Klopfers Blog


Nach Kategorie filtern:


Auch wenn der letzte Eintrag noch nicht ganz so viele Kommentare wie der vorletzte hat, schreib ich doch mal einen neuen. In der Liste der beliebtesten Blogs bei Myblog pendele ich immer noch zwischen Top 20 und Top 30, aber das liegt ganz klar an mir, weil meine Einträge einen Inhalt haben und nicht dazu dienen, hässliche Bloglayouts zu bewerben. (Na DAS muss doch endlich mal einen Flamewar geben, der sich gewaschen hat. ^^ Obwohl es ja bedenklicher ist, dass die konservativen Hassprediger von kewil dauernd so einen hohen Rang haben.)

Übrigens hab ich vor einigen Tagen die neue Chanel-Werbung gesehen. Eine nackte blonde Frau räkelt sich in ein paar Laken, ist ein wirklich schöner Anblick, schnappt sich dann einen Lippenstift und schmiert sich das rote Zeug fingerdick auf die Lippen. Eklig. Ich hab mich sofort an Courtney Love erinnert gefühlt. Was wollte Chanel denn damit erreichen? Mädels: lasst das Schminken im Zweifelsfall ganz bleiben.

Annie Leibovitz hat den kleinen Eisbären im Berliner Zoo fotografiert. Obwohl sie laut den Nachrichtenmeldungen Starfotografin ist, knipst sie sonst keine Stare, sondern Prominente. Und so hatte sie an Knut herumzumäkeln, weil der nicht stillsitzen wollte. Die doofe Tiffe hat offenbar nicht gemerkt, dass Tierfotos meistens eben nicht davon leben, dass die Tiere wie Models oder Blumenvasen vor der Kamera arrangiert werden, sondern dynamisch besondere Momente festhalten, während das jeweilige Tier die Umgebung erkundet. Das weiß eigentlich jeder Fotograf, der Katzenkalender macht, aber eine hochbezahlte Promiknipse weiß das nicht? Schwach, ganz schwach.

Allerdings hätte sie es in Deutschland auch schwer, einen anderen Job zu kriegen. Denn wie Bewerbungsforscher festgestellt haben, sind 90% der Einstellungstests in deutschen Unternehmen totaler Blödsinn. Ein Drittel der mittelständischen Unternehmen sucht sich ihre neuen Mitarbeiter zum Beispiel nach Sternzeichen aus und lässt astrologische Gutachten erstellen. Andere fordern handgeschriebene Lebensläufe an, um graphologische Analysen zur Entscheidung über die Einstellung des Kandidaten heranzuziehen. Eine Traditionsbäckerei soll Bewerber nach dem Beruf ihres Großvaters gefragt haben - war dieser Bäcker oder Konditor, war das ein Pluspunkt. In einer bayerischen Behörde hatten von vornherein Leute keine Chance, wenn sie mit weißem Hemd und schwarzen Anzug auftauchten: sie wären zu angepasst. Irgendwie macht mich betroffen, dass Leute mit so viel Grütze im Kopf an hohe leitende Positionen kommen, um derartige Einstellungsspielchen durchsetzen zu können.

In den USA dagegen weiß man sowieso schon alles über die Leute. Zumindest wenn sie aus Europa kommen. Der Chef des Department of Homeland Security Michael Chertoff hat noch einmal betont, dass sein Land das Recht habe, persönliche Daten von Einreisenden zu bekommen - inklusive E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Kreditkartennummer und allen zehn Fingerabdrücken. Europäische Datenschützer wehren sich insbesondere dagegen, dass all diese Daten einfach so übergeben werden sollen, ohne Einschränkungen bezüglich Verwendung und Dauer der Speicherung zu vereinbaren. Besondere Angst hat Chertoff vor europäischen Muslimen, die sich aufgrund der Kolonialpolitik als Bürger zweiter Klasse fühlen und deswegen Anschläge verüben. (Warum die diese Anschläge allerdings in den USA verüben sollten anstatt in den Ländern, wo sie sich wie Bürger zweiter Klasse fühlen, hat er nicht erklärt.) Amerikanische Muslime wären besser integriert, da die USA ja selbst ein Einwanderungsland sind (und wie sehr die USA ein Einwanderungsland sind, sieht man an ihren freundlichen Einreiseregelungen, die mir Anschläge auf staatliche Einrichtungen der USA doch ziemlich sympathisch machen). Inoffiziell wird gemunkelt, dass die USA die Daten sämtlicher Flugreisenden (also auch für andere Reiseziele) von den Fluggesellschaften verlangt, welche ihre Landerechte in den USA behalten wollen.
Irgendwie will mir wirklich nicht in den Kopf, warum ein Land, welches seinen eigenen Bürgern nicht einmal eine Personalausweispflicht auferlegt, unbedingt von seinen Gästen jeden Scheiß wissen will. Ich würde der EU da mal empfehlen, den Spieß umzudrehen: ebenfalls alle Daten von US-Amerikanern bei der Einreise zu verlangen und natürlich alle amerikanischen christlichen Fundamentalisten auf eine No-Flight-Liste zu setzen. Und Condi und Bush müssten gefälligst auch Fingerabdrücke abliefern, wenn sie sich in der EU mal wieder durchfressen wollen. Aber unsere Regierungschefs haben dafür ja nicht die Eier (unsere Chefin sowieso nicht).

Und weil ich gerade so schön in Rage bin, auch ein guter Tipp an Daimler-Chef Zetsche, um den Amis mal zu zeigen, dass wir das Sagen haben: Versagerbetrieb Chrysler sollte komplett dichtgemacht werden, um die Fabriken zu großen Bratwurstrestaurants umzubauen.

Nördlich der USA ist man allerdings ebenfalls zu grenzenloser Dämlichkeit fähig. Dort darf ein Werbespot der Baseballmannschaft Toronto Blue Jays nicht gezeigt werden, weil er zu brutal ist. In dem Spot unterbricht Sportler Frank Thomas eine Kissenschlacht von zwei Kindern und haut einen der Jungen mit dem Kissen vom Bett. Hier könnt ihr euch den Spot angucken. Eindeutig auf einer Stufe mit Robocop 3 und Mortal Kombat, oder?

Bleiben wir mal kurz in Toronto. Dort wurde nun der Prozess gegen eine Grundschuldirektorin eröffnet, welche zwei Kinder im letzten Sommer mit Kacke beworfen haben soll. Maria Pantalone gab allerdings nur den Angriff auf eines der Kinder zu, welche übrigens nicht auf ihre Grundschule gingen. Die Frau ist seit dem Beginn des Verfahrens vom Dienst suspendiert und muss sich von Kindern unter 16 Jahren fernhalten. Ich bin mir immer noch nicht sicher, was mich mehr verblüfft: dass eine Pädagogin Kinder mit Scheiße bewirft oder dass sie überhaupt so ein Zeug griffbereit hat?

Allerdings kann Pupu auch Leben retten. Eine Frau aus dem chinesischen Nanjing war gerade dabei, auf dem Balkon ihrer Wohnung im 6. Stock Wäsche aufzuhängen, während ein paar Arbeiter die Klärgrube des Gebäudes leerten und die Abwasserleitungen reinigten. Ein Glück für besagte Frau, welche sich offenbar zu weit über die Balkonbrüstung lehnte und prompt in Richtung Erdkern fiel. Ihr Sturz wurde jedoch von einem kleinen Haufen Kaka mit 20 Zentimetern Höhe abgefangen, welchen die Klempner beim Leeren der Klärgrube vor dem Haus errichtet haben. Die Frau erlitt nur leichte Verletzungen. Ich vermute, es war trotzdem ein Scheißtag für die Dame.

