Frag den Hasen

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Hi Klopfer! smile.gif

Was denkst du eigentlich über diese ganze "pizzagate" Sache? Ziemlich schräg, oder?

Ich weiß nicht ganz, was ich davon halten soll.. doofguck.gif
Ich hab mir gar nicht so viel davon angeguckt, aber ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll. doofguck.gif
Manche Mails lesen sich wirklich etwas merkwürdig, aber da weiß ich nicht, ob ich da einfach schon durch die Erklärungsversuche vorgeprägt bin und mir das deswegen komisch vorkommt... tropf.gif
Du hast doch Amazon Prime und FireTV, oder? Ich hab mich durch die aktuelle Rabattwoche mal verlocken lassen und mir jetzt nen reduzierten FireTV-Stick sowie eine Amazon Student-Mitgliedschaft gegönnt (erstmal 1 Jahr gratis), aber welche Vorteile habe ich denn jetzt genau? Irgendwie ist das echt unübersichtlich bei Amazon... hm.gif
- Prime-Versand: is klar, wobei ich den schon immer Beschiss fand, da selbst der normale Versand zu mir schon immer 1 bis max. 3 Tage gebraucht hat und quasi schon immer kostenlos war, da ich meistens über 29 € bestelle und/oder ein Buch dabei ist. Egal, geschenkter Gaul und so.
- Prime Filme und Serien: ist anscheinend nicht dabei bzw. kostet extra, allerdings müssen wohl auch die normalen Prime-Kunden für die meisten Inhalte extra zahlen ("Prime Video" oder so). Beschiss? Ich weiß nicht... unsure.gif
- Prime Music: abgespeckter Streamingdienst ist wohl inklusive (die Vollversion nennt sich "Music Unlimited"), aber wo finde ich den? Nutzt du den? Ich komme jedes Mal auf eine Streamingseite, wo ich, egal was ich anklicke, aufgefordert werde, Unlimited zu kaufen. Mega unübersichtlich. hm.gif
- 10% Rabatt auf ausgewählten Krempel, den eigentlich kein Mensch braucht. hm.gif Bringt Prime sonst noch was?
- TV-Stick: für die Filme und Serien siehe oben (?), die diversen Mediatheken (ARD/ZDF/...) nutze ich natürlich, Spiele wohl eher weniger. Werde ich auf dem Teil Kodi/XMBC installieren können?
Da mein TV zwar HDTV, aber kein SmartTV ist, dachte ich, ich könnte das Teil mit dem Stick ein bisschen upgraden. Kann man denn wenigstens das Bild vom Handy/Tablet drahtlos auf den TV kriegen damit?
Zudem kriege ich nur eine Handvoll ÖR-Sender über DVBT rein (kein Kabelanschluss, würde sich auch finanziell nicht lohnen, und DVBT-Empfang ist eher so mittel) da hätte ich schon gerne ein wenig mehr Content über Internet-TV. Auf der anderen Seite glaubst du gar nicht, wie wenig ich die ganzen Hartz4-WerbePrivatsender vermisse. biggrin.gif Ist der TV-Stick für mich das Richtige?
Hm, also laut Werbung müsste Prime Video doch dabei sein bei Amazon Student? fragehasi.gif Ich muss sagen: Auf dem PC guck ich die Prime-Videos selten durch, weil ich da die Navigation beim Fire TV gelungener finde (da gibt es eigene Prime-Bereiche). Aber es gibt ja auch auf der Amazon-Seite die Unterkategorie "Prime Video", da kannst du schauen, was alles dabei sein sollte. Teste mal: "Zurück in die Zukunft" ist bei Prime kostenlos anzuschauen, das solltest du ohne zu zahlen abspielen können. Es sind schon ganz schön viele Filme und Serien in Prime inbegriffen; es wechselt auch gelegentlich (am Anfang war z.B. "Eine schrecklich nette Familie" dabei, nun nicht mehr; inzwischen sind aber z.B. auch viele Filme von Spencer und Hill bei Prime dabei). Ich hab noch nie was extra für Amazon Video gezahlt und kann mich trotzdem ewig lange unterhalten lassen mit den Sachen, die bei Prime dabei sind (auch wenn ich mir noch viele Sachen wünschen würde; die sind aber tw. nicht mal bei den Kaufvideos dabei).
- Seit dieses Music Unlimited gestartet ist, ist das wirklich entsetzlich unübersichtlich geworden. Ich hab z.B. ein paar Beatles-Alben, die ich mit Prime streamen kann, und das kann ich auch immer noch, aber es ist echt schwer, noch richtig was zu finden. Das liegt auch daran, dass Amazon in vielen Ansichten (auch im Video-Bereich) nicht mehr dieses "Prime"-Banner in der Ecke vom Cover einblendet.
- Den Rabatt benutz ich auch nie, manchmal greif ich aber schon zu, wenn man als Prime-Mitglied früher bei Blitzangeboten zuschlagen kann.

Kodi kann man installieren, man kann auch diverse andere Clients für Mediaserver installieren. Ich hab es selbst nicht gemacht, aber es gibt genug Anleitungen dafür im Netz, dafür muss man das Teil nicht mal jailbreaken.

Es gibt so einige tw. offizielle, tw. inoffizielle Apps, mit denen man gut auf die Mediatheken der ÖR-Sender und einiger privater Sender (ProSiebenSat1-Gruppe, DMAX, Servus TV usw.) zugreifen kann, manche bieten auch Live-TV.

Ob der Stick immer noch was für dich ist, musst du selbst entscheiden. Ich bin zufrieden mit meinem Fire TV; den Stick hab ich zwar auch, aber den hab ich bislang noch nicht benutzt. ^^;
http://9gag.com/gag/aERqwzN

Ich musste an dich denken, bin ich jetzt böse?
Ja. Aber ich bin das gewohnt. kratz.gif
Ich bin ein bisschen erstaunt, dass das gerade wieder so hochkocht. Die Suicide Bunnies sind über 10 Jahre alt. tropf.gif

Zwei Bände davon kamen auch in Deutschland als "Häschen-Harakiri" raus... Ich bekam mal welche (oder mind. eins) geschenkt, aber ich find die nicht mehr... (doofe Umzüge schnueff.gif )
Findest du sowas hier verwerflich?
Nö. Wer tanzen will, soll das tun, auch als Kind und meinetwegen auch an der Stange. schulterzuck.gif
Natürlich hat Tanz (ob an der Stange oder nicht) eine gewisse sexuelle Komponente, daher eben auch das Zitat: Tanzen ist der vertikale Ausdruck eines horizontalen Verlangens. Aber das heißt ja eigentlich nur, dass der Zuschauer gefordert ist zu erkennen: "Hey, das ist ein Kind, was da tanzt, das will mich nicht zum Vögeln animieren, sondern hat einfach Spaß an der Bewegung", und sich dann entsprechend zu verhalten. Wenn da jemand einen Konflikt gegen seine innere Geilheit ausfechten muss, sollte man das nicht den Kindern anlasten und ihnen nicht eine sportliche Betätigung verbieten, nur weil die irgendwem zu "sexy" sein könnte. Lassen wir den Kindern doch ihren Spaß, geschützt werden vor Triebtätern müssen sie doch so oder so.
Ich find ja auch die Aufregung über so einen Kindertanz immer ein bisschen verlogen, wenn sie aus einer Gesellschaft kommt, die auf der anderen Seite keine Probleme hat, Achtjährige als Funkenmariechen in ultrakurzen Kleidchen tanzen zu lassen, damit man auf Prunksitzungen ihre Höschen bewundern kann.
Wir können uns nicht beschweren, dass die Kinder immer fetter werden, und auf der anderen Seite dafür sorgen, dass die sportlichen Betätigungen für die Kinder eingeschränkt werden, weil irgendjemand unschöne Gedanken haben könnte. Tanz ist pfui, bei Ballett und Gymnastik tragen sie so hautenge Anzüge, bei Volleyball tragen sie so kurze Hosen... am Ende bliebe gar nichts mehr übrig. Wir sollten Erwachsenenprobleme nicht zu Kinderproblemen machen.
Hey,
das Bild von impfen-nein-danke.de triffts doch ganz gut, oder was denkst du darüber?
071.gif Oh ja... Ist denen das nicht aufgefallen, wie das interpretiert werden kann? biggrin.gif
Ich weiß, man soll fdh nicht für belanglose Technikprobleme missbrauchen, aber... woran könnte es liegen, dass nach dem Einbau einer neuen SSHD (500 GB/8 GB*) in meinen zugegebenermaßen etwas betagten Laptop die Geschwindigkeit nicht nur gefühlt gleich ist**, sondern die Platte auch noch permanent beschäftigt scheint mit wenigen MB/s, die "aktive Zeit" im Task-Manager (= Auslastung?) aber trotzdem hohe % anzeigt? Die für die Auslastung verantwortlichen Prozesse sind übrigens der Search Filter Host, die Search-Indexerstellung (wie lange braucht der bitte, um die paar Dateien zu indizieren?), der Windows Module Installer Worker (???) und - sehr hilfreich, MS - "System".

