Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
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Stimmt es, dass in Japan schon jede zweite junge Frau in einem Porno mitgespielt hat?
Nein. Die Schätzungen reichen so von eine von 200 bis zu eine von 50; ein Pornoproduzent behauptete mal, es wäre sogar eine von 5, aber das ist wohl deutlich übertrieben.
Es ist aber durchaus so, dass es schon nicht wenige Frauen sind. Das ist meistens aber auch nur eine kurzfristige Sache für ein, zwei Filme oder so. Vll. gibt's bald Nachwuchsprobleme wegen der geringen Fortpflanzungsraten, aber viel größer ist ja der Engpass bei männlichen Darstellern. Da gibt's wohl nur einen aktiven Pool von weniger als 100 Männern, wie ich gelesen hab.
#43493 Wir ziehen die Weltwirtschaft runter, weil exportschwächere Länder bei uns Schulden machen? Lässt sich das Problem nicht lösen, wenn wir die mit unseren Kriegsschulden verrechnen? *hust*
1. Die Schulden sind zum allergrößten Teil Schulden bei Unternehmen, nicht beim Staat.
2. Wir haben keine Kriegsschulden mehr. Die letzte Rate für Schulden aus dem 1. Weltkrieg haben wir 2010 bezahlt. Die Reparationsfrage für den 2. Weltkrieg wurde in den 50er Jahren auf einen späteren Friedensvertrag vertagt, und den Friedensvertrag wird's nie geben, weil stattdessen 1990 der 2+4-Vertrag geschlossen wurde, der alle Fragen, die noch offen waren (inklusive der Reparationen) für erledigt erklärte, für einen Friedensvertrag also nichts mehr übrig ließ.
Hältst du eigentlich noch fest an dem Standpunkt "Was haben die Gletscher je für uns getan?" oder hast du deine Meinung zum Klimawandel geändert?
Meine Einstellung zu dem Thema hat sich schon gewandelt (höhö), was z.T. am Weltgeschehen liegt, aber auch an Harald Lesch, dessen Argumentation zu dem Thema ich ziemlich überzeugend finde.
Ich weiß gar nicht, was du denkst, wie meine Meinung zum Klimawandel ist.
Wie damals schon geschrieben: Ich glaube, dass es einen Klimawandel gibt, und ich glaube auch, dass der Mensch einen großen Anteil daran hat. Ich finde es immer noch gewagt, konkrete Phänomene und Katastrophen vorherzusagen oder auf den Klimawandel zu schieben. Dieser Klimaforscher, der erzählt hatte, es würde wegen des Klimawandels in Deutschland nie wieder schneien, hat einfach Unsinn geredet. Es gibt auch Versuche, die Dürre, die den Syrienkonflikt anheizte, als Resultat des globalen Klimawandels zu sehen, was ich unseriös finde, weil das System einfach viel zu komplex ist und es gut möglich ist, dass es dafür lokale Ursachen gibt oder es einfach nur Pech war, denn das war ja nun nicht das erste Mal, dass es da ne Dürre gab.
Natürlich wird sich die Welt wegen des Klimawandels verändern, und für viele auch nicht zum Vorteil. Aber ich glaube eben auch nicht, dass die Menschheit ihn stoppen wird. Dazu ist das Problem einfach zu langfristig und wird von kurzfristigen Problemen (insbesondere Wirtschaft/Arbeitsplätze) überlagert, und selbst die Umweltschützer schießen bei der CO2-Reduzierung quer, wenn sie z.B. Atomkraftwerke abschaffen wollen. Und in Deutschland packt man tonnenweise Styropor an die Wände und tut so, als würde das das Klima retten. Bei dem ganzen Klimarettungskram, wie er momentan angegangen wird, wird derzeit mehr heiße Luft produziert als Kohlendioxid eingespart. Da ist man beim Kampf gegen FCKW cleverer vorgegangen, sodass am Ende kaum jemand auf Komfort/Technik verzichten musste oder sich mit den nötigen Ausgaben selbst ein Bein stellte.)
Deswegen denk ich immer noch, dass wir uns dran gewöhnen müssen, dass die Erde wärmer wird, und wir daraus das Beste machen sollten. Und das kann ja durchaus auch für einige Regionen Vorteile haben, wenn es wärmer wird. Es ist ja nicht das erste Mal, dass es so warm ist auf dem Planeten. Anstatt uns an die Hoffnung zu klammern, dass wir es schon irgendwie schaffen werden, das zu verhindern, sollten wir überlegen, was wir machen, wenn wir es nicht schaffen.
Weil er ja neulich bei Twitter zur Sprache kam: was hältst du von danisch?
In vielen Sachen ist er schon gut darin, Sachen zu entlarven (etwa wenn sich da Feministinnen selbst demontieren, ohne es zu merken) und den Finger in viele Wunden zu legen. Deswegen schau ich gerne nach, was er da für Links hat.
Auf der anderen Seite hat er schon einige Einstellungen, die an Paranoia grenzen. Wenn er andeutet, dass SED-Bonzen heimlich die Macht an sich reißen würden etc., dann roll ich schon mit den Augen. Und ich glaub auch nicht, dass die Obrigkeit ihn nun für so wichtig hält, dass sie ihn gezielt auf dem Kieker hat, was er ja häufig andeutet. Auch was Sexualerziehung angeht, geht er mir zu sehr in die Richtung "Die wollen unsere Kinder alle schwul und geil machen, weil sie alles Kinderficker sind". In den Punkten blende ich ihn also doch eher aus.
Deine Meinung zum katastrophalen (oh, jetzt hab ich's vorweg genommen) Gesetzesentwurf bezüglich "Fake News" und "Hate Speech"? Und warum feiern viele Leute den so?
Weil sie doof sind und sich voll von der Propaganda der Presse einlullen ließen, die dauernd Horrorgeschichten über diese bösen sozialen Netzwerke verbreitet haben. Wenn jemand dauernd erzählt kriegt, dass die Juden Facebookkommentare das pure Böse sind, dann wird er jubeln, wenn jemand ankündigt, endlich etwas gegen diese bösen Juden Facebookkommentare tut, auch wenn er selbst noch nie so einen zu Gesicht bekommen hat, weil das dann eben doch eher ein Randphänomen ist.
Es ist einfach nur unsinnig, dieser Gesetzentwurf. Es wird dazu kommen, dass die betreffenden Seiten jede auch nur irgendwie kontroverse Meinungsäußerung löschen werden, weil sie die Bußgelder vermeiden wollen. Einen Kommentar fälschlich zu löschen, obwohl es nicht nötig wäre, hat ja kaum negative Auswirkungen, es reicht also die simple Anwendung von ein wenig Spieltheorie, um zu ermitteln, dass man im Zweifelsfall lieber löschen sollte.
Hier wird privaten Unternehmen im staatlichen Auftrag Zensur aufgetragen, und das in einem Umfang, den der Staat selbst explizit gar nicht durchsetzen könnte, weil nun sogar Dinge getilgt werden, die gegen kein Gesetz verstoßen. Aber gegen Facebook, Twitter etc. hat man keine echte Handhabe, wenn sie einen Beitrag unnötigerweise löschen.
Die Entscheidung, ob eine Meinungsäußerung übers Ziel hinausschießt oder nicht, ist in vielen Fällen schwer. Ein Deutschtürke hat die Deutschen als "Köterrasse" bezeichnet. Ein Gericht entschied, dass das keine Volksverhetzung wäre. (Hamburger Richter ) Darf ich jetzt aber nun die Türken als Köterrasse bezeichnen? Wäre das dann Volksverhetzung? Wie soll Facebook so was entscheiden, wenn sich da schon die Juristen um die Frage kloppen würden?
