchen in Pakistan hat Angst, zu einem Fremden ziehen zu müssen, um dessen Sohn zu heiraten. Der Grund: Der Vater des Mädchens hat es vor 15 Jahren bei einem Pokerspiel eingesetzt und verloren. Die Geldschulden, für die das Mädchen herhalten musste, betragen umgerechnet etwa 125 Euro. Irgendwie wirkt es gar nicht mehr so schlimm, sein Monatsgehalt am Spielautomaten zu verjubeln...
Ein 8jähriger Engländer ist schon ein schwerer Junge. Und das wörtlich: der Brocken wiegt knapp 100 Kilogramm. Die Behörden wollten das Kind ins Heim einweisen lassen, um eine Diät durchzusetzen, aber das wurde von einem Gericht jetzt abgeschmettert. Wer weiß, ob das wirklich gut war. Der Junge fängt zu fressen an, sobald man ihm den Rücken zudreht. Vorschläge wie ein Vorhängeschloss am Kühlschrank lehnt die Mutter allerdings ab: "Es ist nicht der richtige Weg, das Kind verhungern zu lassen." Ich bezweifle, dass der Fleischberg verhungern würde, schließlich könnte jetzt ein kleines Dorf ganz gut von dem Leben, was der Bursche auf den Hüften trägt.
Kleiner sinnloser Fakt: Deutschstämmige Amerikaner stellen die größte ethnische Gruppe in den USA dar. 15,2% (über 42 Millionen Menschen) der Bevölkerung geben Deutsche als ihre hauptsächlichen Vorfahren an, allerdings sprechen weniger als zwei Millionen dieser Leute deutsch. An zweiter Stelle stehen die Iren, an dritter Stelle die Nachfahren der afrikanischen Sklaven, und erst an vierter Stelle kommen die Nachfahren der Engländer, welche ja immerhin die Kolonialherren waren. Trotz der deutschen Vormachtstellung (*hüstel* ) gab es nur zwei US-Präsidenten mit primär deutscher Abstammung: Dwight D. Eisenhower und Herbert Hoover. Dafür gehört auch Paris Hilton zu den Deutschamerikanern...
Die moderne Technik ist was Schönes, aber manchmal vergessen die eifrigen Techniker doch so die eine oder andere Funktionalität, die man bereits als Selbstverständlichkeit angesehen hat. Mein Festplattenrekorder kann keine Audio-CDs abspielen. Meine Mini-Anlage, die ich vor ziemlich genau 15 Jahren bekommen hatte, hat auch keinen CD-Player, weswegen ich später zu Weihnachten einen eigenständigen CD-Player bekam, welcher in Rente geschickt wurde, als der erste DVD-Player in mein Leben trat. Zum Glück hat meine Familie Hemmungen, Elektrogeräte wegzuwerfen, also darf der CD-Player nach langer Zeit im Exil wieder werkeln. Gebrannte CDs kann aber auch er nicht abspielen. Die Sau.
Bischof Mixa hat sich in seiner Eigenschaft als Sprachrohr katholisch geprägter Rückständigkeit gegen die Pläne von Familienministerin von der Leyen gewandt, mehr Betreuungsplätze für Kinder anzubieten. Frauen würden zu Gebärmaschinen degradiert, da sie die Kinder nur noch zur Welt bringen und dann irgendwo zur Aufbewahrung abgeben könnten, um selbst als Arbeitsreserve der Industrie zu gelten, anstatt die Familie zu stärken. Schließlich gibt es für eine Frau nichts Erfüllenderes, als den ganzen Tag zu Hause zu sitzen, auf die Kinder aufzupassen und ansonsten die Zeit damit zu verbringen, das Geld des Mannes beim Friseur und im Schuhgeschäft auf den Kopp zu kloppen. Vielleicht hätte Familienmensch Lehmann seine Äußerungen mal mit seiner Frau absprechen sollen. Oh, Moment...
Bei Beate Uhse gibt's offenbar Probleme - anscheinend ist der Geschäftsgewinn 2006 wieder einmal gesunken. Eingerechnet in das schlechte Ergebnis ist noch nicht einmal der Defekt einer Sprinkleranlage letzten Dezember, welcher ein Warenlager der Firma in Holland absaufen ließ. Der Versandhandel ist auf die Hälfte geschrumpft, und auch die meisten Filialen haben weniger Gewinn gemacht als im Jahr davor. Ich vermute einfach mal, dass die Leute inzwischen wieder selber (und pur) bumsen, weil's billiger ist.
