Hier beantworte ich Fragen, die mir die Besucher gestellt haben, die aber nicht häufig genug sind, um im FAQ aufzutauchen. Insgesamt wurden bisher 41808 Fragen gestellt, davon sind 5 Fragen noch unbeantwortet.
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Hmm, wäre es dieses Jahr sehr passend oder sehr unpassend, wenn ich dich fragen würde, ob du "Last Christmas" schon kennst?
Meinst du das Lied? Ja. Natürlich.
Meinst du das J-Dorama? Ja, kenn ich auch.
Ansonsten fällt mir grad nichts ein, was noch "Last Christmas" heißt.
Kommentar zu diesem Artikel?
Man muss natürlich aufpassen, dass man nicht fremden Ländern etwas ankreidet, was man im eigenen Land ganz ohne Skrupel selbst macht, etwa das Zensieren im Namen des Jugendschutzes oder weil man "Hate Speech" oder "Fake News" unbedingt bekämpfen will, weil man darin eine Gefährdung für den Staat sieht.
Ich find den Artikel aber trotzdem sehr bedenklich, weil er in meinen Augen sehr verharmlost, dass in vielen der Länder eben nicht nur Einzelpersonen in konkreten Fällen, sondern tatsächlich mediale, redaktionell betriebene Institutionen, die im Grundsatz schon die Pressefreiheit hatten, qua Gesetz auf Regierungslinie gebracht werden. Der Aufruf, amerikanische Konservative sollten einen erstarkenden osteuropäischen Faschismus nicht als Feind betrachten, ist dann auch vollkommen beknackt. Man mag darüber streiten, ob etwas Faschismus ist oder nicht - aber wenn es Faschismus ist, dann ist es zu bekämpfen, so viel sollten wir aus der Geschichte schon gelernt haben. Auch die Amerikaner haben viele Leute dabei geopfert, Faschismus zu bekämpfen, und dann wird so was geschrieben.
Wärst du dafür, Preußen wiederherzustellen?
Ja. Schon weil es Bayern ärgern würde.
Kommentar hierzu? Könnte man die Merkel rechtlich belangen wegen der Toten?
Nein, könnte man nicht, sie hat ja sicherlich nicht höchstpersönlich dafür gesorgt, dass der Tunesier trotz aller Warnzeichen nicht vorher eingesperrt wurde.
"Merkels Tote" lässt sich leicht sagen. Klar würde es viele Straftaten in Deutschland nicht geben, wenn nicht so viele Leute (Flüchtlinge und sonstige) hergekommen wären. Auf der anderen Seite könnte man auch von Merkels Toten reden, wenn dann Leute an den Grenzzäunen auf dem Balkan oder in den verseuchten Flüchtlingscamps dort abgekratzt wären, weil Merkel sie nicht ins Land geholt hätte. Ähnlich ist es bei den Rettern im Mittelmeer: Jeder, den sie aus dem Wasser rausholen und nach Italien bringen, ist indirekt ein Signal für weitere Leute, sich irgendwelchen Seelenverkäufern anzuvertrauen. Somit sind diese Retter auch indirekt wieder für Tote verantwortlich, die da absaufen.
Ob man also agiert oder nicht, beides wird Konsequenzen haben, und oft wird in beiden Fällen eine Konsequenz der Tod einiger Menschen sein.
Jetzt so plakativ zu brüllen, die Opfer des Anschlags wären Merkels Tote, bringt deswegen eigentlich nichts. Ich halte die Art, wie die Sache mit den Flüchtlingen geregelt wurde, auch für total falsch, und hab auch nicht viel Sympathie für diejenigen, die die Migranten alle für bessere Menschen halten. Bei dieser Sache mit dem Tunesier ist aber auch abgesehen von seiner Einreise so viel verkehrt gelaufen, dass sich dann eine ganze Reihe von Leuten ans Revers heften müssten, dass das ihre Toten wären. Im Endeffekt sind es die Toten von diesem Drecksack Anis Amri, und wir müssen jetzt schauen, dass wir die Defizite beseitigen, die ihm das gestatteten, und im Anschluss einen blutigen, rachsüchtigen Angriffskrieg gegen Tunesien führen.
Treiben Pärchen, die sich als Seelenverwandte bezeichnen und Sex haben eigentlich Inzucht?
Das macht den Sex vermutlich erst so geil.
Ich hab mal eine Frage an sowohl Klopfer, als auch ein paar seiner Leser. Und zwar im Bezug auf den sogenannten Drachenlord.
Ich kannte den Typen vorher überhaupt nicht und auch keiner meiner Bekannten (soviel zu der Idee eines vorigen Schreibers, dass sich das Interesse an Drachenlord durch alle Schichten der Gesellschaft zieht).
Ich weiß, dass kommt jetzt vielleicht belehrend und arrogant rüber, aber ich frage mich wirklich, warum man sich daran "aufgeilt", das Leben eines offenbar geisteskranken Menschens zu erleben.
Ein Schreiber meinte hier, dass der Drachenlord eindeutig "einen an der Klatsche hat" und es auch viele Leute gibt die ihn anfangs gewarnt haben und ihn nun mehr haten als jeder andere, weil er nicht auf ihre Warnungen und ihre Hilfe eingegangen ist. Aber ist es nicht irgendwie klar, dass ein Mensch wie er nur egozentrischer wird, je mehr man ihm sagt, dass etwas nicht mit ihm stimmt? Ich bin wahrlich kein Psychologe, aber ich würde dem Drachenlord einen astreinen Gott-Komplex unterstellen und vermutlich wäre es durchaus zutreffend.
Also warum haten ihn Leute und treiben seine Krankheit noch weiter fort, statt ihn einfach komplett zu ignorieren, was ihm auf Dauer deutlich mehr bringen würde?
Und hier kommt die eigentlich Frage an dich, Klopfer: Sind die Leute von heute wirklich solche Arschlöcher, dass sie alles in Kauf nehmen um ihren Spaßfaktor zun erhöhen (Zur Erinnerung: Du selbst hast gesagt, dass die Aktion mit Drachenlord und dem Heiratsantrag an seine "Freundin" im Nachhinein echt asozial von allen Beteiligten war) oder wissen sie sehr wohl was sie tun, wenn sie z.B. Memes von Mördern erstellen (z.B. dem türkischen Mörder des russischen Botschafters oder des Terroristen in Berlin) um diesen ihren Schrecken zu nehmen, von welchem die Täter eigentlich zehren um so Macht zu bekommen?
Ich möchte mit diesen Fragen übrigens niemanden aufwiegeln/provozieren oder sonst wie auf den Plan rufen. Ich bin nur ein normaler Typ, der sein normales Leben lebt und sich manchmal in seiner Freizeit fragt ob die Welt sich immer noch um die Sonne dreht oder ob sie so brutal geworden worden ist, dass der Rest der Milchstraße nichts mehr mit uns zu tun haben möchte.
Grüße
Die Welt ist nicht brutaler geworden. Im Gegenteil: Die Tatsache, dass du das als brutal empfindest, zeigt eigentlich nur, dass die Welt insgesamt eher sanfter und toleranter geworden ist.
Historisch/soziologisch gesehen wurde mit Ausgrenzung von Individuen, die sich nicht an die allgemeinen Verhaltensregeln halten, dafür gesorgt, dass die Gesellschaft an sich handlungsfähig bleibt, indem jedes Mitglied der Gesellschaft einen deutlichen Anreiz hat, nicht aus der Reihe zu tanzen und seinen Beitrag zu leisten. Ich denke, in der Behandlung vom Drachenlord und von Chris-chan zeigt sich dasselbe Schema: Viele Leute empfinden es als Frechheit, dass jemand auf Kosten der Gesellschaft lebt (z.B. durch Sozialhilfe/H4), aber ganz offensichtlich keine konkreten Anstrengungen unternimmt, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, und damit auch kein Problem hat. Troll-Aktionen sind, gerade wenn man an psychische Erkrankungen des Opfers denkt, sicherlich nicht die richtige Reaktion darauf, aber die dahinter stehende Motivation lässt sich so erklären. So eine Art grausames "Wir zahlen für dich, jetzt sei wenigstens unser Narr und unterhalte uns, und wenn es dir nicht gefällt, ändere dich!"
Wie red-pilled bist du?
Ich weiß zwar, worauf das anspielt, aber ich hab keine Ahnung, was es heißen soll, "red-pilled" zu sein.
Hast Du jemals wieder etwas von Hermann Goller gehört?