* Das Ding behauptet, es wüsste von selbst, welche Daten am häufigsten gelesen werden und würde diese automatisch auf den SSD-Bereich schieben, aber woher will es das wissen und wieso merkt man davon nichts? dry.gif

** Ich hab mir nicht viel erhofft, aber doch irgendwie ein bisschen, nachdem der Umstieg von einer HDD zu einer reinen SSD an meinem Desktop einen derart kolossalen Unterschied machte. :/
Es klingt für mich so, als wäre das eigentliche Problem nicht die Festplatte/SSD, sondern dieser Prozess, der den Suchindex erstellt und dabei alles durcheinanderbringt, da er natürlich auch die Zugriffe, die optimiert werden sollten, verfälscht. Offenbar verschluckt der Prozess sich an einer oder mehreren Dateien (das passiert manchmal), und du solltest mal versuchen, nach und nach Ordner von der Indizierung auszuschließen, um die entsprechende Datei zu identifizieren. Ich denke, Google hat sicherlich einige Anleitungen dazu parat. kratz.gif
Lohnt sich ne Bahncard, wenn ich nach 4 Monaten und 8 (einzelnen) Fahrten den Kartenpreis drin hab und sage und schreibe 11 € gespart hab (also wenn ich alle gekauften Tickets zusammenrechne und mit der Summe +25% vergleiche)? Diese Werbung mit "lohnt sich ab der 3. Fahrt" o.ä. kommt mir leicht irreführend vor. kratz.gif

Hast du ne Bahncard?
Fährst du denn auch in Zukunft regelmäßiger? Dann könnte es sich wirklich eher lohnen, aber so... na ja...

Ich hatte mal für ein Jahr eine Probe-Bahncard 25, aber die hab ich nicht verlängert, weil ich dann doch nicht so viel mit der Bahn gefahren bin, wie ich zunächst erwartet hatte.
'Postfaktisch' scheint das neueste Modewort zu sein.

Ich finde es lustig das es ausgerechnet von Leuten in einem anklagenden Ton benutzt wird, die das 'postfaktische Zeitalter' eingeläutet haben. Was hältst du davon? Und bedeutet 'Lügenpresse' nicht dasselbe?
Ich hab das Gefühl, heutzutage wirft das jeder jedem vor, ich weiß gar nicht so recht, wen du da jetzt eigentlich mit den Leuten meinst. biggrin.gif

Postfaktisch heißt ja, dass die Wahrheit durch Sprechakte geformt wird und nicht durch die Fakten. Der Vorwurf "Lügenpresse" sagt eher, dass die Wahrheit und die Fakten ignoriert werden, um eine Scheinwahrheit aufzubauen, die aber dennoch so gar nicht existiert.
Der Poststrukturalismus ist eine Kopfgeburt aus dem akademischen Bereich und hat daher traditionell zuerst unter linken Intellektuellen Anhänger gefunden. Ein großer Teil des heutigen Feminismus (mit dem ganzen Gender-Kram) basiert ja auf dieser Idee, dass man z.B. biologische Fakten einfach durch Geschwurbel ignorieren könnte.
In manchen psychologischen Teilbereichen hat die Grundidee sicherlich eine gewisse Berechtigung, weil persönliche Zufriedenheit nicht unbedingt mit den objektiv vorhandenen Lebensumständen korrelliert, aber es wird heutzutage einfach auf zu viele andere Bereiche übertragen.

Ein großer Teil des Konflikts zwischen Politik und großen Schichten der Gesellschaft besteht heute deswegen, weil eine Seite durch ihre Sprechakte eine Wahrheit formen wollte, die aber der Wahrheit widerspricht, die die Gesellschaft anhand der Fakten, die ihnen zur Verfügung stehen, wahrnehmen.
#43110 Ich finde es gar nicht so falsch. Jedenfalls dürften sich Männer, denen der bloße Blick vorgeworfen wird (oder vergleichbares) sehr ungerecht behandelt fühlen, was diese in den Maskulinismus, möglicherweise auch radikalen Maskulinismus treiben dürfte und das könnte wiederum tatsächlich bei einigen die Hemmschwelle, auch zu vergewaltigen, senken.

Ist es also nicht vielleicht so, dass die Verbindung nur nicht so direkt ist, wie das kurze Statement da geltend macht?
Das ist mir zu viel "dürfte" und "könnte". Drängt das die Leute tatsächlich in den "Maskulinismus" (oder nicht viel eher in die MGTOW-Bewegung)? Und tendieren die dann wirklich eher zur Vergewaltigung, oder sind Vergewaltiger nicht eher Leute, die sowieso schon eher zur Gewalt und Grenzüberschreitung neigen oder (wie z.B. in Indien) kulturell so geprägt sind, dass Frauen kein Recht haben, sich Männern zu verweigern?
Das müsste genauestens untersucht werden, bevor man so etwas behauptet, ansonsten ist das auf dem gleichen Müll-Niveau wie die Behauptung, Comics oder Computerspiele würden die Menschen verrohen.
#43118
"Mit dem Wort mit S-C-H hat man mich aufgeklärt.
Heute denk ich dabei eher an ein Schwert." Bodo Wartke, fehlende Worte. So viel zum Thema heute denkt niemand mehr daran.

Aber was genau hat das Schönfühlen mit der Bezeichnung zu tun? Is da nicht schon die Prämisse totaler Murks?
Bodo Wartke ist Humorist, der spielt ganz natürlich mit der Sprache. Das funktioniert aber auch nur als Humor, weil die meisten eben nicht mehr dran denken.
(Ich erinnere mich an einen Band von "Inu Yasha", da kam in einem Kapiteltitel das Wort "Schwertscheide" vor. Die Person, die das Inhaltsverzeichnis zusammenstellte, hielt das für einen Fehler und "korrigierte" es zu "Schwertschneide". Das war dann auch im gedruckten Band drin... ^^; )

Ja, das mit dem Schönfühlen ist eher Quatsch.
#43097
Danke für Deine Antwort.
Um es so zu sagen: Ja, genau so sehe ich das. Wer sich für eine Sache interessiert und eine Sache befürwortet steckt meist besser im Thema drin.
Um meine Meinung zu untermauern, brauche ich mich nur im Internet bei diversen Nachrichten im Kommentarbereich umschauen.
DIe Diskussionen und Meinungen dort sind in den meisten Fällen unterste Schublade und strotzen nur so von Unwissen.
Die Leute quatschen den größten Scheiß und bei Themen wo man dann selbst ein wenig bewandert ist, kann man das am besten sehen wieviel Müll geschrieben wird.
"Eine Drohne kommt einem Flugzeug zu nahe? Pah, das Ding ist zu klein um dem Flieger gefährlich zu werden (Scheiß auf kinetische Energie)
Unsere Kinder mögen Dagi Bee und Bibbi? Klarer Fall, Volksverdummung (Man selber war ja nie klein und hatte da so seine Vorstellungen und Idole).
Helene Fischer sieht nur gut aus und hopst ein wenig auf der Bühne rum.. Will ehrlich gesagt nicht wissen wie die im Hintergrund knüppelt.
Trump wird Präsident? Gehen wir erstmal auf die Straße und randalieren rum.
Obama nähert(e) sich Israel an? Klarer Fall, der is selber Moslem
Das zieht sich durch alle Themen und Instanzen.
Sachliche Diskussionen wie hier auf Klopfers Seite sind seeeehr selten.
Daher meine Meinung: DIe Nein-Sager handeln ausm Bauch heraus, die Ja-Sager stehen für ihre Sache ein.
UNd glaube mir: Ich wollte es wäre anders
Alibifrage an Klopfer:
Handelst du oft aus dem Bauch heraus?
Ein großes Problem mit der Aussage "Die Nein-Sager handeln ausm Bauch heraus, die Ja-Sager stehen für ihre Sache ein" ist die, dass man jede Frage, die sich mit ja/nein beantworten lässt, auch umgekehrt formulieren kann.
Und eine Sache zu befürworten, heißt nicht unbedingt, dass man besser in der Materie drinsteckt. Wer den Atomausstieg befürwortet, hat nicht unbedingt mehr Ahnung von Atomkraft (wenn ich an die Diskussionsrunden im Fernsehen 2011 denke, sogar eher weniger). Wer für die Bezahlung von Homöopathie durch die Krankenkassen ist, ist medizinisch auch nicht besser gebildet, eher im Gegenteil. Wer Solarzellen als Straßenmaterial befürwortet (wie bei "Solar FREAKING Roadways"), ist sogar ziemlich sicher wenig informiert (was nicht unbedingt heißt, dass alle Kritiker dessen besser informiert sind).