Studien in Uganda und Kenia sollen angeblich ergeben haben, dass beschnittene Männer ein geringeres Risiko hätten, sich mit dem HIV zu infizieren. Das liegt wohl daran, dass die Haut der Eichel durch ständige Reibung an der Unterwäsche langsam zu Leder wird und neben reduzierter Empfindungsfähigkeit weniger Möglichkeiten für die Viren zum Eindringen zulässt. Meine Pelle bleibt trotzdem dran - jemand ohne Füße hat schließlich auch ein geringeres Risiko, sich die Zehen zu brechen, und trotzdem lässt sich keiner deswegen die Beine abnehmen.
Eine andere nervige Krankheit nervt Jessica Simpson: Sie hat eine Nahrungsmittelallergie gegen Weizen, Käse und Tomaten. Nur zu blöd, dass sie ausgerechnet bei Pizza Hut einen Werbevertrag hat. Aber Werbeleute sind ja clever, vielleicht können sie ihr Kotzen gewinnbringend in die Spots einbauen, eventuell indem man sich auf die Zielgruppe der Bulimie-Kranken einschießt.
Haben sich Sony-Manager noch vor kurzem lästernd über die Abwärtskompatibilität der Spielkonsolen ihrer Konkurrenten geäußert, versuchen sie jetzt, den sowieso schon spät beglückten Europäern eine in dieser Hinsicht kastrierte Playstation3 in den Rachen zu schieben. Die zuerst produzierten PS3 können PS2-Spiele abspielen, weil quasi eine eigene PS2 in die Konsole eingebaut wurde. Für die europäische Version soll allerdings ein Software-Emulator die zusätzlichen Chips ersetzen und somit die Produktion der Konsole billiger machen. Der Nachteil: der Emulator muss an die Spiele angepasst werden, wird also erst nach und nach durch Firmware-Updates immer mehr PS2-Spiele unterstützen. Microsoft macht das bei der XBox360 schon immer so, um XBox-Spiele auf der neuen MS-Konsole abspielen zu können, und erntete dafür hässliche Häme von Sony. Der Preis für die PS3 bleibt in Europa aber trotzdem höher als in den anderen Märkten. Mittlerweile wünsche ich Sony aufrichtig, mit der PS3 auf die Schnauze zu fallen.
Irgendwelche Freaks rufen dazu auf, den 24. März zum offiziellen "Shutdown Day" zu machen und an diesem Tag keinen Computer zu benutzen. Ich find's toll. Vielleicht gibt's dann weniger Ausfälle bei Myblog, weil die ganzen Stricker und TH-Fans den Server nicht mehr blockieren.
Das Touristeninformationszentrum in Swindon (England) weigert sich, ein Buch über Soldaten des 1. Weltkrieges zu verkaufen, wenn der Autor des Buches keine Versicherung über 5 Millionen Pfund abschließt. Der Grund: die Stadt will nicht selbst für Verletzungen durch das Buch zahlen müssen, falls einem Besucher das Buch auf den Fuß fällt oder er sich am Papier schneidet. Ja, echt. Immerhin hat man sich inzwischen dazu entschlossen, die Versicherungssumme auf 2 Millionen Pfund zu beschränken.
In Liechtenstein ist es nun verboten, Kühe mit Cannabis zu füttern, da man kürzlich eine zu hohe THC-Konzentration in der Milch der Kühe fand. Außerdem wurde das Melken immer schwerer, da die Kühe nur faul auf dem Rücken lagen, gelegentlich "Alles is cool, Muh" sagten und für einmal Melken drei Tage brauchten.
Wesentlich schlimmer war ein kleiner schwarzer Hund in San Antonio dran. Der wurde nämlich von einem Auto angefahren und hatte danach ein gebrochenes Bein. Der Schwager des Hundebesitzers griff sofort zum Taschenmesser, um das Bein zu amputieren. Den Kopf des winselnden Hundes fixierte der Hobbytierarzt bei der Operation, indem er drauftrat. Die ganze Prozedur dauerte über eine halbe Stunde. Eine Nachbarin versuchte, den Schlächter von seiner Tat abzuhalten, erntete aber nur ein: "Ich habe das schon einmal getan, ich tu dem Hund einen Gefallen."
Der Hundebesitzer selbst hatte nichts gegen diese Behandlung einzuwenden, und so zog auch die Polizei ab, ohne einzuschreiten. Tierschutzorganisationen erfuhren erst zwei Tage später von dem Vorfall - da war der Hund allerdings schon gestorben und im Müll entsorgt worden. Ich wünsch mir jetzt nur noch, dass dieser Typ auch mal einen Beinbruch erleidet. Ich spendier dann auch eine Kettensäge für seine Verarztung.
Kleiner sinnloser Fakt: Ein hoher Cholesterinspiegel hat überhaupt keinen negativen Einfluss auf die Lebenserwartung, da ein niedriger Cholesterinspiegel zum Beispiel das Krebsrisiko erhöht (man stirbt also vielleicht nicht durch einen Herzinfarkt, aber dafür an Krebs). Außerdem lassen Studien darauf schließen, dass ein niedriger Cholesterinspiegel aggressiver macht. Bisher ist wissenschaftlich nicht erwiesen, dass eine cholesterinarme Ernährung wirklich gesünder wäre, was etwa 90% der Ernährungssendungen im deutschen Fernsehen überflüssig macht.