Nein. Zum Glück. Irgendwann hatte wohl ein anderer Hermann Goller versucht, mich anzurufen, vermutlich weil er die Seite bei einer Google-Suche nach seinem Namen gefunden hatte, aber das hab ich mir nur aus der Telefonnummer zusammengereimt.
Was denkst du hierüber? Vorallem der letzte Absatz.
Ich hab den Artikel jetzt dreimal gelesen und weiß immer noch nicht so recht, was dieses ganze Geschwurbel über Russland und die Türkei eigentlich für einen Erkenntnisgewinn bringen soll. (Der Mann scheint aber auch selbst ein bisschen offen für Verschwörungstheorien zu sein. ) Russland ist sicherlich keine sterbende Nation, und natürlich haben sie Probleme im Inneren, und natürlich versucht Putin, das angekratzte Selbstbewusstsein der russischen Bevölkerung wieder zu stärken, die immer noch damit hadert, nicht mehr eine der großen Weltmächte zu sein, die die halbe Welt unter ihrer Knute hatte. Den Untergang Russlands zu prophezeien, ist aber ziemlich dämlich.
Was die letzten Absätze angeht, ist mir das zu fatalistisch. Natürlich gibt's eine Gegenbewegung zum Internationalismus, die nationale Interessen wieder mehr in den Mittelpunkt stellt. Für die USA waren die nationalen Interessen aber sowieso fast immer wichtiger (auch wenn das bei der Bevölkerung oft nicht ankam), und nun wird auch Europa etwas egoistischer. Das heißt aber nicht gleich, dass sich wieder alle einigeln werden oder dass die internationale Zusammenarbeit sterben würde. Es wird lediglich eine Neuausrichtung dahin geben, dass gewisse Akteure (wie z.B. die europäischen Länder) weniger Selbstaufopferung für eine utopische Idee zeigen werden. Das ist einfach eine Neujustierung, wie international kooperiert wird, nicht die Absage an die Idee einer Kooperation an sich.
What's the deal with Bashar al-Assad? Ist er einer der Guten, oder der Bösen?
Gibt es gut und böse überhaupt?
Assad ist zweifellos ein Despot. Er geht sicherlich mit Oppositionellen grausam um, und es ist vermutlich nicht besonders lustig, ihn zum Feind zu haben. Das ist in dieser Region allerdings auch nichts Ungewöhnliches.
Auf der anderen Seite ist er halt ein stabilisierender Faktor, so wie es Saddam Hussein im Irak war, und da wissen wir alle, wie es gelaufen ist, als der abgesetzt wurde. Die oppositionellen Gruppen in Syrien haben eigentlich nur gemeinsam, dass sie gegen Assad sind. Sie haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was nach Assad kommen soll, ob nun eine Demokratie oder eine muslimische Republik oder ein Kalifat etc. Auch die Opposition geht gegen Andersdenkende nicht unbedingt freundlich vor, und so gibt's die Gefahr, dass in Syrien nach dem Fall Assads ein Machtvakuum entstehen würde, das Extremisten insbesondere aus dem islamistischen Bereich anzieht, Brutstätte für Terroristen wird (noch mehr als sonst) und die Bevölkerung noch mehr leiden wird als unter einer vorhersehbaren Diktatur wie der Assads. Wie es schon Frauen im Irak sagten: Unter Saddam wussten sie wenigstens, wie sie sich unauffällig verhalten konnten, um nicht ins Visir der Geheimpolizei zu geraten. Nun sind sie völlig dem Schicksal ausgeliefert und können nur hoffen, dass sie nicht von der Bombe eines Selbstmordattentäters zerfetzt werden.
Insofern ist Assad für mich einfach das kleinere Übel, und ich find's sehr naiv vom Westen, dass er Assad unbedingt absägen will.
#43225
Schön, aber was hat die Anzahl der Konten damit zu tun? Ich hab doppelt so viele Konten wie der Lord und das Finanzamt kriegt jeden Cent Kapitalertrag mit, der mit jedem dieser Konten generiert wird, geschweige denn, dass ich irgendwelche fälligen Zahlungen umgehen könnte. Ich bin mir sicher, würde ich am Jahresende die Stromrechnung nicht zahlen, würde ich vielleicht noch 2, 3 Mahnungen kriegen (die letzte mit Einschreiben) und spätestens nach nem halben Jahr wäre Zapfenstreich in der Leitung bzw. Moskau Inkasso vor meiner Tür.
Warum ein ÖR Sender einen völlig unbedeutenden Internethonk für eine echte TV-Produktion als (Laien-)Schauspieler hernimmt - vermutlich in dem Wissen, welchen "Ruf" dieser bereits hat und welche Folgen das haben könnte (Stichwort Trollereien) - und ihm GEZ-finanziert Kost & Logis zahlt, um ihn dann wieder rauszuschneiden, ist mir auch völlig schleierhaft. Sie hätten jeden für den Rotz nehmen können, auch irgendwelche trotteligen, aber sympathischen Nerds, aber irgendwo müssen sie im Drechenlord einen Mehrwert für die Serie gesehen haben.
Was mich wirklich ärgert ist, dass dieser faule Fettsack mit seiner geströmten Grütze auch noch Geld verdient, und anscheinend sogar mehr als Dreifuffzig, wenn er schon nen PC in Aussicht hatte.
MfG Teilzeit-Haider Ich betrachte nur das Elend, ich trage nicht zu ihm bei
Ich bin schon echt erstaunt, dass man offenbar schon relativ gut verdienen kann, wenn man im Onlinevideobereich leidlich bekannt ist. Für einen kleinen Texter wie mich ist das ja ein bisschen frustrierend.
#43230
Hey, das klingt irgendwie interessant. An den Fragesteller (oder auch @Klopfer, wenn du Bock hast): ich kannte den Begriff vorher nicht, erklär doch mal, was genau dieser Effekt sein soll und was sich daraus schlussfolgern lässt? Also ich sehe schon ungefähr, worauf du hinaus willst, kann aber nicht so recht nachvollziehen, inwiefern das was Besonderes oder ein konkretes Phänomen ist. Forrest Gump hab ich nie gesehen, kann dazu nichts sagen. Hans Zimmer kenn ich dafür, weil er für viele gute Filme die Mucke gemacht hat. Mit Looney Tunes bin ich quasi aufgewachsen, da würde ich nie auf die Idee kommen, dass da irgendwo "Toons" oder "Merry" stünde. Dass Nelson Mandela in den 80ern im Knast gestorben ist (das war im 1. Ergebnis, wenn man mit Google danach sucht) klingt frei erfunden UND ich weiß, dass er erst vor ein paar Jahren gestorben ist (aber das genaue Jahr wüsste ich wiederum nicht). Mit Star Wars (auch ein Beispiel aus dem 1. Suchergebnis), na ja - wer kann sich schon bestimmte Filmdialoge exakt auswendig merken? Ich denke, die meisten Leute würden beliebige Dialoge nicht exakt wiedergeben, aber richtige Star Wars-Fans (ich bin keiner) wüssten den Dialog natürlich, für die wäre der Effekt dann nicht vorhanden oder wie?
Im Allgemeinen sind das doch auch Dinge, die man relativ leicht überprüfen kann (Star Wars-Ausschnitt auf YT z.B. oder Google Bildersuche nach Looney Tunes), sodass es eigentlich ausgeschlossen ist, dass "alle" eine falsche Erinnerung haben?
Jedenfalls: ich weiß aus eigener Erfahrung mit einem (zumindest gefühlt) echt schlechten Gedächtnis, wie schwer es ist, sich bestimmte Sachen zu merken, insofern überrascht es mich jetzt nicht sonderlich, wenn viele Leute viele Fakten nicht mehr so genau wissen. Allerdings bin ich mir meiner Gedächtnislücken meistens auch bewusst, sodass sich "falsche" Erinnerungen gar nicht erst in ein festes Weltbild zementieren, sondern ich denke meistens "ah ja, das war ungefähr so und so, aber genau weiß ich es nicht, müsste ich jetzt nachschlagen..." o.ä.
Die 1. Google-Ergebnisseite für "Mandela-Effekt" fördert übrigens größtenteils unseriöse Quellen und irgendwelche privaten Blogs zutage. Sollte einem zu denken geben.
"Mandela-Effekt" ist jetzt kein wissenschaftlicher Begriff und versucht auch nichts zu erklären, sondern nur das Phänomen zu beschreiben, dass viele Menschen meinen, sich an Dinge zu erinnern, die nicht stimmen. Weiß jetzt nicht, was da unseriös sein soll.