Ich handel eher selten aus dem Bauch heraus. Ich denk eigentlich viel zu viel über alles nach.
Ist 'Political Correctness' so schlimm wie es von Gegnern ebendieser immer behauptet wird?
Ja. biggrin.gif
Political Correctness umfasst ja mehr, als einfach nur drauf zu achten, dass man anderen nicht durch seine Wortwahl beleidigt. Wenn's nur darum ginge, dass man in Texten über Obama nicht "Nigger" schreibt, würde kaum jemand was dagegen sagen.
Aber im Zuge der Political Correctness geht man darüber hinaus und tabuisiert nicht nur grob beleidigende Wortwahl, sondern auch zutreffende Wortwahl und Sachverhalte, die bestimmten Gruppen unangenehm sein könnten, selbst wenn die höchst kritikwürdig sind. So verhindert man aber auch eine ehrliche Diskussion darüber, wie man diese Probleme lösen könnte.
Warum drohen die ganzen Leute, die die Trump-Präsidentschaft ablehnen immer, nach Kanada auszuwandern und nicht nach Mexiko? Haben die etwa etwas gegen braune Leute?
Bestimmt. biggrin.gif
Beantworte wieder Fragen, du stinkende Kamelzehe!
Nein! animaatjes-onion-35503.gif
#43030 Ob Steffi mit dem Geschäftsführer verwandt oder verschwängert kann ich nicht sagen. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Holzer Steffis Mann sein könnte, allerdings ist das nur eine Vermutung meinerseits. Es war übrigens auch Holzer den ich am Hörer hatte.

Zu #43024 weil ich erst jetzt bemerkt habe (ja, sorry, bin ein bißchen wegen "viel um die Ohren" bräsig^^°):
Dass sie jetzt bei der Connichi einen Preis fürs Lebenswerk gekriegt haben, war die erste Sache seit Jahren, die ich mitbekommen habe. (Wer mir mit Klagen droht und versucht, mich bei meinem Auftraggeber anzuschwärzen und rausschmeißen zu lassen, der hat meine ungeteilte Aufmerksamkeit nicht verdient.)


Ö_ö Moment mal, die haben was?!
Was war da genau los wenn ich fragen darf?

Dennoch bin ich sehr gespannt, was da jetzt nun wieder gelaufen ist. 07baa27a.gif
Dass die Erzählungen der Mangaszene-Leute über die AnimaniA-Zeit nicht unbedingt was mit der Wahrheit zu tun haben, wird sich vll. mal nach und nach herumsprechen. ^^


Also ich hab noch so im Kopf, dass die MZ Crew die Animenia verlassen haben weil sie nicht mit der Richtung in der sich die Zeitschrift entwickelt hat nicht einverstanden waren (um ehrlich zu sein hat sich die Animenia mehr zu ein Werbeblättchen als informative Zeitschrift entwickelt).

Allerdings wir reden von Leuten, die behaupten keine Vetterwirtschaft zu betreiben und gleichzeitig zwei Bilder von der ein-und-derselben Zeichnerin zu veröffentlichen (und die sollen nicht mehr mit der Ausrede ankommen, die würden nach Augenschein gehen - spätestens wenn sie den Namen des Künstlers lesen hätten sie fair sein müssen und sich zwischen den zwei Bildern entscheiden müssen, wenn sie nicht den Vorwurf Vetterwirtschaft hören wollen.), also kann man davon ausgehen, dass sie es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen (kein Wunder, dass sie sich gut mit der SRatSS Admin samt Anhängsel gut verstanden haben.
Ich kann darüber öffentlich leider nix sagen, sonst kommen die wieder mit Klagedrohungen angeschissen. ^^ Aber dass sie die AnimaniA verlassen mussten, weil sie die aufrichtigen Kämpfer für journalistischen Anstand gewesen wären, ist nicht die ganze Wahrheit... pfeif.gif
#43088
An der UP gehts jetzt schon los mit "Ladet euch is zum 20. Dezember alles herunter, was wir dieses Semester noch brauchen, danach muss ich das löschen"... Wo ist denn der Unterschied, ob man sich das in einer Bibliothek kopiert oder ob man es einer (eingeschränkten) Zahl von Studenten online zur Verfügung stellt? Ich versteh das irgendwie nicht, ich versteh auch eigentlich nicht, warum das plötzlich illegal ist. Erklärhase!
Bibliotheken zahlen sowohl für die Ausleihe als auch für die Kopierer eine regelmäßige Abgabe an die VG Wort, damit sind die finanziellen Ansprüche der Urheber abgegolten, da diese dann das Geld aus diesen Abgaben kriegen können.
Wenn Dozenten Inhalte direkt per Moodle den Studenten zur Verfügung stellen, müssten die sich halt um die VG-Wort-Abrechnung kümmern. Da denen das zu aufwendig ist, wenn nicht mehr pauschal abgerechnet werden kann, aber für die rechtlich korrekte Verbreitung an die VG Wort gezahlt werden müsste, kann man's dann so halt nicht mehr machen.
Die Achse des Guten - ein Blog für rechtsextreme Hetze und Verschwörungstheorien oder ein längst überfälliges konservativ-libertäres Bollwerk mit unbequemen Meinungen im linksgrünen Mainstream?
Es werden allerlei Artikel auf der Seite veröffentlicht, denen ich oft inhaltlich nicht zustimme, aber ich sehe es nicht als rechtsextremes Hetzblog an. So eine Einstufung zeigt eigentlich, wie sehr die Bewertungsmaßstäbe verzerrt sind. Sicherlich sind viele Wortmeldungen dort eher im rechten Spektrum zu verorten, aber das macht sie noch nicht extrem, auch wenn gelegentlich mal extreme Texte veröffentlicht werden mögen. Es gibt aber auch viele Artikel dort, die nicht wirklich im politischen Spektrum verortet sind; Vince Ebert wird nun niemand als rechts oder so bezeichnen.
Im Endeffekt ist die Achse des Guten auch nur eine Reaktion darauf, dass in vielen Medien, die sich eher als gehoben verstehen, immer mehr ein Erziehungsanspruch herrscht und alles in eine gewisse Richtung gepresst wird. Das hat man z.B. gemerkt bei den absurden Jubelarien darüber, wie die Flüchtlinge unsere Wirtschaft und die Rente retten werden, aber auch bei der Trump-Berichterstattung, wo in vielen Redaktionen offenbar nach dem Prinzip der Stillen Post vorgegangen wurde, weswegen dann ein Spiegel-Redakteur ganz nebenbei davon schreiben kann, wie homophob und antisemitisch Trump wäre, obwohl der - bei allem, was er so an zweifelhaften Dingen von sich gegeben hat - nie etwas gegen Juden oder Schwule sagte. (Sein VP ist sicherlich schwulenfeindlich, aber das sagt wenig über Trump aus.)
Wenn sich die Leute in den Medien nicht mehr wiederfinden, machen sie halt eigene, so ist das heutzutage.
(Hat die Taz eigentlich irgendwas geschrieben über die No-Go-Areas für DHL-Express-Kuriere in Berlin? biggrin.gif Ich hab jedenfalls auf der Website nichts gefunden; das fällt mir dann auch als Beispiel für "Wir schreiben nicht oder nur wenig über Dinge, die uns nicht in den Kram passen" ein.)
Sind Memes gefährlich und sollten sie staatlich reguliert werden?
Nein und nein. Ich find sowieso, dass der Staat schon viel zu viel reguliert, was die Meinungsäußerung angeht. Und Memes sind halt einfach nur Insiderwitze, die sind nicht per se böse.
#43118 Ich finde "Vagina" klingt ungeheuer feminin und ist eigentlich ein wirklich schöner Begriff. Das "in" (wie auch in "feminin") und die Endung auf -a machen es irgendwie weiblich. Das V symbolisiert auch sehr schön den Bereich da unten, der nun mal ein bisschen V-förmig aussieht. Außerdem beinhaltet er einen Mädchennamen (Gina), sodass Frau auch z.B. "meine Gina" dazu sagen könnte. Ich weiß, ich denke zu viel über Muschis nach. biggrin.gif
Welches ist dein Lieblingswort für die Pussy?
kratz.gif Ich hab gar kein Lieblingswort dafür. Eigentlich hab ich für keinen Körperteil ein wirkliches Lieblingswort. Bin ich da unnormal? angsthasi.gif
#43102
Überhaupt auf die Idee zu kommen, dass sich Olympia für Hamburg hätte lohnen können, ist sowas von utopisch. Olympia hat sich bisher noch überhaupt NIE gelohnt. In der Tat gab es große Spiele wie Sydney dessen Bilder noch lange nachhallten, aber was genau hat sydney davon, oder dessen Bewohner? Wir haben die Fußballweltmeisterschaft profitabel gestalten können, weil wir die Stadien sowieso brauchen und weil Fußball ein Ding ist, das hierzulande einfach zieht und weils VIEL einfacher ist in sonem kleinem aber gut ausgestattetem Land wie Deutschland eine Weltmeisterschaft in vorhandenen Sportstadien auszurichten, als Hunderte Sportarten in EINE Stadt reinzuklotzen, die sowieso 24/7 aus allen Nähten platzt und in der ständig Verkehrschaos wegen Bauarbeiten herrscht. Wenn IRGENDETWAS los ist in dieser "Metropole" gibts in der ganzen Stadt keine Hotelzimmer mehr, dann kannst du dir ne Absteige im Industriegebiet ne halbe Stunde auswärts ohne S Bahn geschweige denn U Bahn Anbindung suchen. Die Bürger von Hamburg wären für die Zeit AUSGEWANDERT. Es ist die absolute Hölle. Nebenbei bemerkt ist das Wetter meist sowieso so mies, dass sich keine Sau da mal ein Radrennen oder nen Ruderwettbewerb angetan hätte. Etwa 1/3 der Wettbewerbe wären überhaupt besucht geworden, und danach wären die Leute zur Reeperbahn gepilgert um sich in den Kneipen von missbilligendem Thekenpersonal anflaumen zu lassen, oder um sich für nen Korn und ein Bier in irgendner schmuddeligen Tabledancebar, die gestern noch nen anderen Besitzer hatte, ihrer lächerlichen 800€ Urlaubsgeld zu entledigen.