In Hennigsdorf wurden jetzt "asylfeindliche Aufkleber" entfernt, und die Presse lässt es so anklingen, als würde dort zum Negerklatschen aufgerufen werden. Was stand denn nun drauf?
Unsere Stadt - Unsere Heimat - Unser Auftrag
Kriminelle Ausländer raus
Wir packen es an !!!
Den Aufkleber kann man durchaus ziemlich eklig finden, gerade in seiner unterschwelligen Andeutung, gewalttätig zu werden. (Und wegen des Plenkens, aber das kann auch nur bei mir so sein.) Auf der anderen Seite kann ich mir durchaus vorstellen, dass ein Anwalt vor Gericht argumentieren könnte, dass "Kriminelle Ausländer raus" durchaus Regierungslinie ist und der Rest als Aufruf an die Regierenden verstanden werden kann. Ich wage nicht vorherzusehen, wie da ein Urteil aussehen könnte.
Aber Facebook würde ganz nachvollziehbar so etwas löschen, wenn es bei denen auftreten würde. Sie hätten ja kaum eine andere Wahl.
Zusätzlich ist es natürlich besonders beknackt, sich einerseits darüber aufzuregen, wenn Facebook gewisse Bilder löscht, weil da nackte Brüste oder Kinder drauf sind, und andererseits zu fordern, dass sich eine internationale Website mit Sitz in USA und Irland an deutsche Gesetze hält. Wie soll man dann dagegen argumentieren, wenn die Türkei Facebook und Twitter zwingt, Postings von kurdischen Aktivisten zu löschen? Wie soll man dagegen argumentieren, wenn China unter Verweis auf die deutsche Praxis ebenfalls verlangt, dass Postings über das Massaker am Platz des himmlischen Friedens gelöscht werden müssten, weil sie gegen chinesisches Gesetz verstoßen? Von Nordkorea will ich gar nicht anfangen. Und was, wenn ein Land z.B. konsequent Bilder von nackten Kindern verbietet und somit auch auf der Löschung des Fotos aus dem Vietnamkrieg besteht?
Der Maas ist Jurist, der müsste all diese Probleme 20 Kilometer gegen den Wind riechen und deswegen den ganzen Gesetzentwurf durch den Aktenvernichter jagen. Aber entweder ist es ihm scheißegal und er prügelt es trotzdem durch, oder er ist unfähig und sieht es nicht. Und beides wären gute Argumente dafür, ihn aus dem Amt zu jagen.
Was hältst du hiervon? Ist der Islam nur missverstanden?
Das Thema ist komplizierter, als in dem Artikel angedeutet wird.
Der Koran selbst ist nicht sehr deutlich, was Homosexualität angeht. In der Erzählung von Lot (der mit Sodom und Gomorrha) im Koran steht (Sure 7:80-84):
Und (Wir sandten) Lut, als er zu seinem Volk sagte: „Wollt ihr denn das Abscheuliche begehen, wie es vor euch niemand von den Weltenbewohnern begangen hat? Ihr laßt euch doch wahrlich in Begierde mit den Männern ein anstatt mit den Frauen. Aber nein! Ihr seid maßlose Leute.
Die Antwort seines Volkes war nur, daß sie sagten: „Vertreibt sie aus eurer Stadt! Das sind Menschen, die sich rein halten."
Da retteten Wir ihn und seine Angehörigen, außer seiner Frau; Sie gehörte zu denjenigen, die zurückblieben.
Und Wir ließen einen Regen auf sie niedergehen. So schau, wie das Ende der Übeltäter war!
Das deutet zumindest an, dass Mohammed sich dessen bewusst war, dass Homosexualität zumindest in der Überlieferung als Sünde galt. Die arabischen Wörter für Analverkehr (mit einem Mann oder einer Frau, die nicht Ehefrau oder Sklavin ist) und Knabenliebe (Liwat) und die, die das praktizieren, leiten sich auch von "Lot" bzw. "Lut" ab. Es gibt aber keine konkrete Strafe im Koran explizit für Homosexualität (lediglich für Liwat, was ja nicht so eindeutig ist), aber dass sie von Gott nicht wirklich erwünscht ist, kommt schon raus.
In der islamischen Welt beziehen sich die Gelehrten zur Begründung der Ablehnung der Homosexualität auf einige Hadithe, in denen recht deutlich gesagt wird, dass Mohammed Schwule ablehnte und sie verfluchte. Es gibt auch eine Stelle, nach der Mohammed sagte, dass diejenigen gesteinigt werden sollten, die das tun, was Lots Volk getan hat. Das ist wiederum nicht sehr deutlich (weil die ja noch mehr getan haben als nur so was), aber ich finde es etwas weit hergeholt zu behaupten, dass sich das nur aufs Gastrecht beziehen würde. Die Geschichte um Sodom und Gomorrha war ja damals allgemein bekannt. Die Juden haben sie erzählt, die Christen haben sie erzählt, und jedes Mal war das Augenmerk nicht nur darauf, dass die Bewohner der Städte nicht nur das Gastrecht mit Füßen getreten haben, sondern auch ganz schön pervers waren. Und nun soll Mohammed sich einfach nur auf das Gastrecht beziehen und das nicht mal konkretisieren? Woher sollten seine Zuhörer dann wissen, dass er sich nur aufs Gastrecht bezieht, wenn doch alle anderen, die darüber reden, auch das hemmungslose Rumficken meinten? Das ist also nicht sehr überzeugend, und meines Wissens treten auch fast nur westliche Islamwissenschaftler für so eine Interpretation ein, was mich dann eher glauben lässt, dass da der Wunsch der Vater des Gedanken ist, heutigen Islamisten sagen zu können, dass sie falsch lägen.
Dass es bis in die Neuzeit keine Verurteilung von Homosexualität im Islam gegeben hätte, ist schlichtweg falsch. Ibn al-Jawzī tat es im 12. Jahrhundert, Al-Nuwayrī im 14. Jahrhundert, und die Hadithe sind ja auch noch älter.
Es ist richtig, dass es dennoch in den Gebieten eine gewisse Romantisierung von homosexuellen Verhältnissen gab, was sich auch in der Kunst äußerte. Dennoch sollte man da jetzt nicht den Fehler machen, das mit absoluter Toleranz gleichzusetzen, zumal den Leuten durchaus bewusst gewesen sein dürfte, dass das eigentlich von Allah nicht so gern gesehen wird. Es gab auch im Mittelalter verschiedene islamische Rechtsschulen, die Strafen konnten also von milde bis Todesstrafe eine ganz schöne Bandbreite einnehmen. Oft wurde auch eher der Analverkehr an sich und nicht die Zuneigung zu einem Mann als die eigentliche Sünde angesehen, insbesondere, wenn man der Penetrierte war. In den meisten Fällen herrschte wohl aber eine "Wo kein Kläger, da kein Richter"-Mentalität, also dass man üblicherweise eher wegguckte, wenn sich nicht jemand explizit beschwerte oder man jemandem ans Zeug flicken wollte.
Ein großer Teil der Literatur mit diesem Thema im Mittelalter und der frühen Neuzeit preist auch nicht unbedingt Homosexualität an sich, sondern die Knabenliebe. Und generell scheint ein Hierarchieunterschied immer eine große Rolle zu spielen, ähnlich wie im Römischen Reich: Auch dort war Homosexualität nur geduldet, wenn sie z.B. zwischen Mann und Knabe oder zwischen Bürger und Sklave stattfand; zwei männliche Bürger, die miteinander verkehrten, konnten schwer bestraft werden.
Dass Strafen für Homosexualität durchaus keine neue Erfindung waren, sieht man auch daran, dass das Osmanische Reich Homosexualität 1858 dekriminalisierte, was ja nur dann möglich ist, wenn es vorher im Kalifat strafbar war.