Dass so etwas vorkommt, kann man glaube ich nicht bestreiten, auch wenn das nicht unbedingt bei jedem diese Mandela-Sache ist.
#43230
Ist nicht einer der berühmtesten Sätze, die falsch im kollektiven Gedächtnis sind:
"Ich bin Dein Vater, Luke"?
Richtig!
So ähnlich wie "Harry, hol schon mal den Wagen" oder "Beam me up, Scotty!"
Warum wird/wurde das olle Berghain eigentlich so gehypt? Ich meine, das ist von außen schon übelst hässlich (heruntergekommener sozialistischer Baustil, yay!), die Gegend drumrum ist selbst für Ostberliner Verhältnisse übelst hässlich, dass die Chance auf Einlass legendär gering ist (selbst mit bezahlter(!) Eintrittskarte(!)) spricht eher gegen die dort frequentierenden Gäste oder den Club oder gegen beides, und wenn ich ein paar heiße Schlampen aufreißen will, gibt es dafür doch noch 9000 andere ebenso hippe Clubs in Berlin. Vermutlich kommt man diesbezüglich in einem der zahlreichen Berliner Bordelle sogar weitaus günstiger weg. Also, verteilen die da drin kostenlos LSD und Nutten an die Gäste oder versteh ich's einfach nicht?
Frag mich nicht, ich hab keine Ahnung. Ich versteh diese ganze Clubkultur sowieso nicht, aber ich hab den lauen Verdacht, dass das Berghain nur deswegen in ist, weil so viele behaupten, dass es in ist, und sich das gegenseitig stützt, auch wenn das Ding objektiv absolut nicht bemerkenswert ist.
#43220 Das mag aber auch daran liegen, dass der Begriff "links" politisch gesehen eine hohle Phrase is, "rechts" ist auch etwas hohl ebenfalls, aber wohl weniger.
Das führt dann dazu, dass sich ein Teil der sogenannten Linken darüber aufregt, dass andere Linke ja gar nicht links seien, weil sie nicht mit Flaschen nach Nazis werfen wollten.
Das Phänomen ist dann offensichtlich, wenn man zum Beispiel anfängt praktisch nahezu marxistische Mitglieder der Partei die Linke mit den eher CDUnahen SPDlern zu vergleichen und sich dann zu wundern, dass die sich irgendwie nicht mehr besonders ähneln. Daraus dann zu schließen, die SPD sei irgendwie "nicht mehr links", scheint mir doch irgendwie fragwürdig. Man müsste ersteinmal klären, was denn "links" in dem Zusammenhang bedeutet. Political compass beispielsweise ordnet "links" praktisch die Position zu, die keinen bis einen sehr streng regulierten Markt verlangt, während rechts der absolut unregulierte Markt steht (dazu wird nach autoritär und liberal unterschieden). Sozialliberalismus bezeichnet aber eigentlich eine Form des Liberalismus bei der der freie Markt, bei der der Staat wegen der sozialen Anliegen in den Markt eingreifen darf (nennt man manchmal auch soziale Öffnung des Liberalismus). Damit aber würde der Sozialliberalismus im Kontext mit den oben genannten Extremen aber genau zwischen links und rechts stehen. Wäre also eher Mittelliberalismus als Linksliberalismus. Die politische Linke demgegenüber wird (laut Wikipedia) dadurch definiert, dass die Ideologie darauf ausgerichtet ist, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Benachteiligungen zu beheben. Das ist aber nicht notwendig identisch mit einem stark kontrollierten Markt. Zur besseren Vergleichbarkeit bleiben wir beim wirtschaftlichen Teil. Sagen wir, der Staat investiert in die Fortbildung von älteren Arbeitnehmern - solche Konstellationen regulieren den Markt nicht, wären also nicht links, sondern machen ältere Arbeitnehmer wettbewerbsfähiger, erhöhen damit die Auswahl für die Arbeitgeber und fördern entsprechend ggf. sogar den Wettbewerb. Sie sind aber eindeutig darauf ausgelegt, eine vermeindlich, benachteiligte Gruppe zu stärken. Ist das jetzt links oder nicht?
Gehen wir zur besagten Arbeiterbewegung. Ist das oben genannten Beispiel mit den Zielen der Arbeiterbewegung vereinbar? Im Interesse der Arbeitssuchenden unter der entsprechenden Altersgruppe ist das sicher nicht, denn die einen erhalten mehr Konkurrenz, die anderen sind benachteiligt. Bei denjenigen die die Voraussetzungen für die Förderung erfüllen dürften einige dabei sein, in deren Interesse dieselbe ist, andere wiederum besitzen diese Qualifikation bereits schon, erhalten also Konkurrenz.
Links? Rechts? Oben? Unten?
Entsprechend irrer wird es, wenn man gesellschaftliche Anliegen mit einbezieht. Wenn jemandem wegen seiner Hautfarbe der Zutritt zu einer Diskothek verwehrt wird, wird er benachteiligt. Folglich wäre ein Gesetz, dass es Türstehern verwehrt, Leute allein wegen ihrer Hautfarbe auszuweisen, zur Überwindung sozialen Benachteiligung geschaffen, also politisch links. Es würde auch in den Markt eingreifen, also wäre es auch nach dem political compass links. Aber tangiert es überhaupt die Arbeiterbewegung?
Wie sähe das ganze denn mit einem Gesetz aus, dass es Diskothekenbetreibern verwährt Leute nur wegen ihrer Hautfarbe nicht einzustellen (vgl. AGG). Freilich, reguliert den Markt, beseitigt eine Benachteiligung, also eher charakteristisch links. Aber ist das im Interesse der Arbeiterbewegung?
usw. Nach den Definitionen oben wäre es sogar möglich, dass linke Politik eine Begünstigung der Arbeitgeber beinhaltet, nämlich dann wenn zu deren Gunsten der Markt reguliert würde oder wenn die Arbeitnehmer in einem gewissen Aspekt die benachteiligte Gruppe sind.
Was ich damit sagen will, der Begriff links ist eigentlich zu verschwommen, um ihn überhaupt zu belasten. Auffällig ist zum Beispiel auch, dass der Fragetext unten Sozialliberale und Social Justice Warriors in einen Topf wirft. Letzteres ist ein (inzwischen) derogativer Begriff für Leute, die sich scheinbar zu sehr in ein potentielles soziales Anliegen hineinsteigern. Das ist aber nicht bei jedem so, der sich politisch zwischen Liberalismus und Sozialismus einordnet. Und wenn man mal bei der gamergate-Sache bleibt, von der derogative Charakter des Begriffs herkommt, muss man man nun auch sagen, dass es was anderes ist, ob man dagegen ist dass Videospieljournalistinnen Vergewaltigungs- und Morddrohungen geschickt werden oder ob man meint, Super Mario wäre sexistisch, nur weil Peach meistens diejenige ist, die sich von einem Psychopaten vor einer Monsterschildkröte retten lässt. Beide als eine Gruppe zu betrachten ist nicht vernünftiger als jeden Kritiker der Flüchtlingspolitik mit der Nazikeule zu knüppeln.
Erschwert wird das ganze wesentlich auch durch unterschiedliche Verwendung von englischen und deutschen Begriffen. Bekannt ist ja, das 'liberal' im us-amerikanischen Raum nicht meint, was man hier mit liberal meint. Die Begriffe Sozialliberalismus und social liberalism sind nicht deckungsgleich, sondern berühren einander nur. Feminismus kann, je nach Definition, Alice Schwarzers Matriachatsfantasien beschreiben oder den Wunsch nach Mutterschutz und Elterngeld.
Deutsche Begriffe werden ebenfalls sehr verschwommen benutzt. Neoliberalismus, ein Lieblingswort der sogenannten Linken, bezeichnet heute offensichtlich die Stärkung großer Unternehmen, vorzugsweise Banken, zu Lasten der sozialen Bedingungen der Unternehmer. Ursprünglich wurde der Begriff für alle Formen der Entwicklung des Liberalismus genutzt, so zum Beispiel auch für den Sozialliberalismus, welche eher gegenteilige Ziele hat.