Erstmal will ich was zu World of Warcraft sagen, insbesondere darüber wie man Hexenmeister behandeln bzw. nicht behandeln sollte. (Wer sich nicht für WoW interessiert, kann das gern überlesen). Ja, Hexenmeister können Personen zu sich teleportieren. Aber nein, wir sind nicht eure Gratistaxis, nur weil ihr zu faul seid, auf herkömmlichen Wegen anzureisen. Das Teleportieren verbraucht nicht nur einen Seelensplitter, sondern benötigt auch zwei Helfer in der Nähe. Daher Punkt 1 der Verhaltensregeln: wenn du von einem Hexenmeister teleportiert werden willst, biete ihm gefälligst etwas an und nöle ihn nicht voll, wenn er nicht will. Falls er dich teleportiert, ohne im Voraus etwas zu verlangen, gib ihm danach nicht einfach einen feuchten Händedruck, sondern zahle etwas. Denk dran: der ganze Kram kostet ihn einen Seelensplitter. Und dann kommt noch Punkt 2: Falls du das Glück hast, eine Zustimmung von dem Hexenmeister zu bekommen, dann bürde ihm gefälligst nicht die Arbeit auf, die zwei benötigten Helfer zu finden. DU willst teleportiert werden, DU bettelst gefälligst auch die Leute an. So, tut mir leid, wenn ich einige damit jetzt genervt hab, aber nach mehreren dieser Aktionen, bei denen ich von Wildfremden angeflüstert wurde, musste das einfach mal raus.
Dann möchte ich mich gaaaanz doll bei Tora-chan für die Münzen bedanken. ^^ Ich hab sie gleich in mein Album eingelegt (die Münzen) und dann wieder ganze zwei Stunden mit dem Betrachten und Putzen meines Geldes verbracht.
In Südkorea ist eine Bank der Meinung, dass alleinstehende Mitarbeiter unproduktiver sind als ihre vergebenen Kollegen. Aus diesem Grund werden bald 20 Mitarbeiterinnen der Hana Bank für zwei Tage in eine nordkoreanische Ferienanlage geschickt, um dort von einer Agentur vermittelte potenzielle Lebenspartner kennenzulernen. Die Mitarbeiterinnen müssen die Reise zur Hälfte selbst bezahlen. Vielleicht wär das hier auch ein Anmachspruch: "Hallo, schöne Frau. Kommst du mit zu mir? Mein Boss hat sonst gedroht, mich wegen Unproduktivität zu entlassen."
Noch schlimmer sind die Sorgen allerdings vermutlich für Mitarbeiter eines Renault-Designzentrums bei Paris. Dort haben sich seit Oktober inzwischen drei Angestellte das Leben genommen. Einer der Selbstmörder schrieb in seinem Abschiedsbrief ausdrücklich von Problemen bei der Arbeit. Man sollte Franzosen halt einfach keine Firma managen lassen, das ist nicht gut für das Betriebsklima. Das sollte man mal Airbus erzählen.
Offenbar schwer gestresst waren wohl auch zwei Chirurgen in Serbien, die sich während einer Blinddarmoperation prügelten. Nach den ersten Schlagabtäuschen wollten sie die Sache aber wirklich wie Männer regeln und sind aus dem OP-Saal raus. Die Operation wurde von einem Assistenzchirugen beendet. Zum Glück war es wirklich nur der Blinddarm - man stelle sich eine Hirn- oder Herz-OP vor, bei der sich die Spezialisten gegenseitig abstechen.
Die USA sind, wie wir alle wissen, der Hort der Freiheit. Das bedeutet allerdings nicht, dass man zum Beispiel in Bibliotheken alles finden könnte, was man gerne lesen will. Nun wurde auch das preisgekrönte Kinderbuch "The Higher Power of Lucky" aus vielen Schulbibliotheken entfernt. Grund: Auf der ersten Seite benutzt ein Besoffener das Wort 'scrotum' (=Hodensack). Damit gesellt sich das Buch zu anderen Werken der Literatur, die in vielen amerikanischen Schulbibliotheken aus diversen Gründen verboten sind: Huckleberry Finn, Onkel Toms Hütte, Die Farbe Lila, Der Fänger im Roggen, Das Tagebuch der Anne Frank (letzteres war übrigens 'sexuell zu explizit'), Fahrenheit 451, Animal Farm, 1984 und natürlich Harry Potter. Eine besonders schöne Begründung gab es übrigens für die Verbannung einer Biographie des Ökonomen und Politikers John Maynard Keynes. Es wäre 'zu schwierig', weswegen 'Schüler, die damit gesehen werden, Beleidigungen ausgesetzt sein könnten'.