Von daher ist es nicht richtig zu sagen, dass "der Islam" Homosexualität gegenüber aufgeschlossen sei. Im besten Fall ist er gleichgültig, im schlechtesten Fall lehnt er ihn kategorisch ab. Viel von dem, was heute (gerade von westlichen Akademikern) geschrieben wird, scheint häufig dem Grundsatz unterworfen zu sein, dass wir Geschichte so interpretieren müssen, dass sie unsere heutigen Ansichten bestätigt, anstatt eine korrekte Vorstellung von den tatsächlichen historischen Gegebenheiten zu haben. (Erinnert ja ein bisschen an das heutige Jesusbild, was mit dem historischen Jesus und seinen Ansichten kaum was zu tun haben dürfte. ) Ich find's schon etwas anmaßend, wenn sich westliche Islamforscher hinstellen und mit absoluter Autorität erzählen wollen, dass irgendwelche in der islamischen Welt verbreiteten (und von vielen dortigen Gelehrten auch vertretenen) Einstellungen ja ganz gegen die Religion wären.
#43487 - was hat dich zu der Aussage mit dem Server bewogen? Einfach nur ein Witz oder gibt es da irgendeinen Zusammenhang?
Ich hatte halt den Bogen zu PewDiePie geschlagen, und ich find's korrekt, dann auch anzumerken, wenn es gewisse Verbindungen gibt, damit nicht irgendwann jemand sagen kann, ich hätte das unter den Tisch fallen lassen und es wäre der eigentliche Grund, wieso ich mich für ihn ausspreche. Halt ein bisschen Transparenz. #43485 - kannst du mir mal bitte erklären, warum man unbedingt Schulden machen muss, wenn man Sachen kauft? Wie kommt man da überhaupt drauf? Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass andere Länder / Unternehmen aus denen Schulden bei uns machen, wenn sie Dinge von uns kaufen. Warum sollten sie auch? Wo ist das gute, alte "Du gibst mir Geld, ich gebe dir Sachen." hin?
Jede Verbindlichkeit ist eine Schuld. Die muss nicht unbedingt heißen, dass man tatsächlich beim Lieferanten in der Kreide steht (oft wird das ja auch über Banken finanziert und so) oder es nicht aus Rücklagen bezahlen kann.
Im Endeffekt heißt es aber trotzdem: Wenn ein Land mehr importiert, als es exportiert, dann wachsen seine Schulden. (Dummerweise kannst du halt, wenn du eine Fabrik baust, nicht auf den Kauf der Maschinen verzichten, die dir erst erlauben, mit der Fabrik Geld zu verdienen, mit dem du die Maschinen bezahlen könntest.) Umgekehrt heißt das auch, dass das Land, was mehr exportiert als importiert, den anderen Ländern Kredit gibt, auf Kosten der Investitionen im eigenen Land.
Gnihihi
(Sorry für Dailymail. Ich weiß, die sind grässlich...)
Offenbar waren die Löwen Atheisten?
(Ich stelle fest, dass die Seite, die als Quelle angegeben ist, den Artikel inzwischen nicht mehr online hat. Also wohl doch ne Ente?)
#43479
Oder einfacher ausgedrückt: Wenn man auf dem Mond einen Stein fallen lässt, dann fällt der auf den Mond, nicht auf die Erde. Schwerkraft sei dank.
Alibifrage: hast du den "Marsianer" gelesen/gesehen? Wie fandest du ihn?
Das ist ja nur ein Teil des Problems.
Nein, hab ich nicht. Ich hab mir vorgenommen, zumindest den Film zu schauen, aber dazu kam ich noch nicht. Bin aber schon mal schwer begeistert vom Raumanzug.
#43487 PewdiePew zahlt deine Seite? Seit wann? Und warum?
Was hälst du eigentlich von Don Alphonso? Den hast du hier ja schon mehrfach erwähnt... Ich lese ihn sowohl in der Faz als auch in seinem Privatblog sehr gerne. Auch wenn ich seine Meinung nicht immer teile ist er meiner Meinung nach einer der talentiersten Schreiber, die es aktuell im deutschen Journalismus gibt.
Was hälst du generell vom Schreiben als Kunstfigur so wie unter anderem er das praktiziert? Er weist ja mehrfach darauf hin, dass er in Wirklichkeit viel netter ist als im Internet.
Offenbar lasten die PewDiePie-Community-Seiten die Serverkapazitäten nicht aus, und deswegen werden kleine und mittlere Projekte, die den Mitarbeitern gefallen, gerne mal so gesponsert. Der Umzug auf den Server fand letztes Jahr im Mai statt, somit konnte ich dann weg von 1&1.
Ich les Don Alphonso auch recht gern, auch wenn ich seine Meinung ebenfalls nicht immer teile. Was ich nur etwas ermüdend finde, sind oft seine Reiseerzählungen, wenn er wieder davon schwadroniert, durch welche Dörfchen in den Alpen er nun wieder geradelt ist.
Ich denke, eine Kunstfigur entsteht in gewisser Weise schon fast automatisch, wenn man dieses Schreiben von Kolumnen regelmäßig betreibt, weil man sich dafür meist in eine bestimmte Stimmung bringt, die diverse Charaktereigenschaften besonders betont und andere eher unter den Tisch fallen lässt. Inwieweit sie dann dem Original noch ähnlich ist, lässt sich durchaus steuern, aber ich glaube nicht, dass man allein aus den Texten eines Kolumnisten ein halbwegs vollständiges Persönlichkeitsbild erhalten kann. Und bei Margarete Stokowski und Sibylle Berg hoffe ich das sogar, denn bei so viel Schwachsinn, wie die schreiben, da wäre es wirklich traurig, wenn sie real gar keine Eigenschaften hätten, die sie für ihre Mitmenschen erträglich machen.
#43477
Persönlich kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen, warum man überhaupt Doppelnamen vergibt, oder aber auch durchaus geläufige Namen mit dann veränderter Schreibweise (Vincent --> Vinzent), oder noch schlimmer: Namenkonstellationen die absolut unpassend sind (Mohammed Schmidt).
Eine Familie Schlüpfa wollte ihre frisch geborene Tochter Rosa nennen....Weil es doch lustig ist.
Hier hat dann Gott sei Dank das Standesamt nen Riegel vorgeschoben, weil das Kind sich sonst wohl schon in der Grundschule vom nächsten Haus geworfen hätte wegen der ganzen Piesackerei.
Oft bekommt man das Gefühl Eltern hassen Ihre Kinder bevor diese geboren sind oder denken nur von 12 bis Mittag.
Scheinbar wird gerne vergessen dass das Kind sein Leben lang mit dem Namen leben und klar kommen muss, deswegen sollte man da vielleicht ein wenig mehr darüber nachdenken.
Der "Vinzent" muss jetzt sein Leben lang sagen: "Vinzent mit Z"!
Doppelnamen sind meist sehr lang, schon blöd wenn der Nachname auch nicht gerade kurz ist.
Ich habe meine Tochter Emma genannt. Nein, nicht wegen Emma Stone/Watson/Bunton.
Der Name wurde mal in einer Sitcom (Friends) genannt und gefiel mir.
Kurz und knapp, Verballhornung eher unwahrscheinlich, bekannte Schreibweise, nicht in den Top 100 und da mein Nachname recht lang ist, ist die Gesamtlänge nicht so extrem.
Davon ab ist sie schon 2004 geboren, da war der Name nicht der Mode unterworfen, das kam dann (leider) 1-2 Jahre später.