Ein verwandtes Thema ist wohl das Erlebnis einer japanischen Frau, welche mit Air Pacific nach Fidschi geflogen ist. Ebenfalls im Flugzeug war ein fidschianischer Soldat, der vom Blauhelmeinsatz im Sinai zurückkehrte. Offenbar hatte der seine Manieren im Sinai vergessen (oder erst gar nicht mitgenommen), stellte sich vor die Frau und pinkelte ihr ins Gesicht. Die anderen Passagiere und die Besatzung bemerkten den Vorfall, als die Frau laut aufschrie. Der Soldat wurde in Gewahrsam genommen und nach der Landung der Militärpolizei übergeben, die Fluggesellschaft entschuldigte sich bei der Japanerin, die auf Klage gegen Air Pacific verzichtet, und gab ihr Reinigungsmittel, neue Kleidung aus dem Duty Free Shop und finanzielle Entschädigung. Ich an ihrer Stelle hätte auch nicht die Fluggesellschaft verklagt. Den Soldaten schon, schließlich wäre ich extrem angepisst.

Ich bin ganz stolz auf vier Fünftklässler aus dem Norden Louisianas in den USA. 15 Schüler hatten von ihrem Lehrer den Auftrag bekommen, über eine tödliche Messerstecherei zu diskutieren, welche in ihrer Stadt gerade Gesprächsthema war. Der Lehrer verließ den Raum und ließ die Klasse allein. Und prompt wurde ein 11jähriger Knabe rausgeschickt, um Schmiere zu stehen, während zwei 11jährige Mädchen und zwei Jungs von 12 und 13 Jahren vor versammelter Klasse vögelten, anstatt über so einen doofen Toten zu labern. Ans Licht kam diese Aktion, weil einer der Anwesenden am nächsten Tag einem High-School-Schüler davon erzählte, welcher sogleich beim Lehrer petzte, das Kameradenschwein. Die beteiligten Schüler (die vier Bumser und der Typ, der Schmiere stand) bekamen eine Standpauke und wurden dann ihren Eltern übergeben. Spaß in der Schule ist schließlich absolut unzulässig. Als ich 11, 12 Jahre alt war, hätte ich mich auch schon liebend gern mal über ein paar meiner Mitschülerinnen hergemacht. Allerdings wollten die nicht. Manche Dinge ändern sich nie. *seufz*

Ein 74jähriger Indonesier ist nun im Knast gelandet, weil er seine Zweitfrau geschlagen hat. Immerhin: man konnte ihm nicht nachweisen, seine anderen 106 Frauen ebenfalls gehauen zu haben. Ihr habt richtig gelesen: 107 Frauen insgesamt, allerdings leben nur noch vier bei ihm. Sonderlich fleißig war er allerdings nicht. Er hat nur 41 Kinder (was bei über 100 Frauen echt wenig ist). Ich frage mich allerdings auch, wie man auf die Idee kommen kann, sich über 100 Schwiegermütter anzutun.

Das beste Zitat der letzten 10 Tage lieferte eindeutig Halle Berry bei der Einweihung ihres Sterns auf dem Walk of Fame in Hollywood. Sie sprach: "I cannot tell you how good it feels inside me right now. I wish you all could be inside me right now to know how it feels." ("Ich kann euch gar nicht sagen, wie gut ich mich innerlich fühle. Ich wünschte, ihr alle könntet gerade in mir sein, um zu merken, wie gut sich das anfühlt.") Ich gebe zu, nachdem ich sie vor gut 10 Jahren in Boomerang gesehen hab, hatte ich mir das auch mal vorgestellt.

Am Schluss möchte ich mal eine kleine Umfrage aufgrund eines moralischen Dilemmas starten. Man soll ja Behinderte eigentlich nicht schlagen. Gilt das aber auch für Wolfgang Schäuble, der unsere Verfassung zerfetzen möchte, damit er Möglichkeiten zur Überwachung durchsetzen kann, die selbst für Gestapo und Stasi nur in ihren feuchtesten Träumen möglich waren? Legal kriegen wir den Schäuble ja nicht weg (schließlich hat ihn keiner von uns gewählt), also bleibt ja nur, ihn körperlich berufsunfähig zu kloppen (geistig ist er das ja schon)...

Kleiner sinnloser Fakt: Der Hubschrauber aus der Serie "Airwolf" wurde nach dem Ende der Serie wieder in den Ursprungszustand versetzt und nach Deutschland verkauft, wo er als Luftrettungshelikopter eingesetzt wurde. Er stürzte am 9. Juni 1991 auf einem Flug von Köln nach Berlin aufgrund eines Gewitters ab und wurde dabei zerstört. Alle drei Insassen starben.


Mehr zufällig als geplant habe ich es nun zwar vermieden, einen Eintrag am 1. April zu schreiben, aber trotzdem vermuteten viele einen Aprilscherz im letzten Beitrag. Also nochmal offiziell: ich hab keinen eingebaut. Mein letzter Aprilscherz ist inzwischen vier Jahre alt, langsam komm ich da sowieso aus der Übung.

Manche Aprilscherze treten allerdings eine ziemliche Lawine los. Das merkten die Jungs von Thinkgeek, einem Onlineshop für allerhand bizarren Geek-Kram, den ich zum großen Teil auch haben will, es mir aber nicht leisten kann. Die haben gestern als Aprilscherz eine 8-Bit-Krawatte in den Onlineshop gestellt - und wurden prompt von Forderungen überrannt, das Teil doch bitteschön wirklich anzubieten. Und jetzt arbeiten sie tatsächlich daran. So kann also auch eine kleine lächerliche Idee zu einem geschäftlichen Erfolg führen.

Vielen Europäern ist es ja ein Dorn im Auge, dass sich England immer noch mehr an den USA orientiert als an Europa, und wie sich herausstellt, sind die Ähnlichkeiten sogar noch tiefgehender als bisher gedacht. So bekam ein 10jähriger Junge aus Liverpool Besuch von zwei Polizisten, weil er in einer E-Mail einen Schulfreund als "gay boy" bezeichnete. Offenbar hat die Polizei in Liverpool das Verbrechen ausgerottet und einfach nichts besseres zu tun. Der Vater des Jungen war verständlicherweise not amused, ein Sprecher der Polizei verteidigte die Maßnahme allerdings: "Die Eltern des Jungen, der die Mail bekam, nahmen die Sache ernster als einen Schulstreich, also mussten wir der Angelegenheit wie einer Straftat nachgehen." Vielleicht erinnert sich der eine oder andere ja an seinen Englischunterricht: "gay" hieß noch vor gar nicht sooo langer Zeit noch "vergnügt", bis der Begriff von der Schwulengemeinde entführt wurde. Und heute ist sowieso alles "gay", was nicht "cool" ist.
Der Fall weckte übrigens Erinnerungen an ein Vorkommnis aus der Umgebung von Manchester, wo im Oktober letzten Jahres ein 14jähriges Mädchen festgenommen wurde, weil man ihr Rassismus in der Schule vorwarf. Codie Scott wollte nämlich nicht mehr bei einer Gruppe asiatischer Schüler sitzen, weil nur eines der anderen Kinder englisch sprach und Codie somit gar nicht an der Diskussion in der Gruppe teilnehmen konnte, die im Unterricht stattfinden sollte. Das Mädchen verbrachte mehrere Stunden bei der Polizei in Haft, wo ihr Fingerabdrücke und DNS-Proben abgenommen wurden. Schließlich wurde sie wieder ohne Anzeige freigelassen.