Im Ausgangspost der angesprochenen Frage wurde ein Artikel auf heise.de ein Artikel verlinkt, der beispielsweise kritisiert wurde, dass eine Aussage nicht mit dem 'Schlagwort' postfaktisch charakterisiert wurde. Dabei wird aber der Begriff falsch benutzt, wie immer wenn er kritisiert. Postfaktisch meint, ebenso wie seine englischen Vorgänger posttruth und truthiness (Stephen Colbert), dass Fakten keine Entscheidungs - und Debattengrundlage mehr sind. Der Begriff beschreibt ein Verhalten und den Wahrheitsgehalt einer Aussage. Folglich hätte man stattdessen einmal fragen müssen, ob man nicht angesichts dieser offensichtlich als falsch angenommenen Aussage, nicht schon Trump im postfaktischen Zeitalter war. Genderstudies wären doch, solange sie, wie scheinbar häufig, eine Art Herrschaftsanspruch vertreten, ein prima Anlaufpunkt für diesen Begriff.
Wenn ich mir das alles so anschaue komme ich dazu, dass wir eigentlich alle aneinander vorbeireden und zwar immer und zwar alle.
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll uns zunächst erst einmal darüber zu einige, worüber wir eigentlich diskutieren?
PS: Weil ich irgendwo mal eine Alibifrage vergessen hab. Gibt es irgendetwas (Film, Buch etc.) worüber du gerne lästern würdest, aber nicht kannst? Und warum?
Dass "rechts" eine weniger hohle Phrase wäre, kann ich nun nicht unterschreiben, da heutzutage zu viel als "rechts" eingeordnet wird.
Der Begriff "Social Justice Warrior" bezeichnet eigentlich Leute, die soziale Gerechtigkeit als Vorwand nehmen, um sich moralisch über andere zu erheben und so eigene Macht auszuüben. Auch wenn diese Bezeichnung heute viel zu freizügig verwendet wird, war damit nicht einfach gemeint, dass sich jemand sehr für soziale Anliegen einsetzt.
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll uns zunächst erst einmal darüber zu einige, worüber wir eigentlich diskutieren?
Das ist schon eine dicke Schwierigkeit, weil natürlich jede Seite danach strebt, die Definitionshoheit über die Begrifflichkeiten zu haben, weil darin eine große Macht liegt. Für oder gegen etwas zu sein, ist viel leichter, wenn es einen Namen für dieses Etwas gibt - und ebenso kann man etwas vor Angriffen schützen, wenn man es schafft, dass sich dafür kein Begriff bildet bzw. jeder Begriff, der es umfassen könnte, so umgedeutet wird, dass es nicht mehr angreifbar ist.
Zur Alibifrage: Es gibt so einige Bücher, die es eigentlich wert wären, in die Pfanne gehauen zu werden, aber wenn ein Buch nicht gleich auf den ersten Blick ein Totalausfall ist (wie Stefon Rudel oder die Bücher von der Simone Kaplan), muss man erst langwierig erklären, was in dem Buch eigentlich passiert, bevor man dem Leser erzählen kann, wieso es so beschissen ist. Da ist die Gefahr zu groß, dass man den Großteil des Publikums vorher verliert, umso mehr, wenn der Irrsinn nicht in knackig kurzen Zitaten belegt werden kann, sondern sich eher so aus dem Gesamtbild ergibt.
Ansonsten würde ich gerne mal über solche Sachen wie "Villa Germania" von RTL2 (mit alten geilen Rentnern im Dauer-Bumsurlaub in Thailand) oder andere dieser Doku-Soaps lästern, aber da ist es sehr schwer, die Folgen als Videodatei zu kriegen (und das in einer Qualität, die gut genug für Screenshots ist).
#43207 Die PKS ist aber eine Tatverdächtigenbelastungsstatistik - erkennbar an dem Wort Tatverdächtiger. Sie kann gar nicht zeigen, ob eine Gruppe krimineller ist, als die andere, sondern nur, ob eine Gruppe häufiger verdächtigt wird.
Wenn du für die tatsächliche Delinquenz die PKS zu rate ziehst, wird dir Kriminologe das Ding rechts und links um die Ohren, pardon, Löffel hauen.
Siehe #43231. Die Zahlen bei den Verurteilten unterscheiden sich nicht so großartig. Ich frag mich allerdings auch, ob ich dem Kriminologen auch eins hinter die Löffel geben sollte, wenn er mich so blöd anmacht. Generell ist es verdammt schwer, tatsächlich eine aussagekräftige Statistik zu finden, die wirklich keine Schwachpunkte hat. Bei Diebstahl wird z.B. ein großer Teil der Verfahren gerne wegen Geringfügigkeit eingestellt (der Shopblogger beschwert sich ja regelmäßig darüber), da tauchen die Leute also in der Verurteiltenstatistik gar nicht auf. Zudem kann man sich auch fragen, ob nicht gerade in Parallelgesellschaften die Dunkelziffern besonders hoch sind, was die tatsächliche Kriminalitätslage noch mehr zu Ungunsten einiger Gruppen verschiebt, ohne dass es in offiziell erhobenen Zahlen zum Ausdruck kommt.
Was denkst du hierüber?
Schwachfug. Ob und wie Linksextremisten (oder radikale Schwarze etc.) betrachtet werden, sagt nun nichts darüber aus, ob Rechtsextreme ein Mythos wären oder nicht. Und dass ein Großteil der Leute, die besonders für "White Identity" eintreten, eben auch sehr radikale Ansichten haben, die nicht gerade menschenfreundlich sind, ist nun nicht sehr weit hergeholt. Ziemlich peinlicher Artikel.
#43207
Da du ja immer so viel Wert auf das korrekte Lesen von Statistiken legst wundert es mich, dass du da einen wesentlichen Punkt gar nicht ansprichst:
Die Statistik spricht von TatVERDÄCHTIGEN. Nicht von Tätern! Und da ausländisch aussehende Leute von der Polizei häufiger als verdächtig angenommen werden als Deutsche dürfte die Statistik nicht zwingend ein richtiges Bild wiedergeben.
Interessanter wäre eine Statistik, in der tatsächlich die Verurteilungen wiedergegeben werden.
Hm, ich weiß, was du sagen willst, aber ich verstehe "da ausländisch aussehende Leute von der Polizei häufiger als verdächtig angenommen werden als Deutsche" nicht so recht als Argument. Als Tatverdächtige werden die gezählt, für die es nach Abschluss der Polizeiarbeit genügend Hinweise für ein rechtswidriges Begehen einer Straftat gibt. Mag ja sein, dass Polizisten häufiger Ausländer kontrollieren, aber das macht die kontrollierten Ausländer immer noch nicht zu Tatverdächtigen, wenn man nicht irgendwas bei denen findet, was sie tatsächlich mit einer konkreten Straftat in Verbindung bringt. Und es werden auch tatsächlich nur die als Tatverdächtige gezählt, die man identifizieren kann; wenn einer sagt, er wurde von einem Schwarzen niedergeknüppelt, aber man diesen nicht finden kann, wird nicht einfach ein Ausländer in die Kriminalstatistik reingezählt, obwohl man nur annimmt, dass es ein Ausländer ist.
Die Statistik über Verurteilte ist nicht so detailliert und hinkt auch ein bisschen hinterher (die Version von 2016 geht nur bis 2014), aber sie ist prozentual gesehen etwa vergleichbar mit der PKS: Etwa ein Viertel der wegen Vergehen nach dem StGB Verurteilten sind Ausländer, bei Diebstahl dürften's über 40 Prozent sein. (Hab das vorgestern ausgerechnet, aber mir nicht aufgeschrieben; und jetzt bin ich zu faul. )
Hallo Klopfer!
Du hast doch sicher schon mal was vom Mandela Effekt gehört, oder?
Ich bin davon überzeugt, dass einfach das Gedächtnis bei vielen Beispielen des Effektes den Leuten einen Streich spielt, und nicht, dass ganze Dimensionsverschiebungen stattfinden, wie manch andere im Netz glauben.
Aber es ist schon erstaunlich, bei manchen Beispielen bin ich selbst überrascht wie überzeugt man von einer (wohl falschen) Realität überzeugt sein kann.
Z. B. sagt Forrest Gump im Englischen Original "...Life WAS like a Box of chocolates" und nicht "..Life IS..." (In der Deutschen Version ist der Spruch aber auch in der Gegenwart) O__o
Oder, dass der Komponist Hans Zimmermann wohl jetzt Hans Zimmer heißt.
