Wir werden (gerade in unserer Kindheit) oft ermutigt, Fragen zu stellen. "Wer nicht fragt, bleibt dumm", erfahren wir schon aus dem Titellied der Sesamstraße. Dass wir an uns gestellte Fragen auch beantworten, wird hingegen meistens selbstverständlich erwartet, es sei denn, es geht um gewisse private Dinge, insbesondere wenn sie der (potenzielle) Arbeitgeber erfragt.
Jedoch gibt es viele Fragen, die uns die Schamesröte ins Gesicht treiben - sei es, weil die Antwort gewisse persönliche Defizite offenbart, sei es, weil schon das Stellen der Frage eine niedere Meinung vom Befragten andeutet. Die Bravo hat nun auf ihrer Website die angeblich zehn peinlichsten Fragen für Mädchen und Jungen veröffentlicht. Und ihr seid sicher gespannt, was für euch die peinlichste Frage ist.
Es gibt gewisse körperliche Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen.[Beleg fehlt] Weil man nicht so recht weiß, wie es eigentlich ist, die anderen Bauteile für untenrum zu haben, können sich leicht Missverständnisse und Irrtümer entwickeln, was den normalen Umgang des anderen Geschlechts mit seinen Genitalien angeht. Weil Jungs sehr neugierig sind, was Objekte angeht, haben wir natürlich den größeren Durchblick und wissen zum Beispiel, dass Mädchen oft ihre Scheiden als Notfalltaschen benutzen, um dort Schlüssel, Handy oder Drogen zu transportieren, und sich von ihren besten Freundinnen regelmäßig beschnuppern lassen, um die Scheidengesundheit sicherzustellen. Deswegen feiern Mädchen so oft Pyjamapartys - der Name ist eigentlich ein Euphemismus für "Gruppenschnüffeln".
Zu Anfang: Vielen lieben Dank für die Glückwünsche und Geschenke zu meinem Geburtstag! Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass mein allmählicher Verwesungsprozess so versüßt wird.
In der DDR gab es viele Zeitungen und Zeitschriften, die sich an Kinder und Jugendliche richteten. Eine davon war die Frösi, die schon auf dem Cover verkündete, ein "Pioniermagazin für Mädchen und Jungen der DDR" zu sein.
Jetzt muss ich wohl für die jüngeren Leser erst mal erläutern, was das heißt. Die Pioniere waren eine politische Jugendorganisation, der in der DDR am Ende über 95 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 14 Jahren angehörten. Von der 1. bis zur 4. Klasse war man Jungpionier (mit blauem Halstuch), von der 4. bis zur 7./8. Klasse dann Thälmannpionier (mit rotem Halstuch). (Später wurde man dann Mitglied der FDJ.)
Nun gab es für die Jungpioniere mit der "ABC-Zeitung" und der "Trommel" für die Thälmannpioniere bereits eigene Zeitungen, aber die Frösi sollte altersübergreifend alle Pioniere ansprechen. Frösi steht für "Fröhlich sein und singen", was auf den Liedtext eines (mit Pathos getränkten) Pionierlieds anspielte. Der brave Schüler Ottokar Domma lästerte einmal, dass man die Frösi den Mädchen überlassen und für Jungs eine eigene Zeitung namens Fröfu schaffen sollte: Fröhlich sein und Fußball spielen.
Die Frösi wurde zwischen 1953 und 1990 herausgegeben, ab 1956 monatlich. 2002 gab es noch eine Sonderausgabe als Beilage zur sozialistischen Tageszeitung "Neues Deutschland", 2005 dann für ein halbes Jahr den Versuch, die Zeitschrift neu herauszubringen, der aber rasch mangels Käufern und Kapital scheiterte.
Heute werden wir uns die Ausgabe 04/1989 anschauen. Jede Seite werde ich euch nicht zeigen, aber ich hoffe, am Ende werdet ihr einen Überblick über die Inhalte haben, die einem helfen sollten, zu einem produktiven Mitglied der Gesellschaft des ersten Arbeiter- und Bauernstaats auf deutschem Boden zu werden.
Das Heft kostete 70 Pfennig und hat einen Umfang von 46 Seiten, die auf einem ziemlich lausigen Papier gedruckt sind. (Heutzutage haben selbst Obdachlosenzeitungen besseres Papier.) Aber wir hatten ja nix. Das Coverbild war immer eine Zeichnung, Hinweise auf den Inhalt gab es nicht. Generell wirkte das Heft immer so, als hätte man den Inhalt eher spontan zusammengewürfelt, selbst ein Inhaltsverzeichnis gibt es nicht. (Die Bravo hatte bis in die 70er Jahre auch keins.)
Die Pubertät ist eine Zeit der Weiterentwicklung. Man wird reifer, die Interessen erweitern bzw. verlagern sich, und es ist eine Phase, in der man an sich arbeitet, vor allem in der Genitalgegend. Offenbar ist aber dieser Selbstmissbrauch für manche Teenager schwieriger als gedacht, weswegen Medien mit dieser Zielgruppe oft einige hilfreiche Artikel anbieten, meist jeweils getrennt nach Geschlecht. Nun können Jungs endlich auch die Tipps bei der für sie naheliegendsten Quelle lesen: auf der Website der Zeitschrift "Mädchen".