Die Hamburger wissen, was ihre Stadt ausmacht und das die Show mit Werbung nichts am Hut gehabt hätte.
In Berlin läuft's so ähnlich. Die meisten hier sagen, dass das Geld für andere Sachen viel besser angelegt wäre.
Fändest du es unmoralisch, einen Blog zu schreiben, der nur die Verfehlungen und Widersprüche anderer (berühmter) Blogs zum Inhalt hat? biggrin.gif
Kommt drauf an, wer den Blog macht und was er eigentlich zum Ziel hat.
Bei Medienunternehmen wäre es sicherlich kein großes Problem, da man da nicht unbedingt eine Person angreift.
Bei persönlichen Blogs wird's schon schwierig, und man sollte da immer sehr drauf achten, dass man nur Inhalte kritisiert, aber nicht die Person selbst. Ist auch da natürlich ne Frage der Abwägung, wie die Person selbst sich gibt. Jemand, der sehr von sich eingenommen scheint (wie Fefe oder Danisch), ist da sicherlich eher geeignet als irgendein Fashionblogger, es sei denn, der Fashionblogger ist nur noch reine Werbeklickhure. Ein weiterer Aspekt könnte auch sein, ob man in dem besagten Blog selbst auch Kritik loswerden kann (über Kommentare), was einen eigenen Anti-Blog überflüssig machen könnte.
Was tut man, wenn man das Gefühl hat, die ganze Welt dreht durch?

Liebe Grüße
Kitschi
Nach Dingen gucken, die nicht durchdrehen. ^^
#43118
Und was ist mit deinem Vater?

Ich hatte dieses Jahr einen großen Streit mit meinem und werd ihn und meine Mutter dieses Jahr wohl nicht sehen zu Weihnachten.
Meine Frau wird auch nicht da sein, ich Überlege bereits mir WoW zu installieren, dann hätte ich immerhin ein Silvester und ein Weihnachten in Azeroth verbracht.
Keine Ahnung, ob mein Vater auch mal vorbeikommt. Er kapselt sich ziemlich ab.

WoW... Ich glaube, das würde ich nur mal wieder nach langer Abstinenz probieren, wenn es auf Free-to-play umstellt.
#43094
Schade. Ich hatte gehofft, dass du auf meinen ersten Satz eingehen und ein paar Argumente für das aktuelle System bringen würdest.
Ich dachte, das wäre schon als Kontrast klar rausgekommen. doofguck.gif
Berufspolitiker haben bessere Voraussetzungen, sich über die Entscheidungen zu informieren, insbesondere über die Wechselwirkungen, die sich mit anderen Bereichen ergeben. Für Parlamentarier gibt es schließlich diverse Einrichtungen, die ihnen dabei helfen (für MdBs z.B. der wissenschaftliche Dienst). Sie werden es zumeist nicht vermeiden können, sich mit verschiedenen Themenkomplexen vertraut zu machen (weil sie viele verschiedene Entscheidungen treffen müssen) und erlangen somit Erfahrung, verschiedene Interessen auch abwägen zu müssen. Da sie für eine längere Zeit Verantwortung tragen, kann ein Berufspolitiker über mehrere Entscheidungen eine kohärentere Politik verfolgen.
All das gilt für das normale Volk weniger. Man muss sich mehr Mühe geben, um Informationen zu recherchieren, kann sich über Wechselwirkungen nur Gedanken machen, wenn man auch darauf kommt, dass es Wechselwirkungen gibt, man kann sich bei Fragen, die es nicht interessieren, einfach raushalten und es ist niemand neugierig, wenn man bei einer Abstimmung mal so und bei der nächsten themenverwandten Abstimmung komplett entgegengesetzt stimmt.
Sag mal Klopfer, du hast doch auch CIV-4 gespielt. Auch BtS, meine ich mich zu erinnern.

Ich spiele den vorinstallierten Mod "Road to War", mal Pazifikkrieg, mal Europa, immer ab 1936. Hast du das zufällig auch gespielt und hattest du auch das Problem, dass das Spiel einfach nicht über ein gewisses Jahr oder eine gewisse Runde hinwegkommt?
Meist stürzt das Spiel Mitte des Jahres 1941 immer ab, was ziemlich frustrierend ist.

Irgendwelche Ratschläge vielleicht? Ich hab schon viel im Internet danach gesucht aber nichts so wirklich rausgefunden außer "Starte neu", aber es passiert wirklich immer!
Hm, keine Ahnung, ich hab diese Mod nicht gespielt... Werde ich demnächst mal ausprobieren. smile.gif
https://www.youtube.com/watch?v=w17OSvumkew

Man darf nicht mehr Scheide sagen, das heißt Vulvina! patsch.gif Weil das klingt ja weniger bekloppt.