Nach einer Studie der britischen Regierung sind Lehrer in Großbritannien weitaus geneigter, auf die Gefühle fremder Kulturkreise Rücksicht zu nehmen (irgendwie muss man ja ausgleichen, dass man die britischen Kinder wegen Rassismus in den Knast bringt). So vermeiden viele Geschichtslehrer es, den Holocaust im Unterricht zu behandeln, um antisemitische Diskussionen mit muslimischen Schülern zu vermeiden. Auch die Kreuzzüge des Mittelalters werden oft nicht erwähnt, um die Gefühle der korangläubigen Schüler nicht zu verletzen. Ich schlage vor, dass die Lehrer alle mal einen Wandertag machen, um ihre verdammten Eier wiederzufinden.

Das Leben für Betreiber von Strip-Clubs ist nicht einfach. Ihnen haftet immer ein Schmuddel-Image an, Frauen und Politiker mögen die Einrichtung nicht, und die Männer trauen sich nicht, Partei für einen Strip-Club zu ergreifen, weil sie Angst vor ihren Frauen haben. In einem kleinen Ort in North Dakota wurde ein solcher Betreiber nach langer gerichtlicher Auseinandersetzung mit dem Bürgermeister gezwungen, seinen Club zu schließen und die Gerichtskosten zu übernehmen. Richard Jacobson nahm seine Niederlage allerdings mit Stil: die 6000 Dollar bezahlte er in bar, und zwar in Form von 1-Penny-Münzen. Die fast zwei Tonnen schwere Zahlung nahm er bei einer Stadtratssitzung vor, als er das Geld säckeweise auf den Tisch schüttete. Bevor er dann die Stadt verließ, strich er seinen geschlossenen Club auch noch in grellem Pink. Seinen zweiten Stripclub in Minnesota nannte er dann "Fat Jack's Cabaret", nach dem Bürgermeister Jack Gores, der seinen Club schließen ließ.

Aber nicht nur Stripclubs sind ein Fall für die Gerichte. Manchmal sind es auch Kinder. So wie in Florida, wo eine Rentnergemeinschaft ein dreijähriges Mädchen aus ihrem Wohngebiet klagen will. Kleine Erklärung dazu: amerikanische Homeowner's Associations sind offiziell dazu da, gewisse selbstdefinierte Regeln durchzusetzen, damit eine Familie mit ihrem Haus nicht die ganzen Grundstückspreise der Umgebung runterzieht oder die Nachbarschaft verschandelt. Oft genug sind es aber einfach verstockte Faschisten, die sich für den Nabel der Welt halten und eine widerliche Blockwart-Mentalität an den Tag legen. Und diese konkrete Homeowner's Association hatte mal aus irgendeinem Grund festgelegt, keine Bewohner unter 18 Jahren zuzulassen. Judie und Jimmy Stottler allerdings mussten vor einigen Jahren ihre kleine Enkeltochter bei sich aufnehmen, weil ihre Mutter ein Drogenproblem hat und sich deswegen nicht um das Kind kümmern kann. Jetzt schwebt eine Klage über ihnen, weil sie die Regeln der Rentnersiedlung verletzen. Sie sind zu arm, um sich einen Anwalt zu leisten, also versuchen sie jetzt, ihr Haus zu verkaufen - jedoch gibt es keine Interessenten (kein Wunder bei den Nachbarn...).

In der Türkei indes wäre man ein Kind beinahe auf ganz andere Weise losgeworden. In der Stadt Mugla wurde eine verdächtige Tasche gefunden, in welcher man natürlich ganz paranoid eine Bombe vermutete, die man mit einer eigenen Bombe hochjagen müsste. (Wie oft hat das eigentlich mal wirklich eine Bombe entschärft nach dem 11. September 2001?) Polizeibeamte, die den Zünder anbrachten, hörten dann jedoch die leisen Schreie eines sechs Tage alten Babys, welches in der Tasche lag. Man entschied sich dann großzügig, das kleine Mädchen nicht zu sprengen und lieber ins Krankenhaus zu bringen.

Auch wenn ich noch Semesterferien hab - eigentlich bräuchte ich Urlaub. Allerdings kann ich mir nichts leisten. Dagegen haben zwei Arbeiter des Transportunternehmens FedEx am Freitag einen Freiflug bekommen. Sie waren am Pariser Flughafen Charles de Gaulle dabei, eine Frachtmaschine zu beladen. Allerdings erwarteten sie noch eine bestimmte Fracht. Als diese jedoch auf sich warten ließ, legten sie sich im Frachtraum ein wenig hin und schnuffelten. Schließlich beschloss man, die Maschine ohne die erwartete Fracht loszuschicken, und verriegelte die Frachttür. So kamen die beiden Arbeitsbienen zu einem unerwarteten Freiflug nach Wien. Wenigstens musste man keine Prinzen holen, um die zwei männlichen Dornröschen wachzuküssen. Sie flogen an Bord einer Maschine der Air France wieder nach Frankreich zurück - diesmal allerdings als reguläre Passagiere.

Videospielfans in aller Welt (zumindest die etwas älteren) wissen nicht, ob sie sich freuen oder lieber den Puls aufschlitzen sollen: im nächsten Jahr soll rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Peking ein Sportspiel mit Mario Mario (kein Fehler, Mario ist Marios Nachname) und Sonic the Hedgehog veröffentlicht werden. Die beiden Figuren tauchen zum ersten Mal gemeinsam in einem Spiel auf und waren in den 90er Jahren erbitterte Rivalen als Maskottchen von Nintendo und Sega, bis Sega sich nach vielen Rückschlägen aus dem Konsolengeschäft verabschiedete und inzwischen nur noch Spiele und Spielautomaten produziert. "Mario & Sonic at the Olympic Games" soll für Nintendo Wii und den DS erscheinen. (Und Sonic ist trotzdem cooler als Mario, auch wenn bisher jedes Sonic-Spiel dieses Jahrtausends kacke war.)

Drum prüfe, wer sich ewig bindet... Die Ehe kann sehr erfüllend sein, manchmal aber auch quälend, wenn man den falschen Partner erwischt. In Indien ist man allerdings immer recht kreativ bei der Partnerwahl. So haben Familien in der Vergangenheit ihre Töchter schon mit Hunden und Kobras verheiratet. Nun ist eine 60jährige Frau den Bund der Ehe mit einem Buch eingegangen. Sie heiratete die Shrimad Bhagavad Gita, eine heilige Schrift des Hinduismus. Ich freu mich schon auf den ersten Ehestreit, wenn ihr Ehemann sie dabei erwischt, wie sie ihn mit einem anderen Buch betrügt.

Schokoladenjesus
Schon ein paar Tage alt, aber erst jetzt hab ich ein halbwegs gutes Bild von vorne bekommen: In New York hat der Künstler Cosimo Cavallaro einen 1,80m großen Jesus aus Schokolade in Kreuzigungspose in einer Kunstgalerie des New Yorker Roger-Smith-Hotels ausstellen lassen. Der anatomisch korrekte "My Sweet Lord" hat indes für großen Aufruhr unter den amerikanischen Katholiken gesorgt, vermutlich weil er sie daran erinnert, dass Jesus einen Penis hatte. Inzwischen ist die Ausstellung abgesagt worden. Ich find die Sache scheinheilig. Jedes Jahr werden schamlos hunderttausende nackte Schokoladenhasen in gierige Kinderhände gegeben, und darüber regt sich keiner auf.

Um doch noch eine Knut-Meldung reinzukriegen: Der Berliner Zoo und die Margarete Steiff GmbH haben beschlossen, einen Knut-Plüschbären mit dem berühmten Knopf im Ohr herauszubringen. Ihr wisst, was das heißt. Die werden teurer. Steiff-Tiere sind immer teuer.