Auf RTL lief ja jetzt die erste Folge von "Teenager außer Kontrolle", bei der die missratene Teufelsbrut mal nicht auf die stille Treppe geschickt wurde, sondern in ein Erziehungscamp in den Wilden Westen der USA. Allerdings war ich von der Sendung schwer enttäuscht. Statt schwerem Drill und verdienter Demütigung des jugendlichen Pöbels war die ganze Sache noch recht zahm, auch wenn die Jugendlichen keine MP3-Player, Piercings oder Geld haben durften. Richtig genervt hat mich ja die eine Tussi, die ihr Piercing loswerden sollte und rumzickte, dass man sie doch nicht einfach dazu zwingen könnte. Ich hatte mich so darauf gefreut, dass Asoziale endlich mal richtig schön gedemütigt werden - und dann wird doch so eine pseudostrenge Kinderferienlager-Show daraus. Das nächste Mal bitte in Guantanamo, RTL, dann dürft ihr da auch mal richtig hart werden.
Eine Idee wäre auch, die Leute in ein kleines Baumhaus zu sperren. So ähnlich protestiert nun nämlich in Sachsen-Anhalt ein verurteilter Internetbetrüger auf einem Strommast in einem kleinen Häuschen gegen die Justiz. Am ersten März soll der Bursche in den Knast, wie ihm in mehreren Instanzen bescheinigt wurde. Das mag er nicht, also setzt er sich lieber mit ein paar Decken, Dosen und einer Autobatterie auf eine Stange, anstatt in eine gemütliche kleine Zelle mit fließendem Wasser umzuziehen. Doof. Ich hoffe nur, die Polizei versucht nicht wieder zu diskutieren wie bei dem Irren auf dem Gefängnisdach vor einiger Zeit, sondern benutzt gleich die Kettensäge, um den Mast zu fällen.
Warner Music möchte gerne EMI kaufen. Der viertgrößte Musikkonzern der Welt möchte den drittgrößten Musikkonzern der Welt gerne für fast 4 Milliarden US-Dollar übernehmen. In bar. Schon komisch - die ganze Plattenindustrie heult seit Jahren rum, dass sie wegen der bösen Musikpiraten am Hungertuch nagen würde, und jetzt wird ein dicker Haufen Bargeld aufgeboten, damit ein Musikkonzern sich noch mehr von dem Elend aufhalsen kann.
Der Vollständigkeit halber: Skinhead Spears hat sich nach ihrer Kopfrasur wieder in ein Prominenten-Reha-Zentrum einweisen lassen. Allerdings verließ sie die Einrichtung wieder nach weniger als 24 Stunden, weil... nun ja, die logische Erklärung wäre wohl, dass die Ärzte dort so toll sind, dass Britney jetzt wieder total trocken ist. Allerdings fehlt mir dann doch der Glaube, zumal sie anscheinend wohl wieder eine Tätowierung haben wollte, aber keinen Tattooshop fand, der geöffnet hatte.
Kleiner sinnloser Fakt: Auch nach der Eroberung des Irak und der Entmachtung von Saddam Hussein 2003 durch die Koalition der Willigen mussten dennoch weitere Geldscheine mit dem Portrait Saddam Husseins gedruckt werden, um den Bedarf an Bargeld zu befriedigen.
Single sein ist scheiße. Und zwar nicht nur, weil keiner mit einem knutschen/fummeln/poppen will, sondern weil irgendwelche Leute immer vermeintlich gute Ratschläge geben, weil diese Menschen es sich anscheinend nicht vorstellen können, dass man nicht aus freien Stücken allein ist, sondern weil man einfach niemanden findet (der einen idealerweise auch in dieser Weise mag). Der Tipp den ich am meisten höre, ist: "Geh doch mal raus!" Offenbar gibt es ein Draußen, welches nicht mit dem identisch ist, in dem ich lande, sobald ich das Haus verlasse. Denn wenn ich rausgehe, dann werfen sich mir nicht etwa Mädchen im Dutzendpack an den Hals und betteln nach Zärtlichkeit, Sex und immerwährender Gefühlsbindung. Stattdessen ernte ich eher abschätzige Blicke, die einem sagen: "Selbst wenn du der letzte Kerl auf Erden wärst, würde ich lieber lesbisch werden." Das deckt sich aber anscheinend nicht mit den Erfahrungen, die die Tippgeber gemacht haben, welche wohl schon immer einen neuen Lebensabschnittspartner an der Backe haben, wenn sie einem Mitglied des anderen Geschlechts nur mal ein "Hallo" an der Pommesbude entgegenbringen. Ich möchte es mal deutlich machen: DER TIPP MIT DEM RAUSGEHEN NERVT, IST TOTALER BLÖDSINN UND EINFACH NUR FÜR DEN ARSCH!