Alibifrage: Mit wem feierst du Weihnachten? Mit deiner Mutter oder anderen Verwandten?
Linas Mama Karima ist eine dumme Vulva. biggrin.gif
"Warum fühlen sich Frauen nicht schön? Weil wir für das Geschlechtsteil der Frau ein Wort benutzen, welches auch etwas bedeuten kann, wo man sein Schwert reinsteckt, woran aber heutzutage niemand mehr wirklich denkt, wenn wir das Wort in der Hinsicht benutzen, weil keiner mehr mit einem Schwert unterwegs ist, aber ich hab mich jetzt so in meiner eigenen bekloppten Logik verrannt, dass ich nun ein Wort dafür benutze, was der Rest der Welt nicht versteht, und dann zur Rechtfertigung einen wahnsinnig bemühten Vergleich ranziehe, der niemanden überzeugt, der nicht schon vorher auf den Quatsch reingefallen ist, über den ich rede." facepalm.gif
(Mit "volva" war ganz früher mal die Gebärmutter von Tieren gemeint... Was heißt das jetzt für "Vulvina"?)

Ich werd mit meiner Mama feiern. Mal sehen, vielleicht ist auch noch wer von meinen Brüdern dabei. ^^
Steinmeier als Reichspräsident, Okay oder Desaster?
Viel anrichten kann er da ja nicht, aber er wird auch nicht unbequem werden. Er ist halt ein Kompromisskandidat, und er wird da auch nicht mehr Wellen machen als der geborene Opportunist, den wir im Moment in Bellevue sitzen haben.
#43073
Schmeckt ungeheuer süß, ein bisschen warm.
Mein Mann sagt, es schmeckt, als wäre es ein bisschen verdünnt. ... mh...zuckrige, verdünnte Milch, die kurz aufgewärmt wurde.
No Problem wink.gif
Alles klar, danke! greatjobplz.gif
Mach du doch den Bundespräsident, wenn sonst keiner will?! biggrin.gif
Bin noch nicht alt genug, ansonsten wäre ich bereit. biggrin.gif
Wieso habe ich eben ne Minute gebraucht um Walpenisleder richtig zu lesen?
Bin ich doof?
Oder sehr unverdorben. unsure.gif
Hallo Klopfer,

eine Frage zu deinen Informationsquellen, die ich in der Suche so noch nicht gefunden habe:
Welche Zeitungen/Internetseiten nutzt du persönlich, um dich auf dem Laufenden zu halten? Ich mache gerade die Erfahrung, dass die Beschränkung auf wenige Favoriten eindeutig zu subjektiv informiert.
Wie denkst du über die gewünschte Objektivität von Journalismus? Will man die überhaupt, denn "die Leute müssen es ja wissen, die waren dabei"? Gibt es aktuell die Möglichkeit sich objektiv genug zu informieren, um auf der Basis von Fakten eine eigene unbeeinflusste Meinung zu bilden? Bin ich durchweg gefärbt, ohne es zu merken? huh.gif

...sind ein paar Gedanken dazu. Vielleicht fällt dir ja etwas dazu ein.
Es gibt wirklich nicht mehr DIE objektive Nachrichtenseite. Das ist (leider) inzwischen illusorisch, zumal immer mehr Journalisten denken, sie könnten gleichzeitig Journalisten und Aktivisten sein. Daher bleibt einem nichts anderes übrig, als aus seiner Filterblase auszubrechen und sich im ganzen Spektrum zu informieren. taz, Zeit, Süddeutsche, FAZ, Welt, Tagesschau, Spiegel, Stern, Focus, Telepolis, dazu Blogs wie Fefe, Danisch, Spiegelfechter und Bildblog, auch internationale Medien wie Guardian, BBC News, Washington Post, CNN, aber auch Schmuddelkinder wie Breitbart oder die Achse des Guten, zusätzlich allerlei von Aggregatoren wie Fark.com oder Shortnews. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als quer zu lesen, nebenbei viel Hintergrundwissen anzuhäufen und dann selbst zu schauen, wie man die verschiedenen Sichtweisen auf das gleiche Thema zu einem umfassenden Bild zusammenfügen kann, aus dem man entsprechend der eigenen Prioritäten seine eigene Haltung ableiten kann.
Auf einer Skala von Angry bis Scared? Wie findet du dieses Spiel? http://www.newgrounds.com/portal/view/683106
Interessant... aber ich will, dass Hüte wieder in sein können! ohmy.gif
Was denkst du warum Donald Trump die Wahl gewonnen hat und welche Folgen das für die Welt haben wird?
Ps: herr schick einen Erdrutsch und pass auf dass Donald Trump drunter liegt
Über die Gründe hab ich ja inzwischen schon was geschrieben.
Die Folgen... Na ja, für die Sache mit dem Kampf mit dem Klimawandel ist es Scheiße, vermutlich wird sich die USA etwas mehr zurückhalten mit militärischem Eingreifen überall in der Welt (was wiederum dazu führt, dass Europa mehr auf eigenen Beinen stehen und mehr für die eigene Wehrfähigkeit tun muss)...
Ansonsten bin ich etwas genervt, dass jetzt so viele Leute totale Panik schieben, als würde Adolf Trump gleich die SA-Schlägertrupps losschicken und einen neuen Faschismus aufbauen. Dabei ist das totaler Käse.
Gegen Schwule, Lesben und Transgender hatte er nie was gesagt, dass er kriminelle Ausländer abschieben will, ist auch nicht anders als das, was unsere Bundesregierung will, das mit dem Einreiseverbot für Muslime wird er nie durchkriegen, aus der Mauer dürfte aus Kostengründen nicht viel werden, das Infrastrukturprogramm könnte für die USA gut sein, und je nachdem, wie er die Reform der Krankenversicherung hinkriegt, könnte es übel oder glimpflich für die Amerikaner ausgehen. Ich erwarte, dass angesichts seiner Steuerpläne das amerikanische Haushaltsdefizit enorm steigen wird und dass sein Protektionismus im Endeffekt den amerikanischen Firmen eher schaden wird (deutschen allerdings auch).
Die Sklaverei wird er auch nicht wieder einführen, und da er ständig vom Secret Service umgeben sein wird, kann er auch nicht einfach beliebigen Frauen an die Muschi greifen. Insofern finde ich dieses panische Gekreische hüben wie drüben total übertrieben. Man sollte auch daran denken, dass sich Trump seit über 20 Jahren immer wieder politisch geäußert hat, dabei nicht selten viel näher an den Demokraten als an den Republikanern lag und vieles von dem, was er im Wahlkampf gesagt hat, für ihn nur Mittel zum Zweck war, um Stimmen zu fangen.
Was sagst du denn eigentlich hierzu?

Ich finde es ja gruselig...
Ich find's richtig, dass Männer nicht dafür dämonisiert werden sollten, dass ihnen Frauen gefallen. schulterzuck.gif Das ist schließlich nur natürlich, die Natur will das so.
Womit ich nicht einverstanden bin, ist die Behauptung, dass das Dämonisieren eine Vergewaltigungskultur begünstigen würde. Das ist dann doch sehr weit hergeholt.
Machst du heute durch und schaust live zu, wie irgendwelche Hinterwäldler und Rednecks die ländlichen Bundesstaaten rot färben oder gehst du normal pennen und schaust dir einfach morgen früh beim Kacken kurz 3 Minuten das Wahlergebnis an?

PS: Dein zufallsgenerierter Ticker da oben ersetzt einen (nicht vorhandenen) Liveticker deinerseits völlig hinreichend. biggrin.gif Soviel ist ja nicht am passieren. ^^
Ich hatte bis nach fünf Uhr morgens vor dem Fernseher gesessen und nebenbei die Seiten von NBC, CBS, CNN und Fox News offen, aber dann war ich zu müde, um das Ergebnis abzuwarten. Ich bin dann vier oder fünf Stunden später wieder aufgestanden und hab es nachgelesen, aber es war nicht mehr so eine große Überraschung, da sich das ja schon in der Nacht abzeichnete, dass Trump eine mehr als realistische Chance hat. (Als ich schlafen ging, war die Vorhersage auf fivethirtyeight.com bei 47% Siegeschance für beide Kandidaten.)
Ist de Obama Witz von heute am Tag der Wahl Zufall ode Absicht?
Das ist Absicht, der war ursprünglich für ein paar Tage später eingeplant, aber ich hab dann getauscht.
#43089 Ergänzen darf ich, dass es eine ganze Menge des spärlichen Windstroms auch nicht gäbe. Auch dagegen gibt es praktisch in jedem Verfahren eine Bürgerinitiative.