Mein Sohn heißt Tian. Hier gabs aber Bedingungen zu beachten:
Mein Frau ist Chinesin und daher musste es auch schon ein Name sein der auch von Chinesen gesprochen werden kann, dort verhältnismäßig geläufig ist und natürlich auch dort nicht als Witz oder ähnliches zu verstehen ist.
Passenderweise werden auch nicht drei Hände nach oben gehen wenn die Lehrer später mal den Namen ausrufen.
Wer schon mal vom Tian’anmen-Platz gehört hat, weiß woher der Name kommt.
Klopfer, wie würdest DU deine Kinder nennen?
Hm, war Emma nicht schon wegen Emma Bunton um die Jahrtausendwende rum mal kurz recht beliebt? Die Spice Girls waren ja 2004 schon längst wieder Geschichte...
Die Frage nach den Namen meiner hypothetischen Kinder hatte ich mal ganz früh beantwortet, aber so wirklich weiß ich immer noch nicht, was ich da so nehmen würde. Benjamin? Alexander? Jan? Halt so ziemlich normale Namen. Bei Mädchen müsste ich wohl aufpassen, was ich der Kindesmutter da vorschlage... "Wie wäre es mit Nella oder Caprice?" "WIR WERDEN UNSERE TOCHTER NICHT NACH DEINEN LIEBLINGS-PORNODARSTELLERINNEN BENENNEN! "
#43485 "Wenn deutsche Unternehmen oder die deutsche Regierung mehr im Inland investieren würden" Warum machen sie das denn nicht?
Bei den Unternehmen ist es teilweise so, dass sie immer noch unsicher sind, ob sie sich das leisten sollten, weil sie bezweifeln, dass es dauerhaft so gut bei ihnen weitergeht. Zum großen Teil ist es aber auch, dass Investitionen den Profit schmälern und die Unternehmen dann nicht mehr so gut aussehen würden. Also wird konsequent auf Verschleiß gefahren.
Und die Bundes- und die Länderregierungen haben Schiss, dass sie dann wieder Schulden machen müssten, obwohl sie derzeit echt günstig Kredite bekämen, und das Volk findet es total doof, wenn das Land Schulden macht. Rein objektiv hätte Deutschland bei seiner Wirtschaftskraft aber keine Probleme, höhere Schulden zu verkraften (Japan ist jenseits von gut und böse, was die Schulden angeht, aber das Land bricht auch nicht zusammen), zumal die öffentlichen Investitionen sich oft genug mehrfach auszahlen und im Endeffekt mehr bringen.
Warum retweetest du einen Artikel bezüglich Fettlogik überwinden? Bist du da eher zufällig drauf gestoßen, wegen der Rezensionsgeschichte? Hätte nicht erwartet, dass du dich mit dem Thema beschäftigst.
Ich kenn die Comics von Erzählmirnix von Twitter und Facebook, daher wusste ich sowieso, dass sie auch "Fettlogik" gemacht hatte. Auf den Blogeintrag kam ich aber dank eines Tweets von FAZ-Kolumnist Don Alphonso.
Ich fand den Text sehr bestechend, weil er gut illustrierte, wie in der dort erwähnten Rezension Zitate aus dem Buch aus dem Zusammenhang gerissen wurden, um eine schon vorher existierende negative Meinung zu unterfüttern und somit die Ablehnung anderen gegenüber zu begründen, was ich sehr unfair finde, weil der Autor des Buches sich gegenüber den Lesern der Rezension gar nicht gegen diese Darstellung wehren kann. So etwas hab ich aber nicht nur im Buchbereich schon öfter gesehen, auch in anderen Zusammenhängen passiert so was. Ich denke da bloß an den Skandal um PewDiePie, wo seine Aktionen auch vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen wurden, um ihn als Nazi hinzustellen, und er sich bloß über seine Videos wehren konnte, während angebliche Qualitätsmedien wie Wall Street Journal und Guardian eine Hexenjagd auf ihn veranstalteten, die dann u.a. auch J.K. Rowling zu dussligen Tweets verleiteten, weil sie auch nur die Fetzen kannte, die auf diesen Seiten verbreitet wurden.
(Und nein, das sag ich nicht nur, weil PewDiePie den KW-Server bezahlt.)
Ziehen wir echt die Weltwirtschaft nach unten wie hier gesagt wird?
Da ist durchaus viel Wahrheit dabei. Natürlich haben die deutschen Unternehmen recht, wenn sie sagen, dass der Exporterfolg ihrer Produkte auf der Qualität beruht. Und die deutsche Regierung hat recht, wenn sie darauf hinweist, dass sie ja nichts für die Abwertung des Euro kann, da der Grund darin in der Niedrigzinspolitik der EZB liegt, die dafür auch von der Bundesregierung kritisiert wird.
Aber das berücksichtigt ja nur die Exporte. Das Problem ist nicht so sehr, dass die Exporte so groß sind, sondern eher, dass die Importe so gering sind.
Man muss sich eines verdeutlichen: Wenn andere Länder (bzw. Unternehmen dort) deutsche Produkte kaufen, heißt das, dass sie bei den Deutschen Schulden machen (und ich meine damit nicht nur Staatsschulden oder Schulden der öffentlichen Hand, sondern auch Schulden, die ausländische Unternehmen bei deutschen Unternehmen haben).
Die müssen aber irgendwie getilgt werden, das heißt, die anderen brauchen die Möglichkeit, ihre Produkte auch zu verkaufen, ansonsten werden die Schulden, die andere bei den Deutschen haben, immer größer und immer mehr zu einem Problem. Und da lässt Deutschland den Rest der Welt ziemlich hängen, weil die Nachfrage in Deutschland viel zu gering ist.
Wenn deutsche Unternehmen oder die deutsche Regierung mehr im Inland investieren würden (was ja auch nötig wäre, unsere Infrastruktur ist in echt schlechtem Zustand und muss dringend erneuert und modernisiert werden), würden zwei Dinge passieren:
1. Man würde mehr Produkte und Dienstleistungen aus dem Ausland beziehen und somit denen helfen, eine gesündere Wirtschaft aufzubauen.
2. Wenn deutsche Produkte und Dienstleistungen im eigenen Land nachgefragt werden, haben Konkurrenten im Ausland die Chance, ihre Sachen bei anderen Kunden im Ausland loszuwerden, weil die deutschen Anbieter nicht mehr den gesamten Bedarf decken können.
Der Vorteil für uns wäre dann wiederum, dass ausländische Firmen, die wachsen, auch wiederum bessere Kunden und Anbieter für uns und unsere Unternehmen wären. Und eine stabilere Realwirtschaft in anderen Ländern würde auch politische und finanzwirtschaftliche Stabilität befördern.
(Es würde übrigens auch helfen, wenn in Deutschland höhere Löhne gezahlt werden würden, da die private Binnennachfrage dadurch ebenfalls steigen würde. Gemessen an der Produktivität sind die Deutschen - gerade bei dem schwachen Euro - viel zu gering bezahlt.)
Siehst du hier einen Aufruf zur Gewalt?
Es klingt zwar an, dass der Autor Gewalt durchaus befürworten würde, aber einen expliziten Aufruf, der juristisch auch so zu bewerten wäre, findet man da wohl nicht drin. Ich find den Text aber auch so sehr unverantwortlich und einer seriösen Zeitung unwürdig, zumal ja nicht nur die vermeintlichen Nazis (wer weiß, ob die besagte Demo tatsächlich so nazihaft war) zum Ziel erklärt werden, ohne sich inhaltlich mit ihnen auseinanderzusetzen, sondern auch noch ausdrücklich die Polizei. Sehr mies von dem Schreiberling.
Deine Meinung zu diesem Text?