(Vll. verwechsel ich ihn einfach nur.. Aber nicht mit dem verstorbenen Karnevalist, der Unterschied ist mir bewusst)
Am Schlimmsten (für mich jedenfalls) ist aber, dass es LOONEY TUNES heißt und nicht mehr LOONEY TOONS! ...zumindest bilde ich mir ein, dass es immer TOONS war, genau so wie Merry Melodies statt "Merrie Melodies"....
Nun ja, jedenfalls erklärt das Ganze auch ganz gut, wie sich manche Leute ihr Weltbild halten können:
"Mein Gedächtnis ist unfehlbar, es ist die Realität, die sich geändert hat!!! "
Sind dir auch schon ein paar solcher Sachen untergekommen? Vll. auch Erinnerungen, die du dir trotz aller rationalen Erklärungen nicht ganz erklären kannst, wieso sie dir anders vorkommen, du aber immer noch in der "Ursprungsversion" in Erinnerung hast?
Freu mich jedenfalls auf deine Antwort/en
Wünsch dir noch schöne Tage bis Weihnachten, Hasi
Hm, der englische Satz bei Forrest Gump ist aber im Konjunktiv gemeint, oder? "... das Leben wäre eine Schachtel Pralinen".
Das mit Looney Tunes wusste ich deswegen immer, weil es (genau wie Merry Melodies) eine Anspielung auf Disneys Silly Symphonies war.
Bei mir selbst... Hm... Auf Anhieb fällt mir da kaum was ein, weil ich nicht so lang daran knabbere, wenn ich unrecht hab... Woran ich mich erinnere: Ich hätte lange schwören können, dass sich Hitler in "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" bei seinem Autogramm verschreibt und "Adolph" schreibt... Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich die Behauptung irgendwann mal gelesen hatte, den Film nicht parat hatte, um es zu überprüfen, und dann einfach glaubte. ^^;
Sehr geehrter Klopfer, jetzt muss ich Dir mal eine journalistische Frage stellen:
Unbestätigte, von mir ausgedachte Quellen geben an, dass Du an den Beziehungsaus der Pärchen Lombardo und Pitt/Jolie Schuld sein sollst. Laut diesen erfundenen Quellen, sollen sowohl Jolie als auch Sarah Lombardi mehrfach mit Dir in verschiedenen Hotelzimmern gesehen worden sein.
Enge, gekaufte Freunde von Sarah gehen sogar soweit zu behaupten, dass Du in Wirklichkeit der Seitensprung warst. Angeblich hat Sarah nach den Schäferstündchen direkt angefangen Möhren in nicht unerheblicher Menge zu kaufen. Dabei soll sie ständig "er ist so groß, so verdammt groß" und "3m, er hat mich in 3m noch erwischt" gestammelt haben.
Brad Pitt beschuldigt Dich in einem erdachten Szenario sogar direkt, dass Du für den aktuellen Rosenkrieg verantwortlich bist. Da er mit seinen sexuellen Leistungen nicht einmal ansatzweise Deine Qualitäten erreichen konnte, will sich Jolie von ihm trennen. Jolie selbst überlegt, mit allen Kindern, nach Berlin zu ziehen um Dir näher zu sein.
Was sagst Du zu diesen Vorwürfen, Klopfer? Deine Leser möchten bestimmt gerne ausführlich wissen, was Du dazu zu schreiben hast und was in diesen Zimmern geschehen ist. Für wen wirst Du Dich entscheiden?
Der Admiral
Im Auftrag der DLPA*
*Deutsche LügenPresse Agentur
Ich muss natürlich dementieren: Es war immer dasselbe Hotelzimmer. Und entscheiden muss ich mich gar nicht, die sind mir doch beide inzwischen vollkommen hörig.
#43214
Kann ich mein schlechtes Gewissen dadurch beruhigen, dass ich dir diese Heftchen zuschicke?
Jepp.
#43222
Und als letzte Meldung zu dem Thema (Tut mir ja Leid, dass ich so penetrant bin ;_; Aber ich hab sonst keinen mit dem ich das erörtern kann), hier noch ein kleines Bonbon aus der großartigen Welt unseres Rainer .W:
https://www.youtube.com/watch?v=__VvIKebttU&t=728s
Voll der Busfahrer!
#43222
Noch ein kurzes Addendum:
Rainer selbst konnte sich die Ganze Sache auch nicht erklären. Weder, warum es so lange gedauert hat, noch, warum mittlerweile 15.000 daraus wurden (Ich tippe ja auf Gerichtskosten etc.). Rainer hält es sogar für möglich, dass irgendwo auf dem Anwesen ein altes elektrisches Gerät ist, dass viel Strom zieht.
Vermutlich wandert er jetzt jede Nacht über seine Ländereien, auf der Suche nach der alten Kühltruhe, die ihm den Strom geraubt hat Wenn man weiß, wie er beim Laufen aussieht, dann ist das eine sehr lustige Vorstellung.
Naja, wie findest du die Ganze Sache jetzt, da du ein bisschen mehr Hintergrund wissen hast? Die Feinheiten, wie sein Verhalten im Gerichtssaal, nachdem er einem vorbeifahrenden Auto die Scheibe einschlug, hab ich ja noch gar nicht erwähnt, aber ich finde, das Ausmaß des Wahnsinns wird allmählich deutlich (Bei Interesse empfehle ich noch die Doku vom Y-Kollektiv, auch wenn da einiges nicht erwähnt oder falsch dargestellt ist)
Hm, ich kann durchaus nachvollziehen, warum man ihn peripher interessant findet, aber diese Obsession, ihn noch zusätzlich zu trollen, obwohl er selbst schon sein schlimmster Feind ist, ist mir immer noch etwas schleierhaft. ^^
#43222
Naja, der Drache hatte wohl zwei Konten, sein eigenes und das mit dem Erbe vom Vater. Davon hat er sich Softboxen und Kameras geholt, und Strom monatlich da abbuchen lassen. Hat dann keine Post bekommen, weder vom Anbieter noch Bank, weil nicht gelesen/nicht zustellbar und dann irgendwann haben sie wohl doch endlich gehandelt.
Der Brüller ist, dass Rainer jetzt nen Prepaidzähler hat, daher auch wieder Strom. Da hat er dann durch seine Streams ein bisschen Geld verdient und hatte sich schon quasi nen neuen Rechner bestellt, als ihm einfiel, dass er ja auch das Internet bezahlen muss. Nun ist er auf 32 kbits gedrosselt und kann nicht mehr streamen, ergo kein Geld verdienen. Da musste er den neuen Kompjutha gleich stornieren.
Stattdessen kauft er sich dann WiiU spiele und sog. Amiibos. Sind wohl sowas wie Überteuerte Actionfiguren.
Schön auch das er beim zwangsfinanziertem World of Wolfram mitspielen sollte und eigens dafür in Köln war - Im November, ohne Jacke. Der Drache geht also mit einer Schar von Haidern in den Nächsten Primark, findet aber nix in seiner Größe und läuft mit einer zu kleinen Wollmütze wieder aus dem Laden raus. Das Hotel in dem er untergebracht war wurde schnell ausfindig gemacht und der Haider "Affenkeks" gabs sich als Rainer, der sich wecken lassen will aus, als er bei der Rezeption anrief.
Noch während er mit der Dame sprach, trudelten die ersten Pizzas auf Rainer Winkler ein. Affenkejs musste sich zu erkennen geben.
Pointe 1: Der Drache war längst in einen anderem Hotel untergebracht.
Pointe 2: Aus World of Wolfram wurde er dann rausgeschnitten. Nachdem er im Hintergrund einer Folge trotzdem an seinem T-Shirt erkannt wurde.
t. Level 100 Haider
Videospiele und Amiibos? Er klingt wirklich sehr nach Chris-chan.
#43220 Ich weiß zwar, dass die Piraten gesunken sind, aber was hatten SJWs damit zutun?
Die ganze #Aufschrei-Sache kam z.B. von einer Piratin, außerdem gab es diese unselige Diskussion über den Frauenanteil, es gab eine Piratinnenkonn, auf der zunächst männlichen Mitgliedern sogar die Teilnahme verweigert werden sollte, später aber immerhin noch die Diskussion über die Themen, die dort behandelt wurden, verboten wurde, es gab eine Quotendiskussion und den Tweet von Julia Schramm, sie würde keinen Wahlkampf mehr für eine Penisliste machen wollten - all das hat dazu beigetragen, dass sich viele Piraten und Sympathisanten abgewendet haben, weil sie für eine Partei eintreten wollten, in der das zählt, was man leistet und nicht, was man für Geschlechtsteile hat oder ob man auch schön aufgeschlossen gegenüber selbst ausgedachter Geschlechtsidentität ist oder so Krempel.