Britney Spears macht jetzt auf Skinhead. Allerdings muss sie da noch Nachhilfe nehmen, denn nicht nur die eher nachlässige Selbstrasur (dabei hat sie so lange an ihrer Mumu geübt), sondern auch ihre neue Tätowierung passt nicht ganz zum Image der haarlosen Proletarier: sie hat sich Lippen auf den Arm tätowieren lassen. Mit dem Comeback wird es wohl erst mal nichts - es sei denn, sie will Sinead O'Connors "Nothing compares to you" covern.
Die Dame rechts ist die thailändische Schauspielerin Chotiros Suriyawong. Die 22jährige tauchte in diesem geschmackvollen Kleid bei einer Filmpreisverleihung auf und sorgte damit zweifellos für einen Grund, sich die Zeremonie überhaupt einmal anzuschauen. Dummerweise studiert das Mädchen auch an einer Universität in Bangkok, und der Rektor der Uni fand es gar nicht lustig, eine leckere Studentin in so einem heißen Kleidchen zu erblicken. Die Universität verlangte von ihr eine Demonstration, dass das Kleid eingenähte Unterwäsche aufweist. Doch damit nicht genug: unter dem Druck des Kulturministeriums musste sie sich öffentlich für ihre Kleiderwahl entschuldigen und wurde zu 15 Tagen gemeinnütziger Tätigkeit verknackt. Um diese perverse Gemeinheit noch zu steigern, wurde als gemeinnützige Arbeit folgendes festgelegt: sie muss blinden Menschen Bücher vorlesen. Das ist, als wenn man die Beatles zu einem Konzert vor Taubstummen gezwungen hätte - eine Verarsche für beide Seiten.
Die ganze Angelegenheit ist typisch für die konservative Militärjunta, die nach dem Putsch in Thailand das Sagen hat. So wurde auch am Valentinstag um 22 Uhr eine Ausgangssperre für Teenager verhängt, außerdem sollten Polizisten sicherstellen, dass sich Minderjährige nicht küssen.
Google-Mitbegründer Larry Page möchte gerne Künstliche Intelligenz benutzen, um die ultimative Suchmaschine für das Internet zu erschaffen. Aus diesem Grund mahnte er nun Wissenschaftler an, sie mögen ihre Forschungsergebnisse doch bitte gratis und für alle einsehbar veröffentlichen, denn "wir müssen doch irgendwas tun". Ich finde das sehr großzügig vom stinkreichen Riesen Google: sie wollen die Forschungsergebnisse fremder Wissenschaftler gratis ausbeuten, um damit noch mehr Kohle zu scheffeln und Patente anzumelden, damit ihnen ja keine Konkurrenz erwächst. Seitdem Google mich beschissen hat, halte ich die Google-Chefs sowieso für Drecksäcke, aber diese Forderung ist ja wohl selbst für Drecksackmaßstäbe dreist.
In Sankt Petersburg ist eine Bombe in einem McDonalds-Restaurant hochgegangen. Getötet wurde keiner, allerdings wurden sechs Menschen verletzt, darunter auch ein deutscher Tourist. Tja, das kommt davon, wenn man bei den Pommesportionen bescheißt. Und in einer gewissen deutschen Filiale sollte man sich gefälligst auch abgewöhnen, die Schachtel mit den Chicken-Nuggets auf die Burger zu packen.
Leute zu töten, kann sich aber durchaus auszahlen: In Großbritannien ist nun eine Polizistin befördert worden, die vor einigen Jahren einen Einsatz in der Londoner U-Bahn leitete, bei dem ein unschuldiger Brasilianer mal eben auf den Boden geschmissen, unterworfen und hingerichtet wurde, weil er... nun ja, eigentlich nichts gemacht hatte, wie man später feststellte: er war nicht gerannt, er hatte auch keine dicke Jacke an, unter der man Sprengstoff vermuten könnte. Nun ist die Polizistin für den Schutz der königlichen Familie verantwortlich. Den Spruch mit dem Bock und dem Gärtner dürft ihr euch selbst basteln.
Andere Staatsoberhäupter plagen ganz andere Sorgen. Nordkoreas Geliebter Führer Kim Jong-Il hat verfügt, dass alle japanischen Autos in seinem Land beschlagnahmt werden. Natürlich kommt der Sohn des Großen Führers und Ewigen Präsidenten Kim Il-Sung nicht einfach so auf diese grandiose Idee, die zweifellos den Sieg des Kommunismus nordkoreanischer Prägung bringen wird. Kim Jong-Il war schlicht und einfach sauer darüber, dass ein japanisches Auto liegengeblieben war und eine Straße blockierte. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Autos in Nordkorea aus Japan kommen, sagt das allerdings nicht wirklich etwas über die Zuverlässigkeit japanischer Fahrzeuge aus.