Meh. Da steckt mir zu viel Pathos drin und es wird zu wenig gewürdigt, dass viele Deutsche schon einen gewissen Rassismus pflegten, wenn sie von ihrem Volk sprachen und eben nicht alle nur die gefühlte Zugehörigkeit zur deutschen Kulturnation als Grundlage des Deutsch-Seins ansahen.
Ich finde zwar auch, dass wir den Nationenbegriff positiver besetzen sollten und dieses Zugehörigkeitsgefühl zu diesem Land und diesem Volk eine gute Grundlage dafür ist, aber man muss jetzt nicht so tun, als wäre diese Sicht quasi der Normalfall der letzten 200 Jahre und nur während der Nazi-Zeit umgebogen worden.
Ist es schlimm wenn ein Mann eine Frau sexy findet?
Nö.
Was ist Gentrifizierung und warum hassen es Linke?
Gentrifizierung ist, wenn Stadtviertel nach und nach für wohlhabendere Leute attraktiv werden, diese sich dann dort ansiedeln und dabei aber die ursprünglichere Bevölkerung verdrängen, weil durch die höhere Attraktivität die Wohnkosten zu hoch werden, weil z.B. die Mieten zu stark ansteigen oder gar durch Sanierungen noch hochgetrieben werden.
Das ist an sich zwar eine Aufwertung des Viertels, aber die Kritik, die (nicht nur) Linke daran haben, ist natürlich, dass die ärmere Urbevölkerung davon nicht profitieren kann, da sie sich das Leben dort nicht mehr leisten kann und das Viertel verlassen muss, und nebenbei auch die ursprüngliche Stadtkultur dort verdrängt wird (z.B. die gemütlichen Berliner Eckkneipen, die immer seltener werden).
Was ist grün und sehr schlecht für die Zähne?
Ein verdammt schneller Ziegelstein!
Grün wegen der Blauverschiebung?
Wenn man auf dem Mond steht und einen Stein Richtung Erde schmeißt, schlägt er dann hier ein wie eine Atombombe?
Ach je. Ich erahne, wieso die Frage aufgekommen ist. Brianna Wu ( ) hatte bei Bekanntwerden der SpaceX-Pläne einer bemannten Mondumrundung davor gewarnt, den Mond reichen Leuten und privaten Unternehmen zu überlassen, weil die ja von dort aus Steine auf die Erde schmeißen könnten und diese dann die Kraft von Hunderten Atombomben hätten.
Puh. Na gut, dröseln wir das mal auseinander. Erst einmal: Ja, Meteoriten können die Energie mehrerer Atombomben haben, wenn sie auf die Erde treffen. Die Explosion des Meteors, der vor vier Jahren 30 Kilometer über Tscheljabinsk auseinanderbrach, hatte etwa die Kraft von 30 Hiroshimabomben. Der Körper hatte wohl etwa einen Durchmesser von 19 Metern und eine Masse von etwa 12.000 Tonnen. So viel zu den Größenordnungen, mit denen wir hier rechnen müssen. ^^ Es ist ein wenig mehr als ein normaler Stein.
Aber die schwierigere Frage: Kann man einfach so einen Stein vom Mond zur Erde werfen?
Man muss dem Stein eine gewisse Geschwindigkeit mitgeben, damit er der Gravitation des Mondes entkommt und nicht einfach wieder auf die Mondoberfläche fällt. Das wären also 2380 Meter pro Sekunde, immerhin deutlich weniger als bei der Erde.
Das wäre aber noch nicht alles: Der Stein würde ja eine gewisse Geschwindigkeit vom Mond mitbekommen, die der Mond halt bei seinem Umlauf um die Erde hat. Und die würde erst einmal dafür sorgen, dass der Stein wie der Mond eine Umlaufbahn um die Erde einnimmt. (Eine Umlaufbahn nimmt man nicht deswegen ein, weil man so weit über dem Himmelskörper ist, den man umkreisen will, sondern weil man eine genügend hohe Geschwindigkeit hat, um quasi immer wieder an diesem Himmelskörper vorbei zu fallen, denn nichts anderes ist ein Orbit.)
Man müsste also den Stein, den man gerade mit viel Mühe beschleunigt hat, dann wieder abbremsen, um ihm so viel Geschwindigkeit zu nehmen, dass er auf die Erde fällt. Und das wäre der große Knackpunkt. Wir haben oben gesehen, was das für schwere Brocken sind (die, die aus Stein sind, zerbrechen aber zumeist weit oben in der Atmosphäre, also müsste man wohl Geschosse aus Metall benutzen, die kleiner wären, die Masse wäre aber trotzdem in dem Bereich), das braucht jede Menge Treibstoff, um die erst mal so zu beschleunigen, und dann noch mehr Treibstoff, um sie wieder abzubremsen. Und natürlich erhöht der Treibstoff selbst die Masse des Geschosses und den nötigen Energieverbrauch. (Man könnte sicherlich auch Bahnen berechnen, bei denen die Energie vergleichsweise geringer wäre und die quasi automatisch die Bahn der Erde kreuzen würden, sodass auf diesem Weg ein Einschlag passiert, aber die wären dann wiederum nichts für Überraschungsangriffe, da sie sicherlich nicht der direkteste Weg wären.)
Kurz gesagt: Es wäre eine wahnsinnig ineffiziente Sache, bislang auch weit über unseren technischen Möglichkeiten und energetisch gesehen einfach Zeitverschwendung. Da ist es viel viel viel einfacher, eine Interkontinentalrakete auf der Erde zu starten.
Übrigens ist das Abbremsen von der Orbitalgeschwindigkeit auch ein Grund, wieso wir unseren (Atom-)Müll nicht einfach in die Sonne schießen können: Wir müssten die Geschwindigkeit, die die Rakete quasi von der Erde mitkriegt, reduzieren, damit sie in die Sonne reinstürzen kann und nicht einfach um die Sonne kreist. Und das wäre viel zu energieaufwendig.
#43471
Die Frage, ob Mord vorliegt, richtet sich in diesem Fall weniger danach, wie die Mordmerkmale ausgelegt werden, sondern ob sich der BGH bei der Beurteilung des Vorsatzes der Vorinstanz anschließt.
Das Mordmerkmal des gemeingefährlichen Mittels ist mit einem Auto relativ klar gegeben. Gemeingefährlich Mordwerkzeuge, wie zum Beispiel Bomben, bei denen der Täter nicht kontrollieren kann, wie viele Opfer er trifft. Dies trifft auch auf Autos als Waffe zu, da er zum Beispiel keinen Einfluss auf die Anzahl der Passagiere im anderen Fahrzeug hatte und auch eine Massenkarambolage mit mehreren Fahrzeugen möglich gewesen wäre.
Lehnt der BGH den Vorsatz ab kommt nur noch eine fahrlässige Tötung in Frage - einige Medien meinten völlig falsch, statt Mord hätte auch auf Totschlag entschieden werden können. Wenn man sich aber mal mit den Anforderungen an den sogenannten bedingten Vorsatz beschäftigt, kommt man zum Schluss, dass der klar gegeben ist. Der liegt immer vor, wenn der Täter den Erfolg (also hier den Tod eines Menschen) zwar nicht will, aber die Möglichkeit seines Eintritts in Kauf nimmt. Dies muss von der Fahrlässigkeit abgegrenzt werden, bei der Täter die Gefahr zwar sieht, aber darauf vertraut, dass sie sich nicht verwirklichen wird. Und wer mit 170 Km/h durch die Stadt fährt, nimmt Risiken in kauf.
Beispiel zur Verdeutlichung: Wenn ich jemanden zu einem russischen Roulettespiel zwinge, kann ich mich danach auch nicht damit rausreden, dass ich darauf vertraut habe, dass das Opfer schon eine leere Kammer erwischen wird.