AF: Was bedeutet in diese Frage die Abkürzung AF? kicher.gif
Alibifrage. doofguck.gif
Großes Lob für die Aufmachung zur Wahl oben auf der Seite!
Ich lese deine Seite jetzt schon wirklich, wirklich lange, aber noch nie hab ich auf Anhieb so gelacht wie heute!
Alibifrage: Was erwartest du wies aus geht, bzw. falls die Wahl schon vorbei ist, ist das Ergebnis anders ausgefallen als erwartet?

Nerevar
Ich hatte ein knappes Ergebnis erwartet (ich hab den Vorhersagen, dass Clinton deutlich gewinnen würde, nicht getraut), aber ich hatte schon gedacht, dass sie es am Ende schaffen würde. Tja, so kann man sich täuschen.
Okay Hase, wie genial findest du es, dass meine beiden Netzwerk-SSIDs "Deep Thought 42" und "Deep Space 9" (letzteres für Gäste) heißen? 70bff581.gif
greatjobplz.gif Ist genehmigt.
Was denkst du hierüber?
Wer eine Kolumne namens "Dumme weiße Männer" schreibt, sollte vielleicht vorsichtig sein, wenn er anderen Rassismus und Sexismus vorwirft.
Der Text selbst ist natürlich feinstes Cherrypicking und tut so, als würden weiße Männer nie für ihre Fehltritte kritisiert werden, würden immer Vergebung erfahren und hätten auch sonst ein leichtes Leben, während komplett drüber weggebügelt wird, aus welchen Gründen die Clinton so unbeliebt ist.
#43091
Der Unterschied zwischen Staat und Firma ist der das die Firma in erster Linie Profitorientiert ist.
Der Berliner Trend mit schicken Wohnungen ist auch in Hamburg zu beobachten und ehrlich gesagt finde ich das eine Sauerrei.
Die "besten" Bauherren sind mMn soweiso die, die auf der Baustelle stehen und alles aufbauen. Die können am besten sagen wie lange etwas dauert, was geht und was nicht und beraten einen oft besser als der "Typ im Büro" der mit Schlips und Lackschuhen mal aufn Bau kommt und Nilpferd Management betreibt: Auftauchen, Maul aufreißen, abtauchen.
Alleine diese absolut irrsinnigen Termine sind zum Haare raufen oder utopische Zusagen.
Das bedeutet fast immer Stress, Stress führt zu Fehlern und Fehlern zu kosten...
Also auch nicht besser....
Die besten Bauherren sind die mit Erfahrung, die vielleicht mal selber Schlitze gestemmt haben und daher die Materie kennen....
NIcht ist schlimmer als Leute die dir sagen wie du deine Arbeit zu machen hast und selber keine Ahnung von dieser haben...
Alibifrage an Klopfer:
Was ist für Dich "bezahlbarer Wohnraum"? Was dürfte der nur kosten? Wer müsste dort wohnen können? biggrin.gif
Üblicherweise wird gesagt, dass man nicht mehr als ein Drittel seines Nettoeinkommens für die Miete ausgeben sollte. Da haben wir ja schon mal einen Richtwert. Im Durchschnitt verfügt jeder Deutsche wohl über 45 Quadratmeter, da haben wir noch einen Richtwert. Und um festzustellen, welches Nettoeinkommen man als Richtschnur nehmen sollte, könnten wir ja den Median der Rentner im besagten Gebiet nehmen. greatjobplz.gif

Wenn's nach mir persönlich geht: Ich hätte gerne eine 200-Quadratmeter-Penthouse-Wohnung für *nachzähl* 300 Euro warm. 233cd70a.gif (Oh, machen wir lieber 200. Ich will was für einen neuen Laptop sparen. 07baa27a.gif )
#43087
Weil generell erstmal alles Geld "kostet".
ABer genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Am Anfang steht immer die Ausgabe. Allerdings eben mit dem Ziel von der Ausgabe zu profitieren. Man nennt das ganze dann eine Investition .
Es gibt Investitionen die direkt auf einen Gewinn abzielen, z.b. ich kaufe Tomaten für 1€ und verkaufe für 2€, oder indirekte Investitionen wie halt einen Drucker.
Geld zum Fenster rauswerfen finde ich generell nicht gut und ich denke das auch hier Vorteile und Nachteile abgewogen wurden, ein wenig Prestigè denken haben einfließen lassen und man sich dann für diese Lösung entschieden hat.
Wenn eine Stadt modern und hip sein will, sind Ausgaben nun mal notwendig.
Beispiel hier: Olympia für Hamburg.
Klar hätte der Kram wieder ein Menge Geld gekostet, aber auf der anderen Seite wären dann wieder Tausende Menschen beschäftigt gewesen, die Infrastruktur wäre ausgebaut worden, Wohnungen wären entstanden (quasi die dann ehemaligen Sportlerunterkünfte)
und die Nutzung dieser wäre auch Jahre danach vorhanden.
Argument hier ganz oft war "zu teuer".
Ein Argument ebenfalls war das die Sportstätten nach Nutzung meist vor sich hinrotten wie in Südafrika (Fußball WM 2010), Sotschi (Winterolympiade 2014), oder Athen (Olympiade 2004).
Allerdings sehe ich diese Gefahr nicht im Wirtschaftsstandort Hamburg-Deutsland, da wir international dann doch eine wesentlich größere Rolle inne haben .

Das beim wählen primär die eigenen Interessen vertreten werden ist durchaus menschlich, aber auch nicht wirklich der richtige Weg.
Wennich auf Grund eines Punktes der mir gefällt eine Partei wähle, die anderen Punkte aber gesellschaftlich besser wären, aber halt von einer anderen Partei festgelegt werden (z. B. ERhöhung von Kindergeld, Ausbau der Kitaplätze), dann sind das Punkte in denen man abwägen sollte, schließlich leben wir in einer demokratischen Gesellschaft.
Wenn ich mich dann doch für die Elternfreundliche Partei entscheide, haben dann meine Kinder und Enkel was davon, dann bhabe ich 100€ weniger Rente, aber für 2 Jahre isses auch egal....
Ich hoffe du verstehst was ich meine :-)

Gluabst du nicht auch das den meisten Menschen einfach das demokratische Denken fehlt?
Ich sehe Olympia auch durchaus skeptisch, weil die positiven Effekte nur von kurzer Dauer sind und man überlegen sollte, ob das Geld nicht so investiert werden kann, dass zwar das Resultat nicht so schön bunt und partymäßig ist, aber dafür längerfristig wirkt.

Demokratisches Denken ist halt schwierig und evtl. so auch gar nicht vorgesehen. Im Prinzip soll halt jeder nach seinem Interesse wählen, aber das birgt die Gefahr, dass Minderheiten untergepflügt werden. Aber wem obliegt dann die Pflicht, dafür zu sorgen, dass dies eben nicht geschieht? Das ist bei der direkten Demokratie schwieriger durchzusetzen... kratz.gif
#43089
Vielen Dank für Deine Antwort.
Zu 1:
Du setzt damit allerdings voraus das der Staat "richtig und Weise" handelt, aber wir beide wissen dass das oft nicht der Fall ist, die Elbphilharmonie ist da ein gutes Beispiel.
Wenn ich mir die Krankenhäuser in Hamburg angucke, hat sich da doch viel getan.
Und das eine Firma Geld verdienen will, finde ich nicht verwerflich.
Ob dabei jetzt Patienten auf der Strecke bleiben, ist eine andere Diskussion.
Das mit den Wasserwerken habe ich mitbekommen, was daraus geworden ist, weiß ich z.Zt. nicht, teile aber Deine Auffassung das Kontrollen wichtig sind und bleiben müssen.
Aber es gibt auch viele Firmen die Produkte bauen welche strengen Prüfkriterien unterliegen und eben nicht staatlich sind, von daher sehe ich in der Richtung keine Probleme.