In Deutschland interessiert man sich allerdings mehr dafür, was IM Fahrzeug geschieht. So gibt es jetzt die Initiative, das Rauchen im Auto zu untersagen. Schon erstaunlich, dass man sich über so einen Quatsch Gedanken machen kann, während ein generelles Alkoholverbot (nicht nur für Fahranfänger) ins Reich der Unmöglichkeit geredet wird.
Apropos Deutschland: Jetzt gibt es ja auch die "Vanity Fair" hierzulande. Ich hab mir das Käseblatt nicht angeschaut, aber den Werbeslogan "Das neue Magazin für Deutschland" find ich richtig bescheuert. Es klingt so gönnerhaft, von oben herab, vermittelt ein "ganz Deutschland hat auf Vanity Fair gewartet und ist quasi auf das Heft angewiesen" und passt nun gar nicht zu einem Magazin, welches nun doch wieder mindestens zur Hälfte nur ein Werbekatalog für Schickimicki-Kram ist, der allenfalls Frauen interessiert, die "Sex and the City" tatsächlich für eine Dokumentation der Lebensumstände echter Frauen halten.
Kleiner sinnloser Fakt: Die vermutlich schnellste Hinrichtung durch Erhängen fand 1951 in England statt. Vom Verlassen der Todeszelle bis zum Öffnen der Falltür vergingen lediglich 7 Sekunden. Der Prostituiertenmörder James Inglis befolgte mit dem Sprint zum Galgen die Anweisung seines Wärters, zügig und "ohne Theater" mitzugehen.
9.20 Uhr - Bin auf dem Weg zur Uni. Mein Kopf will einfach nur schlafen, mein Bauch rumort und würde gerne überall kleine Häufchen setzen.
9.35 Uhr - Bin in der Uni. Suche das Klo.
9.40 Uhr - Habe das Klo gefunden. Während ich mich erleichtere, bewundere ich die Klosprüche. Eigentlich würde man vermuten, dass das Niveau an einer Uni etwas höher ist als auf einer Grundschule, aber bei den Kritzeleien wirkt "Wie Adolf Hitler sitz ich hier, die braune Masse unter mir" noch wie ein intellektueller Höhepunkt.
9.50 Uhr - Sitze im "Kinosaal", wo die Klausur geschrieben werden soll. Langsam wird auch mein Kopf nervös. Meine Füße trippeln ungeduldig. Ich will hier raus.
10.10 Uhr - Bin von Kommilitonen eingekreist und kann nicht mehr einfach so entkommen. Ich trinke Apfelsaft, um mich zu beruhigen.
10.20 Uhr - Wir dürfen jetzt alle nach vorne kommen und uns die Klausuraufgaben unter Vorlage unseres Studentenausweises abholen. Ich verstehe das. Vermutlich gibt es jedes Mal Dutzende, die gar nicht studieren und trotzdem Samstags Klausuren schreiben möchten, die muss man natürlich ausfiltern.
10.25 Uhr - Wir dürfen anfangen. Ich atme tief durch und sehe mir den Stapel Blätter an. Kleine Schweißperlen bilden sich auf meiner Stirn. Jetzt gibt es nur noch eins: Zähne zusammenbeißen!
10.29 Uhr - Die Zyankalikapsel, auf die ich vorhin gebissen habe, wirkt nicht. Scheiße. Ich krame nervös meinen Kuli hervor und fange an, meine Genialität aufs Blatt zu bringen. Ich habe die Hoffnung, wenn ich zwanzig Seiten schreibe, glaubt die Korrektorin, dass die richtigen Antworten schon irgendwo in dem Stapel zu finden sind und gibt mir einfach eine 1.
10.37 Uhr - Meine Apfelsaftflasche ist leer.
10.45 Uhr - Ich muss pinkeln, kann aber nicht weg. Mist.
10.52 Uhr - Meine Apfelsaftflasche ist wieder halbvoll. Ich fühle mich erleichtert.
11.03 Uhr - Der Typ neben mir fragt, ob er etwas Apfelsaft haben kann. Ich schiebe die Flasche großzügig herüber.
11.08 Uhr - Der Typ neben mir gibt die Flasche zurück und fragt, ob ich noch mehr Apfelsaft habe. Ich vertröste ihn auf später.
11.25 Uhr - Mir fällt nichts mehr ein. Ich weiß, ich habe so einige Fehler und Lücken in meinen Antworten, aber ich krieg die richtigen Lösungen in diesen Fällen nicht mehr zusammen.
11.35 Uhr - Ich beschließe, meine Antworten noch etwas auszuschmücken. Ich formuliere sie so, dass sie auch ein Sonderschüler verstehen müsste - was nach meiner langjährigen Studienerfahrung für manche Universitätsangestellte immer noch zu hoch ist.