Bist du Jurist? Kannst du mich rauspauken, wenn sich ein übler Lump in meiner Wohnung versehentlich dreiundzwanzig Mal in ein Steakmesser stürzt?
#43475
Es gibt ja so viele Namen, über die man sich aufregt. Melissa-Kylie ist da, finde ich, an sich n ganz gutes Beispiel. Andererseits denke ich mir immer, wenn diese Generation erst "herangewachsen" ist, werden solche Namen auch ganz normal sein. Früher waren ja altdeutsche Namen sehr beliebt, die heutzutage nicht mehr so häufig vergeben werden.
Alibifrage: Wenn du dir ein Essen wünschen könntest, das jetzt vom Himmel fällt, welches wäre das?
Liebe Grüße
Kitschi
Ich weiß nicht, ob die normal sein werden. Namen sind ja dann doch schon sehr der Mode unterworfen, sodass man die oft schon einigermaßen zeitlich einordnen kann. Ich glaub eher weniger, dass solche Doppelnamen in zehn, zwanzig Jahren häufig neu vergeben werden.
Essen... Hm... *überleg* Ne schöne Portion Spaghetti Napoli. ^^; Allerdings gäb das eine ganz schöne Sauerei, wenn die runterfällt, also doch lieber Chicken-Nuggets?
#43469
U must be fun at parties.
Ich habe mich gerade für einen Unikurs eingetragen und gesehen, dass dort eine Frau mit dem Namen Melissa-Kylie teilnimmt. Wie findest du den Namen?
Liebe Grüße
Kitschi
Furchtbar. Das klingt doch nicht eingängig.
Es geht um den Satz “ Oma hat sich aufgeregt.“
Oma ist das Subjekt.
Hat aufgeregt ist das Prädikat.
Gehört nun das sich zum Prädikat, oder ist es das Objekt? Normalerweise sind Objekte ja optional, das “sich“ ist hier nicht optional, daher die Verwirrung. Meine Nichte schreibt heute eine Deutscharbeit, ich hab ihr gesagt, sich sei das Objekt, die besteht drauf, dass es das Prädikat sei, jetzt bin ich selbst verwirrt und mächtig froh, dass mein deutsch Abi mit 2+ schon 10 Jahre hinter mir liegt.
"Sich" ist das Objekt.
Ich weiß nicht, woher du das hast, dass Objekte normalerweise optional wären. ^^;; Das hängt vom Prädikat ab. Verben fordern in den meisten Fällen die Belegung von gewissen Leerstellen, zudem gibt es oft auch noch Leerstellen, die optional belegt werden können. (Welche Stellen welches Verb in welchem Kasus fordert/anbietet, wird Valenz genannt; dafür gibt es eigens Valenzwörterbücher.)
Ein Beispiel für ein Verb, welches wirklich gar nichts fordert, wäre "regnen". Man muss zwar ein Scheinsubjekt benutzen ("Es regnet"), aber es fordert an sich nichts.
Dann gibt es Verben, die fordern nur ein Subjekt. "Schlafen" wäre so eins. "Ich schlafe."
Andere Verben fordern ein Subjekt und ein Objekt, wie etwa "aufregen". "Ich rege meinen Nachbarn auf." "Er hat sich aufgeregt." Da wird also ein Subjekt und ein Objekt im Akkusativ gefordert, und da ist das Objekt eben auch nicht freiwillig. Ein anderes Beispiel wäre "lieben". "Ich liebe dich." "Sie liebt ihre Katze."
Es gibt auch Verben, die fordern ein Subjekt und zwei Objekte, wie etwa "geben". "Paul gibt Susi einen Kuss." Paul ist Subjekt, Susi ist Dativ-Objekt (#Aufschrei), "einen Kuss" ist Akkusativ-Objekt.
Das Prädikat bestimmt also, welche Objekte im Satz vorhanden sein müssen, diese Objekte gehören aber natürlich nicht selbst zum Prädikat.
Natürlich gibt's auch Verben, bei denen fast alles optional ist.
"Jan schreibt." "Jan schreibt ein Gedicht." "Jan schreibt Recep Tayyip Erdoğan ein Gedicht."
#43462
Nein nein, schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenz#Regression_zur_Mitte
es geht darum, dass selbst wenn wir eine ganz dumme Bevölkerung mit einem Schlag hätten, wird diese durch die Regression zur Mitte in wenigen Generationen wieder klüger. Es ist auch nicht wirklich plausibel, dass nur die Dummen sich vermehren und die Klugen überhaupt nicht. Die Geschichte der Menschheit zeigt ja auch, dass es nie passiert ist, dass es irgendwo nur noch dumme Menschen gibt.
Es macht auch nichts, wenn sich kluge Menschen weniger vermehren. Es braucht ja wesentlich mehr Arbeiter als Professoren. Man braucht für den Hausbau einen Architekten und einen Bauingeneur (kann auch eine Person sein), aber viele Bauarbeiter. Mal plakativ.
Die Regression zur Mitte sagt allerdings wenig darüber aus, ob sich die "Mitte" verändert.
Das Problem ist aber auch, dass der Bedarf an Dummen immer geringer wird, weil die einfachen Arbeiten immer öfter automatisiert werden und gewisse Aufgaben immer komplexer, weil dann z.B. heutzutage Elektronik mit ins Spiel kommt. Und da haben wir wieder das Problem, dass viele Blöde selbst die Kinder, die im Prinzip intelligenter sind, nicht so erziehen, dass die ihr Potenzial ausschöpfen können. So ganz beruhigen kann mich die Regression zur Mitte nicht.
Stimmt es das in Preußen der Militärhaushalt derselbe wie der Staatshaushalt war?
Nicht wirklich.
Als Preußen Königreich wurde, waren die Finanz- und die Militärverwaltung getrennt, was dann vom Soldatenkönig geändert wurde (der, der erfolgreich Austerität einsetzte, um das Land auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen), indem er ein Generaldirektorium einsetzte, welches dann unterteilt nach Territorien sowohl für Finanzwesen und Innenpolitik als auch fürs Militärwesen gemeinsam verantwortlich war. Es ist aber nicht korrekt, dass der Militärhaushalt derselbe wie der Staatshaushalt gewesen wäre: Beim Tod des Soldatenkönigs betrug der militärische Anteil am Haushalt zwar enorme 75%, aber es gab eben dennoch auch Ausgaben in anderen Bereichen, die dann eben auch nicht den Militärausgaben zugerechnet wurden.
Friedrich II. änderte dann die Zusammensetzung und die Kompetenzen des Generaldirektoriums noch ab, aber es änderte sich nichts daran, dass der Militärhaushalt nur ein Teil des Staatshaushalts war.
Nach den Stein-Hardenbergschen Reformen wurde das Generaldirektorium durch ein Staatsministerium ersetzt, in dem die Ressorts (also z.B. Inneres, Finanzen, Militär, Justiz etc.) getrennt waren und demnach auch im Staatshaushalt die jeweiligen Ausgaben in jedem Ressort aufgeschlüsselt waren. Auch da war also der Militärhaushalt nur ein Teil des Staatshaushalts.
#43466
Ob 5 Jahre angemessen sind, oder nicht, ist durchaus diskutabel, aber ich denke schon, dass es einen graduellen Unterschied machen sollte, ob ich vergewaltigend und Axtmordend durch die Lande ziehe, oder ein Autorennen mache, wo ich aus versehen jemanden umbringe. Momentan scheint auf beides lebenslänglich zu stehen.
Ja,weil auf Mord zwingend die lebenslängliche Freiheitsstrafe steht. Der Richter hatte wohl laut einem Medienbericht auch angemerkt, dass der, der keinen Unfall hatte, ansonsten zwei Jahre weniger gekriegt hätte, aber im Endeffekt find ich diese Strafe in dem konkreten Fall deutlich näher an dem in meinem Empfinden verdienten Strafmaß als 5 Jahre.
