Foto-Lovestory: 6 mit Sternchen
Nuff! Ich grüße das Volk.
Es gibt bei den Fragen ans Doktor-Sommer-Team der Bravo und an Gabi von der Mädchen einen Klassiker, der immer mal wieder reinkommt: Jemand ist in den Lehrer oder die Lehrerin verliebt und erhofft sich nun einen Rat, wie aus dieser verbotenen Liebe eine zünftige Beziehung inklusive Geschlechtsverkehr und Vermehrung entstehen könnte. Diese Hoffnungen werden natürlich von den eifrigen Helfern brutal zerschmettert, auch wenn es in der Realität ja durchaus einige Lehrkräfte gibt, die den Verlockungen des jungen Fleisches nicht widerstehen können. Muss ja auch einen Grund haben, warum man Lehrer werden will.
Doch eine Fotolovestory mit diesem Thema ist sehr selten - ganz anders als irgendwelche Geschichten, in denen sich irgendein Mädchen mit einem Scheißtypen einlässt und nach der unvermeidlichen Enttäuschung zum Trost mit ihrem besten Freund rummacht, den sie ja eigentlich immer schon geliebt hat, ohne es zu merken. Daher bin ich sehr froh, euch nun die Geschichte "6 mit Sternchen" präsentieren zu dürfen, die nach Bravo-Maßstäben nunmehr fast so etwas wie Kreativität zeigt. Aber auch nicht zu viel, die Leser der Zeitschrift sollen ja nicht verschreckt werden.
Die Protagonistin ist die 17-jährige Jessy, die natürlich schon mit ihren Vorlieben und Abneigungen voll auf sympathisch getrimmt ist.
Ihre Klassenkameradin ist die 16-jährige Lena. Die ist natürlich der Bösewicht in der Geschichte, denn die meisten Fotolovestorys sind nun mal zu klein für zwei sympathische Mädchen.
Fehlt eigentlich nur noch der Adonis, dem Jessys Zuneigung gilt. Der wird hier dargestellt von Herrn Müller. Seine Familie war offenbar so arm, dass sie sich keinen Vornamen für ihn leisten konnte.
Die Geschichte beginnt natürlich am schönsten Ort für jeden Jugendlichen: der Schule.
Die Jungs in Jessys Klasse (die aus irgendeinem Grund winzig ist und in einem Konferenzzimmer hockt) sind mal wieder kindisch, obwohl sich eine neue Lehrkraft angemeldet hat.
Und wirklich: Plötzlich tritt der neue Lehrer ein und stellt sich vor. Und wider Erwarten hat er doch einen Vornamen, und zwar den, den die Bravo immer vorholt, wenn sie einen Jungennamen braucht: Leon.
Jessy reagiert sofort, als hätte sie meinen Penis gesehen.
Der angehende Schulmeister macht voll auf Kumpeltyp, was bei den Schülern nicht unbemerkt bleibt.
Jessy lässt sich natürlich nichts anmerken. Ha, von wegen, sie benimmt sich wie eine Nonne, die heimlich einen ganzen Rettich aus der Speisekammer gemopst hat.
Blöderweise merkt selbst der unerfahrene Lehrer, dass Jessy mit ihren Gedanken nicht ganz bei der Sache ist. Die Mitschüler von Jessy sind bei der Ermahnung übrigens untypisch schadenfroh. Kameradenschweine.
Zum Glück endet die Demütigung Jessys durch die Pausenklingel.
Lena verkündet ehrlich, dass der neue Lehrer bei ihr warme Gefühle auslöst. Jessy hingegen tut ganz empört, obwohl sie gerade im Unterricht noch voll im Hormonrausch war.
Auch eine andere Mitschülerin wird beim Gedanken an den Lehrer brünftig. Jessy tut natürlich immer noch so, als wäre sie vollkommen anständig, das verlogene Stück.
Trotzdem kann sie ihre Klassenkameradinnen nicht täuschen, die wegen dieser Heuchelei schon die Augen rollen.
Irgendwann gibt es dann doch mal wieder Unterricht in dieser merkwürdigen Schule. Herr Müller würde gerne Mathe unterrichten, Jessys Gedanken gehen eher so in Richtung Biologie.
Ihre Fantasie verlässt allmählich den Bereich der Jugendfreiheit.
Aber schon wieder wird sie vom Ziel ihrer Begierde beim Träumen erwischt.
Lena riecht den Braten natürlich sofort, und Herr Müller bittet Jessy um ein Gespräch nach dem Unterricht.
Ich frag mich, ob sich männliche Lehrer heutzutage tatsächlich noch trauen, alleine mit Schülerinnen in einem Raum zu sein.