11.45 Uhr - In zehn Minuten sollen wir abgeben. Ich lese noch einmal durch, was ganz zu Anfang auf dem Aufgabenzettel steht. Wir sollen in ganzen Sätzen schreiben. In Windeseile versuche ich aus meinen Stichpunkten durch geschicktes Einfügen von Kopulaverben, Artikeln und Pronomen so etwas ähnliches wie Sätze zusammenzuklöppeln.
11.55 Uhr - Wir dürfen abgeben. Ich muss allerdings noch fünf Minuten sitzenbleiben, weil die um mich herum erst einmal spicken müssen, wie ihr Name geschrieben wird.
12.00 Uhr - Kann die Klausur endlich abgeben und muss auch noch unterschreiben, dass ich eine Klausur abgegeben habe und nicht etwa meine Doktorarbeit für angewandte Genitalienphysik.
12.05 Uhr - Endlich frei! Ich ziehe mich erst einmal auf die Toilette zurück und produziere noch etwas Apfelsaft für meinen Kommilitonen. Er hat's verdient, weil er beim Schreiben dauernd auf spanisch vor sich hingeflüstert hat und mich damit wahnsinnig machte.
Kleiner sinnloser Fakt: Bis in die 90er Jahre gab es einen gesetzlichen Anspruch auf so genanntes Kranzgeld. Das Kranzgeld gab es für eine Frau, wenn sie ihre Jungfernschaft ihrem Verlobten schenkte, welcher nach der Beiwohnung aber die Verlobung löste. Da sie dann nicht mehr unbescholten war, sollte das vom Stecher zu zahlende Kranzgeld eine finanzielle Entschädigung für die gesunkenen Chancen auf eine Eheschließung mit einem Mann gleichen Standes sein. 1998 wurde der Paragraph 1300 allerdings aus dem BGB gestrichen, nachdem 1993 bereits ein Gericht entschieden hatte, dass dieses Gesetz aufgrund gewandelter Moralvorstellungen überholt sei.
Am Sonnabend schreibe ich eine Klausur. Genau, Samstag. Wochenende. Mein Körper ist darauf eingestellt, am Wochenende vor 13 Uhr keinerlei Leistung erbringen zu müssen, und jetzt muss ich ausgerechnet zwischen 10 und 12 Uhr am Sonnabend eine Prüfung schreiben, die vermutlich vom Stoff her gute drei Stunden Zeit ausfüllen könnte (ich war noch nie sonderlich schnell, was Prüfungen angeht). Mist.
Was haben Kinder in der Dritten Welt wohl am nötigsten? Essen? Trinkwasser? Medizinische Versorgung? Kleidung? Eine von MIT-Mitarbeitern gegründete Firma hat eine andere Antwort auf die Frage: Laptops. Seit Jahren arbeiten die Leute mit Unterstützung diverser großer Unternehmen daran, einen 100-Dollar-Laptop für Kinder in Entwicklungsländern zusammenzubasteln. Momentan liegt der Preis eher bei 140 US-Dollar, soll aber bis 2008 auf den angepeilten Preis sinken. Der nach Kinderspielzeug aussehende Laptop ist aber für Killerspiele nicht geeignet. Der Prozessor würde mit etwa 350 MHz Taktfrequenz wahrscheinlich mit Doom klarkommen, allerdings hat das Teil nicht einmal eine Festplatte. Das Betriebssystem (auf Linux-Basis) und die installierten Anwendungen werden von Flashspeichern geladen, wie man sie auch aus USB-Sticks und kleinen MP3-Playern kennt. Der Laptop hat mehrere USB-Anschlüsse und WLAN-Funktionalität. Damit ein afrikanisches Kind den Laptop auch in seinem rückständigen Dorf benutzen kann, soll es ein separat zu kaufendes Zubehörteil geben, welches den Akku mittels Kurbel oder ähnlicher mechanischer Aktivitäten auflädt. Die Kinder sollen die Rechner von den Regierungen ihrer Länder geschenkt bekommen - vorerst sind Regierungen die einzigen erlaubten Kunden für das Gerät. Allerdings kostet das die Regierungen auch einige Millionen. Allerdings schwimmen Länder wie Nigeria und Ruanda ja im Geld und sind bekannt dafür, Güter nicht im Korruptionssumpf verschwinden zu lassen. Ich glaube allerdings, wenn sich ein Kind vor den Rechner setzt, versonnen die Kurbel dreht und auf die Installation eines Internetanschlusses in voraussichtlich 40 Jahren wartet, wird es sich doch fragen, warum seine Schule nicht stattdessen ein neues Dach und eine Bibliothek bekommen hat. Übrigens gehören zu den Entwicklungsländern auch die USA... besser gesagt die Bundesstaaten Maine und Massachusetts. (Woher kommt eigentlich der Glaube, dass Computer Kinder auf magische Weise intelligenter machen würden?)