Im März hatte ich die Premiummitglieder gebeten, unter einigen Foto-Lovestorys auszuwählen, welche auf Klopfers Web belästert werden sollten. Gewonnen hatte "Der Test", mit Stimmgleichheit folgten "Making a Lovestory" und "Nachts im Kino". Heute möchte ich euch die viertplatzierte Geschichte zeigen. "Beste Freunde?" will nicht nur sämtliche Sinne ansprechen, sondern beglückt uns auch wieder mit verheultem Make-up und einem besonders dussligen Kerl.
Seit sich die Menschheit relativ einig darin ist, dass gegenseitige Zuneigung eine Voraussetzung für koitale Paarungen sein sollte, ist es für zynische Personen ( ) recht erstaunlich, dass es überhaupt noch (freiwilligen) Geschlechtsverkehr gibt, denn meistens ist es ja so, dass eine Person einer anderen mehr Gefühle entgegenbringt als umgekehrt. Die Foto-Lovestorys leben zumeist davon, dass sie Umstände schildern, die wider Erwarten dafür sorgen, dass dann doch zwei Menschen zusammenfinden. Bei unserer heutigen Geschichte "Nachts im Kino" aus dem Jahr 2009 sieht es indes zunächst gar nicht so rosig aus...
Heute will ich mal eine Pause von den etwa zehn Jahre alten Fotolovestorys machen, die ich (den Premiummitgliedern) zur Wahl gestellt habe und von denen ihr schon ein paar lesen durftet. Diesmal gibt es etwas Frischeres... und vermutlich eine Geschichte, die die Bravo dann in drei Jahren wieder ausbuddeln wird. (In der aktuellen Bravo 12/2019 gibt's derzeit "Ergebnis: negativ". In Ausgabe 10/2019 war es auch eine ältere Story, die ich euch bisher nicht gezeigt habe, in Ausgabe 6/2019 war es "Ein Poser kommt selten allein". Und "Die Schöne und der Nerd" war letzten September dran. Ihr seht, die Bravo rechnet offenbar selbst nicht mehr damit, dass ihre Leser der Zeitschrift drei Jahre oder länger die Treue halten. Aber immerhin kann ich so auch mal wieder bei euch die alten Sachen ins Gedächtnis rufen.)
Die Geschichte, die ich euch dieses Mal ausgesucht habe, sticht durch die außerordentliche Dummheit der Beteiligten hervor, was natürlich für Bravo-Storys vollkommen untypisch ist. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die eine Darstellerin schon mal in mindestens einer anderen Geschichte auftauchte, aber ich komm nicht drauf. Ich habe allerdings großes Vertrauen in meine Leser und erwarte einen entsprechenden Kommentar. Leider muss ich auch diesmal wieder alle enttäuschen, die auf verheultes Make-up stehen.
Wenn es keine Penisse gäbe, würde die Menschheit gar nichts auf die Reihe kriegen, denn vieles auf der Welt existiert nur deswegen, weil jemand damit seine Chancen verbessern wollte, bei einer Frau den Lümmel anfeuchten zu dürfen. Leider ist es derzeit gar nicht so modern, dem Penis zu huldigen und ihm dankbar zu sein, weswegen ich es als besonders positiv herausstellen möchte, dass die Website der "Mädchen" einen Text über die korrekte Behandlung der Genusswurzel veröffentlicht hat. Ob er was taugt? Das werden wir gleich sehen.
Ich habe für die neue Foto-Lovestory auf Klopfers Web etwas Neues probiert: Ich habe einen Stapel Bravo-Hefte durchgeschaut, sieben Geschichten eingescannt und dann den Premium-Mitgliedern bei ihrer neuesten Foto-Lovestory die Entscheidung überlassen, welche der sieben Geschichten dann diese Woche für alle zu lesen sein wird.
Heutige Bravo-Storys lassen sich ja meist in drei Schubladen einordnen: Single-Mädchen trifft Single-Jungen und sie verlieben sich, Nicht-Single-Mädchen hat ein Arschloch als Freund und am Ende trennen sie sich und sie stellt fest, dass ihr bester Freund ihr wahrer Traumpartner ist, oder aber es geht um ein Pärchen, das sich zwar liebt, aber wegen irgendwelchem Scheiß auseinandergeht. Wenn ich euch sage, dass der Titel "Der Test" ist und es darum geht, dass ein Mädchen ihren Typen testet, könnt ihr euch schon denken, in welche Kategorie unsere heutige Geschichte gehört. Wie ihr gleich an den ausführlichen Steckbriefen merken werdet, ist die Geschichte schon etwas älter: Sie stammt aus dem Jahr 2010.
Nachdem es in den letzten Wochen etwas ruhiger hier zuging, hab ich mich wieder etwas gesammelt und freue mich, euch wieder mit einer neuen Foto-Lovestory unterhalten zu können. Auch diesmal gibt es leider keine verschmierte Kosmetik zu sehen, dafür haben wir einen anderen Klassiker: Ein Mädchen hat einen männlichen besten Freund. Und ich fordere euch heraus, nicht an das Lied von Klaus Lage zu denken, wenn ich euch den Titel der heutigen Geschichte nenne: "1000x berührt..."
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