Kleiner sinnloser Fakt: Die Serie "Familie Feuerstein" wurde am Anfang in den USA von der Zigarettenmarke "Winston" gesponsort. Aus diesem Grund wurde im Umfeld der Serie auch ein eigens gezeichneter Werbespot gesendet, in dem Barney und Fred gemütlich paffen und die Vorteile des Tabakgenusses anpreisen.


Kategorie: Lästereien

Unter Moses besiegen die Israeliten die Midianiter und töten alle Männer sowie alle Jungen und bringen auch alle midianitischen Frauen und Mädchen um, die keine Jungfrauen mehr sind. Die midianitischen Jungfrauen nehmen die Israeliten für sich. Im Prinzip löschen die Israeliten die Midianiter also aus.
Trotzdem sind die Midianiter 200 Jahre später angeblich wie Heuschrecken, "sodass weder sie noch ihre Kamele zu zählen waren", und fallen über die Israeliten her, um ihre Felder zu plündern. (4. Mose 31,7-17, Richter 6,1-6)


Gleich am Anfang will ich's mal loswerden, da Struppi sich sonst jedes Mal beschwert: Ja, ich find Knut süß. Ich will den auch gerne haben. Aber viel mehr kann man über den goldigen Eisbären eigentlich nicht sagen. Jetzt will der Berliner Zoo seinen Knut als Marke schützen lassen und gegen Markenpiraterie vorgehen. Ich glaube allerdings nicht, dass sich CDs mit Knutliedern noch lange verkaufen lassen, und Plüscheisbären gehen auch ohne den Namen weg. (Ich muss es wissen, ich hab viele Plüscheisbären, keiner von ihnen heißt Knut.)

Italienisch ist nun offizielle Sprache Italiens. Das hat das italienische Parlament kürzlich beschlossen. Die Aufnahme des entsprechenden Passus in die Verfassung war allerdings umstritten, da viele italienische Dialekte wie das Venezianische sich als eigene Sprachen ansehen und untereinander teilweise auch unverständlich sind. Der gesetzliche Status anderer Sprachen wie etwa deutsch in Südtirol wird durch den Verfassungsparagraphen nicht berührt. Wer sich jetzt kaputtlacht über die doofen Italiener, die erst jetzt ihre Sprache in die Verfassung aufnehmen, kann sich das schenken: Während die Franzosen einen ähnlichen Absatz in den 90er Jahren in ihre Verfassung aufgenommen haben, hat erwähnt das deutsche Grundgesetz die deutsche Sprache überhaupt nicht, lediglich diverse Gesetze in Bund und Ländern legen fest, dass die Amts- und Gerichtssprache deutsch ist und in Bildungseinrichtungen deutsch gelehrt werden muss. Die USA haben ebenfalls keine offizielle gemeinsame Amtssprache.

In Texas braucht man allerdings auch keine Sprachkenntnisse - da ist eine Kanone wichtiger. Tracy Denise Robertson aus Arlington sieht sich jetzt einer Anklage wegen Totschlags gegenüber, weil ihr Mann ihren Liebhaber erschossen hat. Nein, ich habe jetzt nichts verdreht: der Ehemann kam abends vom Kartenspielen heim und überraschte seine Frau mit einem anderen Mann im Pickup-Truck vor dem Haus. Tracy Denise reagierte schnell und rief: "Vergewaltigung!", ihr Stecher sprang entsetzt auf und versuchte mit seinem Wagen zu fliehen, worauf der Ehemann eine Pistole zog und ihm in den Kopf schoss. Später fand man auf dem Handy des Getöteten noch die Kurzmitteilung der Frau, die ihn zu einem Schäferstündchen einlud. Der Ehemann wird auf Beschluss der Grand Jury nicht bestraft, weil das texanische Gesetz derartige Handlungen erlaubt, wenn der Täter glaubt, dass diese Handlungen gerechtfertigt sind. Die Frau hingegen erwartet nicht nur eine Gefängnisstrafe bis zu 20 Jahren wegen Totschlags, sondern auch noch sechs Monate zusätzlich, weil sie einem Polizisten gegenüber fälschlich behauptet hatte, vergewaltigt worden zu sein.

Dumm gelaufen für zwei Diebe in Borken: Anfang letzter Woche wurde ihr Auto von zwei Polizeibeamten untersucht. Im Kofferraum befand sich neben einem Kasten Bier auch Werkzeug - welches einem der Polizisten gehörte. Für den Kasten Bier hat sich aber noch kein Eigentümer gemeldet.

Wenn ihr im Einkaufszentrum kacken müsst - geht ihr auf's Klo oder geht ihr auf's Klo? (Wer eine andere Antwort geben will: Hau ab, du Ferkel!) Manche Leute machen es anders und scheißen in einen öffentlichen Blumentopf. Und die Sau wischt noch nicht mal ab. Widerlich. Ich hoffe, er wurde von Wachleuten erwischt und mit der Nase reingestupst.

Andere machen aus Scheiße Geld. In Las Vegas wurden drei Obdachlose festgenommen, weil sie neben ihrer Kacke schliefen. Allerdings war das Verbot einer derartigen Nähe zu Exkrementen nicht mehr in Kraft, weswegen die Obdachlosen die Stadt verklagten. Sie bekamen 45000 Dollar zugesprochen, also 10000 Dollar für jeden. Für die, die nachrechnen: Der Rest war für den Anwalt. Und seine Gebühren waren auch noch reduziert. Einer der Penner weiß schon, was er mit der Kohle anstellt: Er will eine Wohnung mieten (löblich) und Gewerkschaftsmitglied werden (hä?!).

Jenna

Kennt ihr die Dame links? Das ist Jenna Jameson, Pornostar. Und die Dame rechts? Ebenfalls Jenna Jameson, immer noch Pornostar, allerdings heutzutage. Und die Frau hat ein Problem. Ja, ich weiß, was ihr sagen wollt: "Das Problem sieht man, lässt sich durch Enthaupten lösen." Das meine ich allerdings nicht (obwohl ihr natürlich recht habt). Jenna wollte sich verschönern und hat eine plastische Operation vornehmen lassen. An ihrer Mumu. Und sie ist gar nicht begeistert vom Ergebnis. Offenbar schlägt ihr die schlimme Muschi so aufs Gemüt, dass sie auch geschäftliche Termine platzen lässt und sich lieber zuhause verkriecht. Selbst Pornostars sollten halt scharfe Dinge wie Skalpelle von ihrer Pflaume fernhalten.

Bei uns zählt man ja fast schon als Nazi, wenn man die deutsche Fahne nicht hässlich findet, in Japan nimmt man Symbole des Landes wesentlich ernster. Dort wurden insgesamt 35 Lehrkräfte gemaßregelt, weil sie sich bei den diesjährigen Abschlussfeiern zum Schuljahresende (in Japan im März) gegenüber Fahne und der Hymne "Kimi ga yo" (übrigens die älteste Nationalhymne der Welt) nicht ehrerbietig genug gezeigt haben. Drei Lehrer wurden für ein halbes Jahr beurlaubt, zwölf andere müssen Gehaltskürzungen hinnehmen. Der Rest bekam eine Mahnung. Ich frag mich, wie man vor dem Ende von Weltkrieg Teil 2 für sowas bestraft wurde. Erschießen war da wohl vermutlich noch zu milde.