Ein Saudi bekam bei seinem Heiratsantrag mehr, als er bestellt hat. Denn seine Angebetete (eine Lehrerin) wollte ihn nur unter der Bedingung heiraten, dass er auch ihre beiden Kolleginnen ehelicht. Und jetzt hat er die Höchststrafe bekommen: drei Schwiegermütter. Armes Schwein.
Geheiratet hat auch eine Belgierin. Allerdings war sie erst 13 Jahre alt. Sie gab sich auf dem Einwohnermeldeamt als ihre ältere Schwester aus und ließ sich einen Ausweis als Ersatz für einen angeblich verlorenen ausstellen. Mit diesem Dokument heiratete sie einen 22jährigen Marokkaner, der so eine Aufenthaltsgenehmigung erhielt. Als die Wahrheit entdeckt wurde, annulierte man natürlich die Ehe sofort. Nun wird untersucht, ob es zu illegalem Sex mit der Minderjährigen gekommen war. Allerdings legen ja vergangene Meldungen (und unzählige politisch unkorrekte Witze) aus Belgien nahe, dass eine 13jährige dort eher als reifere Bettgefährtin angesehen wird.
Ein britischer Videospieleverleih will in einer Umfrage herausgefunden haben, dass weibliche Spieler mehr Sex pro Woche hätten als ihre nichtspielenden Geschlechtsgenossen. So sollen Nichtspielerinnen im Durchschnitt lediglich 3,2 Mal Sex pro Woche haben, Spielerinnen allerdings 4,3 Mal Sex. Viele Befragte hätten angegeben, dass sich ihr Sexhunger seit dem Beginn ihrer Spieleleidenschaft erhöht habe. Ich frag mich aber, mit wem die da Sex haben. Mit männlichen Spielern offenbar nicht, für die meisten ist 4 Mal pro Jahr ja schon ein außerordentlicher Glücksfall. (Keine bösen Kommentare wegen der Bemerkung bitte, ich gehöre ja auch dazu. Dabei spiel ich nun auch nicht sooo oft.) Dabei sind männliche Spieler ganz tolle Liebhaber - geschickter kann keiner auf dem Liebesknöpfchen eines Mädchens trommeln.
Schlechte Nachrichten für Leute mit Flugangst: wer zu aufgeregt ist, wird auf dem Flug eventuell eingeschläfert. So ging es zumindest einem Eichhörnchen, welches sich (zugegebenermaßen als blinder Passagier) in eine Boeing 777 der American Airlines einschmuggelte, welche von Tokyo nach Dallas flog. Es huschte aufgeregt im Cockpit umher, weswegen der Pilot eine Zwischenlandung in Hawaii einlegte. Nach offiziellen Angaben hatte der Flugkapitän Angst, das Tier hätte die Kabel im Cockpit angenagt. Das Eichhörnchen war über die Notlandung bestimmt besonders enttäuscht: der Pilot hat so auf jeden Fall gezeigt, dass er keine Nüsse hat.
Paris Hilton feiert am Wochenende in Österreich ihren Geburtstag. Für ihre Einladungskarten hat sie sich nackt ablichten lassen - lediglich ein Mikrofonkabel verhüllt ihren Leib. Ich glaube, sie wollte damit sichergehen, dass jeder ihrer Gäste sie erkennt. 500 Einladungen sind per Internet erhältlich, kosten allerdings 260 Euro. Ich kann mich erinnern, bei anderen Gangbangs wurden die Kerle noch dafür bezahlt, dass sie vorbeikommen.
2004 verstieß der Nachtragshaushalt der Bundesregierung gegen die Verschuldungsgrenze, die in der Verfassung festgelegt ist. Dagegen haben 293 Mitglieder des Bundestages (CDU/CSU und FDP) beim Bundesverfassungsgericht geklagt. Seit einigen Tagen verhandelt das Gericht auch darüber. Besonders schön: Verteidigen muss sich die aktuelle Bundesregierung unter Dr. Angela Merkel, nicht die alte Regierung. Klageführerin der 293 MdBs ist allerdings Dr. Angela Merkel, die damals der größten Oppositionspartei vorstand. Schade, dass es nicht zum Kreuzverhör der Beiden kommen wird - das würde ich mir sogar im Fernsehen angucken. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass sie diesen Fall verliert.
Kleiner sinnloser Fakt: Dank einer EU-Richtlinie, die in die nationale Gesetzgebung einzuarbeiten war, musste jedes Bundesland ein Landesseilbahngesetz verabschieden - auch Schleswig-Holstein, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern, die dank ihrer geographischen Gegebenheiten gar keine Seilbahnen besitzen und vermutlich auch innerhalb der nächsten Millionen Jahre keine besitzen werden.