Kennst du das "we wuz KANGZ"-Meme? Was hältst du davon? Beethoven soll angeblich ein Schwarzer gewesen sein, stimmt das?
Das Meme selbst ist irgendwie an mir vorbeigegangen, aber die Behauptung selbst kenn ich und find sie ziemlich lächerlich, besonders, wenn es darum geht, dass Kleopatra angeblich schwarz gewesen wäre. Die stammte aus einer makedonisch-griechischen Dynastie, wie kommt man da auf die Idee, sie wäre schwarz gewesen? O_o
#43420 Ich bin schon vor mehr als 10 Jahren regelmäßig hier unterwegs gewesen.
Meine Frage bezog sich darauf, dass die Diskrepanz nur witzig sein könnte, wenn man sie zu Lasten der damit erfassten Gruppe auffasst, also dann wenn es selbstverständlich, dass ein Vater einen Schwiegersohn mit dem Namen Mahmeud nicht haben möchte. Bilde doch den selben Witz mal mit "Otto". Sag mir mal, wie das klingt.
Und so jemand darf bei dir Fragen stellen?
Muss man eine Ansicht teilen, um einen darauf basierenden Witz lustig zu finden? Ich denke nicht. Ich kann über viele Sachen lachen, deren Grundannahmen ich nicht teile, wenn ich trotzdem den Kern des Witzes verstehe.
Natürlich würde ein reiner Namenstausch nicht funktionieren, weil da ja die Motivation für den Vater fehlen würde, so zu reagieren. Wenn man wiederum aus dem Vater einen wütenden Moslem macht, der nicht akzeptieren will, dass seine Tochter mit einem Kuffar zusammen ist, funktioniert's wieder.
Ist Gewalt wirklich niemals die Lösung?
Es kann Situationen geben, in denen Gewalt eine Lösung sein kann. Manchmal mag sie die einzige praktische Lösung sein, in anderen Fällen kann sie eine Lösung sein, aber nicht unbedingt die beste.
Sie sollte aber immer der konkreten Situation angemessen sein. Um Hitler aufzuhalten, war Gewalt sicherlich der einzige Weg. Zwei Zeugen Jehovas zu verdreschen, weil sie einen an der Haustür nerven, ist zweifellos nicht gerechtfertigt.
#43464 In Systemen wie den Niederlanden wäre das theoretisch möglich, in Deutschland würde es insofern wenig Sinn machen, weil DE de facto ein Zweiparteiensystem (bzw. Blocksystem) hat, in dem CDU/CSU und SPD/Grüne/ev. Linke die zwei Hauptblöcke formen. Anhand des deutschen Parteiensystems mit zwei grossen Volksparteien gäbe es so gut wie immer eine grosse Koalition (bzw. streng genommen immer, da die Grosse Koalition als Koalition der beiden stärksten Parteien definiert wird). In diesem Fall würden die Wahlen beinahe bedeutungslos, es sei dann, die Stimmung im Land kippt wirklich extrem auf eine Seite. Allerdings wäre es sinnvoll (falls das nicht der Fall ist), der grössten Partei ein Vorrecht zu lassen.
Denkst du (sowohl Klopfer als auch der Fragesteller), das deutsche politische/Parteiensystem hat ein systematisches Problem oder sind nur die Leute darin momentan nicht die Besten, oder seid ihr ohnehin ganz zufrieden damit?
Ich glaube, es ist ganz okay hier. Es ist keine Partei so mächtig, dass sie alleine regieren könnte (anders als etwa in den USA), andererseits sind die Parteien nicht alle so winzig, dass eine Regierungskoalition unzählige Parteien unter einen Hut bringen müsste und im Endeffekt ziemlich instabil wäre (wie in Italien). Und da die Parteien ja durchaus nicht deckungsgleich sind in ihren politischen Ansichten und Vorhaben, muss auch die größere Partei in einer Koalition so manche Kröte schlucken und Kompromisse eingehen; so wie die CDU beim Mindestlohn, den ihr die SPD aufgedrückt hat.
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-263965.html
Ist das Mord?
Hm, ich hab Zweifel, dass das Urteil tatsächlich Bestand haben wird, ich schätze, spätestens der BGH wird die Mordmerkmale etwas enger fassen.
Allerdings kann ich es grundsätzlich nachvollziehen und denke auch, dass die Höchststrafe von 5 Jahren bei fahrlässiger Tötung (worauf normalerweise in solchen Fällen entschieden wird) bei solchen Autorennen zu gering ist.
#43436
Na und bis 1945 hieß es tatsächlich Rassenschande
Jetzt nicht mehr?!
Wäre es nicht sinnvoll, bei Bundestagswahlen - außer eine Partei kriegt die absolute Mehrheit >50% - einfach automatisch die beiden stärksten Parteien zu einer gemeinsamen Koalition zu verpflichten? Bei Gleichstand von Platz 2 und 3 müsste Platz 1 mit den beiden Koalitionsverhandlungen führen, aber mehr auch nicht. Ich finde es doof, dass Parteien gewisse Koalitionen im Voraus ausschließen, und so wären sie gezwungen, dem Wählerwillen entsprechend mit allen Partnern zusammenzuarbeiten. Vorwürfe wie Anbiederung als Koalitionspartner rein zur Machtgewinnung oder Zimperlichkeiten wie "mit der AfD/Linken machen wir es per se nicht" wären damit obsolet. Außerdem wäre so der Wählerwille richtig repräsentiert: bei einer 51%igen Mehrheit für Rot-rot-grün, aber mit der CDU als stärkste Kraft (sagen wir 40%) würden 49% nicht nur eine, sondern ganze 3 Regierungsparteien aufs Auge gedrückt kriegen, die sie nie haben wollten und von denen 2 eigentlich viel zu wenig Stimmen für einen Regierungsanspruch hätten (gilt für schwarz-gelb natürlich genauso). Wahrscheinlich würde es dann erstmal wieder zur GroKo kommen, finde ich auch doof, aber immerhin bekommt dann tatsächlich die Mehrheit das, was sie gewählt hat.
Das Problem dabei ist, dass (so wie jetzt) die Kontrollfunktion der Opposition außer Kraft gesetzt ist, wenn immer die stärksten Parteien miteinander koalieren müssen. Derzeit hat z.B. die Opposition eigentlich nicht genug Sitze, um Untersuchungsausschüsse einberufen zu können, das wird momentan nur durch eine zeitlich begrenzte Ausnahmeregelung ermöglicht. Auch ein Konstruktives Misstrauensvotum, mit dem man den Bundeskanzler absetzen und durch einen anderen Kandidaten ersetzen kann, wäre somit nicht mehr sinnvoll, da keine wechselnde Koalition möglich ist und so nur ein Kanzler ersetzt werden könnte, der sogar den Rückhalt seiner eigenen Partei nicht mehr hat.
#43455
Und in "Equinox" war sie real nahe dran, nur ihr Quotenindianer stand im Weg.
Na immerhin.
#43458
In Ideocracy bekommen aber auch immer wieder immer nur die immer Dümmsten der Dümmsten viele Kinder, während die etwas intelligenteren keine, oder weniger bekommen. Dadurch filtern sich diejenigen, die klügere Kinder bekommen als sie selbst sind immer mehr raus. Ideocracy ist überaus plausibel.
^^ Gibt bestimmt irgendwo wissenschaftliche Aufsätze darüber. XD
Am 29. März liegt die deutsche Erstausstrahlung der Teletubbies 18 Jahre zurück.
Siehst du einen potentiellen Einfluß auf Erstwähler?