Einen Krieg stemmen wir noch. Das sagt man sich zumindest in den USA. Dennoch plane man angeblich momentan keine Militäraktionen gegen weitere Länder. Die Russen sind sich dagegen sicher, dass der amerikanische Angriff auf den Iran am 6. April um 4 Uhr morgens beginnt und sich im Wesentlichen auf Luftschläge beschränkt. Aber psst: Nicht weitersagen, das soll ne Überraschung werden.

Kleiner sinnloser Fakt: In den Konzertverträgen von Van Halen besagte früher ein relativ versteckter Passus, dass in der Garderobe eine Schale mit M&Ms stehen müsse, aber ohne die braunen Schokolinsen. Der Grund für diese merkwürdige Regelung war allerdings einleuchtend: So konnte die Band auf den ersten Blick erkennen, ob der Vertrag gründlich gelesen wurde, in dem auch wichtige Dinge wie die Tragfähigkeit der Bühne und die Stromanschlüsse festgelegt waren. Inzwischen ist die bizarre M&M-Forderung allerdings zu bekannt und wird nicht mehr verwendet.


Schön, dass mein Aufruf zum Kommentieren so gut ankam. Weiter so! ^^
Den Absatz über mein Privatleben schenke ich mir diesmal, ist sowieso nichts passiert. Mal davon abgesehen, dass es wieder eine Mail für den Fanmail-Bereich gab. Vor einem Jahr war ich übrigens in Japan. Ich wäre gerne wieder da. Kann ich mir aber nicht leisten, und allein ist auch doof.

Der Kurator des Museums "Hamburger Bahnhof" in Berlin hat sich darüber beschwert, dass die Moderne Kunst in der Stadt aufs Abstellgleis geschoben wird und die Metropole den künstlerischen Anschluss an andere deutsche Städte verloren hätte. Ich hab da eine Vermutung, warum das so ist. Moderne Kunst ist im Allgemeinen scheiße und oft nur eine Ausrede für Leute, die gerne Künstler sein wollen, aber weder malen können noch genügend räumliches Vorstellungsvermögen haben, um einen Menschen anatomisch korrekt darzustellen. Um das zu kaschieren, erfinden sie abstruse Interpretationsversuche, um ihren Krempel nachträglich zu adeln. Das kann meiner Meinung nach gerne aufs Abstellgleis.

KarstadtQuelle ist inzwischen aus den gröbsten Schwierigkeiten raus, und wenn man mal ein wenig Geld in der Kaffeekasse hat, dann muss das auch sinnlos rausgeschmissen werden, findet der Chef des Konzerns Thomas Middelhoff. Das alte Briefpapier ist ihm vermutlich zu langweilig, also möchte er den Namen des Konzerns in Arcandor ändern. Die Einzelsparten Karstadt, Quelle und Thomas Cook sollen aber ihre Namen behalten. Warum überhaupt Umbenennungen sein müssen, will sich mir nicht so recht erschließen, da sich laut Studien die Mehrzahl aller Umbenennungen von Konzernen und Produkten negativ auswirkt, da ein neuer Name sich erst neues Vertrauen erarbeiten muss.

Der Schüler, der sich vor einem Monat ins Koma gesoffen hat, ist tot. Angeblich soll er 50 Gläser Tequila getrunken haben und kam mit 4,8 Promille ins Krankenhaus. Ich will ja nicht böse erscheinen, aber... wenn er mehr geschafft hätte, wäre er nicht so lange im Koma gewesen. Einfach kein Steher, der Junge. Ich denke in dem Zusammenhang gerne an die letzten Worte des walisischen Dichters Dylan Thomas: "Ich hatte 18 volle Whiskeys. Ich glaube, das ist Rekord."

Alkohol schadet aber auch auf andere Weise. Das musste ein Schweizer in Thailand feststellen, der im Suff Porträts des Königs Bhumibol mit Farbe beschmiert hatte. Er muss jetzt wegen Majestätsbeleidigung zehn Jahre im Knast absitzen. Ursprünglich sollten es sogar zwanzig Jahre werden, allerdings hatte ein Richter dann ein großes Herz und reduzierte die Strafe. Die mögliche Höchststrafe beträgt übrigens 75 Jahre. Wenn der Schweizer Kinder gevögelt hätte, wäre er billiger weggekommen: Die Gefängnisstrafen für Kunden von Kinderprostituierten liegen in Thailand zwischen zwei und sechs Jahren, wenn das Kind unter 15 Jahre alt ist.

Eine Mama aus New York hat ein behindertes Kleinkind. Die Behinderung stammt von einem schweren epileptischen Anfall, welches das Kleine bekam, als die Mutter es ein Spiel für die Playstation 2 spielen ließ. Nun ist es sowieso eine bekloppte Idee, ein Kleinkind vor eine Spielkonsole zu setzen. Noch dämlicher ist es, die Epilepsiewarnung auf der Anleitung zu ignorieren. Am allerdämlichsten ist es aber, Sony, Sierra, Vivendi und den Laden, der das Spiel verliehen hat, zu verklagen. Ratet mal, welchen Dussligkeitsgrad die Frau erreicht. Schon komisch, dass manche Menschen der Meinung sind, dass immer die anderen verantwortlich sind, wenn ihnen was schlechtes passiert.

In den USA ist religiöse Freiheit ein Gut, was vehement verteidigt wird - solange es ums Christentum, Judentum oder Scientology geht. Ein 15jähriger Schüler in North Carolina allerdings glaubt an das Fliegende Spaghetti-Monster und ging mit einer Augenklappe und einem aufblasbaren Piratenschwert zur Schule, da Freibeuter in dieser Religion eine zentrale Rolle einnehmen. Die Lehrer hatten kein Problem mit dieser religiösen Meinungsäußerung - die stellvertretende Direktorin allerdings sah das anders: sie suspendierte den Jungen für mehrere Tage, da die Augenklappe den Unterricht stören würde.

Falls ihr aber dem Christentum zugewandt seid, habt ihr euch bestimmt schon oft den Kopf zerbrochen: "Warum gibt es kein Brettspiel, bei dem man was über die Bibel lernen kann?" Nun, derartige Klagen gehören der Vergangenheit an, sofern man englisch kann: Inheritance ist eine Art Monopoly, aber anstatt Reichtümer anzuhäufen und seine Mitspieler in die Gosse zu bringen, muss man hier den Armen helfen. Verlieren kann man bei dem Spiel nicht. Nur feststellen, dass man seine Zeit vergeudet hat. Das Spiel kostet recht unchristliche 39,95$ plus Versandkosten.

Unchristlich waren auch zwei Zwillingsschwestern aus Sheboygan in Wisconsin, die mal hübsche Fotos von sich haben wollten. Also mit scharfer Unterwäsche und oben ohne. Anwesend beim privaten Fotoshooting in der Wohnung einer der Frauen war aber auch ein fünfjähriger Junge, der auf einigen Fotos zu sehen ist und auch eines der Fotos schoss. Die Frauen gaben die Fotos zum Entwickeln in einer Drogerie ab, deren Angestellte die Polizei alarmierten. Die 29jährigen müssen nun mit einer Anzeige rechnen, da sie ein Kind schädlichem Material ausgesetzt haben. Richtig so. Letztens hab ich sogar gesehen, dass eine Frau einem Baby ihre Brust in den Mund steckte. Skandalös, dagegen müsste man auch was unternehmen! Brüste sind schließlich nur etwas für Erwachsene.

Die Redakteure der Zeitschrift US Weekly haben Victoria Beckham in einem offenem Brief aufgefordert, in Zukunft bitte BHs zu tragen, weil sie den Anblick ihrer Nippel nicht mehr ertragen. Man könnte natürlich auch vermuten, dass der Verlag einfach nicht die Chuzpe hat, Nippelbilder aufs Cover zu bringen, weswegen sie keine Bilder von Vicky benutzen können, solange sie die Nippel nicht kaschiert.