Zu 2:
Eine Begründung sehe ich als absolut notwendig an, denn diese soll ja letztlich aussagen warum eine Entscheidung getroffen wird und dabei ist es völlig unerheblich wer oder was die Person ist (Intelektueller, Facharbeiter, Schüler, etc..)
DIe Begründung ist für mich das Feedback das die Person sich auch zumindest ein wenig mit dem Thema beschäftigt hat und die Fürs und Wider gegenseitig abgewogen hat (zumindest ein wenig) und dann seine Entscheidung getroffen hat und nicht auf Grund von Stammtischgerede.

Es freut mich das du von einem großen Teil an informierten Menschen ausgehst, aber glaube mir, die meisten sind es einfach nicht.
Die meisten glauben und hören einfach viel zuviel an/auf ihr Bauchgefühl und das kann man heutzutage problemlos im Internet bei den meisten Leserkommentaren herauslesen.
Polizeit erschießt Mann (Rostock, Sommer 2015)? Klar, "schießwütige Bullen"!
Partei will "Killerspiele" verbieten? Scheißladen, ich wähle nen anderen Verein (oder lasse es ganz sein).
Neues Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg (ich sehe es von meinem Bürofenster aus biggrin.gif ) Natürlich nicht.
In meiner Firma gibt es einen türkischen jungen Mann der hier als Reinigungskraft arbeitet (So Ende 20).
Hab mal mit ihm geplauscht wegen dem Militärputsch. Er schwört Stein und Bein das es dieser Gülen war/ist.
Informiert hörte er sich nicht an:/

Ich schließe mich durchaus der Meinung an das auch genug Politiker an Hebeln sitzen und sehr fragwürdige Entscheidungen treffen, aber dennoch sind Politiker Menschen die schon eine wesentlich bessere Grundausbildung haben und durchaus gelernt haben im Studium wie man Thematiken angeht und behandelt (ob sies tun ist eine andere Frage)
Der Maurer kanns oft nicht. (Womit ich Maurer nicht herabsetzen will)

Thema Internet ist ein interessantes und großes Thema. Ich finde es gut das versucht wird hier eine klare Linie zu definieren und natürlich kann man mit Ideen auf die Fresse fliegen.
Aber: Oft muss man es enfach mal machen und gucken was dabei rauskommt, gerade bei einer so komplexen Maschine wie das Internet.
Gesetze sind nämlich letzten Endes auch nichts weiter wie eine Maschine:
Am Anfang steht der Prototyp, welcher erstmal nach gebaut wurde und im Betrieb sieht man dann wo es hakt und wo verbessert werden muss.
Das UNterhaltsrecht ist da ein gutes Beispiel, weil es so viele verschiedene Konstellationen gibt bei Betroffenen.