#43218 Ja das sind die üblichen Irren, ber rüdi is da schon was anderes. Aber anscheinend will er sich beim Drachenlord anbiedern, denn Rüdi hat nen Näschen dafür, wem er mit seiner Reichsbürgershow über den Tisch ziehen und eventuell auch noch Kohle abnehmen kann.
Aber der Drachenlord hat doch gar keine Kohle, die man ihm abnehmen kann.
#43204 Und da haben sie nach 3 Jahren erst den Strom abgestellt? Das nenn ich mal Geduldsfaden.
Vll. hat sich bis dahin keiner hingetraut, um den Stromkasten abzuklemmen.
#43129
Ab dem 1. Januar 2017 ist es in zahlreichen Bundesländern Deutschlands den Dozenten von Universitäten und Hochschulen nicht mehr erlaubt, Studierenden urheberrechtlich geschützte Schriftwerke digital zur Verfügung zu stellen. Darunter fallen sowohl sämtliche digitalisierte oder digitale Schriftwerke, wie etwa Artikel aus Fachzeitschriften oder Auszüge aus Fachbüchern, als auch Textauszüge aus Schriftwerken, die im Rahmen von Skripten für Lehre und Forschung digital bereitgestellt werden.
[...]
Der Grund für diese Änderung ist eine Uneinigkeit zwischen den Hochschulen und der VG Wort, der „Gema für Schriftsteller“. Während die Universitäten bereit sind, wie bisher eine Pauschale für die Benutzung urheberrechtlich geschützter Werke zu bezahlen, fordert die VG Wort, dass ab dem 1. Januar 2017 für jeden einzelnen bereitgestellten Textausschnitt 0,8 Cent pro Teilnehmer einer Lehrveranstaltung bezahlt werden muss. Darauf wollen die Universitäten jedoch nicht eingehen. Die primär Leidtragenden dieses prekären Sachverhalts sind die Studenten und damit ein enorm wichtiges Zukunftspotential Deutschlands.
Ich weiß ja, dass die auch Geld an dich ausschütten, aber: VG WORT INS GAS! NULLKOMMAACHT CENT, ICH GLAUBE ES HACKT!
Warum kann ich nicht einfach 8€ pro Semester an die VG Wort zahlen, die dann direkt an den Oberhasinator ausgeschüttet werden? Das würde für 1000 geschützte Kopierzettel/Bilder/Powerpoint-Folien/whatever reichen und ich hätte Ruhe.
Übrigens: in meinem Studium kommt der überwiegende (>3/4 schätze ich) Anteil von US- und internationalen Autoren, die wahrscheinlich gar nicht bei der VG Wort angemeldet sind. Das geht die VG Wort als deutscher Verwerter also zunächst mal nen Scheiß an. Gelten deren Ansprüche jetzt trotzdem und wieso?
Na ja, diese Einzelangabe der jeweiligen Autoren und Werke soll wohl eben dafür sorgen, dass genau diese Autoren Geld kriegen und das nicht in einen pauschalen Topf wandert und jeder ein bisschen kriegt. Ich find's aber kontraproduktiv, dass wegen des Aufwands im Endeffekt weniger Texte verwendet werden und daher die Autoren im Endeffekt auch weniger als bei einer Pauschalabgabe bekommen, deswegen ist die Regelung mit der Einzelanmeldung wirklich hirnrissig.
Die VG Wort hat Verträge mit entsprechenden Gegenstücken im Ausland, die kriegen also von der VG Wort auch was von dem Geld, das aus Kopierabgaben etc. eingesammelt wird, und die wiederum zahlen das an die Urheber im Ausland aus. Im Gegenzug kriegt die VG Wort auch was von dem Geld, was die anderen Organisationen in ihren Ländern einsammeln für die Verwertung von Texten, und schüttet das an die deutschen Urheber aus.
#43199 Das liegt vor allem daran, dass die SJW und Sozialliberalen sich gerne als Linke bezeichnen (oder fremdbezeichnet werden), obwohl sie traditionelle linke Anliegen höchstens am Rande vertreten und sich sonst um Marginalitäten kümmern. Denkst du, linke Parteien hätten mehr Zulauf/Wähler, wenn sich die Sozialliberalen und SJW in einer und die klassischen Sozialdemokraten und Arbeiterbewegungs-Überreste in einer anderen organisieren würden?
Das würde nicht lange anhalten, weil die SJWs überall hinströmen, wo sie sich Macht versprechen. So war's bei den Piraten, die von denen unterwandert und mit kaputtgemacht wurden, und jetzt sind viele von diesen Leuten zur SPD und den Linken (und sicher auch den Grünen) gegangen, wo ein Großteil von denen einfach mal die unteren Hierarchieebenen übersprungen hat - und damit auch jede Menge Leute, die sich seit Jahren für diese Parteien engagieren.
Würde sich eine neue Partei etablieren, würden viele SJW sich sicherlich dort schnell einnisten, um da auch die Meinungshoheit übernehmen zu können.
#43207 nungut, aber muss man nicht auch bedenken, dass es vielleicht nicht so sehr an der Nationalität sondern mehr am sozialen Status liegt. und viel wichtiger: werden vielleicht einfach öfter Ausländer verdächtigt? Oder öfter erwischt, weil sie öfter kontrolliert/genauer beobachtet werden?
Zuerst die letzten beiden Punkte: Damit ließe sich sicherlich u.a. der extrem hohe Ausländeranteil bei Urkundenfälschungen erklären. Aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass sich Leute eher von Deutschen beklauen oder auf offener Straße befummeln lassen und nur dann Anzeige erstatten, wenn es offenkundig Ausländer sind. Das ist ja nichts, wo die Tatverdächtigen durch allgemeine polizeiliche Beobachtung oder Kontrolle ermittelt werden. Antänzerstraftaten werden nun mal fast ausschließlich von Ausländern begangen, und dass die offen sichtbaren Drogenhändler in Berliner Parks zumeist sehr schattige Hautfarben haben, ist ja nun auch nicht deswegen so, weil die Polizei die Weißen ignorieren würde, sondern weil die kriminellen Organisationen, die dahinter stehen, gezielt Asylanten und Illegale anwerben.
Zum sozialen Status: Was würde das ändern? Natürlich gibt's Gründe, warum die kriminell werden, die haben das ja nun auch nicht in den Genen und auch nicht mit dem marokkanischen/tunesischen/usw. Pass als Geheimauftrag gekriegt. Aber: Keiner von denen ist aus Not kriminell. Die staatlichen Leistungen sind nicht so, dass sie wie Könige leben können, aber es reicht aus, um gesetzestreu leben zu können. Wir reden also nicht von Mundraub oder so was. Aber das sind nun mal Armuts"flüchtlinge", und die werden eben hergeschickt, um Kohle abzugreifen. Und wenn da so ein marokkanischer Bengel unter Aufbietung familiärer Ersparnisse nach Deutschland geschickt wird, um schnell gutes deutsches Geld nach Hause zu kabeln, dann zeigt der einem natürlich den Vogel, wenn man ihm erzählt: "Pass auf: Du musst erst mal mindestens 5-6 Jahre Schule nachholen, dann drei Jahre Berufsausbildung, und dann könntest du einen Job haben, mit dem du einigermaßen was verdienst." Da ist klar, dass die lieber anfangen zu klauen, wo sie dann binnen ein, zwei Wochen mehr Geld in der Tasche haben, als ich im Monat verdiene.
Was willst du da machen? Da kann der Staat nicht anfangen, denen einfach mal so 2000 Euro Taschengeld im Monat zu geben, damit die nicht kriminell werden, weil dann die AfD bei der nächsten Wahl auf 75% kommt und sich der Staat auch das nicht leisten kann, zumal dann noch mehr aus diesen Ländern hierherkommen. Und das Problem sind auch nicht fehlende Arbeitsberechtigungen, weil die Typen, so wie sie ankommen, nun mal kaum Bildung haben und für nix zu gebrauchen sind, da leckt sich auch die Wirtschaft nicht die Finger danach, ganz zu schweigen davon, dass die niedrigen Arbeiten, die sie vll. ausführen könnten, so mies bezahlt sind, dass sie für diese Armutsmigranten komplett uninteressant sind.