Mein Held des Tages: Der Verkäufer dieser eBay-Auktion. Er verkauft ein Javascript, welches er selbst in den Quelltext seiner Auktion reinstellt, wodurch man es einfach so klauen kann (Quelltextansicht), auch wenn das keinen Sinn macht, weil es sowieso nicht richtig funktioniert und popeleinfach umgangen werden kann.

Die Parlamentsmitglieder in Großbritannien machen ihrer Zunft alle Ehre: sie haben sich nun selbst jeweils 10000 Pfund pro Jahr bewilligt, um eigene Webseiten zu finanzieren. Für Parteipropaganda soll das Geld aber nicht eingesetzt werden. 10000 Pfund. Also über 14000 Euro. Pro Jahr. Die könnten sich ja glatt die Wucherpreise von Euroweb leisten (es ist jetzt übrigens über ein Jahr her, dass ich mich zum ersten Mal über Euroweb ausgelassen hab, da wurde es mal wieder Zeit).

Kleiner sinnloser Fakt: Der 7. Präsident Frankreichs ist am 16. Februar 1899 im Amt verstorben. Gerüchteweise bekam er den tödlichen Hirnschlag, als seine Mätresse ihm in seinem Büro ein kleines Flötenkonzert gab. Ich meine nicht das Instrument.


Kategorie: Lästereien

Paulus mahnt in seinen Briefen an Timotheus und Titus, nichts auf endlose Geschlechtsregister zu geben, da sie unnütz sind und eher vom Glauben ablenken. Der Mann weiß, wovon er redet. Der erste Teil der 1. Chronik besteht nur aus Geschlechtsregistern (9 Kapitel!), und das 10. Kapitel im 1. Buch Mose lässt sich darüber aus, wer die Nachkommen Noahs sind.
Auch das Neue Testament bietet mit zwei (unterschiedlichen) Aufzählungen von Jesu Abstammung im Matthäusevangelium und im Lukasevangelium unnütze Geschlechtsregister. Aber das konnte Paulus natürlich noch nicht wissen, da die Evangelien erst nach seinem Tod entstanden. (1. Timotheus 1,4, Titus 3,9, 1. Mose 10, 1. Chronik 1-9, Matthäus 1,1-17, Lukas 3,23-38)


Ganz am Anfang mal Schelte: Jungs und Mädchen, so geht das nicht. Ich dachte, wir wären uns einig, dass die ganze Sache so funktioniert: Ich schreibe etwas, ihr schreibt Kommentare und erzählt mir, wie toll ihr das findet, was ich geschrieben hab. Wenn ich allerdings einen Eintrag schreibe, der von einigen hundert Leuten angeguckt wird, von denen aber nur sechs Menschen etwas schreiben, ist das ein nicht sonderlich motivierend.

Am Sonntag habe ich mit meinem Bruder "Neues vom Wixxer" geguckt. Herrlicher Film, kann ich nur jedem empfehlen. Falls aber jemand die Angewohnheit hat, mitten im Kino während des Films seine stinkende Butterstulle auszupacken und zu fressen, so wünsche ich ihm einen brutalen Tod. Und das gilt auch nachträglich für den Asozialen, der das getan hat, als wir uns den Film anschauten.

Gemüffelt hat am vorletzten Samstag auch ein Mitspieler eines illegalen "Gears of War"-Turniers in Fort Collins im amerikanischen Colorado. Er und einige weitere Mitspieler statteten sich nämlich mit Windeln aus, um im Notfall auf den Toilettengang verzichten zu können. Der Notfall trat bei besagtem Teenager ein, nachdem er 5 Dosen eines koffeinhaltigen Getränks geleert hatte und dieser Genuss alle Schleusen öffnete. Genau, alle Schleusen. Er schiss sich also gepflegt die Windel voll und beschloss, dieses Missgeschick zu ignorieren. Das zarte Aroma von Jauchegrube, welches durch die Luft waberte, konnten seine Nachbarn allerdings nicht so einfach aus dem Bewusstsein verdrängen. Sie forderten, den Hosenscheißer aus dem Saal zu entfernen. Ein normaler Mensch würde diese Forderung nachvollziehen und sagen: "Scheiß drauf." Der Meister der Exkremente wollte den Rausschmiss aber nicht akzeptieren und rief die Polizei, um seine Wiedereinsetzung zu erzwingen. Die Polizei jedoch machte den ganzen Laden dicht, da das kommerzielle Turnier nicht angemeldet war.

Studentenverbindungen sind typisch für die USA. Bizarre Namen werden aus dem griechischen Alphabet zusammengesetzt, es gibt eigene Wohnhäuser und merkwürdige Verhaltensregeln. Eine Studentenverbindung für Frauen kickte letztens mal eben alle Mitgliederinnen raus, die schwarz oder übergewichtig sind. In Michigan ließ es sich eine Studentin aber richtig gutgehen: sie latschte in das Haus der Studentenverbindung Pi Kappa Alpha (der sie gar nicht angehörte), zog sich nackt aus, legte sich aufs Sofa im Wohnzimmer und masturbierte dort gemütlich. Sie ließ sich auch durch die Bewohnerinnen nicht bei ihrer Handarbeit stören und telefonierte auch mal zwischendurch. Das vermutlich unter Drogeneinfluss stehende Mädel zog sich nach einer halben Stunde ihren schwarzen, kurzen Ledermantel an und ging, nachdem die Bewohnerinnen die Polizei riefen. Die Schutzmacht konnte allerdings nur die zurückgelassenen Klamotten der Masturbantin sicherstellen. Die Studentenverbindung will nun die Couches im Wohnzimmer entsorgen (das Mädchen muss talentiert masturbiert haben).
Komisch. In einer männlichen Studentenverbindung hätten die Jungs Videos gemacht, sich mit dem Mädchen fotografieren lassen und das Sofa zum Ehrenmitglied ernannt.

Im Fernsehen läuft gerade was über ein Treffen von Tourette-Kranken. Find ich lustig. Man stelle sich vor, wenn alle zur selben Zeit den vokalen Tic bekämen, obszöne Begriffe zu schreien. Der Mitschnitt würde dann super ins Programm von Aggro Berlin passen.

Die Firma FlipStart Labs hat einen neuen mobilen PC entwickelt. Gut, das allein wäre keine Meldung wert. Aber endlich gab es mal eine richtige Innovation: eine eigene Taste für "Strg-Alt-Entf". Die Notwendigkeit dieser Taste wurde erkannt, als man Testnutzer dabei beobachtete, wie sie den Computer beinahe fallen ließen, als sie versuchten, das Ding in der Hand zu halten und gleichzeitig diesen Dreifingersalut abzufeuern. Hoffentlich hält die Aufschrift auf der Taste auch häufiger Belastung stand.

Großer Schock für alle, die sich den Hut mit nem Dampfhammer aufsetzen: nun ist auch der Zentralvorstand des Siemens-Konzerns wegen Veruntreuung von der Justiz einkassiert worden, nachdem bereits unzählige Ermittlungsverfahren wegen Korruption gegen Konzernmitglieder eingeleitet wurden. Nein ehrlich: mich wundert es, wie man glauben kann, dass hunderte Millionen Euro in dunklen Kanälen verschwinden, aber die Führungsspitze eine weiße Weste hat.