4-5 Volksentscheide einfach mal umsetzen?
Finde ich auch nicht gut. Erstmal weils halt immer nur ein Teil des Volkes ist das eine Bestimte Sache will oder nicht und auch weils eben oft nicht ausreichend begründet ist und wie erwähnt mehr ein Bauchgefühl ist als
eine vernünftige Entscheidung.
Wie oft sehe ich Leute in der Stadt stehen mit irgendwelchen Transparenten in der Hand wo steht "Merkel muss weg" (primär wegen ihrer Flüchtlingspolitk) oder "Atomstrom, nein Danke" (oft sinds die erwähnten Rentner) was sowieso schon beschlossene Sache ist.
Alternativen bieten die aber auch nicht an und die Merkel hat uns gut durch die Wirtschaftskrise gezogen und insgesamt gehts uns allen gut. Wird also wieder seeeehr einseitig gedacht.
Ich sehe auch die Gefahr das man bei einem Volksentscheid ganz schön auf die Fresse fallen kann und ganz ehrlich: Wegen irgendwelche "dämlichen Affen" habe ich keinen Bock auf die Fresse zu fallen.
Wie sich der Brexit entwickelt wird zeigen wie sinnvoll ein Volksentscheid ist.
Dieser zeigt übrigens wie die Leute sich informieren: 1 Tag vor oder nach der Wahl gingen bei Google die Anfragen expotenzial in die Höhe was es denn bedeuten würde wenn GB die EU verlässt. EINEN TAG!!!.
Das JPG dazu findest du im Internet.
Ich bin jetzt auf Deine Meinung und die von Klopfer gespannt greatjobplz.gif
Ich finde immer noch, ich sollte als oberster Klopferator einfach das Sagen haben. biggrin.gif
Passieren eigentlich noch Dinge im Forum? Ich hab lange nichts mehr davon gehört, wollte mich aber nicht extra deswegen anmelden
Viel passiert da nicht, aber ich programmier grad eh an einem neuen Forum, was richtig in die Seite integriert sein wird. Hab die Schnauze voll von PhpBB.
#43085
Politiker und das Volk sind größtenteils keine Experten. Das kann man kritisieren, aber was wäre die Antwort? Dürfen nur die Experten regieren? Davon träumte einst einer der griechischen Philosophen, von der oligarichischen Herrschaft der Philosophenfürsten, die Demokratie empfand er als minderwertigeren Kompromis. Man könnte auch von einer Technokratie sprechen. Und wer entscheidet dann, wer entscheidungsberechtigter Experte wird? Die bisherigen Experten? Das mündet in Vetternwirtschaft und Korruption.
Also wie bisher. biggrin.gif
#43088 als Dozent an einer deutschen Uni kann ich nur sagen, wir haben im Institut über die VG Wort Ptoblematik gesprochen und es wird eine studentenfreundliche Lösung geben. Aber ja, man schlawiert sich dann so rum, die Autoren haben erst Recht nichts davon. Man hätte bei der Pauschallösung bleiben sollen. Ich weiß auch gar nicht wie die VG Wort alle Uni überprüfen will, ob die auch wirklich alle Texte richtig gemeldet haben... die Pauschale hat man und es ist weniger Arbeit für alle.
Hat seinen Grund, warum Radio- und Fernsehsender für Musik eine Pauschale an die Gema zahlen. Da wird auch die Gema vermutlich viel Arbeit und Kosten sparen.
Da sollte die VG Wort sich vll. ein Beispiel nehmen.
#43085
Ich verstehe die Logik da nicht.
"Die Nein-Wähler haben sich vor der Wahl nicht informiert!!!"
Und die Ja-Wähler haben das automatisch getan, oder wie? Weil einem die Wahl der Ja-Wähler besser gefällt?
Ist das nicht vollkommen schnurz für das Argument?
#43091
Sozialer Wohnungsbau ist ne super Sache und hat viele gute Auswirkungen-zumindest solange sie gebraucht werden. Aus Sozialwohnungen werden aber komischerweise nach einigen Jahrzehnten oft die schlimmsten Assiblocks. Auch hier trifft das Problem der mangelnden Qualität leider häufig zu. Sollen die Geier ruhig ihre Luxuswohnungen bauen. ´Wenn der Markt gesättigt ist, werden die irgendwann auch billig sein und dann hausen die kleinen Leute nicht in Trostlosen Stabelbuden, in denen man alles hört, was die Nachbarn grade tun. Und wer etwas schönes hat, will es sich auch erhalten. Luxus für alle ist durchaus drin in so einer eigenartigen Gesellschaft wie unserer. In Berlin habt ihr die Sondersituation dass sich das Kiezleben quasi durch die ganze Innenstadt zog und teilweise zieht. Da werden natürlich ärmere Menschen von Bonzen aus ihren Wohnungen gedrängt. Dagegen könnte man aber weder mit Sozialem Wohnungsbau, noch mit Sanierungsverboten irgendetwas ändern. Da muss man einfach die Reichen Leute solange überteuerte Immobilien bauen lassen, bis diese Luxusbuden nichts besonderes mehr sind und damit uninteressant. Dann gehn die wieder in ihre Villas am Stadtrand zurück.
Geförderter Wohnungsbau muss nicht unbedingt "Sozialwohnungen" heißen. Ich sitze gerade in einer Wohnung, die in den 90er Jahren mit Fördergeldern gebaut wurde, aber obwohl die Förderung einen gewissen Einfluss auf die Miethöhe hatte (die Förderung ist vor einigen Jahren ausgelaufen, seitdem steigen die Mieten jährlich stärker), waren es doch keine Sozialwohnungen. Zudem lassen sich Assibauten auch verhindern, wenn man für eine gewisse Durchmischung sorgt, was man in der Vergangenheit oft versäumt hat. Das Problem in Großstädten ist halt, dass längst nicht mehr nur die Ärmsten Probleme haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden, sondern auch Leute, die eigentlich dem Mittelstand angehören. H4-Empfänger kriegen immerhin ihre Wohnung bezahlt; wer zu viel verdient, um vom Staat Stütze zu kriegen, der wendet nicht selten die Hälfte seines Nettoeinkommens (oder mehr) für die Wohnung auf.
Und da der Markt auch nicht abgeschlossen ist, ist es auch nicht so, dass der Markt für Luxuswohnungen in Berlin bald übersättigt sein wird; im Zweifelsfall kaufen nämlich Russen, Araber etc., die ihr Geld irgendwo in Sachwerte anlegen wollen und dann nicht mal hier wohnen. (Gerade als die Sanktionen gegen Russland wegen der Krim diskutiert wurden, sind unheimlich viele russische Millionäre hier fett auf Einkaufstour gegangen.)
Bist du Islamophob?
Ich mag den Begriff "Islamophobie" nicht, weil er andeutet, dass die Ablehnung des Islams irrational wäre.
Ich lehne den Islam aus rationalen Gründen ab. Der Islam, so wie er im Koran (und durch die Hadithe) vorgegeben wird, ist mit unseren politischen und gesellschaftlichen Werten absolut nicht vereinbar. Im Groben ist das zwar ein generelles Problem der abrahamitischen Religionen, weil jede für sich den Anspruch der absoluten Wahrheit erhebt, aber am konkretesten ist es ein Problem im Islam, weil der universelle Machtanspruch so ausdrücklich vorgegeben ist.
Mohammed als Stifter der Religion hat Kriege geführt, um die Religion zu verbreiten. Mohammed hat einen islamischen Staat gegründet, der auf der Basis der Scharia funktioniert und dem ein religiöser Führer vorsteht. Die politische Komponente (und so der Islamismus selbst) wurde dem Islam in die Wiege gelegt. Die Gesetze kommen nicht von irgendwoher, sie werden auch nicht vom Volk oder einem vom Volk auserwählten Führer bestimmt, die sind dem Propheten von Gott eingeflüstert worden. Und im strengen Sinne kann nur Gott - über einen Propheten - diese auch ändern und anpassen, und im Endeffekt hat nur Gott die Entscheidungsbefugnis. (Das ist übrigens ein Grund, warum so viele islamische Länder und Regionen solche Scheißlöcher sind: Egal wie archaisch irgendwelche (auch nichtmuslimischen) Bräuche und Denkweisen sind und wie sehr sie die Entwicklung bremsen, sie werden ewig durchgeschleift, weil niemand außer Allah die Autorität hat, sie auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Fairerweise muss man anmerken, dass in Gegenden z.B. in Afrika das Christentum eine ähnliche Rolle übernimmt; nicht umsonst sind die afrikanischen Katholiken die erzkonservativsten auf der Welt, was dazu führt, dass ich bei jeder Papstwahl mit dem Kopf über all die ach so multikulti-freundlichen Leute schüttele, die sich über einen schwarzen Papst freuen würden, obwohl so ein Papst vermutlich der härteste Schwulenhasser der letzten Jahrzehnte auf dem Papststuhl wäre. Aber ich schweife ab.)
Ich weiß nicht, ob jemand hier mal den Koran gelesen hat, aber er wendet unheimlich viel Zeit darauf auf, den Muslimen zu erklären, dass Ungläubige von Gott verdammt werden, in der Hölle landen werden und dass man sich nicht mit ihnen anfreunden oder abgeben darf und - falls man einen Vertrag mit ihnen eingeht - ihnen nicht unbedingt vertrauen sollte. Dagegen ist das Alte Testament noch richtig zurückhaltend (vor allem, weil darin auch mehr Text für andere Sachen aufgewendet wird). Auch dass eine Frau in den meisten Fällen nur die Hälfte vom Mann wert ist, steht mehrfach im Koran. Den Muslimen ist auch vorgegeben, den Islam in der ganzen Welt zu verbreiten und führend zu machen. Wie soll das mit Demokratie, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung vereinbar sein? Zusätzlich wird zwar gesagt, dass man Ungläubigen nichts tun soll, solange die sich friedlich verhalten, aber sobald sie den Islam bekämpfen, sind sie quasi zur Jagd freigegeben. Und es wird nicht klar definiert, ab wann man eine Handlung als Kampf gegen den Islam werten soll. Deswegen sind nach Meinung vieler islamischer Religionsgelehrter die Charlie-Hebdo-Attentäter auch nicht unislamisch, weil die Karikaturisten ihrer Meinung nach mit ihren Bildern den Islam bekämpften und legitime Ziele waren.
Natürlich heißt das nicht, dass die meisten Muslime gefährlich wären oder in den meisten Moscheen der Krieg gegen die Ungläubigen vorbereitet wird. Zum Glück sind die meisten Muslime eher so Schönwettermuslime, die eigentlich die meisten Sachen im Koran ignorieren und nur den Kram beachten, der ihnen Struktur und Hoffnung gibt. Das ist ja bei den Christen ähnlich (wobei es bei den Christen schon erstaunlich ist, wie sehr sie Jesus missverstehen, der würde heute vermutlich jedem was hinter die Löffel geben, der mit dem Erbsünde-Scheiß anfängt). Und so ähnlich war es auch in den Zeiten, die heute als Blütezeiten des Islam verstanden werden, in denen in Arabien usw. Kunst, Handel und Wissenschaft aufblühten, da nahm man es mit dem Koran auch nicht so genau und war eher so Moslem nach Gefühl. Aber es bleibt halt, wie es ist: Ein Moslem ist dann am angenehmsten, wenn er sich nicht sklavisch an das heilige Buch seiner Religion hält, er also eigentlich kein idealer Moslem ist. Und das ist schon ein dickes Problem für eine Ideologie, wenn ihre Anhänger nur zu genießen sind, je mehr sie sie ignorieren. Dass der Islam heute manchmal sogar als Religion des Friedens bezeichnet wird, ist absolut lachhaft und ignoriert komplett seine Entstehungsgeschichte, von der er sich nicht emanzipieren kann, gerade ohne einen Prozess, den auch das Christentum mit der Aufklärung durchmachte und der die Vernunft über die Religion stellte. So etwas ist im Islam absolut überfällig, muss aber aus dem Inneren kommen; von außen würde ein Hinarbeiten auf so eine neue Aufklärung aber nicht funktionieren, sondern als unerhörte Einmischung oder gar als Versuch der Unterdrückung des Islams wahrgenommen werden.
Viele versuchen nun immer zu relativieren, dass Salafisten, Wahhabiten, der IS, Al-Qaida usw. alle einer falschen Islamauslegung folgen würden, aber das sagt überhaupt nichts aus. So gut wie jeder Moslem ist davon überzeugt, dass es nur eine wahre Auslegung des Islams gibt, und das ist zufälligerweise genau die, der man selbst folgt. Und solange Mohammed nicht wiederkommt und erklärt, welches nun die richtige Auslegung ist, erzählt jeder, der irgendeine Auslegung des Islams für falsch erklärt, einfach nur Stuss. (Das gilt besonders auch für westliche Islamwissenschaftler, die von außen erzählen wollen, was der wahre Islam ist. Lächerlich.)
Ein großer Teil der in Europa lebenden Muslime (zwei Drittel, womöglich in neueren Umfragen sogar mehr) sagt übrigens, dass sie eher ihrer Religion als den Gesetzen des Landes, in dem sie leben, folgen würden. Das ist in meinen Augen ein dickes Problem, denn das untergräbt natürlich die Basis, auf der man mit ihnen zusammenlebt.

Kurz: Ich lehne zwar nicht die meisten Muslime ab, aber halte den Islam an sich für eine zutiefst schädliche Ideologie.