Deswegen halte ich die Frage des sozialen Status für irrelevant, weil die Frage ja nicht lautet: "Sind die aus genetischen Gründen krimineller als die Deutschen?", sondern: "Holen wir uns mit bestimmten Leuten quasi automatisch mehr Kriminalität ins Land?" Aus welchen Gründen die kriminell sind, ist dabei eher schnurz, weil wir das in den meisten Fällen nicht ändern können - die Gründe liegen schlicht und einfach nicht bei uns.
#43211 Heute hat SSSL mal nen Beitrag von Rüdi geteilt da faselt er was von Rekrutierten Drachenlord Hatern. Dazu ist zusagen, für Rüdi ist jeder, der nicht seiner Meinung ist oder es gar wagt ihm zu wiedersprechen, ein (Cyber)terrorist: https://www.facebook.com/Sonnenstaatland/
Ist schon ne ganze Weile her, dass ich im Sonnenstaatland-Forum war, wusste gar nicht, dass die auch ne Facebook-Seite haben. Aber wunderschön: Zuerst seh ich den Screenshot von irgendeinem Irren, der so putzige Sachen schreibt wie: "Die Nazis sind die Nazarener, da her auch der Kurzname Nazi"
#43211Puh, müsste ich mal bei Sonnenstaatland auf Facebook kucken, kann dauern, da Rüdi ein (leider) sehr fleißiger Reichsbürger is und jeden Tag teilweise 3 Videos hochläd. Zur Erklärung Rüdi is der Typ, der für diese Spinner verantwortlich is, die da den Reichstag belagern
Wer sonst keine Hobbys hat... O_o
#43211
Ich habe noch einige Münzen hier rumliegen... Nichts weltbewegendes, das spektakulärste ist eine 50pence Münze anlässlich der olympischen Sommerspiele 2012 in UK und 5 chinesische Wu Jiao (steht zumindest da drauf?). Von den rumänischen Münzen hatte ich dir auch schon mal ein paar geschickt. Hättest du da Interesse dran oder nur an bestimmten, dann liste ich das nochmal genau auf?
Über die britische und die chinesische Münze würde ich mich sehr freuen. ^^ Ich glaub, bei rumänischen Münzen bin ich derzeit schon gut aufgestellt.
#43187
Da hab ich dann ja n richtig schlechtes Gewissen, wenn ich dich dann um 11 dazu zwinge, irgendwo zu sein
Alibifrage: Wünschst du dir irgendwas zu Weihnachten?^^
Liebe Grüße
Kitschi
Solltest du auch haben.
Hm... uralte Bravo-Hefte von vor 1975 oder nach 1985 wären immer willkommen. Oder alte Pornohefte, die sind lustig.
#43211
Ne, ist ja auch falsch - Die Reichsbürger halten die ganze Drachenlordsache für irgendeine Sonnenstaat-Verschwörung.
Ist jetzt allerdings auch 3 Monate her, dass mir die Sache untergekommen ist, und war auch mehr am Rande eigentlich.
http://drachengame.com/grundwissen/
hier sind so ein paar der Klassiker des Drachenspiels aufgelistet, das mit den Reichsbürgern ist auch nicht dabei, das war wirklich eher ein Nebenkriegsschauplatz.
t. Level 100 Haider
Ach je, da geht ja der Firefox in die Knie bei den vielen YT-Videos. o_o
Ist das Buch passend zu den meisten Pläsenterien des Tages bei Dir angekommen?
Ja, lag heute *auf uhr guck* gestern im Briefkasten, vielen Dank!
#43192 Haste dir mal nen paar Videos von Rüdiger Klasen (aka Hoffmann aka der Präsident) angesehen? es scheint so, als hätte der Drachenlord sich jetzt auch mit den Reichsbürgern angelegt jedenfalls bezeichnet Rüdi ihn immer wieder als Cyberterroristen, der von SSL, dem Verfassungsschutz usw gekauft wurde und hat ihn bereits in Moskau und Washington angezeigt, oh und natürlich bei seiner örtlichen Polizeidienststelle, die, wo die Beamten ihn immer so komisch ansehen, wenn er wieder Anzeigen erstatten will
Hab ich bisher nicht... Hast du mal einen Link zu dem Video, wo der was über den Drachenlord sagt? Find ich ja dann selbst für Reichsbürger-Verhältnisse sehr bizarr, dem Drachenlord so was zu unterstellen.
#43180
Also tatsächlich finde ich Bügeln fast entspannend XD
Kannst du mitbringen, Frage ist nur was du mir dafür bezahlst Umsonst ist nicht.
Alibi-Frage: Gibt es Hausarbeiten, die du entspannend findest? Oder sind es alles eher notwendige Übel?
Hm... nee, da gibt's keine. Hausarbeit ist wirklich notwendiges Übel
Wie genau funktioniert diese Premium Sache, gibts da eine bestimmte Rubrik, wo die Premiuminhalte aufgelistet sind oder so?
Ich hab jetzt meine 2000 Punkte und würde die Premiummitgliedschaft gern mal ausprobieren, hätte aber wenig Lust, mich stundenlang durch die Seite zu wühlen, um ja keinen Premiumtext zu übersehen.
Für jeden Premiumeintrag gibt's einen Eintrag im Blog (selbst wenn der Premium-Inhalt nicht selbst ein Blogeintrag ist), und im Blog kann man beim Filtern "Beiträge nur für Mitglieder" oder "Beiträge nur für Premiummitglieder" auswählen, dann werden einem nur diese Sachen angezeigt.
#43186 Denkst du denn, dass wir bald nur noch Olympische Spiele in Ländern wie Russland oder China haben werden (oder ev. bald gar keine mehr) weil die europäischen Staaten/USA etc. bald nicht mehr wollen? Ich verstehe durchaus die negativen Seiten, als grosser Sportfan würde ich aber trotzdem jeden Versuch in der Schweiz unterstützen. Das gehört auch wieder zu der Frage, ob man stimmen soll, wie man selbst denkt oder stimmen soll, wie man glaubt, dass es am besten für alle ist. Irgendwie scheint in den letzten Jahren zumindest im Internet Sportfan ein Synonym für infantiler und etwas asozialer Verlierer im Leben geworden zu sein, und Sportereignisse generell nicht wünschenswert. Oder kommt das nur mir so vor?
Ich denke, bevor es so weit kommt, wird sich Olympia selbst ändern, schon aus Selbsterhaltung. Etwas kleiner, etwas bescheidener, vll. aber auch räumlich ausgedehnter, sodass nicht mehr eine Stadt/Region alleine die Spiele ausrichtet, sondern das so wie eine Fußball-EM/-WM über ein Land verteilt ist.
Dass Sportfans (gerade bestimmter Sportarten) immer mehr ein Prollimage kriegen in den letzten Jahrzehnten, kann schon sein. Das liegt zum Teil aber vermutlich auch daran, dass dieses Fandasein immer emotionaler, instinktgesteuerter und damit auch etwas primitiver wurde, was sicherlich dazu führte, dass da ein gewisses Sozialprestige eingebüßt und der Außenblick auf diese Szene abschätziger wurde. Wenn man sich mal Aufnahmen von alten Fußballspielen anguckt (z.B. WM 54), sieht das Publikum da ja richtig bieder aus. (Und dazu kommen dann eben noch solche Phänomene wie Hooligans, Leute, die bengalische Fackeln aufs Feld schmeißen, schmähende Transparente hissen usw.)
#43177 In welchen Kriminalstatistiken steht, dass Zuwanderer krimineller wären? Ich meine, krimineller als der Rest?
In der Polizeilichen Kriminalstatistik. Hier mal aus der PKS für 2015:
Zuwanderer stellen 7,6% der Tatverdächtigen, sind aber deutlich weniger als 7,6% der Bevölkerung.
Natürlich kann man da auch wieder relativieren und sagen: "Ja, aber das sind halt oft junge Männer, und da ist der Unterschied zu deutschen Tatverdächtigen gar nicht so groß", und oft wird dann auch noch gesagt: "Syrer sind danach gemessen gesetzestreuer als Deutsche", aber wenn man es so weit aufdröselt, muss man dann eben fairerweise sagen, dass im Gegenzug z.B. Nordafrikaner wiederum deutlich krimineller sind.
#43186
Bezgl. Investitionen:
Sagen wir mal: Jein. Es gibt eben Investitionen die direkt und indirekt am Umsatz beteiligt sind. Ware A die für Preis A eingekauft wird und für Preis B verkauft, ist quasi eine direkte Investition, der Kauf des Druckers zum ausdrucken der Rechnung eine indirekte.