Der Herr Lehrer hat offenbar im Studium einige Warnungen über den angemessenen Körperkontakt mit seinen Schutzbefohlenen überhört und betatscht Jessy an der Schulter, was sie nur noch mehr in Verzückung versetzt.
Doch Jessy ist mit diesem Kontakt noch nicht zufrieden, sobald sie den erotischen Lehrerduft erschnuppert.
Endlich fällt nun auch mal bei dem Lehrer der Groschen. Hat ja ganz schön gedauert, bis er ihre Rattigkeit erkannt hat und zu deuten wusste. Zweifellos ein sehr kompetenter Lehrer.
Die Nymphomanie übermannt Jessy nun - sie will endlich gestopft werden, und sie akzeptiert keine Widerrede!
Dagegen kann der Herr Müller natürlich auch nicht mehr argumentieren und gibt sich einfach dem Unvermeidlichen hin. Keine Willensstärke, der Mann.
Bei so einer Leidenschaft wäre es natürlich Verschwendung, sie ganz alleine zu genießen. Und deswegen wird Lena auch Zeuge dieser unschicklichen Schmuserei.
Und was macht ein modernes Mädchen, wenn es so etwas sieht? Es zieht natürlich das Handy aus der Tasche und dokumentiert das für die Nachwelt.
Die beiden Turteltauben sind gar nicht begeistert davon, dass Lena die Nachricht vom neu gefundenen Liebesglück der beiden mit dem Rest der Welt (verkörpert durch den Schulleiter) teilen möchte.
Jessy kann das natürlich nicht zulassen. Sie geht auf Lena los, während der Lehrer im Hintergrund um Verhandlungen bittet und nutzlos ist.
Die Schlägerei verlagert sich schnell in die Horizontale, während Herr Müller weiterhin nutzlos ist.
Aber es gibt doch noch eine männliche Autoritätsperson, die die Prügelei auflösen kann: Der Direktor taucht auf und wundert sich über den Radau.
Lena verschwendet gar keine Zeit damit, um den Brei herumzureden. Sie steckt dem Schulkönig, was für Schmutz in seinem Reich passiert.
Der Direktor ist natürlich erfahren genug, um zu wissen: Blutjunge Mädchen, die Lust auf Ferkelkram mit Pädagogen haben, gehören in sein Büro! Herr Müller und Jessy müssen aber mitkommen.
Herr Leitl hört sich die Geschichte an und erkennt sofort den Ernst der Lage: Dieser verdammte Grünschnabel schnappt ihm die geilen Schülerinnen weg!
Nun soll Lena aber auch den besagten Beweis vorzeigen.
Doch Schockschwerenot: Das Beweisbild ist weg!
Lena weiß natürlich genau, wem sie das zu verdanken hat.
Jessy gibt das sogar zu - allerdings nur geflüstert in das Ohr ihres moralisch total verwurmten Lehrers.
Der Direktor zieht allerdings trotzdem Konsequenzen und wird Herrn Müller und seinen Penis an eine andere Schule schicken. Denn ganz doof ist er auch nicht und hat gemerkt, dass da wirklich was läuft.
Der Leon wagt sogar noch Widerspruch. Man sollte vielleicht wissen, wann man die Fresse halten soll.
Die zwangsläufige Trennung der beiden Triebtiere Jessy und Leon dauert allerdings nur zwei Wochen. Dann treffen sie sich in einem Café.
Offensichtlich wollen sie nun ganz schamlos ihre Beziehung auch öffentlich fortsetzen. Wird ja auch gar kein Gerede geben.
Natürlich besiegeln sie den Sieg über Anstand und Moral mit einem Kuss. Ich bin schockiert.
Wieder einmal hat die Bravo ihr Image erfüllt und befördert den Niedergang von Zucht und Ordnung. Danke, Merkel. Denn man muss ja schon zugeben: Es mag zwar keiner Denunzianten, aber Lena war total im Recht, und hätte sie einfach die Klappe gehalten, wäre es sicherlich auch zu unfairer Benotung gekommen. Von daher: Schande! Schande über Herrn Müller und seine heranwachsende Dirne!
So, was denkt ihr? Ist Herr Müller tatsächlich so heiß (gerade auch im Vergleich zu mir )? Hätte es Jessy und Herrn Müller erlaubt werden sollen, die Schule zu ihrem privaten Lusthaus zu machen? Hätte Lena es mehr verdient? Und wer von euch hatte so einen Klassenraum? Schreibt's in die Kommentare!
Premiummitglied
Der Kerl wirkt immer so als hätte er gekifft und würde sich jetzt für Cäsar halten, so wie er immer dasteht.
Und ich hab noch nie so ein Klassenzimmer gesehen. Oder so einen Pausenhof. Oder 16-jährige, die so alt aussehen (gut, doch, hab ich. Aber nicht so viele wie in den Bravo-Heften gezeigt werden).