Der Tod von Anna Nicole Smith bringt mich immer wieder zum Lachen. Gut - ich wirke jetzt schon wieder ein Arschloch, aber gebt mir eine Chance: der Obduktionsbericht der Matratze zeigt, dass die Frau in ihren letzten Tagen neun verschiedene Medikamente eingenommen hat, die zu ihrem Tod führten, darunter Methadon und Antidepressiva. Daraus schließt die Polizei (Achtung, jetzt kommt's), dass die Sache ein Unfall und kein Selbstmord war. Ich find, jetzt könnte die Pharmaindustrie ihr wenigstens einen Blumenkranz aufs Grab legen. Immerhin haben sie eine ihrer besten Kundinnen verloren.

Ein Gefängniswächmann in Polen hat offenbar vergessen, für welche Seite er arbeitet. Als einige Polizisten einen Häftling mit einem Streifenwagen abholten, feuerte der Mann mehrere Schüsse auf das Auto, tötete zwei Beamte und verletzte den Häftling sowie einen weiteren Polizisten. Danach verrammelte er sich in seinem Wachturm. Da er offenbar nicht den Mumm hatte, sich eine Kugel in den Kopf zu jagen, wurde er von einer Antiterroreinheit gestellt und dabei lediglich schwer verwundet. Ich bewundere die Zurückhaltung der polnischen Polizei.

Schmuggeln will gelernt sein. Einige schieben sich Kokainpäckchen in den Hintern und riskieren so schwere gesundheitliche Schäden. Nur etwas weniger gefährlich, aber dennoch bescheuert war eine Palästinenserin, die von Ägypten in den Gaza-Streifen reisen wollte. Sie widmete sich der heimlichen Überführung von Reptilien. Sie klebte sich drei junge Krokodile mit Klebeband an den Körper, um sie später an einen Zoo zu verkaufen. Nur zu blöd, dass den Zollbeamten die Leibesfülle in Krokodilform auffiel.

Kleiner sinnloser Fakt: Der Karatschai-See im südlichen Ural wurde zu Sowjetzeiten als Endlager für radioaktiven Abfall benutzt und ist heute der am stärksten verschmutzte Ort der Erde. Um zu verhindern, dass Sand aus dem austrocknenden Seegebiet vom Wind weggetragen wird und andere Gebiete verseucht (wie bereits passiert), wurde der See vollständig mit Beton bedeckt. Ein Picknick am Ufer ist aber nicht nur mangels malerischer Aussicht eine schlechte Idee. Nach spätestens einer Viertelstunde ist man tödlich verstrahlt.


Seit einiger Zeit läuft ja regelmäßig die SAP-Werbung im Fernsehen. Mit irgendsoeinem Schmierlappen, der verkündet, dass SAP jetzt auch Software für den Mittelstand hat, er sich dem Kauf der Software aber noch ein paar Minuten verweigert. Ich frag mich, wen diese Werbung ansprechen soll. Springt jetzt irgendein Firmenbesitzer auf und ruft: "Hey, ich bin Mittelstand, ich brauche Software dafür"? Üblicherweise sollte man in der Werbung doch erst mal vermitteln, was die Software macht und warum der Mittelstand sie brauchen könnte. Aber dafür reicht eine halbe Minute wohl nicht. Aber was beschwer ich mich: SAP-Software hat ja sowieso den Ruf, scheißkompliziert zu sein.

Der PS3-Start in Europa war ein riesiger Erfolg. Für Microsoft. Die MS-Jungs hatten nämlich eine Menge Spaß. In London stellten sie den wartenden Konsolen-Fans Stühle mit der Aufschrift "Man hätte euch nicht warten lassen sollen. www.shkyw.org" hin, außerdem schenkten sie Journalisten 168 Bierdosen, was den Preisunterschied zwischen den Konsolen verdeutlichte. Aber auch ohne aktive Teilnahme hatte man bei MS viel zu lachen: auf der Berliner Launchparty der PS3 ließ Sony Leute bizarre Dinge tun, um eine Playstation 3 gratis zu bekommen, zum Beispiel sollte einer Kaffeepulver und rohe Eier essen. Ein anderer sollte eine XBox360 zusammentreten und für jeden Tritt, der die XBox nicht zerstörte, ein Kleidungsstück ablegen. Als der Typ nur noch in Shorts dastand und die Microsoft-Konsole immer noch intakt war, brach man diese Aktion ab. Inzwischen bereue ich schon ein wenig, nicht dort gewesen zu sein. Das hätte ich zu gern gesehen.

Die Harvard-Universität will Bill Gates ein Ehrendiplom verleihen. William H. Gates der Dritte fing in den 70er Jahren an der berühmten Uni ein Studium an, beendete es jedoch nicht, weil sein kleines Geschäft namens Microsoft doch etwas zu viel Zeit erforderte. Ich hab mich besonders darüber amüsiert, wie jede Zeitung und jedes Newsportal die Behauptung der Agenturmeldung abschrieb, dass Gates Mathematik studiert hätte. Das passt zwar in das Geek-Schema, stimmt aber nicht. In Wirklichkeit zog er Mathematik als Hauptfach zwar in Betracht, entschied sich dann aber für ein Jurastudium, was insbesondere seinen Vater sehr freute, da der selbst Rechtsanwalt war.

Es gibt Leute, denen stinkt einfach alles, und das lassen sie ihre Umwelt auch spüren. Zu dieser Sorte gehört auch ein Busfahrer im kanadischen Calgary, der sich weigerte, eine Frau mitzunehmen, weil er ihr Parfum nicht mochte, welches allerdings die anderen Fahrgäste nicht störte. Der Vorgesetzte des Fahrers traf nach fünf Minuten am Ort des Geschehens ein, schiss seinen Untergebenen aber nicht nach Strich und Faden zusammen, sondern nahm die Frau selbst im Auto mit. Der Fall wird jetzt untersucht, ein Sprecher der Stadt ist sich aber relativ sicher, dass es momentan noch keine Regelung gibt, die Busfahrern erlaubt, Fahrgäste rauszuschmeißen, weil man ihr Parfum nicht mag.

Wie verbindet man Computerspiele und gute Taten? Ein chinesischer Betreiber von Onlinerollenspielen hat die Antwort gefunden: gesperrte Accounts werden erst dann wieder freigeschaltet, wenn die Übeltäter einen halben Liter Blut spenden. Bisher haben sich schon hunderte Spieler dazu bereit erklärt. Graf Dracula kann sich aber noch mehr freuen. Wenn neue Spieler Blut spenden, dürfen sie sogar gratis spielen.

Ein japanischer Milliardär hat ein Herz für arme Hawaiianer. Genshiro Kawamoto kaufte Luxusvillen auf Hawaii und vermietet diese nun an einheimische Familien für gerade mal 150 Dollar im Monat. Bald sind acht Familien derart beglückt, beworben haben sich 3000. Ich find's unfair. Ich krieg nie so ein Angebot. Die Nachbarn sind übrigens gar nicht so begeistert - ich vermute, sie haben mal die "Flodders" gesehen.

Auch wenn die ganzen Schlampennews vielleicht nerven: eine muss diesmal doch sein. Aus den inzwischen versteigerten Tagebüchern von Anna Nicole Smith geht hervor, dass sie Sex hasste. Schon komisch, dass trotzdem die halbe Erdbevölkerung auf ihr rumrutschte, wenn man so die ganzen Möchtegernväter ihrer Tochter zählt. Und wenn sie Sex hasste... warum schrieb sie ins Tagebuch, dass sie ihren Ölmilliardär betrogen hatte?