Wurde mir als Nicht-Kaufmann mal so vertellt.
Aber wem erzähle ich das....
Bezgl. Bedarf an Sportstätten in HH:
Spontan fallen mir drei Arenen ein, von denen zwei recht häufig auch für Konzerte genutzt werden.
Ob jetzt ein größerer Bedarf vorhanden ist für "danach" weiß ich nicht, könnte mir aber gut vorstellen das die schon eher genutzt werden als ein Haufen Stadien in Katar
Bezgl. Wohnungsbau:
Es war so gedacht, dass das olympische Dorf nach den Spielen als bezahlbarer (was immer das bedeuten soll) Mietwohnraum genutzt werden kann. So gesehen ein zusätzlicher Anreiz für die OS,da Wohnungen eh knapp sind.
ABer gut: Beide Seiten haben IHre Argumente, einige sind gut, andere weniger gut, bzw. teilen nicht unbedingt meine Auffassung
Alibifragen:
Glaubst Du auch das die meisten INvestoren/Erschaffer von Luxuswohnungen als zusätzlichen Grund deshalb Luxuswohnungen bauen, weil die zu erwartenden Mieter tendenziell dann doch eher zu den gesitteten Mitbürgern zählen, bei denen man eher weniger damit rechnen muss das die einem die Kabel aus der Wand ziehen?
Und glaubst Du auch das der generelle Wohnungsmangel auch zum Großteil von den meisten Mitbürgern selbst herbeigeführt wurde, weil so viele gerne alleine leben wollen / Ihre eigene Bude haben wollen?
Ich kennde da so nen Hasen aus Berlin...
Die Stadien in Katar werden wohl nachher abgebaut und in Entwicklungsländern aufgebaut, soweit ich weiß...
Die Unterkünfte in den Olympischen Dörfern sind doch meist nicht wie Wohnungen konzipiert, sondern eher wie Jugendherbergen oder so.
Zu den Alibifragen: Kann schon sein, dass das bei manchen so ein Nebeneffekt ist, aber Luxuswohnungen werden ja meistens gebaut, um sie dann als Eigentumswohnungen zu verkaufen; da vermietet der Bauherr gar nicht direkt, höchstens dann der, der die Wohnung dann gekauft hat.
(Hast du die Kolumne von Don Alphonso gelesen oder wie kommst du jetzt darauf? ^^; ) Es gibt halt einen gewissen Wandel in der Gesellschaft, der sich eben auch darin äußert, dass Paarbeziehungen oft nicht mehr so dauerhaft sind. Das liegt auch mit an der Emanzipation, bei der Frauen weniger bereit als früher sind, sich mit einer nicht ganz befriedigenden Beziehung zu arrangieren, als sie zu beenden und lieber nach einem neuen Partner zu suchen. (Es ist generell bei Beziehungen nicht leicht zu sagen, aber Scheidungen werden in der Mehrzahl der Fälle von Frauen eingereicht, und aus anderen Industrieländern mit Homo-Ehe weiß man inzwischen auch, dass sich lesbische Paare häufiger scheiden lassen als schwule.) Irgendwann wird's aber halt auch für Männer und Frauen ab einem gewissen Alter schwierig, noch jemanden für was Festes zu finden. Das ist aber auch eine Entwicklung, die durchaus auch in der Vergangenheit befördert wurde; schließlich bedeuten mehr Haushalte auch mehr Ausgaben, die wiederum Einnahmen für Industrie und Handel sind. Da muss aber eben auch das Wohnungsangebot entsprechend diesem Trend angepasst werden.
(Von mir kannst du da übrigens nicht reden, ich wohn gar nicht alleine, kann ich mir gar nicht leisten...)
#43185
Das machen die vielen deutschstämmigen Auswandernachfolger in Namibia, die über Südafrika ins Internet gehen müssen...
Schonmal ans auswandern gedacht? Oder schrecken die vielen Godbye Deutschland Idioten zu sehr ab?
Ich wüsste nicht, wohin ich auswandern sollte. ^^; Irgendwie hat jedes Land auch beschissene Seiten, und die meisten Länder, die am wenigsten beschissene Seiten haben, lassen auch nicht jeden rein. Mir fällt jetzt auch in der EU nicht auf Anhieb ein anderes Land ein, in dem es besser als hier wäre und in dem ich bessere Chancen hätte, meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
#43192
Naja, indem du deinen Briefkasten einfach entfernst, weil du nur Haterpost bekommst, aber du Briefe sowieso nur liest wenns nach Fanpost aussieht. Bank und Anbieter haben ihn versucht zu kontaktieren. Alles nicht zustellbar zurückgegangen.
Gut zu wissen.
#43185
Interessant! Das heißt, wenn ich bei einer (x-beliebigen) Website nicht der Cookie-Nutzung zustimme, dann dürfen diese die damit abgefangengen Daten nicht nutzen? Oder können es gar nicht? Und in welchen Abständen müssen sie mich wieder fragen, ob ich das immer noch will?
Eigentlich wäre es dann so, dass diese Seiten verhindern müssten, dass fremde Werbung und der Google-Analytics-Code eingefügt werden, wenn die Zustimmung fehlt. (Wenn die Seite selbst solche Analysen machen würde, dann wäre das möglich, weil sich diese Zustimmung auf die Weitergabe von Daten an Dritte bezieht.)
Das Problem dabei ist, dass viele Seitenbetreiber nicht die nötigen Kenntnisse haben, um das von so einem Zustimmungscookie abhängig zu machen, oder einfach nicht dran denken, dass sie es tun müssten. Das Einfügen dieser Abfrage ist halt eine eher lästige Übung, bei der der Gedanke eher ist: "Ich frag nach der Zustimmung, damit ich die Seite so lassen kann, wie sie ist, und die Google-Leute wegen AdSense auch glücklich sind." Neu nachgefragt werden muss gar nicht. Irgendwann wird der Zustimmungscookie ablaufen oder gelöscht werden, und dann taucht die Abfrage neu auf, aber da gibt's keine Vorgabe.
Es gibt auf vielen Seiten (auch auf meiner) auch die Möglichkeit, noch einen Extra-Cookie zu setzen, der die Analytics-Sache abschaltet. (Ist in der Datenschutzerklärung zu finden.)
Aber ganz ehrlich: Mir wär's lieber, wenn es keiner blockt. Ich hab eh schon eingestellt, dass die IP-Adressen für Analytics anonymisiert werden, und ich würd wirklich schon gerne realistische Zahlen haben, wie viele Leute auf der Seite sind, welche Browser sie benutzen, von wo sie kommen und so weiter. Das ist ja nicht so, dass ich mir darauf einen schrubben würde, sondern hilft mir dabei, die Seite technisch anzupassen und mich inhaltlich auch ein bisschen zu orientieren.
Ehrlich gesagt weiß ich auch immer noch nicht, warum man so einen Terz deswegen macht. Ich find's praktisch, wenn Werbebanner wenigstens mal das anzeigen, was mich auch interessiert.
#43195
Vergessen die Frage anzuhängen: Wir sind schon Nerds, oder?
Kann sein.
#43195
Ich bin so stolz auf Dich, Klopfer. Ich musste mir sogar eine Träne verkneifen.
Der Admiral
Dies hier interessiert dich sicher!
Schöner Text.
Ich denk tatsächlich, das trifft schon bei vielen zu, dass sie das Gefühl haben, dass viele Linke in Politik und Medien eigentlich ihre Grundklientel total vergessen haben und auch gar nicht mehr verstehen (wollen).
Was hältst du hiervon?
Ich glaub schon, dass es nicht problemfrei ist, durch DNA-Analysen auf das äußere Erscheinungsbild zu schließen, um die Zahl von Verdächtigen einzuengen. Da stellt sich mir aber dann die Frage, ob es tatsächlich die einzige Lösung ist, auf solche Untersuchungen zu verzichten, oder ob man die betreffenden Ermittler nicht eher viel mehr für die Schwächen sensibilisieren sollte. Andere Methoden, um mögliche Täter zu identifizieren, haben ja ganz ähnliche Schwächen, mit denen aber ganz normal gearbeitet wird (etwa Zeugenaussagen, die schon eher unsicher sind, da werden aber trotzdem auch Phantombilder angefertigt rausgegeben usw., obwohl diese vll. eher Unschuldige reinreiten, als tatsächlich bei der Fahndung zu helfen).
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