Nein, die waren wohl zu bunt, um eine bestimmte Richtung vorzugeben. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, ob die Ausstrahlung von "Barney und seine Freunde" auch so harmlose Auswirkungen hatte.
Hallo Klopfer, aus gegebenem Anlass: findest du, dass es okay ist sich zu Karneval/Fasching/Fastnacht als Schwarzer zu verkleiden? Also mit Blackface und am besten noch "Junglekleidung"?
Ja, solange man nicht irgendwelche rassistischen Botschaften verbreitet. Es kann ja wohl keiner bestreiten, dass es schwarze Buschmänner oder so gibt, und Buschmann zu sein, ist per se ja auch nichts Schlimmes, insofern wäre das in meinen Augen auch keine Verunglimpfung von Schwarzen. Die können sich schließlich auch als Weiße oder Asiaten verkleiden.
#43450 Könnte man sich dann (rein sprachlich) nicht auch als Täter als Erlebender bezeichnen?
Sicher. Damit wird so eine Vergewaltigung quasi zum Event. ^^
#43442
Idiocracy ist ein lustiger Film, aber wissenschaftlich Unsinn. Es gibt einen Effekt, den man "Regression zur Mitte" nennt. Alles strebt zur Mitte hin. Die wahrscheinlichkeit ist höher, dass zwei sehr kleine Mensche, ein etwas größeres Kind bekommen, als sie es selbst sind, als ein noch kleineres. Umgekehrt bekommen zwei überdurchschnittliche große Menschen eher ein etwas kleineres Kind als sie selbst. Und das gilt auch füpr die Intelligenz. Zwei sehr dumme Menschen bekommen eher in Kidn, dass etwas klüger ist als sie selbst. Jetzt darf man nicht verwechseln, etwas klüger als sie selbst ist immer noch unter dem Durchschnitt, nur eben nicht noch dümmer. Und zweitens, das sind Wahrscheinlichkeiten, es gibt natürlich dumme Menschen, die noch dümmere Kinder bekommen, aber das ist eben der kleinere Teil. Also Für die Gesamtbevölkerung muss man keien Angst haben, dass es einen "Verdummungseffekt" gibt, weil sie nur die dummen vermehren würden. Das tun sie erstens ja auch gar nicht, auch alle anderen bekommen Kinder. Und dann gibt es eben die Regression zur Mitte.
Abgesehen davon, es gibt auch neben den genetischen Faktoren ja auch noch die erworbenen und sozialen Aspekte. Wir haben ein Bildungssystem, nicht ideal, aber wir haben eins. Schlimmste Auswüchse werden dadurch gemildert.
Nun ja, in der Realität ist das Problem eben auch, dass nicht nur die Genetik eine Rolle spielt. Wenn die Eltern beide doof sind, wird's nicht viel bringen, dass ihr kleiner Fratz genetisch eigentlich leistungsfähiger ist, er aber frühkindlich nicht die entsprechende Unterstützung von seinen behämmerten Eltern kriegt. Ohne die Eltern kann auch das Bildungssystem nicht effektiv wirken. Insofern würde ich es nicht komplett ausschließen, dass eine Gesellschaft insgesamt intellektuell abbaut, weil die Blöden mehr Kinder kriegen und erziehen.
Kommentar hierzu?
Sollte so eine Hormongabe nicht als eine Art Doping verboten sein? Unfair ist das ja schon.
#43426
Da gab es eine schöne Szene in ENT zu, wo das lampshaded wird. Archer nahm einfach an das alle Klingonen Krieger sind, und sein Anwalt (Klingone ) klärt ihn auf: Laute Minderheit und so.
Aber Klingonen sind nun mal Space Vikings oder Space Orcs.
Qapla'!
Btw, wer sind deiner Meinung nach mehr "Space Jews", Ferengi oder Bajoraner?
Hm, wenn man nach den Klischees geht, wohl eher die Ferengi. Bei den Bajoranern passt es nicht so wirklich als Parallele zu den Juden, trotz der Versklavung und der religiösen Aspekte, find ich.
#43432
Well, that IS point.
Sieh dir mal die Folge "Der Zeitzeuge" an, die Interpretation von Janeway (und ihrer Crew) dort, wo sie so böse und skrupellos rüberkommen (sollen).
Die echte Janeway ist in manchen Folgen sehr viel heftiger drauf ("Equinox" zB, wtf?) als ihre böse, verzerrte Holoabbildung.
Hm, fand ich nicht, dass sie in "Equinox" wirklich heftiger drauf war als in "Der Zeitzeuge". Sie wurde in letzterer Folge ja wirklich als ne eiskalte Mörderin mit niederen Beweggründen dargestellt.
#43429
Ein Berte Bratt Buch könnte ich dir, wenn ich mal wieder bei meinen Eltern bin, zukommen lassen (falls du interessiert bist).
Ich würd's mir schon mal angucken, ja. ^^
#43425 - hm, stimmt. Wieso ich das mit dem Dativ übersehen habe, weiß ich nicht. Bei nachträglicher Betrachtung ist das völlig schlüssig.
Dass "sollten" da aber ganz am Ende stehen muss, wusste ich nicht, danke.
#43424 - hat da etwa jemand Korrelation und Kausalität verwechselt? Also Klopfer, von dir erwartet man doch mehr!
Nein, ich finde es nur besorgniserregend, wenn man Blut im Mund hat und trotzdem glücklich ist.
Wieso schenkt Amazon dir irgendwelche Zeug für Reviews und nicht mir? Ich brauche das! Also eigentlich nicht, aber ich will!
Amazon schenkt mir gar nix. Das sind irgendwelche Dritthändler, die Produkte gegen Rezensionen anbieten. Das ist inzwischen aber von Amazon verboten worden, deswegen haben sie ihre Masche leicht geändert und bieten die Produkte nun mit riesigem Rabatt an, und man soll nun auch nicht mehr in der Rezension sagen, dass man diese Produkte billiger gekriegt hat. Ich mach dabei aber nicht mit, weil mir auch nur Scheiße angeboten wird (meistens irgendwelche Handy-Hüllen).
http://www.taz.de/Beschreibung-sexualisierter-Gewalt/!5379541/
Man darf nicht mehr Opfer einer Vergewaltigung sagen, das heißt jetzt "Erlebende sexueller Gewalt".
Alibifrage: Welche Mangaserien bearbeitest du grade bei EMA? Klopfers Mangamonat gibts ja nicht mehr.
"'Erlebende' dagegen ist aktiv und ändert die Perspektive" Ist das nicht irgendwie bekloppt? Geht's nicht gerade darum, dass den Leuten was angetan wurde und nicht, dass die aktiv dabei mitgemacht haben, sich zu vergewaltigen? Wasn das für ein Unsinn?
Hm, drei Serien fürs nächste Winterprogramm sind noch geheim, also hier der Rest:
- Akuma no Riddle
- Corpse Party (alle Manga-Reihen, also BloodCovered, Another Child und Book of Shadows; BC und AC sind aber schon fertig bearbeitet)
- Danganronpa - The Animation
- Kagerou Daze
- Kyokai no Rinne
- Saint Young Men (da warten wir noch auf die nächsten Bände)
- Sonnensturm (ob ich die nächsten Bände bearbeiten werde, weiß ich nicht; der Band, der bald rauskommt, ist schon vor einem Jahr bearbeitet worden)
- Taboo Tattoo
- The Testament of Sister New Devil
Nur Rechtschreibkorrektur:
- Our Miracle (da hatte ich bis Band 11 auch die Textredaktion gemacht; wurde mir aber wegen schlechter Verkaufszahlen weggenommen)
- Knights of Sidonia (da ist jetzt der letzte Band aber auch durch)
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