Eine Schule im amerikanischen Bloomfield Hills (Michigan) hat nun ihren Schülern verboten, Accounts bei Community-Seiten wie MySpace oder irgendeine andere Form einer persönlichen Webseite zu besitzen. Das Verbot gilt nicht nur in der Schule, sondern auch daheim, und soll die Schüler vor Perversen schützen, die sich die Adressen der süßen jungen Kinder nun wieder in herkömmlichen Chats besorgen müssen. Die Elternvertretung der Schule unterstützt das Vorhaben.

In Utah hat dagegen eine Schule ein etwas anderes Problem. Denen gehen nämlich langsam die Lehrerinnen aus, da diese sich reihenweise vermehren. Im Juni wird die Geburt des elften Lehrerkinds in diesem Jahr erwartet. Manche schieben diese plötzliche Fruchtbarkeit auf das Wasser, ich würde da eher einen sehr aktiven Typen im Kollegium oder unter den Schülern vermuten. Die Lehrerinnen nehmen das alles mit Humor: sie finden es besonders süß, dass die Fünftklässler versuchen, die Babys nach sich benennen zu lassen.

Immer schlechtere Absatzzahlen von Musik-CDs in den USA haben einen Musikmanager zu der Aussage verleitet, dass mit CDs kein Geld mehr zu verdienen wäre. Ich vermute, er wird jetzt gerade von den Tokio-Hotel-Produzenten ausgelacht. Kleiner Hinweis für umsonst: Macht da mal vernünftige Musik drauf und nicht so einen Rotz von talentlosen Bolzen wie Justin Timberlake oder US5, dann klappt's vielleicht auch wieder mit den Verkäufen. (Oder um es mit den Worten von Dirk Bach bei der Echo-Verleihung 2004 zu sagen: "Und ihr wundert euch, dass es euch schlecht geht?")

Kleiner sinnloser Fakt: Die Firma Nintendo, welche ursprünglich nur Spielkarten druckte, versuchte unter Hiroshi Yamauchi, dem Enkel des Firmengründers, ihren Geschäftsbereich zu erweitern. Man probierte es zwischenzeitlich mit Taxis, Instant-Reis und Liebeshotels, bevor man endlich mit elektronischem Spielzeug erfolgreich wurde.


Kategorie: Lästereien

Männer, die verheiratet sind, begehen schon Ehebruch, wenn sie nur eine andere Frau begehrend anschauen. Das Patentrezept gegen derartige Verführungen ist natürlich: Augen rausreißen. (Matthäus 5,28-29)


Amazon muss seine Empfehlungsalgorithmen echt mal überarbeiten. Aus der Tatsache heraus, dass ich mal Final Fantasy X-2 für die Playstation 2 gekauft habe, wird mir empfohlen, doch die Playstation 2 zu kaufen. Spitze, ich saß über ein Jahr vor dem Spiel und fragte mich schon, was ich mit dieser blinkenden Scheibe anfangen soll.

Übrigens startet die PS3 ja heute nacht in Europa und anderen Märkten, die Sony gerne mit Füßen tritt. Saturn (die mit "Geiz ist geil") bietet in Berlin eine besonders asoziale Aktion an: wer seine XBox 360 von einer Kletterwand schmeißt, kriegt eine PS3 umsonst (gibt's allerdings nur 50 Mal). Nun kostet eine 360 weniger als eine PS3, man kann also durchaus davon profitieren. Allerdings finde ich es ziemlich pervers, funktionierende Elektronik so sinnlos zu zerstören. Wenn die Saturn-Mitarbeiter unbedingt XBox 360 gegen PS3 "tauschen" wollen, könnten sie die Microsoft-Konsolen ja auch einfach so annehmen und z.B. an Kinderheime spenden.

Wie es aussieht, müssen wir doch noch länger darauf warten, dass Emma Watson sich nach Erreichen der Volljährigkeit für den Playboy nackig macht, um ihre Karriere anzuschieben. Wie Warner Brothers mitteilt, wird sie auch in den beiden letzten HP-Teilen die Hermi(o)ne Granger spielen. Sehen wir es positiv: vielleicht ist dann die Gesellschaft so offen, dass die Fotos dann auch offener werden. Immerhin dürfen wir ja inzwischen auch mal in normalen Nackedeimagazinen ein bisschen Schamlippe sehen - im Vergleich zu meinen ersten Playboyheften aus den 90er Jahren ein Quantensprung.

Ein nicht einmal zweijähriges Mädchen musste in Florida in ein Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem Mitarbeiter ihrer Vorschule merkwürdiges Verhalten feststellten. Im Blut des Mädchens wurde Kokain gefunden. Die Eltern sind offenbar clean, aber auch den Mitarbeitern des Kindergartens konnte kein Drogenkonsum nachgewiesen werden.

Vor Moslems muss man sich in Acht nehmen, schließlich soll der Islam mit dem Schwert verbreitet werden. Auch in Nigeria dreht man ihnen besser nicht den Rücken zu. Dort haben muslimische Schüler eine christliche Lehrerin totgeschlagen, den Direktor verprügelt und in der Schule Feuer gelegt. Der Anlass für die Ausschreitungen war ein Mäusepups: Während einer Prüfung hatte die Lehrerin einem Schüler aufgrund eines Betrugsverdachts auch eine Koranausgabe abgenommen, was als Beleidigung der heiligen Schrift des Islams interpretiert wurde.

Zum Ausgleich kommt aber auch gleich wieder eine Geschichte über Christen dazu: In einem kleinen russischen Dorf haben mehrere hundert Einwohner den Umtausch ihrer Pässe verweigert. Der Grund: In den Strichcodes auf den neuen Pässen könnte der Antichrist mit seiner Zahl 666 verewigt sein. Einige mental besonders herausgeforderte Pensionäre holen auch ihre Pensionen nicht mehr von der Post ab, da auch auf den Quittungen Strichcodes sind.

Texas, Land der Freiheit. Paris ist eine kleine Stadt in diesem großen freien Bundesstaat der USA. Und natürlich leben dort Weiße und Schwarze nebeneinander. Allerdings heißt das ja nicht, dass man sie gleich behandeln muss. So wurde ein weißes 14jähriges Mädchen zur Bewährung verurteilt, als sie das Haus ihrer Familie anzündete. Ein schwarzes 14jähriges und nicht vorbestraftes Mädchen muss für 7 Jahre ins Gefängnis, weil sie einen Schulwächter beiseite schubste, als sie in die Schule wollte, bevor die Schulglocke läutete, weil sie zwecks Medikamenteneinnahme zur Schulschwester musste. Vor dem Gesetz sind halt alle gleich - aber nicht vor den Richtern.

Wenn Schlampen sich anzicken, kann das schon amüsant sein. Wenn aber die Mutter einer Schlampe der Mutter der anderen Schlampe vorwirft, sich nicht genug um ihr Kind gekümmert zu haben, wird es erst richtig bizarr. Und doch: Die Mama von Lindsay Lohan erhebt schwere Vorwürfe gegen Lynne Spears, der Mutti von Britney. Die hätte sich nämlich wie eine Löwin für ihre Tochter einsetzen müssen, als sie von den Medien so verrissen wurde. Ich hätte ja einen Vorschlag zur Güte: die vier Damen sollten zusammen schwofen gehen, natürlich mit den Töchtern in der bekannten Partynuttenaufmachung ohne Höschen, und dann stimmen die Muttis gemeinschaftlich drüber ab, wer den Paris-Hilton-Gedächtnispreis mehr verdient hat.

Kleine Anmerkung für den, der das Wetter macht: Du spinnst ja wohl.

Kleiner sinnloser Fakt: Der erste zivile Kommunikationssatellit Telstar wurde im Juli 1962 gestartet und nur 7 Monate später versehentlich bei einem amerikanischen Atombombentest im Weltall zerstört.